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Greta Bauer

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Beschreibung

Die beeindruckenden Erfolge des Zeoliths in der Naturstoffmedizin

Mineralien haben eine lebenswichtige Funktion im Stoffwechsel des menschlichen Körpers. Aber Zeolith überrascht die medizinischen Forscher mit einer geradezu unglaublichen Bandbreite an gesundheitsfördernden Eigenschaften. Besonders chronische Beschwerden, Folgen von Stress und Zivilisationserkrankungen werden von der harmonisierenden und entgiftenden sowie entzündungshemmenden Wirkung günstig beeinflusst.

Die Ergebnisse in der medizinischen Forschung und Anwendung liefern nun die Beweise: Zeolith ...

  • entgiftet den Organismus,
  • bringt den Säure-Basen-Haushalt in Schwung,
  • dient zur Prävention gegen säuredegenerative Störungen wie Bluthochdruck, Gicht, Alzheimer, Osteoporose und kardiovaskuläre Erkrankungen,
  • saniert den Darm,
  • ist eine gute Prävention gegen Erkrankungen und Beschwerden durch eine beschädigte Darmschleimhaut,
  • reinigt das Blut,
  • mildert die Folgen von Stress,
  • schützt vor freien Radikalen,
  • fördert die Selbstheilungskräfte,
  • hemmt Entzündungen und Pilzinfektionen,
  • ist hilfreicher Begleiter bei einer Krebstherapie.


Das Mineral, das in großer Hitze und Kompression in Vulkanschloten entsteht, geht bei seiner Anwendung keine Wechselwirkung mit anderen Heilmitteln ein und kann ergänzend sogar bei einer schulmedizinischen Krebstherapie seine ausgleichende Wirkung entfalten.

Das wohl effektivste Entgiftungsmittel unserer Zeit

Ob als Entgiftungskur mit Förderung der Säure-Basen-Balance, als Radikalenfänger zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte, als Mittel zum Stoppen von entzündlichen Vorgängen und zu einer Verlangsamung des Alterungsprozesses, zur Darmsanierung oder um den Körper einfach wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen - das mineralische Zeolith-Pulver ist ein Universalheilmittel und eine Ergänzung zu vielen Therapien.

Selbst Allergien, Migräne, Rheuma und Arthritis oder Autoimmunerkrankungen, für die es kaum Hoffnung auf Besserung gibt, werden günstig beeinflusst. Stress und andere krankmachende Verhaltensweisen lassen sich nicht immer vermeiden, die Folgen lassen sich aber mit Zeolith besänftigen.

In diesem kompetenten und praxiserprobten Ratgeber erfahren Sie alles über Zeolith: wie es entsteht, wie es wirkt und wie es bei den unterschiedlichsten Beschwerden eingesetzt werden kann.

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1. Auflage März 2023

Copyright © 2023 bei Kopp Verlag, Bertha-Benz-Straße 10, D-72108 Rottenburg

Alle Rechte vorbehalten

Lektorat: Barbara Allgeier Covergestaltung: Lilly Stühle Satz und Layout: Karas Grafik, Wien

ISBN E-Book 978-3-86445-923-8 eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

Gerne senden wir Ihnen unser Verlagsverzeichnis Kopp Verlag Bertha-Benz-Straße 10 D-72108 Rottenburg E-Mail: [email protected] Tel.: (07472) 98 06-10 Fax: (07472) 98 06-11

Unser Buchprogramm finden Sie auch im Internet unter:www.kopp-verlag.de

Symbolerklärung

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Hinweis

Rezept

Körper

Anwendung

Einkaufsliste

Vorwort

Tief unter der Erdoberfläche herrschen Temperaturen von 1000 bis 1300 °C. Dort dehnt sich das schmelzende Gestein aus, dabei bilden sich Gase, die den Druck der schmelzenden Masse stetig erhöhen, bis er irgendwann so groß wird, dass es zu einem Ausbruch kommt: Der Himmel verdunkelt sich, lautes Zischen und Brodeln, dichter Qualm und siedend heißer Dampf begleiten die aufsteigende Aschewolke und den Asche- und Bimssteinregen, während glühend heißes Gestein aus dem Inneren der Erde emporschießt und sich über der Erdoberfläche ergießt. Bei einem Vulkanausbruch sind gewaltige Kräfte am Werk. Die Magmakammern leeren sich, Magma steigt aus dem Erdmantel auf und zerstört dabei alles Leben im Umkreis.

