Wilde Geschichten für heiße Nächte | Erotische Geschichten - Ricarda Amato - E-Book

Wilde Geschichten für heiße Nächte | Erotische Geschichten E-Book

Ricarda Amato

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 204 Taschenbuchseiten ... Hinter der Fassade ganz normaler Nachbarn verbirgt sich oft mehr, als man glauben möchte: So ist es Pauls größter Wunsch, seine Partnerin beim Sex mit einem anderen Mann zu filmen. Theresa sieht es gar nicht ein, für gute Noten zu lernen - ihr stehen da ganz andere Waffen zur Verfügung. Und Camilla muss ihre beste Freundin davon überzeugen, dass sie Rüdiger nie und nimmer heiraten darf. Denn da gibt es noch so viele andere Wünsche und Bedürfnisse! Und wenn man die entdeckt, kann es richtig heiß werden ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 278

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Impressum:

Wilde Geschichten für heiße Nächte | Erotische Geschichten

von Ricarda Amato

 

Ricarda Amato, eine rassige Halbitalienerin, wohnt im südhessischen Odenwald, wo sie neben Arbeit, Familie und Hunden erotische Kurzgeschichten schreibt. In diesen erzählt sie mit immer neuen Protagonisten ihre sexuellen Fantasien und Erlebnisse – verpackt in alltägliche Situationen, sodass sie immer und überall passieren könnten.Lesen Sie ihre lebendig geschriebenen Geschichten und entscheiden Sie selbst, was Wirklichkeit sein könnte und was Fantasie ist …

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2022 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © deagreez @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750735361

www.blue-panther-books.de

Der Mann im Bett meiner Freundin

»Ich liebe dich«, flüsterte Romy selig und schmiegte ihre Wange an Pauls feuchte Brust. Sein schnell gehender Atem hob und senkte seinen Brustkorb und an ihrem Ohr hörte sie seinen pochenden Herzschlag. Bis vor wenigen Sekunden hatten sich die beiden hemmungslos geliebt und nun lagen sie erschöpft, aber glücklich nebeneinander. Seit fünf Jahren waren sie nun schon ein Paar und das Feuer ihrer Leidenschaft war nicht weniger geworden. Es genügten schon einige gierige Blicke von Paul und Romys Körper reagierte mit schnell wachsender Lust. So war es auch heute gewesen. Paul war etwas früher von der Arbeit gekommen und nach ein paar heißen Küssen waren sie nackt in ihrem Bett gelandet.

»Ich liebe dich auch. Sex mit dir ist einfach wunderbar«, antwortete Paul und strich ihr zart über den feuchten Rücken. Romy lächelte glücklich und legte ihre schmale Hand in seinen Schritt. Zärtlich bedeckte sie sein erschlafftes Glied und ließ ihre Finger ein wenig spielen.

»Bei so einem guten Liebhaber, wie du einer bist, ist das ja kein Problem!«

»Du kleine Schmeichlerin!« Paul erwiderte es mit einem stolzen Lächeln auf den Lippen, während er ihre Brustwarze neckte. Sein Blick, den er unter den halb geschlossenen Lidern über ihren Körper schweifen ließ, war mehr als zufrieden mit dem, was er sah. Romys Haut, die etwas dunkler war als seine eigene, schimmerte samtweich und ihre Proportionen waren fantastisch.

In diesem Moment drängte sich sein heimlichster Wunsch wieder in den Vordergrund. Bisher hatte er diesen vor Romy noch nie erwähnt, doch es wurde immer schwerer, diese Neigung zu unterdrücken. Er hatte vor einigen Monaten schon einmal etwas Vorarbeit geleistet und auch einen kleinen Erfolg erzielt. Mit den Nacktfotos und dem kleinen Videofilm war Romy ohne Einwände einverstanden gewesen. Doch was würde sie dazu sagen, wenn er sie beim Sex filmen wollte? Heimlich, so hinter einem Vorhang hervor oder aus einem Busch heraus. Nicht mit ihm selbst, sondern mit einem anderen Mann! Denn seinen eigenen nackten Hintern auf Film gebannt fand Paul nicht besonders erotisch. Seine Freundin aber in voller Ekstase zu filmen, das würde ihm einen lang gehegten Wunsch erfüllen. Irgendwie schien ihm der heutige Tag geeignet zu sein, diesen Wunsch bei Romy vorzutragen und es einfach mal zur Sprache zu bringen.

»Romy, Liebes.« Paul stockte. Sollte er es wirklich tun?

»Ja, Paul«, murmelte Romy leise, fast schläfrig.

Paul fasste sich ein Herz und sprach aus, was ihn schon seit Wochen bewegte. »Romy, ich habe einen Wunsch und es würde mich sehr glücklich machen, wenn du ihn mir erfüllen würdest!«

»Was ist das denn für ein Wunsch?« Noch war Romy ganz entspannt und spielte träge mit seinem Hodensack.

»Ich will dich filmen, während du mit einem anderen Mann vögelst!«

Nun war es heraus! In diesem Moment wurde Paul bewusst, wie gewagt dieser Wunsch war und doch brachte allein der Gedanke daran sein Glied zum Wachsen. Sofort erstarrte Romy und zog ihre Hand weg, gerade so, als hätte sie sich daran verbrannt.

