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Wie viel Schmerz kann ein Mensch ertragen? Für Kim ist die Welt perfekt. Mit ihrer großen Liebe Jack plant sie die gemeinsame Zukunft. Doch ein einziger Moment verändert alles. Plötzlich ist nichts mehr so, wie es war. Mit einem Mal wird sie von tiefem Schmerz verfolgt. Das, was sie jetzt erlebt, wünscht sie nicht einmal ihrem stärksten Feind. Jack hat sie verlassen – für immer. In den Wochen und Monaten ihrer Trauer lässt Kim niemanden an sich heran. Aber ihre Familie und vor allem ihre beste Freundin lassen nicht locker. Grace schafft es tatsächlich, Kim mit ins Krankenhaus zu schleppen. Dort lernt sie den neuen Kollegen Dr. Riley Howard kennen. Vom ersten Augenblick an fühlt sie sich wohl in seiner Gegenwart. Allerdings lässt sie solche Gefühle gerade nicht an sich heran. Neben all dem hat sie jede Nacht Träume. Doch es sind nicht nur irgendwelche – sie träumt von Jack. Sie glaubt, dass er ihr etwas mitteilen möchte. Was ist mit Jack passiert, was will er Kim sagen? Und dann ist da ja auch noch Riley ...
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Epilog
Winterwunder in Kansas
von M.P. Stone
Winterwunder in Kansas von M.P. Stone
Wie viel Schmerz kann ein Mensch ertragen? Für Kim ist die Welt perfekt. Mit ihrer großen Liebe Jack plant sie die gemeinsame Zukunft. Doch ein einziger Moment verändert alles. Plötzlich ist nichts mehr so, wie es war. Mit einem Mal wird sie von tiefem Schmerz verfolgt. Das, was sie jetzt erlebt, wünscht sie nicht einmal ihrem stärksten Feind. Jack hat sie verlassen – für immer. In den Wochen und Monaten ihrer Trauer lässt Kim niemanden an sich heran. Aber ihre Familie und vor allem ihre beste Freundin lassen nicht locker. Grace schafft es tatsächlich, Kim mit ins Krankenhaus zu schleppen. Dort lernt sie den neuen Kollegen Dr. Riley Howard kennen. Vom ersten Augenblick an fühlt sie sich wohl in seiner Gegenwart. Allerdings lässt sie solche Gefühle gerade nicht an sich heran. Neben all dem hat sie jede Nacht Träume. Doch es sind nicht nur irgendwelche – sie träumt von Jack. Sie glaubt, dass er ihr etwas mitteilen möchte. Was ist mit Jack passiert, was will er Kim sagen? Und dann ist da ja auch noch Riley ...
Meine Finger fahren durch den Schmutz, auf dem ich sitze. Alles ist voller Staub. Das ganze verdammte Land, in das man uns geschickt hat, besteht aus Staub und Dreck. Ich lehne mich an die bröckelnde Wand der Ruine, in der wir uns verschanzt haben. Aus der Ferne hören wir das leise, jedoch immer näher kommende Rattern mehrerer vollautomatischer Gewehre. Ich neige meinen Kopf und sehe in die leeren Augen eines Kameraden. Er lehnt an die Wand gekauert – genauso wie ich. Seine Hände hat er fest um das Sturmgewehr gekrallt, auch er weiß, was uns bevorsteht.
Ich lasse mein Kinn auf die Brust sinken und schließe die Augen. Für einen Moment bilde ich mir ein, nicht in der sengend heißen Wüstenluft zu sitzen. Ich sehe sie vor mir. Ihr Lächeln. Die zarten Grübchen, die sich in ihre Wangen graben. Ich nehme wahr, wie sie lacht und nach meiner Hand greift.
Beinahe spüre ich ihre weiche Haut unter meinen schwieligen Händen. Auf einmal verzerren sich ihre Gesichtszüge und sie schreit, weint und tobt. Ich sehe jenen Abend vor mir, an dem ich ihr gestanden habe, dass ich zurück ins Kriegsgebiet muss. Ich sehe, wie sie fleht und bettelt. Ich höre die Verzweiflung in ihrer Stimme, als stünde sie genau jetzt direkt neben mir.
„Geh nicht, Jack. Bitte. Hör endlich auf damit. Verlass die Army. Bitte. Ich darf dich nicht verlieren.“
Doch ich habe mich für acht lange Jahre verpflichtet, und ich bin meinen Kameraden gegenüber loyal. In diesem Moment, hier und jetzt, mit dem herannahenden Feuer der Waffen und der Gewissheit, dass dieser Tag kein gutes Ende nehmen wird, bin ich mir allerdings sicher, dass ich auf sie hätte hören sollen.