© Adobe Stock: JHVEPhoto

Weltweit sind über 1900 aktive Vulkane bekannt. Unzählige liegen im Verborgenen. Vulkanausbrüche sind keine Seltenheit, sondern vielmehr an der Tagesordnung. Seit unserer Geschichtsschreibung wird der bisher größte Ausbruch dem Tambora zugeschrieben, einem Vulkan in Indonesien. Er ereignete sich im Jahr 1815. Mit der geballten Kraft von mehreren Millionen Wasserstoffbomben sorgte sein Toben bis zu 2000 Kilometer weit für Schaudern. Mehr als 90000 Menschenleben fielen ihm zum Opfer.

Der wohl bekannteste Vulkanausbruch markiert das Jahr 79 nach Christus. An einem einzigen Tag zerstörte er das antike Pompeji und begrub die Stadt und einige ihrer menschlichen und tierischen Einwohner. Ebenso wertvoll wie die konservierten Funde sind auch die Schriften zur Katastrophe von Plinius dem Jüngeren, die er viele Jahre nach der Katastrophe an den Geschichtsschreiber Tacitus geschickt hatte. Der Neffe von Plinius dem Älteren beschrieb darin genau, was sein Onkel damals als Augenzeuge erlebt hatte. Schätze für die Archäologie!

Was Pompeji für diesen Zweig der Wissenschaft ist, sind Vulkanausbrüche an sich für die Heilkunde. Ohne sie gäbe es unter anderem keinen Zeolith und damit auch keinen Klinoptilolith, der einige gesundheitsfördernde Wirkmechanismen aufweist.

Wenn Sie wissen wollen, wie dieses Silikat Ihnen bei der Gesundheitspflege helfen kann, sind Sie hier genau richtig!

Was ist Zeolith?

© Adobe Stock: Dmitriy D

Die sich alsdann etablierende Röntgendiffraktion ermöglichte den Wissenschaftlern mit der Entschlüsselung der inneren Struktur des Minerals eine genauere Analyse. Zeolith wurde nun als ein wasserhaltiges Aluminiumsilikat definiert. Zudem erkannte man dank des technischen Fortschritts die besondere Beschaffenheit des zeolithischen Kristallgitters und fand heraus, dass die für den Zeolith charakteristischen Silizium-Aluminium-Sauerstoff-Tetraeder zu Ringen verkettet sind, Kanäle ausbilden und für die wasseraufnehmenden beziehungsweise wasserabgebenden Eigenschaften des Minerals verantwortlich zeichnen (siehe hier).

© Commons.wikimedia.org: Unknown author

Entdeckt und benannt wurde Zeolith im Jahr 1756 durch den schwedischen Mineralogen Baron Axel Frederic von Cronstedt

Heute sind insgesamt 60 unterschiedliche natürlich vorkommende Zeolithe bekannt. Daneben existieren über 150 synthetisierte Zeolithtypen. Letztere verfügen jedoch nicht zuletzt aufgrund ihrer abweichenden Entstehung über andere physikalische Eigenschaften und können deshalb keinesfalls mit den »Naturzeolithen« gleichgesetzt werden.

© Adobe Stock: popovj2

Bei den natürlichen Zeolithen wird zwischen drei Formen des mikroporösen Minerals unterschieden: phasenartiger, blättriger und kristalliner Zeolith. Letzterer ist vor allem unter der Sammelbezeichnung »Klinoptilolith« oder »Zeolith-Klinoptilolith« geläufig, verzeichnet das größte Vorkommen unter den Zeolithen und nimmt eine bedeutende Rolle in Heilkunde und Industrie ein (siehe hier). Die Gruppe der Klinoptilolithen umfasst eine Reihe von nicht näher spezifizierten Zeolithen, die den wasserhaltigen Alumosilikaten zugeordnet werden, im monoklinen Kristallsystem kristallisieren, strukturell zu den Gerüstsilikaten zählen (siehe hier) und Kalzium, Kalium oder Natrium als verbindende Kationen (positiv geladene Ionen) aufweisen: Klinoptilolith-Ca, Klinoptilolithen-K und Klinoptilolithen-Na.

