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Kaum hatte sich Söldnerführer Erik Hansen mit seiner neuen Liebe endgültig vom Söldnerleben abwenden wollen, bekommen er und die Boys ein Angebot, das sie nicht ablehnen können. Aggressive Rebellen in einer abgelegenen afrikanischen Siedlung bedrohen immer wieder ziviles und geschäftliches Leben in ihrer Umgebung. Die Boys bekommen vollkommen freie Hand, um das Problem zu eliminieren – doch die Bedingungen vor Ort sind hart...
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Seitenzahl: 124
Veröffentlichungsjahr: 2014
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Erik Hansen
Wüstengeld
Blutgeld II
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Prolog
Wieder in Afrika
Die Wüste Chalbi
Der Einsatz
Impressum neobooks
Blick ins Buch
Hansen rief Hermann über Funk,
„Hotel, Hotel – Alpha, lock‘ sie zu dir und dann fangen wir an!“
Hermann wusste, was zu tun war. Er sollte den Köder spielen. Mit einigen wenigen Männern ließ er sich nun auf der Straße nach Westen sehen.
Lautes Geheul stieg von den Rebellen auf. Hatten sie sich letzte Nacht wirklich von nur so wenigen Männern terrorisieren lassen? Wutentbrannt stürmte eine größere Anzahl mit ihren AK-47 auf die kleine Gruppe los und begannen wild zu feuern. Hermanns Gruppe drehte ab und rannte einige Meter davon. Dadurch angestachelt, verloren die Rebellen jede Beherrschung und Kontrolle. Als es rund um sie krachte, war es zu spät. Sie waren schon mitten in den Sprengfallen, die Hermanns Teams noch in der Nacht angebracht hatte. Nun standen auch die anderen Teams von Hermann aus ihren Deckungen neben der Straße auf und begannen zu feuern.
Für die Rebellen war die Hölle aufgebrochen. Sie wurden von drei Seiten beschossen und jeder Schritt konnte den Tod durch eine Falle auslösen. Sterbende Männer schrien, überall Blut und Rauch und die Explosionen der Granaten, deren Splitter durch die Luft pfiffen. Hermanns Männer hatten ihre Gewehre auf Dauerfeuer gestellt und das trug noch mehr zu Furcht und Chaos bei.
Die überlebenden Rebellen rannten, rannten so schnell sie konnten zurück in ihr Dorf, das Sicherheit versprach, zurück zu ihren Kameraden, die dort geblieben waren.
Alles lief ab, wie von Hansen geplant und erwartet. Nun gab er den Befehl an alle Gruppen, gleichzeitig vorzurücken.
„Nehmt sie in die Zange, wir treiben sie nach Osten zu Tock-Tock, der schon auf uns wartet.“
Planlos rannten die Rebellen durch das Dorf, das nun auch wieder, wie schon nachts, von den Hügeln nördlich und südlich beschossen wurde. Doch nun konnten sie den Feind endlich auch sehen. Das war nicht Juju, das waren Menschen. Doch was für welche? Wer waren sie?
Solche Uniformen hatten sie noch nie gesehen:
Wer hatte denn schon mal von grünen Stiefeln gehört? Oder von gelben Kampfanzügen und diese gefleckten, hängenden Cowboyhüte kannte man auch nicht, waren das denn überhaupt Soldaten, sie trugen doch keine Helme? Doch damit waren sie fast unsichtbar in diesem Gelände.
Schwarze Gesichter, obwohl sie ganz sicher keine Afrikaner waren. Und Halstücher, wer trug Halstücher in einem Krieg? Die Rebellen waren verwirrt.
Diese Kämpfer stürmten auch nicht mit Kampfgeschrei auf sie zu, sondern bewegten sich lautlos und blitzschnell von einem Busch zum nächsten und kaum wollte man sie anvisieren, waren sie auch schon wieder verschwunden. Waren es vielleicht doch Geister?
