Willy das wilde Schwein - Helwig Börger - E-Book

Willy das wilde Schwein E-Book

Helwig Börger

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Beschreibung

Willy das wilde Schwein ist eine Geschichte über die aufregenden Erlebnisse eines neugierigen Wildschweins und seiner tierischen Freunde in Wald und Feld. Die Hauptfigur, Willy, ist ein Wildschwein mit einem großen Herzen und einer noch größeren Appetit. Eines Tages beschließt Willi, den sicheren Bau seiner Familie zu verlassen und die Welt des Waldes zu erkunden. Mutig und optimistisch begibt er sich auf eine Reise, bei der er auf eine bunte Gruppe von befreundeten Waldtieren trifft. Zusammen erleben sie aufregende Abenteuer, lernen wichtige Lektionen über Freundschaft, Zusammenarbeit und den Respekt voreinander. Die Geschichte ist gespickt mit lustigen und spannenden Momenten. Sie entdecken geheime Pfade im Wald, helfen einander in schwierigen Situationen und erleben gemeinsam die Schönheit der Natur. "Willy das wilde Schwein ist eine herzerwärmende Geschichte, die Kinder ab 4 Jahren und ihre Eltern gleichermaßen verzaubern wird. Sie vermittelt wichtige Werte und zeigt, wie wertvoll Freundschaft und gemeinsame Erlebnisse in der Natur sein können. Die farbenfrohen Illustrationen machen das Buch zu einem visuellen Fest für die Sinne und lassen die Leser in die Welt des Waldes eintauchen. Eine Geschichte, die die Fantasie beflügelt und die Liebe zur Natur weckt.

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Seitenzahl: 37

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Inhaltsverzeichnis

Das Bad am Morgen

Bauer Barkhof schwört Rache

Die liebe Familie

Der Treffpunkt

Der Reinfall

Die Falle

Die Überraschung

Willis Befreiung

Das Bad am Morgen

Es war noch neblig-früh. Willi, das wilde Schwein streckte sich und reckte sich. Er schob sich leise aus seiner Höhle und schnüffelte in der frischen, kühlen Morgenluft. Der Herbst meldete sein Kommen an, die Birken ließen die ersten Blätter fallen.

"Oh, das wird ein schöner Tag", dachte Willi. "Was fang' ich heut' nur an? Das Beste wäre es, wenn ich 'mal nach dem Kartoffelfeld des Bauern Barkhof sehen würde. Vielleicht sind die Kartoffeln schon reif; das wäre ein gutes Frühstück." Gedacht, getan! Willi zockelte los.

Er war noch nicht weit durch den Wald getrabt, als es plötzlich neben ihm im Gebüsch raschelte und Zwitt, der Fuchs, beinahe auf ihn sauste.

"He, Zwitt, wohin so eilig? Du hättest mich ja fast über den Haufen gerannt."

"Ach, Willi, das tut mir leid“, japste Zwitt, noch ganz außer Atem. "Aber weißt Du, ich habe es so brandeilig, weil ich eine tolle Nachricht erhalten habe: Im Zaun des Hühnerhofes vom Bauern Barkhof ist ein großes Loch! Dort will ich hinein und mir einen feinen Braten holen - oder auch zwei! Mir läuft jetzt schon das Wasser im Maul zusammen." "Ojoijoijoi, bist Du sicher, daß diese Nachricht stimmt? Ich glaube eher, es ist eine Falle, um Dich reinzulegen. Paß nur auf, sonst bist Du erledigt! Du weißt doch, wie es Deinem Vetter im letzten Jahr ergangen ist", gab Willi zu bedenken.

"Ja schon, aber ich habe diese Nachricht doch von Mummel, dem Hasen. Er war im Vorgarten und hat sich den Bauch mit frischem Gemüse vollgemampft," erwiderte Zwitt. "Hm, das ist etwas anderes - trotzdem, paß gut auf Dich auf", warnte Willi seinen Freund, den Fuchs.

"Übrigens, Willi, wohin willst Du eigentlich so früh am Morgen?" fragte Zwitt plötzlich. Die Warnung hatte ihn nachdenklich gemacht - so eilig hatte er es nun nicht mehr. "Och, ich wollt' mal nach den Kartoffeln sehen, ob sie schon reif zum Schmausen sind. Auf dem Weg dahin werde ich noch ein kleines Bad in meiner Suhle nehmen. Willst Du nicht mitkommen?"

"Igittigitt! Das kannst Du doch nicht ernst meinen." Zwitt sträubten sich die Haare bei dem Gedanken an Willis Bad. "Mein schönes Fell. Ich werde ja ganz dreckig. Wie sollte ich denn danach die Matsche wieder loswerden?" "Wenn Du das unbedingt willst," sagte Willi, "dann kannst Du doch nachher in den Fischbach gehen - da wirst Du wieder ganz sauber, vielleicht kannst Du Dir dabei noch einen schmackhaften Fisch fangen, hihihi" kicherte Willi vergnügt. Er wußte, wie gern Zwitt baden ging.

"Das wird ja immer schrecklicher," rief Zwitt entsetzt aus. "Zuerst soll ich mit Dir in die dreckige Pfütze und dann in den eiskalten Bach! - Du willst Dir wohl einen Jux mit mir erlauben?!"

"Nein, wie sollt' ich. Mir gefällt die Idee sehr gut. - Na, wenn Du absolut nicht willst, dann gehe ich eben doch allein." Willi schien etwas beleidigt zu sein. Wie konnte Zwitt nur so auf seinen Vorschlag, mit ihm in sein Bad zu gehen, reagieren - für Willi war es das größte Vergnügen. "Gut," meinte Zwitt, "dann sehen wir uns eben heute Abend. Bei der Eiche? Bringst Du vielleicht Mummel mit; ich werde die Eule benachrichtigen, ja?"

"Von mir aus gern. Bis später also und gib gut auf Dich Acht!"

"Ja, mach' ich. Ein schönes Bad wünsch' ich Dir." Und schon war Zwitt wie der Blitz verschwunden.

Willi dagegen trottete langsam weiter. So ein klein wenig war ihm die Lust vergangen.

Bald aber besserte sich seine Laune zusehends wieder auf. Er roch sie schon, bevor er sie sah: seine Pfütze, seine Suhle - Kuhle! Ein kurzer Trab - ein Sprung: Plitsch-Platsch machte es, als Willi in seiner Matsch-Patsch-Pfütze landete!

Weit schwappte die Matsche über den Rand der Suhle, als sich Willi mit Inbrunst hin und her wälzte. Das war ein tolles Vergnügen. Willi tobte und spritzte umher - er konnte fast nicht genug bekommen!

Nach einer Weile war Willi vollständig glücklich. Er erhob sich und stapfte gemächlich aus seiner Suhle heraus. Wie eine zweite Haut hatte sich die Matsche um ihn herumgelegt. (Seine kleinen Ferkelchen könnten sich auch schon ganz wunderbar dreckig machen. Willi war nämlich Vater von acht kleinen wilden Schweinchen.)