Wichtiger Hinweis

In der Literatur sowie im Handel wird überwiegend der Begriff »Zeolith« synonym für »Klinoptilolith« verwendet. Im Grunde ist das nicht falsch, da Klinoptilolith zu den Zeolithen zählt. Allerdings kann dieser Umstand für Verwirrung sorgen, denn es gibt zahlreiche Zeolith-Arten. In der Industrie oder der Landwirtschaft mag die unpräzise Benennung nicht von Bedeutung sein. In der Medizin hingegen ist die genaue Definition der Zeolith-Art sehr wichtig, da sich nicht alle Zeolithe für diesen Zweck eignen. Sollten Sie also im medizinischen Kontext auf die Bezeichnung »Zeolith« stoßen – sei es auf Produktverpackungen eines Klinoptilolith-Präparats oder in der Fachliteratur, ist damit in der Regel stets Klinoptilolith gemeint.

© Adobe Stock: fotosr52

Struktur und Eigenschaften

Die primären Baueinheiten des Klinoptilolith bestehen aus AIO4- und SiO4-Tetraeder. Die Aluminium (AI)- und Silizium (Si)-Atome sind hierbei durch gemeinsame Sauerstoffbrücken mit jeweils vier Kationen (positiv geladene Teilchen/Ionen) verbunden, wodurch sich eine mikroporöse Gerüststruktur ergibt. Innerhalb dieses kristallinen Gitters befinden sich offene Hohlräume (sich in eine Richtung fortsetzende Kanäle und daran angeschlossene offene Käfige).

© Adobe Stock: Link Art

Die Käfige verfügen über adsorbierende Eigenschaften, das heißt, sie sind in der Lage, Wasser und andere polare Moleküle oder Ionen einzulagern beziehungsweise auszutauschen. Durch Erhitzen können die adsorbierten Stoffe, ohne strukturelle Änderungen zu bewirken, freigesetzt werden. Eine anschließende Aufnahme von Stoffen verändert die Struktur nicht.

Aufgrund seiner besonderen Struktur weist Klinoptilolith nachfolgende Grundeigenschaften auf:

reversible Hydratisierung und Aktivierung

Fähigkeit zur Adsorption

hohe Fähigkeit zum Austausch von Ionen

Eine Frage der Klasse

Über die Existenz einer Gruppe der Klinoptilolithen war sich die Wissenschaft erst circa 74 Jahre nach der erstmaligen Entdeckung des Klinoptilolithen im Klaren, weshalb der neuseeländische Mineraloge Douglas S. Coombs (1924−2016) und sein Team das Mineral im Zuge der Überarbeitung der Zeolith-Nomenklatur 1997/98 entsprechend neu als eine Mischreihe mit sehr eng verwandten Endgliedern definierte.

© Commons.wikimedia.org: Christian Rewitzer

Transparenter Klinoptilolith (Klinoptilolith-Na); Fundort: Rodaquilar, Andalusien, Spanien; Sichtfeld: 2,5 Millimeter

In der 9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik (aktualisiert bis 2009) wird die Gruppe der Klinoptilolithen schließlich den »Gerüstsilikaten (Tektosilikaten) mit zeolithischem H2O , Familie der Zeolithe« zugeordnet. Gemäß der im englischen Sprachraum weit verbreiteten Systematik der Minerale nach Dana gehören Klinoptilolith-Ca, Klinoptilolithen-K und Klinoptilolithen-Na zur Klasse der »Silikate und Germanate«, wo sie sich in der Abteilung der »Gerüstsilikate: Zeolith-Gruppe« in der Unterabteilung der »Echten Zeolithe« wiederfinden.

Klinoptilolithe sind in reiner Form durch ein transparentes, farbloses Erscheinungsbild charakterisiert. Häufig bewirken eine polykristalline Ausbildung und/oder ein Gitterbaufehler eine Lichtbrechung, die den entsprechenden Exemplaren den Eindruck einer weißen Farbigkeit verleiht. Verunreinigungen durch zusätzliche Mineralien und andere Fremdbeimengungen (Quarz, Illit, Cristobalit, Feldspat und Karbonatminerale) sorgen für gelbe, rote, braune oder grüne Verfärbungen, wodurch die eigentümliche Transparenz deutlich reduziert wird. Häufig sind Klinoptilolithe durch tafelige Kristalle charakterisiert, treten aber auch als feinkörnige bis massige Mineral-Aggregate auf.