Prolog
Das Telefonat mit Frenchy hatte den paradiesischen Zauber ihres Urlaubs verfliegen lassen. Die Romantik war, obwohl sie sich beide bemühten, einer unerträglichen Spannung gewichen. Hansen hatte wieder angefangen, Unmengen an Gin zu trinken und starrte nur noch grübelnd und wortlos auf den Indischen Ozean hinaus.
Der neue Auftrag beschäftigte ihn genauso wie das Wissen um Karins Schwangerschaft. Ab und zu telefonierte er lange mit Frenchy und Franco. Er hatte sich auch gleich von dem Hotelmanager einen kleinen Schreibblock organisiert, in dem er sich unentwegt Notizen machte.
Auch Karin war nun nicht mehr länger in Urlaubsstimmung. Sie konnte den Schnorchelgängen in dem warmen Wasser und den traumhaften Sonnenuntergängen nichts mehr abgewinnen.
Zwei Tage lang beobachtete sie Hansen besorgt, bevor sie zu ihm sagte:
"Lass uns wieder heimfliegen, Erik. Es hat keinen Sinn mehr, noch länger hier zu bleiben. Je früher du diesen Auftrag hinter dir hast, desto früher bist du wieder bei uns."
Hansen war erleichtert, dass der Vorschlag von ihr kam, und steuerte die Clark wieder zurück in den Heimathafen Mombasa. Nach ihrer Ankunft im Castle Hotel organisierte er dort für den nächsten Morgen ihre Tickets nach Frankfurt. Der Anschlussflug nach Salzburg war pünktlich und sie wurden schon von Franco erwartet.
Nachdem sie Karin mit dem ganzen Gepäck in ihrer kleinen Wohnung abgeliefert hatten, setzten sich die beiden Männer im Café Promenade an Hansens Lieblingstisch bei einem Bier zusammen und fingen an, über den neuen Auftrag zu reden.
Hansen erzählte Franco auch von Karins Schwangerschaft und seiner Hilflosigkeit gegenüber dieser neuen Entwicklung. Franco gratulierte ihm.
"Da werde ich wohl in Zukunft noch viel besser auf dich aufpassen müssen. Und nun erzähl', was hast du geplant?"
Hansen schwieg lange und dann bestellte er zwei Gläser Gin für sie. Als die Kellnerin wieder gegangen war, zogen sie wieder einmal ihr altes Trinkritual durch.
"Auf alle, die wir zurücklassen mussten!"
Hansen sah seinen Freund Franco lange an, bevor er ihm auf die Frage antwortete.
"Ich mag nicht mehr, mein Freund. Ich glaube, es ist höchste Zeit, in den Ruhestand zu gehen - nur diesen einen großen Auftrag noch, dann hör' ich auch auf.
Wir haben nach dem Verkauf der Edelsteine zusammen mit den Geldern, die Karl für uns verwaltet, circa zehn Millionen Dollar. Mit dem, was wir jetzt noch dazu verdienen, sollten es zwölf Millionen werden.
Mehr als genug für den Ruhestand. Ich hab' mir aber schon so meine Gedanken gemacht, damit wir dabei trotzdem nicht verrosten oder verblöden. Einzelheiten gibt's, wenn wir alle wieder zusammensitzen.
Ich möchte aber, bevor wir beide wieder nach Nairobi fliegen, noch einige Tage hier in Seebergen bei Karin bleiben. Sie ist total fertig, dass ich wieder weitermache, trotz des Kindes. Wir können ja trotzdem schon einiges telefonisch auch von hier erledigen."
"Alles klar, Commander", antwortete Franco.
Die nächsten drei Tage saßen sie an Hansens Tisch und verbrachten die meiste Zeit mit Telefonaten nach Afrika. Karin hatte wieder die Leitung des Lokals übernommen und war mehr als genug damit beschäftigt, in ihre neue Rolle als Chefin hineinzuwachsen.
Die beiden Männer hatten keine Sorge, dass irgendjemand ihre auf Suaheli geführten Gespräche belauschen könnte. Diese Sprache verstand in diesem kleinen Dorf niemand.
