Wir Kinder aus dem Möwenweg 6. Geheimnis im Möwenweg - Kirsten Boie - E-Book
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Wir Kinder aus dem Möwenweg 6. Geheimnis im Möwenweg E-Book

Kirsten Boie

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Beschreibung

Kuschelig warm im Winter: die Möwenweg-Spiele im Schnee Wer hat Tara wohl die Valentinskarte geschrieben? An der krakeligen Schrift erkennt sie sofort, dass es ein Junge sein muss. Aber dann beschäftigen Tara erstmal ganz andere Dinge: Das Rückholbecken friert zu und die Kinder können Schlittschuh laufen. Außerdem rückt das Faschingsfest immer näher. Tara hätte sich so gern als Prinzessin verkleidet. Doch dann gewinnt sie für ihr "Notkostüm" sogar einen Preis! Und endlich erfährt sie auch, wer der geheimnisvolle Kartenschreiber ist ... Winterspaß im Möwenweg: Schlittschuhlaufen, Eispicknick und Fasching. Der sechste Band der hinreißenden Kinderbuchserie - mit Backrezept für Oma-Kleefeld-Kekse.

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Ich stelle uns alle im Möwenweg vor (die Kinder und die Erwachsenen und die Tiere)

Ich heiße Tara und ich bin neun Jahre alt. Schon seit fast drei Monaten! Da bin ich ja eigentlich schon neuneinviertel.

Petja hole ich aber natürlich trotzdem nicht ein, der ist mein großer Bruder und schon elf. Und mein kleiner Bruder heißt Maus und ist erst fünf. Ich hätte gern auch noch eine Schwester, das wäre doch gerecht. Weil wir dann zwei Jungs und zwei Mädchen wären. So bin ich immer eine weniger.

Aber zum Glück gibt es ja genug andere Mädchen da, wo wir wohnen! Das ist nämlich im Möwenweg und der ist eine Baustraße. Das heißt, dass bei uns ganz viele neue Häuser gebaut werden. Vorher war da nur eine Wiese. Aber unser Haus ist schon lange fertig, schon seit einem Jahr. Darum kenne ich die anderen Kinder auch schon ewig (fast).

Wir wohnen in einem Reihenhaus, und das ist von allen Häusern die allerbeste Art, finde ich. Weil da die Kinder alle ganz dicht zusammen wohnen und sich hinten durch die Gärten besuchen können. Jedenfalls, wenn keine blöden Nachbarn dazwischen wohnen. Das tun sie bei uns aber leider.

Soll ich das jetzt mal erklären? Petja und Maus und ich wohnen in Nummer 5e, das ist das vorletzte Haus, und im Endhaus (in Nummer f) wohnen Oma und Opa Kleefeld, die sind sehr lieb. Auch wenn sie natürlich nicht unsere richtige Oma und unser richtiger Opa sind. Aber sie fühlen sich fast so an. Das ist auch gut, weil Oma Friedrichstadt ja ziemlich weit weg wohnt, in Friedrichstadt (man hört es am Namen), und da kann sie uns natürlich nicht jeden Tag besuchen. Aber Oma und Opa Kleefeld sind immer da.

Auf der anderen Seite von uns wohnen Herr und Frau Voisin, die sind leider nicht ganz so nett und haben als Einzige in unserer Reihe keine Kinder. (Außer Oma und Opa Kleefeld, aber das ist ja logisch. Alte Leute haben ja nie Kinder.) Voisins wollen nicht, dass wir hinten durch ihren Garten laufen, weil wir lernen müssen, fremdes Eigentum zu respektieren, sagen sie. Aber ich glaube, es ist nur, weil sie so einen teuren Garten haben, den hat sogar ein Gärtner angepflanzt, und auf dem Zaun haben sie goldene Kugeln, und ihr Rasen ist ein teurer Rollrasen. Da wollen sie natürlich nicht, dass wir ihnen etwas kaputt machen.

Es ist ziemlich schade, dass ausgerechnet Voisins unsere Nachbarn sein müssen, weil gleich im nächsten Haus nämlich Tieneke wohnt, die ist meine allerbeste Freundin. Weil sie auch neun Jahre alt ist wie ich und weil ihr Name auch mit T anfängt, genau wie meiner, und in derselben Klasse wie ich ist sie auch, nämlich in der dritten bei Frau Streng. Ist das nicht fast wie Zwillinge? Tienekes Haare sind aber blond und meine sind dunkel.

Gleich neben Tieneke wohnen schon wieder zwei Mädchen, das sind Fritzi und Jul. (Fritzi heißt in echt aber Friederike und Jul heißt Julia.) Da können sie sich natürlich immer durch die Gärten besuchen, sie haben schließlich keine nicht ganz so netten Voisins dazwischen, das finde ich nicht gerecht. Weil ich doch eigentlich Tienekes beste Freundin bin, und Fritzi und Jul sind nur ihre zweitbesten. (Meine auch.) Weil sie nämlich nicht genauso alt sind wie wir, da ist das nicht so zwillingsmäßig. Fritzi ist erst acht und Jul ist schon elf, und übrigens ist Jul in letzter Zeit auch manchmal ziemlich zickig und will nicht mitmachen, wenn wir was Gutes spielen. Da weiß ich gar nicht mehr, ob sie überhaupt noch meine zweitbeste Freundin ist. Aber meistens doch.