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Gestein mit eingeschlossenen radialstrahligen Klinoptilolith-Kristallen; Fundort: Seiser Alm, Südtirol; Größe: 4,3 × 2,2 × 2,0 Zentimeter

Entstehung und Vorkommen

Insgesamt sind zwölf unterschiedliche mineralogische Entstehungsmöglichkeiten des Minerals bekannt. Bei den im Handel erhältlichen Klinoptilolith-Produkten handelt es sich in der Regel um Exemplare sedimentären Ursprungs, die überwiegend aus vulkanischen Ablagerungen wie Tuffen oder vulkanischen Gläsern (Glasbestandteile der vulkanischen Asche) hervorgegangen sind. Dabei gehen die sie umgebenden Witterungsverhältnisse nicht spurlos an ihnen vorüber: Regen- und Grundwasser werden durch sie hindurchgespült, versetzen die Tuffe mit den darin enthaltenen Mineralstoffen (Natrium, Kalium und Kalzium ), nach und nach eliminiert das Wasser die Glasbestandteile in den vulkanischen Aschen und es entstehen Hohlräume, die Raum für die Auskristallisation von Zeolithen bieten.

Zu den wichtigsten Klinoptilolith-Fundorten zählen Australien, China, Ukraine und USA. Darüber hinaus findet sich das Mineral auch im deutschsprachigen Raum, wie etwa in Franken, der Steiermark oder am Vogelsberg.

© Adobe Stock: popovj2

Verwendung

Ihren großen Auftritt hatten Zeolithe spätestens im Zuge der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl, wo sie im großen Stil zur Bindung von radioaktiven Kationen wie Caesium zum Einsatz kamen. Beispielsweise wurde das Mineral dem Viehfutter beigegeben oder in Reinigungsanlagen verwendet, mit denen radioaktiv verseuchte Abwässer behandelt wurden.

Aufgrund ihrer einzigartigen und herausragenden physikalischen sowie chemischen Eigenschaften erweisen sich Zeolithe in vielen Bereichen als nützlich, unter anderem in der Kältetechnik, der Fertigung, bei industriellen Verfahren, in Reinigungsmitteln, als Additiv für Baustoffe im Baugewerbe, in der petrochemischen und nuklearen Industrie, als Zuschlagstoff im Gartenbau, in der medizinischen Industrie und in der Landwirtschaft. Bei letzterer werden Zeolithe zur Verbesserung des Bodenqualität sowie als Zusatz im Viehfutter eingesetzt. Insbesondere in der Geflügelindustrie wird das Mineral rege als Futtermittelzusatz angewendet, da es durch seine bakterizide Wirkung die Sterblichkeit des Geflügels signifikant mindert.

Nicht nur in der Veterinärmedizin, sondern auch in der Humanmedizin wird das Mineral aufgrund seiner in vivo beobachteten, klinisch relevanten positiven Wirkungen auf den Organismus geschätzt: Entgiftung, Darmsanierung und Radikalfänger.

© Adobe Stock: September

Studienlage zur medizinischen Wirkung

Bei der Eingabe in PubMed, einer Meta-Datenbank mit Referenzen auf medizinische Forschungsarbeiten, zeigt die Suche mit dem Begriff »Klinoptilolith« 751 verschlagwortete wissenschaftliche Beiträge an (Stand: November 2022). Interessanterweise verzeichnet deren Anzahl seit circa 1999 einen konstanten Anstieg. Insbesondere seit den 2000er-Jahren scheint Klinoptilolith, das zuvor bereits in der Landwirtschaft, der Ökologie sowie der Industrie von großer Bedeutung war und bis heute ist, ein gesteigertes Interesse seitens der Medizin auf sich gezogen zu haben. Dennoch ist die Anzahl der Studien am Menschen sehr überschaubar, obwohl in Tiermodellen bereits mehrfach die günstige Wirkung des Minerals auf die Gesundheit nachgewiesen wurde. Einen ausführlichen Überblick über die Ergebnisse von knapp 90 In-vivo-Studien zur medizinischen Wirksamkeit und Sicherheit des Minerals liefern Pavelić et al. (2018). Ihre Studie ergibt, dass die Gabe von Klinoptilolith für in vivo als sicher angesehen werden kann. Die Autoren sprechen dem Mineral zudem eine Vielzahl äußerst positiver Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier zu: »Aufgrund der bemerkenswerten Ionenaustausch- und Adsorptionseigenschaften von Klinoptilolith und der sich daraus ergebenden Entgiftungseffekte hat sich Klinoptilolith als nützlich bei der Eliminierung einer Vielzahl von Schadstoffen aus dem Körper oder bei der Verbesserung des Darmstatus erwiesen. Ein indirekter systemischer Entgiftungseffekt, der einer Supplementierung von Klinoptilolithen in der Ernährung von Tieren und Menschen zugeschrieben wird, wurde auch in anderen Organen, beispielsweise der Leber, dokumentiert«, so die Autoren. Allerdings weist das Forschungsteam darauf hin, dass die beobachteten positiven systemischen Mechanismen noch nicht vollständig geklärt sind, und sie stellen die Hypothese auf, dass diese zumindest teilweise auf die Wiederherstellung der menschlichen Homöostase aufgrund lokaler Entgiftungseigenschaften im Darm, die Freisetzung gelöster Kieselsäureformen aus dem Klinoptilolith-Tuff, die aus dem Darm ins Blut gelangen, sowie auf die immunmodulatorischen Effekte von Klinoptilolith zurückzuführen sind. Die beobachteten lokalen immunmodulatorischen Wirkungen von Klinoptilolith beinhalten laut den Wissenschaftlern die Induktion von Immunreaktionen durch die Ansammlungen von Lymphfollikeln in der Dünndarmschleimhaut und/oder mögliche positive Auswirkungen auf mikrobielle Darmpopulationen durch noch unbekannte Mechanismen.

