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Beschreibung

Die persönlichsten Online-Texte, etwa von Sarah Connor, Stefanie Sargnagel, Anke Domscheit-Berg, Jaafar Abdul Karim, Margarete Stokowski, Karim Hamed oder Michael Seemann, in einem E-Book: bei der Spendenausgabe am Bahnhof, beim Mitnehmen von Syrern im Auto über die Grenze, mit einer irakischen Familie im Wohnzimmer. Ein Beweis für die vielfältige neue Willkommenskultur in Europa. Herausgegeben von Katharina Gerhardt, Caterina Kirsten, Ariane Novel, Nikola Richter, Frank O. Rudkoffsky, Eva Siegmund. Die Blogger Paul Huizing, Nico Lumma, Karla Paul und Stevan Paul riefen Ende August 2015 die Crowdfunding-Aktion Blogger für Flüchtlinge ins Leben, um Spendengelder zu sammeln und Aufmerksamkeit für die vielen Menschen, die in Not nach Europa kommen, zu generieren. Seitdem haben sich zahlreiche Blogger für diese Aktion engagiert, über sie berichtet, das Thema Flucht reflektiert und den Hashtag #BloggerfuerFluechtlinge viral verbreitet. Gestartet mit einem Spendenziel von 5.000 Euro sind inzwischen weit über 130.000 Euro für die Flüchtlingshilfe zusammengekommen. Das E-Book soll eine Sichtbarmachung dieser Solidarität sein, ein deutliches Zeichen, dass die Hetzer nicht die Mehrheit sind. Sämtliche Erlöse aus dem Verkauf des E-Books werden gespendet.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 356

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Willkommen! 

Blogger schreiben für Flüchtlinge

Herausgegeben von Katharina Gerhardt, Caterina Kirsten, Ariane Novel, Nikola Richter, Frank O. Rudkoffsky, Eva Siegmund

#bloggerfuerfluechtlinge

ein mikrotext

ePub erstellt mit Booktype

Coverdesign: Andrea Nienhaus

Covermotiv: Tollabea

Covertypo: PTL Attention, Viktor Nübel

www.mikrotext.de – [email protected]

ISBN 978-3-944543-28-4

Alle Rechte vorbehalten.

© mikrotext 2015, Berlin / AutorInnen

Herausgegeben von Katharina Gerhardt, Caterina Kirsten, Ariane Novel, Nikola Richter, Frank O. Rudkoffsky, Eva Siegmund

Willkommen!

Blogger schreiben für Flüchtlinge

#bloggerfuerfluechtlinge

Willkommen! Blogger schreiben für Flüchtlinge

mikrotext

Impressum

Titelseite

Warum dieses E-Book? Vorwort der HerausgeberInnen

Offener Brief an das Bundesministerium für Inneres. Von Madeleine Alizadeh

Mama Bibis geduldete Söhne. Von Jessica Sabasch

Jetzt lernen Sie meine Oma kennen. Von Kurt Saar-Schnitt

Ohne Eltern in die Fremde. Von Béa Beste

Der Flüchtling klaut mir den Fernseher. Von Karen Scholz

Deutsche Angst. Von Juna Grossmann

Die Geflüchteten am LAGeSo in Berlin. Ein Erfahrungsbericht. Von Jule Müller

Undercover in Europas größtem Flüchtlingscamp. Von Raphael Thelen

Überall Front. Eine Polemik. Von Wulf Kreutel

Was ist das Gegenteil von Flucht? Von Nathalie Bromberger

Was ich nicht weiß. Von Mareice Kaiser

Drei pakistanische Jungs bei uns. Von Lucie Marshall

20 Mark und sonst nichts. Von Ilja Regier

Eine deutsche Geschichte. Von Christian Dingler

Deutschland 1945 – Deutschland 2015. Von Anke Domscheit-Berg

Unsere Begegnungen mit Flüchtlingen. Von Lena Marie Hahn

Ein bisschen mehr Connewitz, bitte. Von Nikta Vahid

Emil schreit. Von Miriam Burdelski

Sei kein Egon. Eine Flüchtlingsgeschichte in zwei Zeitsprüngen. Von Tomasz Lachmann