»Du bist verrückt! Denkst du wirklich, ich würde da mitmachen?« Romys dunklen Augen glühten förmlich vor Empörung und sie presste ihre vollen Lippen fest zusammen. »Wie kommst du nur auf diese Idee? Ich und ein anderer Mann! Ich dachte immer, Paare sollten sich treu sein!«

Romy rückte von Paul ab. Ihre ganze Haltung war Widerstand und Enttäuschung pur. Was war das für ein Wunsch? So etwas hätte sie von Paul nie erwartet. Hastig schwang Romy die Beine aus dem Bett und stand auf. Ihre üppigen Formen hüllte sie sofort in ihren dünnen Morgenmantel und stürmte aus dem Schlafzimmer.

Paul blieb schweigend zurück. Das ging ja mal richtig in die Hose, dachte er sich und erhob sich ebenfalls. Nun hieß es, Schadenbegrenzung zu betreiben und die Wogen wieder zu glätten. Er schlüpfte in seine Boxershorts und verließ langsam das Schlafzimmer.

Im Wohnzimmer fand er Romy. Sie stand mit abweisender Haltung am Wohnzimmerfenster und starrte hinaus auf die Straße. Etwas betreten trat Paul hinter sie und wollte sie umarmen, doch Romy drehte sich verächtlich schnaubend weg. Nicht nur das! Sie machte auch noch einen großen Schritt zur Seite, um seiner Berührung zu entgehen. Wow, dachte Paul, das hast du ja wohl richtig vergeigt!

»Romy«, sprach er sie zärtlich an. »Möchtest du nicht wenigstens einmal darüber nachdenken?«

Romy drehte sich um. Ihre dunklen Augen zeigten deutlich ihr Unverständnis für seinen Wunsch und das Ausmaß ihrer Abneigung.

»Nein! Warum sollte ich auch nur einen Gedanken daran verschwenden! Du willst, dass ich mich von einem anderen Mann vögeln lassen und es auch noch filmen! Ich liebe dich und will dir treu sein und du wünschst dir, dass ich fremdgehe? Völlig unverständlich für mich und ich werde es auch nicht tun! Ende der Durchsage!« Ihre Stimme klang bissig, voller Abwehr.

Doch Paul gab noch nicht auf. Da Romy nun sowieso sauer auf ihn war, konnte er auch noch ein wenig weiter drängen. »Es wäre ja nur einmal und du könntest dir den Mann ja auch selbst aussuchen!«

Romy fuhr auf den nackten Füßen herum und blitzte ihn mit ihren großen Augen an. »Ach, so wie aus dem Katalog? Und nach welchen Kriterien soll ich ihn denn aussuchen? Nach der Länge und Dicke seines Schwanzes oder nach seinem Stehvermögen? Und würdest du ihn in die Sache einweihen oder soll ich ihn verführen?« Romys Stimme triefte mittlerweile vor Spott und bewies Paul, wie sehr sie sich aufregte.

Paul stockte etwas. Das war ein Punkt, den auch er noch nicht ausgearbeitet hatte. Insgeheim hatte er an seinen besten Freund gedacht, denn dieser mochte Romy sehr. Das hatte Paul schon oft an Maltes Blicken gesehen, mit denen er Romy beobachtete. An einen fremden Mann hatte Paul noch nicht einmal im Traum gedacht, doch das gab dem Ganzen noch einen besonderen Kick.

Trotz des Streites mit Romy wuchs sein Glied bei dem Gedanken, dass ein völlig Fremder Romy vögeln würde.

»Nun, das wären doch gute Auswahlpunkte, oder nicht?« Paul beschloss, das Ganze nun ein wenig ins Lustige zu ziehen und ging auf ihren Spott ein. Romy starrte ihren Partner an, als hätte dieser den Verstand verloren.

»Paul! Mir ist das, was ich sagte, ernst gewesen! Das ist kein Spaß! Möchtest du wirklich unsere Beziehung wegen ein paar Meter Film aufs Spiel setzen?«

Schon holte Paul Luft, um ihr zu antworten, als Romy mit ironischer Stimme weiterredete.

»Was denkst du wohl, was passiert, wenn der Fremde es mir besser besorgt als du? Wenn wir eine Wellenlänge haben und du mir anschließend nicht mehr genügst? Hast du darüber schon einmal nachgedacht?«

Paul schwieg. Er hatte schon darüber nachgedacht, doch in seinen Vorstellungen hatte sie diese Aktion nur noch mehr zusammenwachsen lassen. Das war wohl Wunschdenken gewesen, dessen wurde er sich jetzt bewusst.

»Ich dachte, dass du meine Neigung verstehen und auch ein klein wenig unterstützen würdest. Du hättest ja auch deinen Kick. Es wäre wie ein One-Night-Stand mit Erlaubnis.«

Paul sah, wie das Unverständnis in Romys Gesicht wuchs, jedoch interpretierte er dies völlig falsch. Eifrig begann er zu erklären, wollte ihr seine Beweggründe mit einem Beispiel verständlich machen.

»Es wäre wie essen gehen … Das macht man auch ab und zu mal, obwohl einem das Selbstgekochte super schmeckt! Deswegen will man ja den Koch auch nicht gleich heiraten!«

Romy schloss die Augen und wusste nicht, ob sie schreien oder weinen sollte. Der Tag hatte so gut begonnen, und nun? War das das Ende ihrer Beziehung? Nie hätte sie gedacht, dass Paul solch eine Neigung hatte.

