Wildnis - Roddy Doyle - E-Book + Hörbuch

Wildnis E-Book

Roddy Doyle

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Beschreibung

Überleben in der Wildnis – ein spannungsvoller, meisterhaft erzählter Abenteuerroman

Ein großes Abenteuer – das bedeutet für die Brüder Tom und Johnny die Reise nach Finnland, die sie mitten im Winter mit ihrer Mutter unternehmen. Um dem häuslichen Ärger mit der älteren Stieftochter zu entgehen, hat diese für sich und ihre Söhne eine Husky-Tour durch die finnische Wildnis gebucht. Und tatsächlich haben die Jungen in der weißen Weite und mit den Schlittenhunden einen enormen Spaß. Da passiert das Undenkbare: Ihre Mutter geht im Schnee verloren und viel zu schnell geben die Schlittenführer die Suche auf. Nicht aber Tom und Johnny: Heimlich spannen sie die Huskys vor die Schlitten und begeben sich allein auf die Suche …

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Seitenzahl: 223

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DER AUTOR

Roddy Doyle, 1958 in Dublin geboren, ist einer der bekanntesten Vertreter der neueren irischen Literatur. Für seinen Roman »Paddy Clarke Ha Ha Ha« erhielt er den renommierten Booker Prize. Auch als Autor für Kinder und Jugendliche hat er sich einen großen Namen gemacht. »Wildnis«, sein erstes Jugendbuch, wurde vielfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem »Luchs des Monats«, der Focus-Liste der »Besten 7 Bücher für junge Leser« sowie dem »Irish Book Award«.

Die Presse über »Wildnis«:

»Doyle ist ein Meister der Dramaturgie. (…) Er serviert Dialoge mit Tempo und Schlagfertigkeit. Das sorgt für rasantes Lesevergnügen und ist zugleich eine Lektüre, die zum nachdenklichen Innehalten zwingt.«

Die Zeit

»Das Buch liest sich so, wie das Cover verspricht, aus dem fast hypnotisch die unglaublich blauen Augen eines Huskys leuchten. Es entwickelt sich ein Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Warum auch? Es lohnt sich, bis zum Ende dranzubleiben.«

Augsburger Allgemeine

»Wie immer bei guter Literatur gibt es viele Lesarten, und jeder, der sich auf diesen Roman einlässt, wird ihn auf seine ganz eigene Weise lesen.«

Süddeutsche Zeitung

»… der Jugendbuch-Hit des neuen Jahres.«

Berliner Kurier

Inhaltsverzeichnis

DER AUTORDie Presse über »Wildnis«:WidmungDIE AUGEN1 - KAPITEL EINS
DAS ZIMMER
2 - KAPITEL ZWEI
DER BUS
3 - KAPITEL D REI
DER FLUGHAFEN
4 - KAPITEL VIER
DER FLUGHAFEN
5 - KAPITEL FÜNF
DAS TAXI
6 - KAPITEL SECHS
DAS CAFÉ
7 - KAPITEL SIEBEN
DAS ZIMMER
8 - KAPITEL ACHT
DIE KÜCHE
9 - KAPITEL NEUN
DIE KÜCHE
10 - KAPITEL ZEHN
DIE KÜCHE
11 - KAPITEL ELF
DIE TÜR
12 - KAPITEL ZWÖLF
DER FLUGHAFEN
Copyright

FÜR LIZ UND LUCY

DIE AUGEN

Die beiden Jungen musterten die Augen des Hundes.

»Was ist das für eine Farbe?«, sagte Johnny.

»Weiß nicht«, sagte Tom.

Die Augen ließen sich mit nichts vergleichen, was die Jungen je zuvor gesehen hatten. Für diese Farbe gab es tatsächlich keine Bezeichnung.

»Blau?«, sagte Tom.

»Nein«, sagte Johnny.

»Türkis?«

»Eher nicht.«

Der Hund starrte zurück. Die meisten anderen Hunde in der Einzäunung jaulten und machten Laute, die fast wie Worte aus einer fremden Sprache klangen. Sie zerrten an ihren Ketten, brachten sie zum Rasseln. Aber dieser Hund direkt vor ihnen war anders. Stand dort im schmutzigen Schnee, völlig unbewegt, und musterte die Jungen, sah zu Tom und dann zu Johnny, zu Tom, dann Johnny.

Sie sahen gar nicht wirklich aus wie Hundeaugen. Jedenfalls glichen sie keinen Hundeaugen, wie die Jungen sie von zu Hause kannten. Viele ihrer Freunde besaßen Hunde, ihre eigene Tante sogar zwei, doch die hatten alle gewöhnliche Hundeaugen. Die Augen dieses Hundes aber, der sie gerade anstarrte, schienen zu einer völlig anderen Art von Tier zu gehören. Sie wirkten beinahe menschlich.

»Es ist, als wäre jemand in ihnen gefangen«, sagte Tom.

Johnny nickte. Er verstand genau, was sein Bruder meinte.

Sie traten einen Schritt zurück, den Blick immer noch auf den Hund gerichtet. Sie hatten Angst davor, ihm ihre Rücken zuzuwenden. Ein weiterer Schritt zurück, in den tiefen, sauberen Schnee. Noch einer, und sie stießen gegen etwas Hartes. Sie drehten sich um und sahen zu dem hünenhaftesten und breitschultrigsten Mann hoch, den sie je gesehen hatten.

Der Mann türmte sich wie eine Mauer vor ihnen auf. Unmittelbar hinter ihnen stand der Hund.

»Warum – seid – ihr – hier?«, sagte der Mann.

1

KAPITEL EINS

Johnny Griffin war schon fast zwölf und sein Bruder, Tom, war zehn. Mit ihren Eltern und ihrer Schwester wohnten sie in Dublin. Sie waren ganz normale Jungen. Und an jenem Tag, als ihre Mutter die Ankündigung machte, waren sie besonders normal.

Sie saßen in der Küche und erledigten ihre Hausaufgaben. Draußen regnete es und der Regen hämmerte auf das flache Küchendach. Deshalb hörten sie den Schlüssel ihrer Mutter in der Haustür nicht und sie hörten sie auch nicht durch den Flur kommen. Sie war ganz plötzlich einfach da.

Sie mochten es sowieso, wenn sie von der Arbeit nach Hause kam, aber heute war es noch besser, denn sie war klatschnass. Um ihre Füße bildete sich bereits eine Pfütze.

»Bin ein bisschen nass geworden, Jungs«, sagte sie.

Sie schüttelte sich und große, mitgebrachte Regentropfen spritzten die Jungen voll und ließen sie aufschreien und lachen. Sie packte nach ihnen und drückte ihre Gesichter gegen ihre feuchte Jacke. Tom lachte erneut, Johnny aber nicht. Er fand, dafür sei er schon zu alt.

»Lass los!«, schrie er in die Jacke.

»Sag bitte«, sagte seine Mutter.

»Nein!«

Aber sie ließ ihn los, und dann auch seinen Bruder.

»Wo wir hinfahren, Jungs, gibt es keinen Regen«, sagte sie.

Das klang interessant.

»Nur Schnee.«

Das klang sehr interessant.

Also erzählte sie ihnen, was sie heute getan hatte, während der Mittagspause. Sie war an einem Reisebüro vorbeigegangen und etwas Helles im Fenster hatte ihre Aufmerksamkeit erregt. Sie war stehen geblieben und hatte es sich angesehen. Es war ein Hügel, mitten im Fenster, aus künstlichem Schnee errichtet, und diesen Hügel fuhr ein Teddybär auf Skiern herunter. Es war Werbung für die Winterferien.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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