Refugee Mc Moments. Von Stefanie Sargnagel

Mein Vater, der Kriegsflüchtling. Von Nora Hespers

Fragmente. Von Patty

Was du hoffentlich nie erleben wirst. Von Alex

Flucht und Vertreibung sind auch ein Kommunikationsdesaster. Von Ilse Mohr

Geschichte ohne Heimat. Von Mara Braun

Wenn wir jetzt nichts ändern, wann dann? Von Aleksandra Hadžić

„Refugees welcome“ oder ... sind wir nicht alle ein bisschen Flüchtling?! Von Nicole Heetveld

Lernen. Von Thomas Kuban

Ich war dabei. Von antiprodukt

Spenden: Wenn die Würde abhanden kommt. Von Betül Ulusoy

Am Westbahnhof Gleis 1b. Von Julia Culen

Helfen lernen. Von Ricarda Kiel

IamA Syrian immigrant in Germany, AMA! Von Reddit

Nichts als Hoffnung. Von Susanne Helmer

Eine Nacht im Schlafwagen von Wien nach Hamburg. Von Miriam Müller

Kleine Szenen. Von Maximilian Buddenbohm

Auch ihr seid jetzt Deutschland! Von Jaafar Abdul Karim

Der fünfsprachige Wallraff. Interview mit Hammed Khamis

Was machst du hier? Von Aboud Saeed

90 Minuten. Von Anika Landsteiner

Krieg und Frieden und Nahrung. Von Tania Folaji

Was ich geben will. Von Sarah Connor

Wir haben eine Nazikrise. Von Sebastian Christ

Es ist Zeit. Von Frank Stauss

Reha für traumatisierte Lehrer. Von Andrea Schütte-Bubenik

„Du weißt gar nicht, was Hunger ist.“ Von Uwe Kalkowski

Schlepperei? Schleuserei? Interview mit dem Asylanwalt Clemens Lahner

Tag 15: Dornach. Von Karim Hamed

Feuer, Wasser, Sturm. Von Ruth Herzberg

Eine andere Form von Notwendigkeit. Von Margarete Stokowski

Mögt ihr Pizza? Von Michaela Maria Müller

Der Flüchtling in der Nachbarschaft ist eine Chance. Von Dominik Brück

Auch meine Eltern ... Von Pierre Jarawan

Wir haben die Wahl. Von Michael Seemann

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Über die AutorInnen

Über die HerausgeberInnen

Über mikrotext

Katalog

Kontakt

Ein Chat von der Flucht (Leseprobe)

Lebensgroßer Newsticker (Leseprobe)

Asyl-Erfahrungen (Leseprobe)

Der klügste Mensch im Facebook (Leseprobe)

Abu Jürgen (Leseprobe)

Warum dieses E-Book? Vorwort der HerausgeberInnen

Flüchtlinge überwinden Grenzen.

„Es scheint also, als stünde die eigentliche Völkerwanderung noch bevor“, so Hans-Magnus-Enzensberger 1992 in seinem Suhrkamp-Essay Die große Wanderung. Und 2015 sind wir mittendrin: Der Krieg in Syrien, der Nicht-Frieden in Afghanistan, die Armut in vielen Ländern des afrikanischen Kontinents sowie in Albanien und in den Staaten des ehemaligen Jugoslawien lassen Menschen zu Tausenden ins sichere und reiche Westeuropa fliehen. 23 Jahre nach Enzensbergers weitsichtigem Text sind wir als Mitmenschen gefordert. Der Staat allein kann es nicht richten.

Soziale Medien überwinden Grenzen.