Der Klient
Früh morgens in Nairobi angekommen, fuhren sie mit dem Taxi direkt zum Hotel Oakwood, wo Franco Erik aussteigen ließ, um dann weiter zu seinem Lokal zu fahren.
An der Rezeption wurde Hansen wie immer freudig von Fatima begrüßt.
"Willkommen zurück, Mr. Hansen. Wir haben gestern Ihre Reservierung bekommen und die Zimmer hunderteins bis hundertvier sind für sie bereit.
Ich sage gleich Mr. Karl, dass sie schon da sind. Gehen sie in die Bar?"
"Danke Fatima", antwortete Hansen, "aber ich werde mich neben dem Swimmingpool in den Garten setzen. Die wenigen Sonnenstrahlen in der verdammten Regenzeit will ich ausnutzen."
Nach dem schweren morgendlichen Regenschauer war der Duft der vielen tausend bunten Blüten in der Gartenanlage überwältigend. Hansen bestellte Kaffee und beobachtete lächelnd und tief in Gedanken versunken eine Schar Dreifarbenglanzstare, die in den Pfützen badeten und sich um Brotkrumen vom Frühstücksbuffet stritten.
Seitdem er mit Karin zusammen war und von ihrem gemeinsamen Kind wusste, sah er die Welt um sich herum viel bewusster, mit ganz anderen Augen.
Er wurde sich immer sicherer, dass dies sein letzter Auftrag werden würde. Er wollte endlich Frieden in seinem Leben. Für seinneues Leben mit Karin und dem Kind.
Er nahm sein Handy und rief Frenchy an.
"Ich bin wieder da und sitze im Hotel. Nimm Kontakt mit dem Piloten Ken auf, er soll ein baldiges Treffen mit dem Auftraggeber vereinbaren. Die Regenzeit könnte uns den Job ziemlich erschweren."
Genau in diesem Moment öffnete der Himmel wieder seine Schleusen und der nächste sinnflutartige Schauer prasselte auf die erhitzten Steinplatten um den Pool. Hansen flüchtete in die Bar und bestellte ein Bier bei Martin, dem Barkeeper.
"Jambo, Mr. Hansen", begrüßte ihn der immer fröhliche Martin und brachte das Bier an Hansens Lieblingstisch neben dem Aquarium.
Wenig später rief Frenchy zurück.
"Ken hat sich gerade wieder gemeldet. Der Klient ist in der Stadt und die Zeit brennt ihm unter den Nägeln. Er will dich so bald wie möglich treffen. Ken hat den Aero Club am Wilson Airport vorgeschlagen. Er ist dort Mitglied und kann uns eine ruhige Ecke für heute Abend reservieren."
Hansen überlegte kurz und antwortete.
"Ok. Mach' das Meeting klar für neunzehn Uhr und dreh' vorher einige Runden. Ich komme mit Franco gegen achtzehn Uhr fünfundvierzig."
Der Aero Club neben der Landepiste des kleinen Wilson Airports von Nairobi war ein Überbleibsel aus der kenianischen Kolonialzeit. Hier schien die Zeit seit hundert Jahren stillzustehen. Der Club war das "Wasserloch" vieler Piloten und weißer Kenianer. Nichtmitglieder hatten keinen Zutritt und durften nur als Gäste der Piloten hinein.
Die vor hundert Jahren holzgetäfelten Wände waren fast schwarz vom Pfeifen- und Zigarettenrauch der vielen Pilotengenerationen. Alte Holzpropeller, vergilbte Fotografien und kitschige Ölgemälde von Flugzeugen, antike Motoren und viele ausgediente Cockpitarmaturen dekorierten die dunkle Bar und das heimelige Restaurant.
Als Hansen und Franco ankamen, saß Frenchy mit einem Reiseführer als Signal an der Bar. Das bedeutete, alles in Ordnung, sicher, keine Gefahr.