Ganz ruhig bleiben, sagte sie sich innerlich und schaffte es, mit völlig neutraler Stimme zu antworten: »Paul, würdest du mich bitte für den restlichen Abend mit diesem Thema verschonen!«

»Klar, aber bitte tue mir den Gefallen und denke darüber nach. Es würde mir so viel bedeuten.«

Paul gab die Hoffnung noch nicht auf, obwohl Romys Reaktion mehr als heftig gewesen war. Vielleicht, wenn sie in Ruhe darüber nachgedacht hatte … Vielleicht würde sie ihm diesen Wunsch doch noch erfüllen.

Plötzlich begab sich Romy für Paul völlig unerwartet zurück ins Schlafzimmer und begann sich anzuziehen. Unter seinen verdutzten Augen wählte sie ein knappes königsblaues Minikleid und die passenden Pumps dazu aus und legte ein dezentes Make-up auf.

»Willst du noch einmal ausgehen?« Paul fragte es überrascht, denn damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte insgeheim gehofft, dass er sie heute Abend doch noch einmal auf dieses Thema ansprechen könnte. So nach dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein. Doch nun entwickelte sich das Ganze so gar nicht mehr nach seinen Wünschen.

»Ja«, warf ihm Romy hin. Kurz – knapp und stinksauer. »Warte nicht auf mich, denn vielleicht esse ich ja auswärts!«

Nach diesem letzten Seitenhieb stürmte Romy aus der Tür und warf diese ins Schloss. Zurück blieb ein verdutzter Paul, der sich diese Sache etwas anders vorgestellt hatte.

***

Ziellos fuhr Romy mit ihrem kleinen Fiat durch die mittlerweile dunklen Straßen. Sie war wütend aus ihrer gemeinsamen Wohnung gestürmt und wusste eigentlich nicht, wo sie hinwollte. Nur weg von Paul und seinen absurden Vorstellungen. Sie sollte mit einem fremden Mann vögeln, nur damit er es filmen konnte? Nie und nimmer! Dachte er etwa auch, dass sie den Gedanken an die Kamera einfach vergessen konnte und locker und leicht eine geile Nummer ablieferte?

Was für eine Vorstellung hatte Paul denn von ihr? Immer wieder gingen ihre Gedanken zu diesem, ihrer Ansicht nach unmöglichen Wunsch, zurück. So fuhr sie eine ganze Weile planlos durch die Gegend und konnte sich für kein Lokal entscheiden. Paul und Romy waren schon oft zusammen ausgegangen und in fast allen Bistros oder Bars im näheren Umkreis bekannt. Dort wollte sie heute Abend bestimmt nicht einkehren. Sie hatte im Moment absolut keine Lust, so einfältige Fragen wie »Na, heute allein unterwegs?« zu beantworten. Also fuhr sie unschlüssig weiter und fand sich schließlich in der nächsten Kleinstadt wieder.

Dort parkte sie ihr Auto in einer Seitenstraße und machte sich zu Fuß auf den Weg durch die Altstadt. Es war schon spät und in den meisten Kneipen war mittlerweile richtig was los. Lautes Gerede und Musik tönte durch die offenen Fenster in die schmale Gasse und schreckte Romy heute mehr ab, als dass es sie anzog. So schlenderte sie langsam die Gasse entlang und fand sich schließlich auf dem hell beleuchteten Marktplatz wieder. Ihr Magen meldete sich und Romy wurde bewusst, dass sie seit heute Mittag nichts mehr gegessen hatte.

Suchend sah sie sich um und entdeckte einen kleinen Imbiss am Rande des Marktplatzes. Kein Döner oder irgendein neumodisches Streetfood, sondern ein guter alter Imbiss mit heißen Würstchen, Currywurst und Dosenbier. Nur einer der Stehtische war belegt. Ein Mann von der Stadtreinigung machte dort sich hungrig über seine Bockwurst her. Ansonsten war es eher ruhig um den Stand.

Romy spürte die neugierigen Blicke des Straßenreinigers, als sie in ihrem engen Minikleid den Marktplatz überquerte. Sie war es gewohnt, dass sie die Menschen mit interessierten Blicken verfolgten. Trotz der offenen Grenzen und der ganzen Globalität war eine dunkelhäutige Frau anscheinend immer noch einen zweiten Blick wert. Dieses Phänomen gab es aber nicht nur bei Männern. Auch Frauen betrachteten Romy oft länger, als es sich schickte.

Sie grüßte den Mann am Stehtisch freundlich und konzentrierte sich dann auf die Tafel mit den Preisen. Ihre Wahl war schnell getroffen und sie wandte sich an den älteren, gemütlich wirkenden Mann hinter dem Tresen.

»Guten Abend«, grüßte er sie freundlich und schickte ein »Was darf’s denn sein?« hinterher.

»Ich hätte gerne eine Currywurst mit Pommes«, antwortete Romy und überlegte noch, ob sie auch was trinken wollte.

»Möchten Sie auch was trinken?« Geschäftstüchtig fragte der Mann nach und ließ die Bratwurst schon mal durch den ratternden Currywurstschneider.