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Diese lokalen Wirkungen können gemäß den Erkenntnissen der Metastudie auch ein systemisches Echo auf den gesamten Immunstatus haben. Darüber hinaus wurden anhand der Analyse der vorliegenden Forschung die antioxidativen Wirkungen von Klinoptilolith und die Wiederherstellung der antioxidativen Abwehrmechanismen mit den positiven allgemeinen systemischen Auswirkungen in Verbindung gebracht.

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In einer weiteren Metastudie aus dem Jahr 2019 verfolgen Mastinu et al. das Hauptziel, die geochemischen Aspekte und das therapeutische Potenzial des Minerals zu beleuchten, um die weitere präklinische und klinische Forschung zu Zeolithen zu unterstützen, insbesondere zu Klinoptilolith und seinen modifizierten Formen als potenzielles Mittel zur Förderung der menschlichen Gehirngesundheit und des allgemeinen Wohlbefindens. Angesichts der Verbindung zwischen Darm und Gehirn gehen sie neben anderen gesundheitsfördernden Aspekten des Minerals der Hypothese auf den Grund, dass eine indirekte Wirkung von Klinoptilolith auf der Ebene des zentralen Nervensystems besteht. Trotz diverser Studien, die dies untermauern, kommt das Autorenteam zu dem Schluss, dass die in diesem Zuge erfolgten Beobachtungen zu den Auswirkungen des Minerals weiterhin als Hypothesen für potenzielle Anwendungen zu betrachten und auf diesem Gebiet weitere eingehende Studien erforderlich sind. Mastinu et al. attestieren wie ihre Kollegen Pavelić et al. (2018) Klinoptilolith nach umfassender Analyse von insgesamt 100 medizinischen In-vivo-Studien eine ausgezeichnete Wirkung als Entgiftungsmittel, Antioxidans und entzündungshemmende Substanz beim Menschen.

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Allerdings weisen die Autoren darauf hin, dass die Vorteile von Klinoptilolith durch diverse Modifizierungen in präklinischen und klinischen Modellen noch verbessert werden können. Des Weiteren seien laut den Autoren trotz der umfangreichen Verwendung des Minerals in seiner natürlichen oder modifizierten Form noch viele der zugrunde liegenden Wirkmechanismen unklar – insbesondere beim Menschen. Sie schließen ihr Fazit wie folgt: »Jüngste Erkenntnisse deuten auf eine vielversprechende entgiftende Rolle von ZC [Klinoptilolith] bei der Beseitigung toxischer Metaboliten hin, die durch chronisch verabreichte Medikamente bei Chemotherapie, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen. Es sind jedoch neue und umfangreiche Forschungsarbeiten erforderlich, um alle potenziellen Vorteile zu erforschen, die ZC [Klinoptilolith] und andere spezifische modifizierte ZC [Klinoptilolithe] für die menschliche Gesundheit haben können.«

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Klinoptilolith unterstützt bei der Gesundheitspflege