Seit Enzensbergers Essay sind Nachrichten, Geschichten und Bilder mobiler und tausendfach schneller geworden. Die Grenzen im Publishing haben sich verändert: Der Krieg in Syrien ist via Mikroblogging über Twitter und Facebook in Echtzeit und ungefiltert bei uns; als Kommunikationsmittel für Geflüchtete sind diese Medien ohnehin unverzichtbar. Und die Flüchtlingshilfe ist mittels sozialer Netzwerke so schnell und effizient organisiert wie nie zuvor.

Die Blogger Paul Huizing, Nico Lumma, Karla Paul und Stevan Paul haben Ende August 2015 die Crowdfunding-Aktion „Blogger für Flüchtlinge“ ins Leben gerufen, um Spendengelder zu sammeln und Aufmerksamkeit zu generieren. Seitdem haben sich zahlreiche Menschen für diese Aktion engagiert, über sie berichtet, das Thema Flucht reflektiert und den Hashtag #bloggerfuerfluechtlinge viral verbreitet. Gestartet mit einem Spendenziel von 5.000 Euro, sind inzwischen weit über 130.000 Euro für die Flüchtlingshilfe zusammengekommen.

Das digitale Publishing überwindet Grenzen.

Die Idee, ein E-Book zur Aktion zu veröffentlichen, lag nahe. Nikola Richter von mikrotext war sofort bereit, die Infrastruktur ihres Berliner Verlags zur Verfügung zu stellen. Ebenso schnell fand sich via Aufruf im Netz ein ambulant-digitales Herausgeberteam, das seit September 2015 Geschichten von Geflüchteten und Helfern gesammelt, gesichtet und gebündelt hat. Die HerausgeberInnen haben übrigens amerikanische, brasilianische, deutsche, schwedische und schweizerische Pässe; unsere Vorfahren kamen aus Böhmen, Lettland, Norddeutschland, Nordhessen, Österreich, Ostpreußen, Sachsen, den Savoyer Alpen und Thüringen.

Dieses E-Book will die Solidarität, die so viele mit den Geflüchteten üben, sichtbar machen. Es will ein deutliches Zeichen setzen, dass die Hetzer nicht die Mehrheit sind. Wir verfügen über die digitalen Produktionsmittel, um uns diesen Menschen entgegenzustellen und einander unsere Geschichten zu erzählen. Nutzen wir sie.

November 2015

Katharina Gerhardt, Hamburg

Caterina Kirsten, Frankfurt

Ariane Novel, München

Nikola Richter, Berlin

Frank O. Rudkoffsky, Stuttgart

Eva Siegmund, Barcelona

Alle Autorinnen und Autoren haben ihre Texte kostenfrei zur Verfügung gestellt. Herausgeberteam und Verlegerin arbeiten ehrenamtlich. Der gesamte Erlös dieses E-Books kommt der Flüchtlingshilfe von Blogger für Flüchtlinge zugute. Die Texte haben wir weitestgehend chronologisch nach Erscheinungstermin (wenn vorhanden) geordnet.

TIPP: Wenn Sie sich für einen bestimmten Autor oder eine bestimmte Autorin, einen Ort, ein Thema, ein Motiv interessieren, nutzen Sie doch das Suchfeld Ihres Lesegeräts.

Offener Brief an das Bundesministerium für Inneres. Von Madeleine Alizadeh

Sehr geehrte Beamtinnen, sehr geehrte Beamten,

ich, österreichische Staatsbürgerin, möchte mich mit diesem Schreiben an Sie wenden, da Sie uns ÖsterreicherInnen am 17. August 2015 um Hilfe gebeten haben. Sie haben an unsere konstruktiven Kräfte appelliert, von einem seriösen und sachlichen Dialog gesprochen. Sie sprachen von Zusammenarbeit.