Romy warf noch einen Blick auf die Tafel und traf dann fast trotzig ihre Entscheidung.

»Eine Dose Jim-Beam-Cola bitte.«

Paul mochte diese Mixgetränke nicht und sah es auch nicht gerne, wenn Romy sie trank. Es wäre Frevel, sagte er, wenn man einen Jim Beam oder einen Jack Daniels mit Cola oder etwas anderem mixte. Und dann noch aus der Dose trank!

Vielleicht war es gerade dieser Gedanke, der Romy dazu bewegte, sich für eine Dose Jim-Beam-Cola zu entscheiden. Noch bevor der Mann ihr die bestellte Currywurst mit Pommes zuschob, hatte sie schon die halbe Dose getrunken. Das Getränk war eiskalt und schmeckte fantastisch!

Romys Stimmung hob sich etwas und mit Heißhunger verschlang sie die Currywurst förmlich. Nachdem sie den letzten Bissen mit dem Rest Jim Beam hinuntergespült hatte, bestellte sie sich gleich noch eine Dose. Es war, als wollte sie den ständig wieder aufflammenden Gedanken an Pauls Wunsch in diesem eiskalten Colamix ertränken.

Nach der zweiten Dose dachte Romy, dass es vielleicht helfen würde, wenn sie ihr Problem mit jemandem teilen könnte. Doch da gab es niemanden, dem sie dieses pikante Problem anvertrauen konnte und wollte. Alle ihre Bekannten und Freundinnen schieden aus, denn diese Blöße wollte sie sich nicht geben. Sie konnte sich die grinsenden Gesichter und das Getuschel hinter ihrem Rücken schon genau vorstellen.

Dann zuckte ihr ein Gedanke durch den Kopf. Bei einem Fremden ginge dies bestimmt! Jemand, der sie und Paul nicht kannte. Der nicht wusste, wo sie wohnte und arbeitete. In den alten Schwarz-Weiß-Filmen, die sie so gerne sah, vertrauten sich die Menschen oft den Barkeepern an. Die waren neutral und man kannte sich nicht. Sollte sie es einfach auch so machen? Vielleicht hier, mit dem Mann hinter der Imbisstheke?

Romy betrachtete den Mann zum ersten Mal genauer und fand ihn auf Anhieb sehr sympathisch. Er war viel älter als sie und sein recht rundes Gesicht mit fast schon weißem Vollbart wirkte gemütlich und verständnisvoll. Die weiße Schürze spannte über den kleinen Bauch und dieser unterstrich noch den gemütlichen Touch. Der kurz geschnittene Rest seines ehemals schwarzen Haares rahmte seine großzügige Glatze ein und ließ ihn wie Santa Claus ohne rote Mütze wirken.

Unschlüssig bestellte Romy noch eine Dose Jim-Beam-Cola und starrte schweigend vor sich hin. Sie konnte es sich einfach nicht vorstellen, dass sie ihr doch sehr intimes Problem mit einem wildfremden Mann teilen sollte. Ihr abwesender Blick fiel dem Mann auf und als er das bestellte Getränk vor ihr auf den abgewetzten Tresen stellte, sprach er Romy unverhofft an. »Hat’s geschmeckt?«

»Ja, danke«, antwortete Romy einsilbig und griff nach der Dose, auf der sich in der warmen Nachtluft bereits kleine Tröpfchen Kondenswasser gebildet hatten.

»Na, was wollen Sie denn mit dem Zeug ersäufen?«

»Nichts, es schmeckt mir einfach. Außerdem habe ich Durst!« Erneut antwortete Romy äußerst einsilbig. Sie konnte sich einfach nicht dazu durchringen, ihm ihr Problem anzuvertrauen.

»Kommen Sie schon! Sie können dem alten Trudbert nichts vormachen! Irgendetwas liegt Ihnen auf der Seele. Das sehe ich an Ihren Augen. Hat er Sie sitzen lassen?«

Mit dem Kinn wies der Mann, der sich Trudbert nannte, auf ihre Hand mit dem Ring. Romy hatte gar nicht bemerkt, dass sie den Ring ständig mit dem Daumen im Kreis drehte. Ein trauriges Lächeln schlich sich in ihre Mundwinkel und sie schüttelte den Kopf.

»Nein, hat er nicht. Aber er hat einen Wunsch geäußert, den ich ihm nicht erfüllen kann.« Romy nahm einen herzhaften Schluck aus der Dose und verstummte.

»Ist es ein familiärer Wunsch?«, Trudbert überlegte einen Moment und ließ seinen Blick über Romys Körper gleiten. Ohne Anzüglichkeit oder Begierde im Blick. »Oder ist der Wunsch eher intimer Natur?«

Romys Augenbrauen zuckten in die Höhe und Trudbert ahnte, dass er ins Schwarze getroffen hatte. Dies brauchte die dunkle Schöne nicht erst zu bestätigen. Ihre Reaktion sagte dem Imbissbesitzer genug. Was soll’s, dachte sich Romy und begann sich alles von der Seele zu reden.