Verdammt, wie sehr ich sie vermisse. Ihren Duft. Ihre Sanftheit. Ihre Schönheit. Ihren Humor. Ihre Intelligenz. Sie. Aber statt neben ihr im Bett zu liegen und mich an ihren warmen Körper zu schmiegen, hocke ich seit zwei Tagen in dieser beschissenen Ruine fest und warte auf ein Wunder. Denn der Feind hat uns umzingelt, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis er unsere Stellung stürmt.
„Sie kommen“, wispert George neben mir. Ich richte meinen Fokus wieder auf die Gegenwart und meine Aufmerksamkeit kehrt zurück zu seinen leeren, verzweifelten Augen.
„Ja“, erwidere ich heiser. Ich habe seit Stunden nichts getrunken. Das Wasser wird langsam knapp. Wenn diese Bastarde uns nicht dem Erdboden gleichmachen, werden wir höchstwahrscheinlich verdursten.
„Wir ...“ Ich komme nicht dazu, meinen Satz zu beenden, denn plötzlich ertönt in nächster Nähe eine Detonation.
„Scheiße“, flüstern George und ich gleichzeitig, denn uns ist beiden klar, was das bedeutet. Der Feind ist bereits näher als angenommen.
Die Explosion hallt in meinen Ohren nach. Ich sehe verschwommen und ein furchtbarer Tinnitus setzt ein. Schnell springe ich auf und umfasse mein Gewehr mit zittrigen Händen. Dann höre ich das Schreien meiner Kameraden und weiß genau, was das heißt.
In dem Augenblick, in dem ich realisiere, was vor sich geht, stürmen feindliche Kämpfer in die Ruine. Sie schießen wild um sich, sie haben nichts zu verlieren. Ich werfe mich hinter eine der halbhohen Wände, werde jedoch in der Bewegung am Bein getroffen.
Ein stechender Schmerz fährt durch meine rechte Körperhälfte, aber ich darf nicht aufgeben. Wenn ich sie auch nur noch ein einziges Mal in meinem Leben sehen will, darf ich jetzt nicht kapitulieren.
Als ich mich in Deckung befinde, eröffne ich das Gegenfeuer. Der Rückstoß des Gewehrs bohrt sich in meine Schulter. Kugel um Kugel treffe ich meine Ziele. Zu diesem Zeitpunkt sind diese Monster für mich keine Menschen mehr. Sie sind Kollateralschäden. Und ich wiederhole für mich immer und immer wieder: Sie oder ich. Sie oder ich. Sie oder ich.
Dass unser Feind keine Gnade kennt, ist unbestreitbar. Viele meiner Kameraden liegen bereits leblos am Boden.
Ich klammere mich verzweifelt an die Hoffnung, meine Freundin ein letztes Mal in die Arme schließen zu können. Mein Verstand weiß allerdings, dass dieser Wunsch vollkommen unsinnig ist. Doch gerade ist dieser Gedanke alles, was mich aufrecht hält.
Ich breche ruckartig zusammen, als sich ein heftiger Schmerz von hinten durch meine Schulterblätter in mich bohrt. Ich wurde getroffen. Auch wenn ich es nicht wahrhaben will, wird mir sofort bewusst, dass das eine tödliche Verletzung ist. Dass ich sie nie wiedersehen werde.
Stöhnend sacke ich zu Boden. Da ist wieder dieser Staub – so viel Staub. Mein Kopf fällt zur Seite und ich nehme bloß Dreck und Schmutz wahr. Die Geräusche des Kampfes verklingen und ich fühle mich plötzlich, als würde Watte mich umgeben. Als könne die Welt nur noch gedämpft an mich heranreichen.
Dann sehe ich sie erneut. Sie steht direkt vor mir, als wäre sie bei mir. Sie legt sich zu mir, schlingt ihre Arme um mich und zieht mich an sich.
Meine Lider fallen andauernd zu, doch ich versuche, sie weiter offen zu halten. Ich denke an meine Familie und an meine Freunde. Und immer wieder an sie.
Als der Schmerz immer heftiger wird, gebe ich nach und schließe die Augen. Anschließend schmiege ich mich an sie – an ihr wunderschönes Trugbild.
„Es tut mir leid“, krächze ich heiser. Blut tropft aus meinem Mund. „Es tut mir so unendlich leid.“ Ich halte mich an ihrem Anblick fest. Dabei atme ich schwer ein und aus. „Ich wollte nie, dass es so weit kommt.“ Das Atmen wird immer mühsamer, bis ich in Dunkelheit gehüllt einschlafe, wohl wissend, dass ich nie wieder aufwachen werde.
Ein Auto fährt an unserem Haus vorbei. Es bewegt sich lediglich in Schrittgeschwindigkeit vorwärts, schleicht regelrecht durch die Siedlung. Vielleicht weil der Fahrer umsichtig fahren will, um schnell reagieren zu können, wenn ein Kind auf die Straße läuft. Womöglich aber auch nur, weil die Straße einige Macken aufweist und eigentlich schon längst hätte ausgebessert werden müssen.