"Ken und der Südafrikaner warten im Billardzimmer auf dich", begrüßte er Hansen.
Van der Mere war sichtlich erleichtert, Hansen zu sehen. Er wollte den Auftrag schnellstens erledigt wissen, da ihm seine Investoren im Nacken saßen.
"Sie hätten Ihre Garde nicht mitbringen müssen, Mr. Hansen. Ich habe heute auch auf meine Leibwächter verzichtet. Die Informationen, die ich Ihnen heute geben werde, sind viel zu brisant und detailliert für fremde Ohren."
"Minher van der Mere, das sind keine Leibwächter, sondern meine Kameraden und Partner, die auch jedes Detail wissen müssen", antwortete ihm Hansen.
Van der Mere öffnete seinen Aktenkoffer und legte einige Landkarten und Papiere auf den Tisch.
"Ich habe hier alle wichtigen Informationen für sie. Offizielle Landkarten, aber auch Satellitenaufnahmen.
Unsere Firma schürft im Kidepo Valley-Nationalpark an den West- und Nordwesthängen des Mount Zulia im äußersten Nordosten von Uganda, an der Grenze zum Südsudan und Kenia.
Eine menschenleere Gegend, die unbewohnt ist und auch von Touristen nicht besucht wird.
Der Grenzverlauf ist seit Jahren umstritten und variiert um einige hundert Meter. Das nutzen die Rebellen bei ihren Überfällen auf unsere Arbeiter und Transporte geschickt aus und verschwinden immer schnell einige hundert Meter nach Norden in den Sudan.
Nach nur wenigen weiteren hundert Metern in Richtung Osten sind sie sogar schon in Kenia. Wir haben das alte Army Camp direkt an der Grenze zu unserem Hauptdepot für die Arbeiter und Ausrüstung gemacht und auch einige Hütten an den Schürfstellen gebaut. Man hat uns für beide Camps auch circa zwanzig Soldaten als Schutz zugeteilt."
Er schnaufte.
"Aber Sie wissen ja selber nur zu gut, wie faul, undiszipliniert und feige die Schwarzen sind. Von denen bekommen wir keinen wirklichen Schutz, die fressen und saufen unseren Arbeitern nur die Vorräte weg.
Sie sollen mit ihren Männern das Rebellenproblem für uns ein für alle Mal erledigen, sonst laufen uns die Arbeiter weg."
Hansen studierte die Luftaufnahmen genau und begann seine Fragen abzufeuern.
"Wie viele Rebellen sind es? Kommen sie nur in größeren Gruppen, oder auch mit kleinen Stoßtrupps?
Wie sind sie bewaffnet?
Sind auch hellhäutige Männer bei ihnen gesehen worden?"
"Wenn es nach unseren Arbeitern geht, müssen es viele Tausend sein. Aber Sie wissen ja selbst, wie sehr Afrikaner übertreiben.
Meine Vorarbeiter schätzen, dass es eher weniger als dreihundert Mann sind. Bewaffnet sind sie mit AK 47 und Macheten, und sie kommen fast täglich und manchmal auch nachts in kleinen Gruppen von weniger als zwanzig Kämpfern über die Grenze, schlagen zu und verschwinden wieder.
Von weißen Soldaten wurde uns aber bisher nichts berichtet.
Wir nehmen an, dass sie sich immer wieder in die kleine Wellblechortschaft New Cush auf sudanesisches Gebiet, nur wenige hundert Meter von unseren Schürfstellen, zurückziehen“, antwortete van der Mere.
Hansen dachte nach, "Gut, wir werden den Auftrag für Sie ausführen. Ich muss mich aber auch noch mit meinem Team besprechen. Haben Sie den Spesenvorschuss dabei? Wir melden uns in drei Tagen wieder bei ihnen."
Van der Mere reichte Hansen zwei pralle Umschläge aus seinem Aktenkoffer.
"Zweihunderttausend amerikanische Dollar, wie vereinbart. Das restliche Geld liegt auch schon hier in Nairobi bei der Barclays Bank."