Als Romy dann spät in der Nacht, die hochhackigen Pumps in der Hand, die Treppe zu ihrer Wohnung hochging, hatte sie eine Entscheidung gefällt. Nachdem sie ihr Herz bei Trudbert ausgeschüttet hatte, wiegte dieser seinen Kopf hin und her. Das war wirklich ein kniffliges Problem, was die junge Frau beschäftigte. Er konnte ihr die Entscheidung nicht abnehmen, doch vielleicht konnte er ihr mit einer Geschichte aus seinem Leben etwas die Augen öffnen.

Mit wenigen Worten erzählte er, wie geschockt er damals war, als ihm seine Frau eine ähnliche Neigung beichtete. Nach fast dreißig Jahren Ehe hatte sie ihm verraten, dass sie immer wieder mal Sex mit fremden Männern brauchte.

Die vermeintlichen Frauenabende, wie sie es nannte, verbrachte sie im Swingerclub und dorthin sollte er sie begleiten. Trudbert wusste noch, wie sehr er sich sträubte. Er wollte nicht zusehen, wie ein Fremder seine Hilde vögelte. Und doch hatte er es irgendwann getan und es hatte ihrer Ehe nicht geschadet. Im Gegenteil, beteuerte er. Seit sie diese Leidenschaft teilten, wäre ihr Sex noch intensiver geworden.

Romy hatte schließlich so viel Jim-Beam-Cola getrunken, dass es unverantwortlich gewesen wäre, selbst zu fahren. Deshalb rief ihr Trudbert ein Taxi, das sie sicher bis vor die Haustür brachte. Vorher hatte sie ihm versprechen müssen, dass sie noch einmal an seinen Stand kommen würde. Dann, wenn sie wieder mal ein offenes Ohr brauchte …

Mit einem kleinen Lächeln um die Lippen dachte sie an den netten Imbissbesitzer und schloss ihre Wohnungstür auf. Leises Schnarchen verriet ihr, dass Paul schlief und vorsichtig schlich sie sich ins Wohnzimmer. In der letzten halben Stunde war ihr der genossene Alkohol etwas zu Kopf gestiegen und das merkte sie jetzt deutlich. Zum Glück ist morgen Samstag und das ganze Wochenende liegt noch vor mir, dachte sie und dann fielen ihr auch schon die Augen zu. Das Nächste, was sie bemerkte, war der Geruch von kräftigem Kaffee. Dieser Duft weckte sie aus ihren wirren Träumen.

Mit skeptischem Blick stand Paul vor der Couch und betrachtete ihr Gesicht. Er hielt eine dampfende Kaffeetasse in der Hand und wartete. Ob sie immer noch sauer war? Das würde er gleich erfahren, dachte er, als Romy sich langsam aufsetzte.

»Guten Morgen, Liebes. Du warst gestern recht lange aus. War es schön?« Paul brachte es fertig, seine Stimme völlig normal klingen zu lassen, obwohl er sich gestern schon große Sorgen gemacht hatte.

Stumm nickte Romy, denn ihre Zunge klebte am Gaumen und ihr Kopf dröhnte etwas.

»Hier, ich habe frischen Kaffee für dich. Der macht dich bestimmt munter. Magst du etwas frühstücken?« Paul fragte es zögernd, denn er befürchtete, dass Romy noch immer sauer auf ihn war.

»Guten Morgen. Ja, aber nur eine Kleinigkeit.« Mehr brachte sie noch nicht über die Lippen.

Das Gespräch mit Trudbert fiel ihr wieder ein. Romy dachte an die Geschichte mit seiner Frau und an ihren gefassten Entschluss. Ob es wirklich das Richtige war? Sie würde es erfahren.

Zögernd stand sie auf und folgte Paul in die Küche. Das königsblaue Minikleid, das Romy noch von gestern trug, brachte Paul dazu, die linke Augenbraue etwas hochzuziehen. Schon wollte er etwas dazu äußern, als er den Mund wieder schloss. Jetzt nur keinen Anflug von Eifersucht bekommen, dachte er sich und stellte Romys Tasse vor ihr ab. Dann setzte er sich ihr gegenüber an den kleinen Küchentisch und schwieg. Nach einem Schluck Kaffee räusperte sich Romy und sprach Paul an: »Ich werde es tun! Aber zu meinen Bedingungen!«

So emotionslos, wie es nur ging, teilte Romy ihm diese Entscheidung mit und schwieg gleich wieder. Paul riss seine Augen auf und konnte das Gehörte kaum glauben. Doch er hütete sich nachzufragen, woher dieser Sinneswandel kam.

»Klar machen wir das nur zu deinen Bedingungen! Du bist ja schließlich die Hauptperson in diese Sache.« Pauls Stimme vibrierte leicht vor Erregung und sein Gesicht begann zu strahlen. Er freute sich schon auf die Vorbereitungen und Testläufe, die er unbedingt benötigte. Außerdem beschäftigte ihn sogleich die Frage, für welchen Partner sich Romy entscheiden würde.

Die Tage vergingen wie im Flug und in Gedanken musste Romy Trudbert recht geben. Seit Paul wusste, dass sie ihm seinen sehnlichsten Wunsch erfüllen würde, war das Sexleben äußerst abwechslungsreich geworden. Doch noch hatte sie sich nicht für einen Mann entscheiden können. Manchmal, wenn sie von der Arbeit mit dem Zug nach Hause fuhr, sah sie sich die anwesenden Männer an und stellte sich vor, mit welchem sie am liebsten vögeln würde. Keiner schien ihr geeignet zu sein und sie konnte sich auch nicht auf einen Typ festlegen. Sie hatte sich ja schon gedacht, dass es nicht einfach werden würde. Doch dass sie so gar keine Vorstellung von ihrem Filmpartner hatte, störte sie.