„Warum werden Straßen nicht zu Geburtstagspartys eingeladen? Weil sie mit ihren Löchern bloß für schlechte Laune sorgen würden.“ Seit unserem Einzug in das kleine Haus im Herzen von Kansas hatte Jack solche Witze gerissen. Und sie waren so schlecht gewesen, dass er mir damit jedes Mal ein Grinsen entlocken konnte. Doch nun sitze ich hier, höre seine Stimme in meinem Kopf und halte es für undenkbar, dass ich je wieder lächeln werde. Denn Jack ist tot.
Ich lasse meine Stirn an die kühle Scheibe des Fensters sinken. Seit Wochen sitze ich hier und starre auf eben jene Straße, auf der damals der schwarze SUV parkte. Ich erinnere mich, dass ich in der Küche stand und ins Wohnzimmer ging, als ich ein Motorengeräusch vor dem Haus hörte. Ich spähte durch das Fenster und erkannte den Wagen, der förmlich nach Militär schrie.
Zwei Männer, ein Offizier und ein Soldat, stiegen aus. Sobald ich sie sah, wusste ich, was geschehen würde. Die Zeit verlangsamte sich, bis sie nahezu stillstand. Wie in Trance öffnete ich die Tür und vernahm jene Botschaft, die mir in diesem Moment ohnehin bereits bewusst war. Warum sonst sollte jemand von der Army an unserer Tür klopfen?
„Ma’am, es tut uns unendlich leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Jack Harlem im Einsatz gefallen ist. Ihr Lebensgefährte hat tapfer gedient und sein Opfer wird niemals vergessen werden. In dieser schweren Zeit sind wir hier, um Ihnen jede mögliche Unterstützung zukommen zu lassen. Unsere Gedanken und Gebete sind bei Ihnen. Ihr Verlust tut uns sehr leid!“
Diese Worte haben sich in meine Gedanken gebrannt. Und ich wiederhole sie. Immer und immer wieder. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an dieser Stelle des Hauses sitze, auf die Straße starre und mir in Erinnerung rufe, wie Jacks Lachen klang.
Ganze acht Wochen ist er nun schon tot. Freunde und Bekannte haben mir versichert, dass es besser werden würde. Mit der Zeit. Doch ich habe das Gefühl, im Treibsand der Trauer festzustecken. Ich komme einfach keinen Meter vorwärts. Stattdessen zieht mich der Strudel immer tiefer.
Auch die Besuche sind weniger geworden. Waren zu Beginn noch Familienmitglieder und Leute aus unserem Freundeskreis vorbeigekommen, um nach mir zu sehen, habe ich sie mittlerweile alle von mir gestoßen.
Ich wollte niemanden sehen und nichts hören. Ich wollte mich diesen Gefühlen nicht stellen, und vor allem wollte ich kein Mitleid oder gut gemeinte Ratschläge. Du wirst darüber hinwegkommen. Er war Soldat. Du wusstest, worauf du dich einlässt. Jack ist für seine Überzeugungen und unser Land gestorben.
Nein, verdammt. Ich habe nicht gewusst, worauf ich mich einlasse. Es stimmt, ich habe Jack bereits als Soldat kennengelernt. Aber nie im Leben hätte ich gedacht, dass er bei einem seiner Einsätze sterben würde.
Jack hat mir schließlich stets versichert, dass die Missionen, für die er eingeteilt wurde, grundsätzlich harmlos seien. Erst jetzt, wo es zu spät ist, begreife ich, dass er mir das vermutlich nur gesagt hat, um mich in Sicherheit zu wiegen. Weil er nicht wollte, dass ich Panik bekomme und Angst um ihn habe.
„Du Idiot“, flüstere ich tränenerstickt und schluchze bitterlich auf.
Nach einigen Momenten öffne ich wieder die Augen. Zartes Schneetreiben hat vor dem Fenster eingesetzt. Das ideale Wetter für diese Jahreszeit – eine Jahreszeit, in der sich alle Welt auf Weihnachten vorbereitet.
Ich erinnere mich an Jacks und mein erstes Weihnachtsfest, wie groß seine Augen geworden waren und wie sie gefunkelt haben, als der erste Schnee des Jahres eingesetzt hat. Er hat mich nach draußen gezerrt. Und während ich bibbernd fror, hat er die Arme ausgebreitet und fasziniert gen Himmel gestarrt.
Erst später habe ich begriffen, warum Jack Weihnachten so sehr geliebt hat. Es war jene Zeit im Jahr, die er zu Hause verbringen konnte. Mit all jenen, die er geliebt hat. Mit all jenen, die ihm am Herzen gelegen haben.
