Willensverneinung durch Selbsterkenntnis - Andreas Weis - E-Book

Willensverneinung durch Selbsterkenntnis E-Book

Andreas Weis

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Schopenhauer versteht seine Philosophie – so legt er bereits dar im Vorwort des ersten Bandes seines Hauptwerks „Die Welt als Wille und Vorstellung“ (nachfolgend in Übereinstimmung mit den Siglen des Jahrbuchs W I abgekürzt und zitiert nach der Brockhaus Edition Arthur Hübschers) – als systematische Entfaltung eines einzigen Gedankens, nämlich diesen, daß die Welt die Selbsterkenntnis des Willens ist. Die Grundaussage des Philosophen ist hiermit benannt, und erst wenn der Leser den damit vorgezeichneten Weg des Werkes hinauf bis zu seinem Gipfelpunkt, der Ethik, gegangen ist, kann er das Ganze der Lehre überschauen und den tieferen Sinn jenes Leitsatzes erfassen; denn um ihn herum konzentrieren sich nicht nur die organisch zusammenwirkenden Teile des Systems, sondern in ihm gipfelt die Architektur als Ganzes. Die mit dieser Untersuchung vorgenommene Werkinterpretation hat es sich zur Aufgabe gemacht, das hier seine Quelle habende selbstbewußte Diktum Schopenhauers von der Konsistenz seiner Philosophie, denn „bei mir Widersprüche zu suchen ist ganz eitel: Alles ist aus einem Guß“ , auch an der den Höhepunkt des Systems bildenden Stelle zu belegen. Die Vorgehensweise wird sein, in jedem der vier Bücher (Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ästhetik und Ethik) diejenigen Bausteine zu beleuchten, welche das als Erlösung von der Welt aufgestellte und als großes Finale inszenierte Postulat von der Verneinung des Willens zum Leben ermöglichen. Hierbei wird die These dieser Arbeit sein, daß das gesamte Werk Schopenhauers im Grundsatz als Erlösungsphilosophie konzipiert ist. Diese Auffassung erscheint plausibel, wenn der Rezipient sich nicht nur vor Augen führt, daß Schopenhauers gesamtes Denken gegen das so unscheinbare wie mystisch bedeutungsvolle Wort „Nichts“ am Ende seines Hauptwerks konvergiert , sondern auch seine Überzeugung berücksichtigt, daß „hinter unserm Daseyn [...] etwas Anderes [steckt], welches uns erst dadurch zugänglich wird, daß wir die Welt abschütteln.“

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