Auf der anderen Seite von Fritzi und Jul kommt schon das Endhaus. Da wohnen endlich mal zwei Jungs, nämlich Vincent und Laurin. Gott sei Dank, sagt Petja. Mit all den Weibern um einen rum würde man ja sonst womöglich selbst bald anfangen Röcke zu tragen und sich die Hände zu lackieren. Also wirklich! Das sagt er aber nur, um uns zu ärgern.

Vincent und Laurin sind leider auch nicht genauso alt wie Petja, weil Vincent zehn ist und Laurin ist erst acht. Aber Vincent ist sehr schlau, darum war er mit Petja in der Grundschule auch in derselben Klasse. Laurin ist aber mehr so normal.

Hat jemand mitgezählt? Wir sind genau vier Mädchen und vier Jungs bei uns im Möwenweg, und das finde ich gerecht. Obwohl Maus ja noch sehr klein ist, da zählt er vielleicht nur halb. Aber wenn wir Fußball Mädchen gegen Jungs spielen (zum Beispiel), ist es trotzdem ziemlich gerecht aufgeteilt. Weil Fritzi nämlich auch nicht so gut ist.

Dass Vincent und Laurin im Endhaus wohnen, kommt, weil sie so reich sind. (Jeder weiß ja, dass Endhäuser am teuersten sind, weil sie an drei Seiten Garten um sich rum haben und die anderen Häuser nur an zwei.) Ihre Eltern sind geschieden, und ihr Vater fährt ein teures Cabrio, aber leider wohnt er drei Stunden entfernt und kann sie nur manchmal besuchen. Oder sie ihn. Und ihre Mutter ist Lehrerin und ein bisschen streng. Aber ich finde, sie ist schon netter geworden. Das hat ja sogar bei Voisins geklappt. (Sie haben mir zum Geburtstag eine Tafel Schokolade geschenkt. Leider Kaffee-Sahne. Das mag ich nicht so gerne.) Alle Leute werden netter, wenn sie bei uns im Möwenweg wohnen. Nettigkeit steckt an, sagt Mama.

Die Eltern von Fritzi und Jul müssen aber nicht mehr netter werden, die sind das sowieso schon. Michael ist sogar der netteste Vater von allen (außer Papa natürlich). Er macht immer so viel Quatsch und kann Tierkäfige für den Garten bauen.

Das hat er nämlich gemacht, als Tieneke ihre beiden Kaninchen gekriegt hat, die heißen Wuschelchen und Puschelchen und sind Belgische Riesen. Dabei sollten sie zuerst Zwergkaninchen werden! Das hat aber nicht geklappt. Und ich finde Riesenkaninchen sowieso besser. Die sind fast ein bisschen wie ein Hund.

Das beste Tier im Möwenweg ist aber natürlich Rambi. Weil er mir gehört und Petja eigentlich auch. Das stört aber nicht so doll, weil Petja sowieso nicht so viel Lust hat, Rambi zu füttern und den Käfig sauber zu machen und Kunststücke mit ihm einzuüben. Das muss ich immer alles machen, und darum ist Rambi eigentlich doch fast ganz allein mein Meerschweinchen. Jedenfalls denkt er das bestimmt. Er fiept nämlich immer ganz aufgeregt, wenn ich zum Käfig komme. Das ist, weil er meine Schritte erkennt, und dann freut er sich, sagt Opa Kleefeld. So ist das ja bei Meerschweinchen.

Opa Kleefeld weiß das, weil Rambi in seinem Garten zur Untermiete wohnt. (Den Käfig hat aber Michael gebaut.) In unserem Garten ging das leider nicht, weil Voisins auf Tienekes Seite von ihrer Terrasse ja schon den Blick auf Wuschelchens und Puschelchens Käfig haben, da wollten sie im Garten auf der anderen Seite nicht auch noch auf einen Meerschweinchenkäfig gucken. Dann hätten sie ja gar keinen so teuren Garten anlegen lassen müssen, hat Frau Voisin gesagt. Ich finde aber, dass der Blick auf einen Meerschweinchenkäfig viel schöner ist als der Blick auf einen Rollrasen.

(Und übrigens heißt Rambi in Wirklichkeit Rambo, aber das sage ich nicht, weil es kein schöner Name ist. Petja hat ihn ausgesucht, weil er Rambi zu Silvester beim Rathaus eingefangen und gerettet hat. Ich finde, es ist ein richtiger Jungs-Meerschweinchenname.)

Habe ich jetzt alles erklärt? Die Kinder und die Erwachsenen und die Tiere? Und konnte man merken, wie schön wir es im Möwenweg haben? Ich glaube nicht, dass es irgendwo auf der Welt schöner sein kann. Darum wollen Tieneke und Fritzi und Jul und ich auch immer hier wohnen bleiben. Das geht ganz einfach, weil wir nämlich später mal die Jungs heiraten, das sind ja auch vier, da geht es ganz genau auf. Dann haben wir es auch später noch schön, wenn wir erwachsen sind.

Aber bis dahin ist ja noch ziemlich viel Zeit. Zum Glück.

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Ich habe ein Geheimnis und wir kriegen ein Besuchskind

»Wenn es jetzt nicht bald Frühling wird, werde ich wuschig!«, hat Mama eines Morgens gesagt. Sie hat aus dem Fenster geguckt, als ich mir am Tag nach dem Valentinstag meine Schnürsenkel zugebunden habe. Ich musste ja zur Schule. »Findest du nicht auch, dass es jetzt langsam mal lange genug Winter war? Findest du diese graue Zeit nicht auch grauslich, Taramädchen? Überhaupt nichts Schönes, schon seit Silvester nicht mehr!«

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