Hansen nahm das Geld und das Kartenmaterial an sich und sie verabschiedeten sich.
"Frenchy, bring uns zurück ins Oakwood Hotel und trommle das alte Team zusammen. Sie sollen alle morgen Abend im Hotel sein. Für dich, Bobby und Luigi habe ich schon Zimmer reserviert.
Mit Franco, Hermann und Tock-Tock sind wir schon sieben. Sag allen, dass sie sich nach weiteren guten Kämpfern umsehen sollen."
Boys-Meeting
Am nächsten Abend trafen sie sich alle in der Bar des Hotels.
Hansen hatte die Bar reservieren lassen und so waren sie ungestört. Nicht, dass derzeit viele Touristen hier gewesen wären. Es war ja Regenzeit und die großen Tierherden waren schon wieder in die Serengeti gezogen.
Frenchy hatte noch jemanden mitgebracht, einen kleinen, weißblonden Mann mit blauen Augen und tief eingefallenen Wangen. Er stellte ihn den Boys vor.
"Leute! Das ist Ricardo Torres, wir waren zusammen in der Legion. Wenn er mal den Mund aufmacht, spricht er leider nur gebrochen Spanisch, dafür aber mit ausgeprägtem deutschem Akzent. Er ist Experte für Sprengstoff und ein guter Scharfschütze. Ich verbürge mich für ihn."
Hansen hatte eine Flasche Bombay Blue Gin spendiert und nun saßen sie alle nach dem Trinkritual um den Tisch herum, lauschten Hansens Erklärungen und studierten die Landkarten und Luftaufnahmen.
Ihre Köpfe rauchten, jeder machte sich nun Gedanken über den Auftrag.
Schließlich ergriff Hansen das Wort.
"Wenn es wirklich nur dreihundert Kämpfer sind, sollten uns hundert Mann genügen. Wir müssen die Rebellen mit vielen kleinen Stoßtruppunternehmen dezimieren und verwirren.
Das Zielgebiet bei den Mineneingängen ist sehr gebirgig mit niedrigem Regenwald. Nach nur wenigen hundert Metern im Norden und westlich im Grenzgebiet nahe dem Arbeitercamp gibt es nur noch eine Halbwüste mit Sand, Geröll und nur wenig Bewuchs. Also auch keine Deckung für uns oder die Rebellen.
Mit dem geplanten Budget kommen wir nicht hin. Ich wusste ja vorher nicht über die örtlichen Gegebenheiten der Kampfzone Bescheid.
Wir haben ein böses Logistik- und Nachschubproblem. Wir kommen nicht ungesehen in das Gebiet rein, schon gar nicht mit schwerer Ausrüstung. Dazu müssten wir mit fünfzehn Lastwagen durch halb Kenia und Uganda holpern, das ist unbemerkt einfach nicht möglich.
Frenchy, ruf' den Piloten Ken an, er soll sofort herkommen. Ich glaube, ich hab' da eine Idee."
Think Tank
Nach nur einer halben Stunde tauchte der total durchnässte Ken in der Hotelbar auf und nahm mit zitternden Fingern dankbar ein Glas Gin von Hansen entgegen.
"Ich rieche Geld, Commander?", fragte er Hansen.
"Du bist doch früher für die UNO und das Internationale Rote Kreuz Nachschub für die sudanesischen Flüchtlinge von Nairobi nach Lokichokio geflogen und hast auch Verwundete auf dem Rückflug mit nach Nairobi genommen. Und das alles unter dem Radar und unter schwerem Beschuss.
Du kennst dich von uns allen dort oben im Norden am besten aus. Hier sind Karten und die neuesten Satellitenbilder von unserem Zielgebiet.
Genau hier, nördlich des Mount Zulia, ist unser geplantes Einsatzgebiet. Wir müssen dort ungesehen hin, spurlos in der Landschaft verschwinden und zuschlagen.“
„