Klinoptilolith als wichtiges Element bei Entgiftungskuren

Im Laufe des Lebens hat unser Körper mit jeder Menge Schadstoffen und Giften zu kämpfen, die sich in unseren Zellen und Körpergeweben ansammeln können. Sie häufen sich in Gelenken, Muskulatur, Bindegewebe und Blutgefäßen an und sind Ursache für viele Beschwerden und Krankheiten. Ist die Belastung zu groß, ist der Körper nicht mehr in der Lage, diese Gifte ohne fremde Hilfe vollständig loszuwerden. Das kann sich auf Ihre psychische und physische Gesundheit niederschlagen. Anzeichen für eine solche Dysbalance sind Gewichtszunahme, Schlafstörungen, psychische Störungen, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, häufige Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme, Magen- und Darmbeschwerden sowie Hautirritationen.

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Durch gezieltes Detox können Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Der Begriff »Detox« stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie »entgiften«. Detox umfasst sämtliche Maßnahmen, die den Körper von giftigen Substanzen befreien und deren erneute Aufnahme hemmen. Die Anwendung von Klinoptilolith ist eine dieser Maßnahmen und sollte aufgrund ihrer effektiven Wirkung Teil eines jeden Detox-Programms sein. Neben einer Umstellung auf eine gesunde Ernährungsweise, regelmäßigen Entspannungsübungen und Bewegung empfehlen sich zusätzlich ausleitende Verfahren (zum Beispiel Einlauf oder Colon-Hydro-Therapie), Pflegerituale wie Ölziehen, Badekuren oder Schwitzkuren, Massagen und Schröpfen, Heilfasten, der Verzicht auf Genussgifte und die bewusste Nutzung von Internet und Handy.

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Insgesamt bedeutet Detox die Hinwendung zu einem gesunden Lebensstil, der das Wohlbefinden für Körper und Geist erhöht. Regelmäßige Entgiftungskuren fördern den reinigenden Effekt und kommen einem Frühjahrsputz gleich. Aber auch Schlankmachertage, die einmal wöchentlich durchgeführt werden, können bereits viel bewirken. Dabei steht die Unterstützung der Ausscheidungsfunktionen von Darm und Nieren im Vordergrund. Detox kurbelt den Stoffwechsel an, klärt das Hautbild, stärkt das Immunsystem, intensiviert das Körperempfinden, spendet Vitalität, und nebenbei purzeln einige Pfunde.

Klinoptilolith ist ein wirksames Mittel zur Entgiftung

Wie für alle medizinischen Studien zu Klinoptilolith gilt auch für den Bereich zu dessen Wirksamkeit als Entgiftungsmittel, dass es sich bei den bisher durchgeführten In-vivo-Studien überwiegend um Tiermodelle handelt. Durchgehend konnte hierbei ein mildernder Effekt bei der Exposition gegenüber verschiedenen Giftstoffen durch die Gabe des Minerals beobachtet werden. Es erwies sich als nützlich bei der Eliminierung einer Vielzahl von Schadstoffen aus dem Körper – einschließlich radioaktiver Elemente und Mykotoxine (Laurino und Palmieri 2015). Das EFSA-Gremium für Zusatzstoffe, Erzeugnisse und Stoffe in der Tierernährung bestätigte 2013, dass Klinoptilolith im Darm mit potenziellen Giftstoffen beladen und dann zusammen mit den Giftstoffen ausgeschieden wird. Darüber hinaus kann mit der Nahrung verabreichtes Klinoptilolith Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) durch direkte Absorption wirksam bekämpfen (Tomasevic-Canovic et al. 1996). Mit der entgiftenden Wirkung des Minerals gehen offenbar auch systemische Effekte sowie die Verbesserung der Fitness von Haustieren einher (Laurino und Palmieri 2015). Nachfolgend einige exemplarische Studienergebnisse hierzu:

Bekanntermaßen beeinträchtigt ein längerer Verzehr von Wasser mit erhöhtem Nitratgehalt den Proteinstoffwechsel und die Glukoseverwertung bei Milchkühen. Bei diesen Kühen verringerte die diätetische Verabreichung von Klinoptilolith die Nitratbelastung im Organismus und reduzierte die negativen systemischen Auswirkungen von Nitraten (Katsoulos et al. 2015). In ähnlicher Weise zeigte eine Futtermischung, die 3 Prozent eines Produkts auf Klinoptilolith-Basis enthielt, bei wachsenden Schweinen eine Zunahme der Stickstoffausscheidung im Kot und eine Abnahme der Stickstoffausscheidung im Urin. (Poulsen und Oksbjerg 1995 ; Laurino und Palmieri 2015).