Bis sie eines Abends die Haustür des Mehrfamilienhauses, in dem sie und Paul wohnte, aufschloss und mit einem jungen Mann zusammenstieß.

»Holla«, rief der Mann und griff beherzt zu. Seine warmen festen Hände bekamen Romy an den Armen zu fassen und verhinderten, dass sie stürzte. Erst als er spürte, dass sie wieder einen festen Stand hatte, lösten sich seine Hände.

»Geht es Ihnen gut? Ich wollte Sie nicht über den Haufen rennen.« Seine Stimme klang sympathisch und das kleine Lächeln wirkte so ansteckend, dass Romy unbewusst mitlächelte. Sie kannte den Mann nicht, aber er war so anziehend, dass ihr Herz klopfte wie bei einem Teenager.

»Ist schon gut. Mir ist ja nichts passiert.« Ihre Neugierde erwachte und sie versuchte ein kleines Gespräch mit ihm zu beginnen. »Ich habe Sie hier im Haus noch nie gesehen. Haben Sie jemanden besucht?«

Bereitwillig gab der Mann ihr Auskunft und lächelte dabei freundlich. »Mein Name ist David Steinmann. Ich wohne für ein paar Wochen bei meiner Schwester im obersten Stock. Sie hat es mir für die Zeit meines Praktikums angeboten, da ich einfach keine passende Bleibe gefunden habe.«

»Ach, ich wusste gar nicht, dass Svenja einen Bruder hat.« Romy strahlte den um einiges jüngeren Mann an und streckte ihm ihre Hand zur Begrüßung hin. »Romy Beller. Wir wohnen im Erdgeschoss.«

Erfreut ergriff David ihre Hand und hielt sie für eine flüchtige Begrüßung etwas zu lange fest. Die dunkelhäutige, vollbusige Frau faszinierte ihn und David konnte sich kaum von ihr losreißen. Schließlich gab er ihre Hand mit einem leichten Bedauern frei und trat einen Schritt zurück.

»Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Aufenthalt und viel Erfolg bei Ihrem Praktikum.« Romy griff nach ihrer Einkaufstasche, die ihr bei dem Zusammenprall aus der Hand geglitten war, und wollte weitergehen.

»Es geht Ihnen wirklich gut? Soll ich Ihnen nicht vielleicht doch in Ihre Wohnung helfen?« David wollte diese zufällige Begegnung nicht so einfach enden lassen und suchte nach einem plausiblen Vorwand.

»Ihre Sorge ist ja süß, aber völlig unbegründet. Mir geht es gut.«

Doch David blieb hartnäckig. »Dann machen Sie mir doch die Freude und trinken einen Kaffee mit mir. Es muss ja nicht gleich heute sein.« Er verlegte sich aufs Bitten und brachte Romy damit zum Lachen. Sie gab auf!

»Gut, dann trinken wir einen Kaffee zusammen. Wie wäre es denn morgen Nachmittag? Da arbeite ich nur einen halben Tag. So um halb drei? Bei mir?«

Ein erfreutes Lächeln überzog Davids Gesicht und brachte seine blauen Augen zum Strahlen.

»Gerne! Dann bis morgen Nachmittag! Ich freue mich schon sehr!«

In Romy reifte eine Idee. War dies vielleicht der passende Partner für Pauls Film? David war Student und fremd in der Stadt. Studenten waren zu vielem bereit, was manch andere als unschicklich abtaten. Mit Svenja hatte Romy nicht viel zu tun und vielleicht würde ein kleines Schweigegeld Davids Lippen versiegeln.

Noch war sich Romy nicht sicher, ob sie ihm etwas über ihr Vorhaben erzählen sollte oder ob es nicht besser wäre, weiterzusuchen. Doch allein der Gedanke, dass David sie mit seinen warmen Händen berühren würde, ließ ihre Brustwarzen fest werden. Er sah gut aus, mit seinen blonden Haaren, der schlanken Statur und er hatte die blauesten Augen, die sie je gesehen hatte. Mit David würde es bestimmt Spaß machen!

Als dieser dann am nächsten Tag auf den versprochenen Kaffee vorbeikam, war Romy erst einmal etwas befangen. Doch bei dem lockeren Gespräch mit dem jungen Mann, der ihr einfach alles von sich erzählte, vergaß Romy ihre Bedenken. Nach einem kleinen Schluck Kaffee begann sie von Pauls Vorhaben zu erzählen und beobachtete dabei genau seine Gesichtszüge. Sie beendete ihre Ausführung schließlich mit der Frage, ob er Interesse daran hätte, ihr Partner für diesen Laienporno, wie sie es mittlerweile nannte, zu sein.

Davids Gesichtszüge wechselten, während Romy sprach, von Belustigung zu Ungläubigkeit und dann zu lebhaftem Interesse. Für einen Moment dachte er, die dunkelhäutige Schönheit vor ihm würde sich einen Scherz erlauben. Doch dann sah er an ihren Gesichtszügen, dass es Romy ernst war.