Ich heiße Madeleine Alizadeh, bin 26 Jahre alt und seit einigen Wochen fahre ich fast täglich von Wien nach Traiskirchen. Ich kenne die Menschen dort beim Vornamen, weiß, welches Kind welche Süßigkeiten gerne isst. Ich habe syrische Freunde gefunden, mit denen ich am Sonntag essen gehe, während sie mir Schnitzel kauend arabische Wörter beibringen und ich ihnen versuche zu erklären, wieso ich kein Fleisch esse. Ich whatsappe täglich mit Menschen, die in Zelten schlafen, ich schicke ihnen Fotos vom Sofa zu Hause, sie schicken mir Selfies aus dem Zelt. Sobald es zu regnen anfängt, wird mir übel, weil das bedeutet, dass meine Freunde jetzt frieren. Am Telefon erkenne ich die Diakonie-Wohnservice-Mitarbeiter schon an der Stimme, oft schmunzeln wir, wenn wir zum vierten Mal in Folge an einem Tag telefonieren, und ich „kenne“ diese Menschen schon so gut, dass ich mich nicht mal mehr schäme, wenn ich vor lauter Verzweiflung ins Telefon schluchze.

Ich übersetze Arabisch mit Google Translate und ärgere mich einmal mehr, dass mein iranischer Vater nie Farsi mit mir gesprochen hat, weil ich meine afghanischen Freunde nicht verstehe. Meine Wohnung ist ein Lager aus Männerschuhen in Größe 40 bis 43 (ja, Syrer haben kleinere Füße als Österreicher), Schlafsäcken, Trolleys (Flüchtlinge brauchen auch Gepäck) und Dingen, die ich vorher nicht kannte (Milchpulver für Babys? Was ist das?). Ich habe meinen Job liegen gelassen, beantworte seit mehreren Wochen fast keine Mails mehr und widme mich nur mehr der Flüchtlingsthematik, weil meine Eltern mir beigebracht haben, nicht wegzuschauen, wenn jemand in Not ist.

Sie, das Bundesministerium für Inneres, haben sich an mich gewendet. Ich nehme Ihre Worte ernst, so wie es sich für eine devote und obrigkeitshörige Bürgerin gehört. Und weil ich Ihr Schreiben vom 17. August 2015 so ernst genommen habe, habe ich eine Unterkunft organisiert. Für eine irakische Familie. Eine Familie, deren Haus und Garten im Irak zerbombt wurde. Eine Familie, die einen Fußmarsch durch sämtliche osteuropäischen Länder hinter sich hat. Ein Vater, dessen Bruder erschossen wurde. Eine Mutter, die bereits zwei Fehlgeburten hinter sich hat. Ein Sohn, dem ein besseres Leben ermöglicht werden soll. Eine Familie, die in Traiskirchen nach dem Aufnahmestopp angekommen ist und drei Tage in einem Bus festgehalten wurde. Eine Familie, die täglich von der Polizei vor Ort beschimpft und bedroht wird. Eine Familie, für die ich eine Lösung finden wollte. Weil Sie uns BürgerInnen um Lösungen gebeten haben.

Diese Familie hat ein Zuhause, das sie nicht beziehen kann. Ein warmes Bett im Haus einer österreichischen Familie, die sie aufnehmen würde. Seit Tagen telefoniere ich mehrmals täglich, schreibe E-Mails, fülle Anträge aus, weine, schreie, fühle mich gelähmt und innerlich zerstört. Weil ich helfen möchte und nicht kann. Ich bin der deutschen Sprache mächtig, habe einen Hochschulabschluss, kenne mich als Selbstständige mit dem österreichischen Bürokratiedschungel ganz gut aus und bin sehr belastbar. Und trotzdem wird es mir unmöglich gemacht, zu helfen. Wie Sie bereits geschrieben haben: Pro Woche suchen 1.600 Menschen Schutz in Österreich. Sie schreiben: „In den nächsten Monaten – vor allem vor Einbruch des Winters – muss alles unternommen werden, um Obdachlosigkeit zu vermeiden.“ Sie schreiben auch, dass konstruktive Bemühungen, Quartiere zu realisieren und damit Menschen ein festes Dach über den Kopf zu geben, teils auf unterschiedlichen Ebenen auf Widerstand stoßen.