Jetzt werde ich mein erstes Weihnachtsfest ohne Jack und seine Freude erleben müssen. Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, wie ich das überstehen soll.
Unbewusst taste ich nach meinem Handy und ziehe es aus der Tasche. Mein Zeigefinger kreist kurz über den Bildschirm, ehe ich die Wahlwiederholung finde und auf die Nummer tippe, die ich seit Wochen täglich immer wieder anrufe.
„Hier ist die Mailbox von Jack. Hinterlasst mir eine Nachricht nach dem beeeeeeeeeep!“ Jack kichert am anderen Ende der Leitung.
Ich zucke zusammen und hole zitternd Luft.
„Ich liebe dich, Jack“, hauche ich leise in den Hörer und lege dann auf.
Meine Hand sinkt zu Boden, doch im nächsten Moment wird mein Handy von einem Vibrieren erfasst. Für einen klitzekleinen Moment glaube ich, es ist Jack, der zurückruft. Aber auf dem Display steht Mom.
Sie versucht mehrmals täglich, mich zu erreichen, um sich nach mir zu erkundigen. Allerdings finde ich einfach nicht die Energie, das Telefonat entgegenzunehmen.
Wie jeden Tag lasse ich es einfach klingeln, bis der Ton und die Vibration verstummen. Erst nach einigen tiefen Atemzügen hebe ich die Hand wieder und tippe die Nachrichtenapp an.
Sorry, Mom. Ich möchte nicht reden. Ich melde mich später.
Wir wissen beide, dass ich mich nicht melden werde. Nicht später, nicht morgen, nicht in den kommenden Tagen. Mir fehlt die Kraft, und ich frage mich, ob ich sie je wieder schöpfen werde.
Ich lege das Smartphone beiseite und hieve mich nach oben. Auf wackeligen Beinen tapse ich zur Couch. Jacks Decke liegt dort. Wenn er zu Hause war, hat er sich am Abend immer darin eingekuschelt.
Er hat felsenfest behauptet, sie habe magische Kräfte und würde die Welt durch ihre Flauschigkeit zu einem besseren Ort machen. Mit Tränen in den Augen schlinge ich sie eng um mich und sinke gegen die Lehne der Couch. Dann schließe ich die Augen und lasse mich im Traum von der Erinnerung an eine der schönsten Nächte meines Lebens einlullen.
Ich tippe mit dem Zeigefinger gegen das Glas, das daraufhin leise klirrt. Die Musik, die aus den Lautsprechern schallt, lässt in mir den Wunsch wachsen, zu tanzen. Zoe und Grace tuscheln leise und ich folge ihrem Gespräch nur halbherzig. Es geht wieder um irgendeinen Typen an der Uni, in den Zoe verknallt ist. Der vermutlich Dritte – allein diese Woche.
Zu meinem im Takt wippenden Zeigefinger gesellt sich nun mein Fuß, der im Rhythmus des laufenden Songs auf und ab tippt. Wir sind eigentlich zum Tanzen hierhergekommen, nicht, um zu tratschen.
„Hörst du überhaupt zu?“, fragt Grace plötzlich.
Ich erröte sofort und fühle mich ertappt. „Entschuldigt, Mädels. Ich habe nur einfach Lust zu tanzen. Wollen wir nicht auf die Tanzfläche?“, bitte ich meine Freundinnen, ernte jedoch nur ein Kopfschütteln.
Ich seufze leise, ein Lächeln umspielt jedoch meine Lippen. Die beiden sind manchmal anstrengend, aber ich liebe sie trotzdem. „Okay, ihr Tratschtanten“, lache ich. „Dann gehe ich eben allein.“
Ich stehe auf und stürze mich sogleich ins Getümmel. Als ich eine relativ freie Stelle in der Nähe der Bar erreiche, beginne ich, mich der Musik hinzugeben. Die Klänge durchdringen all meine Zellen und ich verliere mich regelrecht im Rhythmus.
Auf einmal spüre ich eine Berührung an meiner Hüfte, und eine Hand landet auf meinem Hintern. Entsetzt und mit offenem Mund fahre ich herum und blicke in das Gesicht eines Mannes, der ganz eindeutig zu viel getrunken hat. Seine Finger lasten schwer auf meinem Körper, der nur vom dünnen Stoff eines Kleids verhüllt wird.
Auf der Stelle steigt Ekel in mir auf.
„Entschuldige, ich möchte das nicht“, versuche ich die Situation zu retten. Doch der Widerling begrabscht mich weiter.
Als ich merke, dass ich nicht gegen ihn ankomme, steigt Panik in mir auf. „Lass mich in Ruhe!“ Hektisch schaue ich mich um. Meine Freundinnen können mich von hier aus nicht sehen und all die anderen Menschen auf der Tanzfläche sind in sich versunken oder mit ihrer Aufmerksamkeit ganz bei ihren Partnern.