»David, Sie würden Paul und mir einen großen Gefallen erweisen und es würde Ihnen ja kein Schaden dadurch entstehen. Ich kann auch ein Schriftstück aufsetzen, in dem sichergestellt wird, dass die Aufnahmen nur für den persönlichen Gebrauch sind.« Romy dachte, sie müsste David überreden und stockte für einen Moment, als sie sein ungläubiges Gesicht bemerkte.

»Falls Sie Bedenken haben, dass die Sache irgendwie doch ins Netz und somit ans Licht käme.«

Doch die Sache war völlig anders, als Romy dachte. Sprachlos saß ihr David gegenüber und konnte kaum glauben, was Romy sagte. Was war denn das für ein Angebot? Meinte es diese Romy ernst? Wollte sie wirklich, dass er sie vögelte? Einfach so, mit Erlaubnis ihres Partners?

Fahrig sah sich David um. Er dachte an einen Streich und erwartete, irgendwo in der Ecke einen seiner Studienkollegen zu entdecken. Doch der Raum war leer und an Romys Gesicht sah er, wie sehr sie auf seine Antwort wartete. »Warum ausgerechnet ich?« Fast tonlos brachte er die wenigen Worte über die Lippen und räusperte sich dann.

Romy beschloss, bei ihrer Antwort ehrlich zu sein. »Die Berührung deine Hände hat mir gefallen. Dann habe ich mir ausgemalt, dass du mein Filmpartner sein könntest und diese Vorstellung gefiel mir.«

Beherzt griff Romy über den Tisch und legte ihre dunkle Hand auf seine helle, die sogar einige Sommersprossen zierte. Im ersten Moment befürchtete sie, David würde seine Hand zurückziehen, doch im Gegenteil. Er ergriff ihre Hand und streichelte behutsam mit dem Daumen über ihren Handrücken.

»Ich weiß noch gar nicht, was ich sagen soll. Du machst mir hier ein Angebot, von dem wahrscheinlich jeder Mann träumt. Aber …« da war etwas, was ihm auf dem Herzen lag, das spürte Romy ganz deutlich.

Hoffentlich hat er keine eifersüchtige Freundin, dachte sie und wartete, bis David weiterredete.

»Aber ich weiß nicht, ob ich mit dem Gedanken daran, dass eine Kamera läuft, überhaupt einsatzfähig werde.« Eine leichte Röte überzog sein Gesicht und machte ihn noch sympathischer.

»Diese Bedenken habe ich von mir auch«, gestand ihm Romy. »Vielleicht sollten wir einige Testläufe machen, bevor wir Paul und die Kamera hinzunehmen!« Abwartend machte Romy ihm diesen Vorschlag und hoffte, dass er ihren wahren Beweggrund nicht erriet.

Denn Paul hatte schon seit einiger Zeit ihre Wohnung mit Kameras ausgestattet, damit sie sich an diesen Gedanken gewöhnen konnte. Sie musste sie nun nur noch per Fernbedienung einschalten. Noch immer hielt David ihre Hand und kaum hatte sie geendet, als sich sein Griff verstärkte. Ein lüsternes Glimmen war auf einmal in seinen blauen Augen und Romy wusste, dass er angebissen hatte.

»Nur zu gerne!«, flüsterte er heiser vor Erregung und erhob sich.

Romy Hand lag immer noch in der seinen und sie ließ es zu, dass er sie an sich zog. David nahm sie in die Arme und küsste sie. Seine Lippen waren fest und ehe sich Romy versah, eroberte seine Zunge ihren Mund. Eine heftige Erregung griff nach Romy und brachte ihre Brustwarzen dazu, hart und groß gegen den dünnen Stoff ihres Tops zu drücken. Schon wanderte Davids Hand zu ihrem Busen, während die andere fest auf ihrem recht großen Hintern lag.

Seine Lippen glitten an ihrem Hals hinab, liebkosten die samtig weiche Haut unter ihrem Ohr und jagten ihre eine wohlige Gänsehaut nach der anderen über den Rücken. Sanft massierte er Romys Brüste, die so üppig waren, dass seine Hand diese Prachtstücke nicht umfassen konnte.

Nach einigen wenigen Handgriffen hatte David ihr die störenden Kleidungsstücke ausgezogen und ließ seine Hände begeistert über ihre dunkle Haut gleiten. Zärtlich umschloss sein Mund ihre harte Brustwarze und umkreiste diese mit seiner Zungenspitze.

»Lass uns ins Schlafzimmer gehen, dort ist es gemütlicher.« Romy hauchte es begierig und zog David einfach an der Hand durch die Wohnung. Ihre nackten Brüste wogten bei jedem ihrer Schritte und mittlerweile hatte die harte Beule in Davids Hose schon beträchtliche Ausmaße erreicht.

Vergessen waren das vorausgegangene Gespräch und der Gedanke an eine laufende Kamera. Nun zählte für David nur noch diese attraktive Frau, die es anscheinend nicht abwarten konnte, dass er sie nahm. Den verstohlenen Griff in ihre Rocktasche, kurz bevor Romy den engen Bleistiftrock von den runden Hüften streifte, bemerkte er nicht. Mit einem Druck auf die Fernbedienung hatte sie heimlich die Kameras aktiviert und begann ihr verführerisches Spiel.