Den einzigen Widerstand, auf den ich stoße, sind Sie, liebes Bundesministerium für Inneres. Als österreichische Staatsbürgerin hatte ich bisher eine ganz gute Beziehung zu meinem Heimatland. Doch wir stecken in einer nachhaltigen Beziehungskrise. Es liegt nicht an mir, es liegt an Ihnen. Ich habe in dieser Beziehung mein Bestes gegeben: kommuniziert, respektiert, vertraut. Alles, was man in einer gut funktionierenden Beziehung halt so berücksichtigt. Ich versuche, mit allen Mitteln Ihre Aufmerksamkeit zu erhaschen, doch Sie ignorieren mich und die Hilfe, die ich anbiete. Familie K. aus dem Irak schläft, während ich diese Zeilen schreibe, in einem komplett durchnässten Zelt in der Akademiestraße in Traiskirchen. 60 Kilometer entfernt steht Frau V. in dem Haus, das ich vermittelt habe, vor einem leeren Zimmer. Die Betten sind frisch bezogen, drei Handtücher liegen drauf: eines für die Mutter, eines für den Vater und eines für den Sohn. Jeden Tag schreibe ich Herrn K.: „Bitte lassen Sie den Kopf nicht hängen. Ich finde eine Lösung.“

Ich bin an dem Punkt angelangt, wo ich nicht mehr weiß, ob diese Lösung tatsächlich existiert. Ich bin an dem Punkt angelangt, wo ich nicht mehr weiß, ob Souveränität real oder nur ein abstrakter Begriff ist, den ich mal im Gymnasium aufgeschnappt habe. Ich bin an dem Punkt angelangt, wo ich nicht mehr weiß, was ich tun soll.

Denn ich bin verzweifelt. Weil ich helfen möchte und Sie mich nicht lassen.

Hochachtungsvoll,

Madeleine Alizadeh.

Erschienen am 20. August 2015 auf www.dariadaria.com.

Mama Bibis geduldete Söhne. Von Jessica Sabasch

In einem kleinen schwäbischen Dorf ohne Lebensmittelgeschäft und ohne Gastwirtschaft werden sechs schwarze Flüchtlinge einquartiert. Es gibt Vorbehalte. Und doch finden sich Menschen, die nicht nur helfen, sondern ihre Freundschaft anbieten.

In den ersten Wochen sitzt Mustapha in seinem Zimmer und schaut in den Fernseher wie eine Wüste. Er fürchtet sich. Vor der Vergangenheit, vor der Zukunft und vor der Lage in seinem Land. Ein paar Häuser weiter sitzt Brigitte an ihrem Küchentisch, lernt einen Theatertext und fragt sich, wie sie Mustapha die Furcht nehmen kann. Für die 76-Jährige sind er und die fünf anderen Flüchtlinge aus Gambia vom ersten Tag an Schützlinge. Seit einem halben Jahr leben sie jetzt hier im Dorf.

Die Männer kennen sich nicht, bis sie an einem Julitag in zwei Taxis sitzen, auf dem Weg zu ihrem gemeinsamen Haus, und die Landschaft an ihnen vorbeizieht. Wald und Hügel, Obstwiesen, Feldwege. Ackerland. Ein Steinbruch. Sie sprechen verschiedene Sprachen ihres Landes. Alle bis auf einen sprechen auch Englisch, Gambias Amtssprache. Der jüngste ist Mitte 20, der älteste 54. 

Ihr neues Dorf hat einen Sportplatz, ein Feuerwehrhaus, eine Mehrzweckhalle, einen Schützenverein, eine Narrenzunft und keinen Supermarkt. 1.200 Einwohner leben in Familienhäusern mit gepflegten Gärten. Viele alte Höfe und Scheunen stehen leer. Hühner gackern. Das örtliche Gasthaus wurde im Dezember geschlossen – aus Altersgründen. Der Handyempfang ist schlecht. Der letzte Bus in die Stadt fährt wochentags um 19 Uhr. 

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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