***

In dem Moment, in dem der Bildschirm aufflackerte, war Paul hellwach und warf einen neugierigen Blick auf den Mann, den sich Romy ausgesucht hatte. Der junge Kerl war sportlich und machte eine gute Figur. Nun kam es noch darauf an, ob er es auch im Bett brachte.

Paul bewegte sich äußerst vorsichtig, um nicht durch irgendein Geräusch auf sich aufmerksam zu machen. Er hatte sich seinen Beobachtungsstand im Arbeitszimmer eingerichtet und war auf alles vorbereitet. Als Romy ihm von ihrer Begegnung mit David erzählte, hatte er kurzerhand einen Tag Urlaub genommen und sich in seinem Arbeitszimmer verschanzt.

Nun saß er hier und sah zu, wie Romy den fremden Mann in ihr Schlafzimmer führte. Noch war der junge Mann angezogen, doch als sich Romy betont langsam den engen Rock über die Hüften zog, entkleidete er sich auch. Wie eine fleischgewordene Liebesgöttin legte sich Romy auf das breite Bett und lockte den Mann zu sich.

Paul nagte etwas nervös an seiner Unterlippe. Nun würde es nicht mehr lange dauern. Mit zufriedenen Augen beobachtete er den Mann, dessen Glied bereits zu voller Größe angewachsen war. Ein schöner kräftiger Schwanz, dachte er und fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen. Gekonnt dirigierte Romy den Mann so, wie sie es von Paul aufgetragen bekommen hatte und etwas Stolz kam in Paul auf. Sie machte es wirklich toll und schien ganz locker zu sein.

Aufgeregt sah Paul zu, wie sie sich auf den Rücken drehte und ihre Beine spreizte.

»Ich stehe auf Oralverkehr und wie ist es mit dir?« Ganz deutlich hörte Paul Romys Stimme und bekam ein wenig Gänsehaut vor Vorfreude.

»Na ja, da fehlt mir vielleicht die Erfahrung«, gab der junge Kerl und kniete sich zwischen Romys stramme Schenkel.

»Ich sage dir, wie ich es mag.« Aufreizend strich sich Romy über ihren glattrasierten Venushügel und spielte ein wenig mit ihren Schamlippen.

Gebannt hing Davids Blick an ihrer samtigen Haut auf diesem magischen Dreieck und fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen. Dann beugte er sich vor und hauchte sanft einen Kuss darauf.

Mit einem kleinen Stöhnen ermunterte Romy ihn und David wurde mutiger. Mit seiner warmen Zungenspitze fuhr er die Konturen ihrer weichen Schamlippen nach und entlockte ihr noch einen wohligen Seufzer. Mit jeder Berührung ihrer wunderschönen dunklen Haut wurde er experimentierfreudiger und eroberte mit seiner Zunge die Tiefen ihrer Spalte.

Ein Stöhnen nach dem anderen stahl sich über Romys Lippen und ihre schmalen Hände strichen immer wieder durch Davids blonden Haarschopf. Mit kleinen Bewegungen ihres Beckens dirigierte sie David an die Stellen, an denen sie den höchsten Lustgenuss hatte.

Sie genoss die Aufmerksamkeiten von ihm und hatte jeden Gedanken an Paul und seine Kameras vergessen. Nun zählte nur noch ihr Verlangen, das mit jeder Berührung von David heftiger wurde. Sie konnte es kaum noch erwarten, dass er sie nahm, und stellte sich vor ihrem inneren Auge vor, wie sich ihre dunkle Haut um sein helles Glied schmiegen würde. Ihr Atem ging schneller und bettelnd hob sie ihm ihr Becken entgegen. Sogleich verstärkte David seine Zungenbewegungen, steckte sie immer wieder tief in ihre Spalte und leckte sie förmlich aus.

Als er spielerisch ihre Klitoris neckte, überflutete er Romy mit solch einem heftigen Reiz, dass sie ihren Höhepunkt nicht mehr zurückhalten konnte. Mit beiden Händen griff sie nach seinem Kopf und hielt ihn fest, während sie ihre Schenkel zusammenpresste. Lustvoll wand sie sich auf dem blütenweißen Laken und stöhnte leidenschaftlich auf. Als die Welle der Erregung abflachte, öffnete sie ihre Schenkel und sah David entschuldigend an.

»Ich hätte dich warnen sollen. Wenn ich komme, kann dies recht heftig werden.«

Ein stolzes Grinsen überzog Davids erhitztes Gesicht und er hauchte ihr einen Kuss auf den Bauch. »Ich fand es toll und ich freue mich schon auf deinen nächsten Orgasmus.«

Mit diesen Worten schob er sich auf ihrem Körper nach oben und begann ihre Brustwarzen mit der Zunge zu umkreisen. Binnen weniger Sekunden stellten sich diese auf und der dunkle Hof zog sich kräuselnd zusammen. Sein hartes Glied streifte die weiche Innenseite ihrer Schenkel und bereitwillig öffnete Romy diese. Schon spürte sie, wie sich seine Gliedspitze zwischen ihre Schamlippen schob und hob ihr Becken an, um ihm das Eindringen zu erleichtern. Mit einem kräftigen Stoß schob David seinen harten Schwanz tief in ihre nasse Spalte und entlockte Romy einen wohligen Seufzer.