Ein Sorptionsmittel auf Klinoptilolith-Basis (KLS-10-MA) reduzierte bei bleivergifteten Mäusen die Bleianreicherung im Darm um mehr als 70 Prozent (Beltcheva et al. 2012, 2015).

Bei einer Studie am Menschen mit tribomechanisch mikronisiertem Klinoptilolith wurde die Absorption von eingenommenem Ethanol verringert, indem der Blutalkoholspiegel bei einer Dosis von 5 Gramm gesenkt wurde (Federico et al. 2015). Gandy et al. (2015) wiesen nach, dass diese Wirkung möglicherweise nicht sichtbar sei, sofern die Dosierung des klinoptilolithhaltigen Produkts niedriger ist oder dieses nicht zum Zeitpunkt des Alkoholkonsums verabreicht wird. Innerhalb dieser Studie erwies sich Klinoptilolith dennoch als hocheffizient bei der Verringerung (um 40−50 Prozent) von mit übermäßigem Alkoholkonsum assoziierten Anzeichen und Symptomen (allgemeines Unwohlsein, Beeinträchtigung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit).

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Die physikalisch-chemischen Eigenschaften und damit die Entgiftungsfähigkeiten können mittels Panaceo-Mikro-Aktivierungstechnologie (PMA) verstärkt werden, bei der durch die Modifikation des Kristallgitters die biophysikalischen Eigenschaften des Vulkanminerals und somit sowohl das Adsorptionspotenzial als auch die schadstoffanziehende Wirkung erhöht wird (Lamprecht 2015). Die ersten entgiftenden Wirkungen des modifizierten kristallinen Aluminosilikats wurden in Mäusemodellen beobachtet. Insbesondere die entgiftende Wirkung von PMA-Klinoptilolith gegenüber Ammoniak könnte potenziell als therapeutisches Adjuvans beim Menschen eingesetzt werden, wie die Ergebnisse einer klinischen Studie vermuten lassen (Lamprecht 2015). Ammoniak entsteht als Abfallprodukt im Körper beim Stoffwechsel von Proteinen, wird von der Leber in Harnstoff umgewandelt und über die Nieren ausgeschieden (Walker 2014). Eiweißreiche Ernährung, Krankheiten mit übermäßiger Eiweißfermentation, wie beispielsweise Reizdarm und Colitis ulcerosa, führen zu einem Anstieg der Ammoniakproduktion (ebda.). Hohe Ammoniakwerte sind ein Indiz für eine schlechte Leber- und Nierenfunktion, und einige Autoren haben den wichtigen Beitrag von Klinoptilolith zur Ammoniakentgiftung bei verschiedenen Krankheiten hervorgehoben (Genuis et al. 2010). Eine Studie konzentrierte sich insbesondere auf die Verabreichung von spezifischem PMA-Klinoptilolith (Panaceo Sport) an ausdauertrainierte Probanden, die sich in der Regel einer proteinreichen Ernährung unterziehen und häufig unter Darmbeschwerden wie Übelkeit, Magen- und Darmkrämpfen, Erbrechen und Durchfall leiden (Lamprecht 2015). Diese unangenehmen Zustände können auf die übermäßige Eiweißfermentation zurückzuführen sein, die mit einer erhöhten Freisetzung von Ammoniak im Darm einhergeht. Die Fähigkeit von Klinoptilolith zum Austausch von Ionen wirft dennoch einige Fragen hinsichtlich des Risikos einer Veränderung des Gleichgewichts (Homöostase) notwendiger Spurenelemente und Mikronährstoffe beim Menschen auf (Colella 2018), weshalb auf diesem Gebiet weitere Untersuchungen für die Verwendung beim Menschen erforderlich sind.

Umwelt- und Zivilisationsgifte belasten den Organismus

»Dosis facit venenum«, sagt der Lateiner: Die Dosis macht das Gift. Das gilt nicht nur für bekannte Ultragifte wie Arsen oder Zyankali, sondern im Prinzip für jeden Stoff, der in den menschlichen Körper gelangt oder im Körper selbst produziert wird. Die giftige Dosis, um die es geht, kann zu hoch oder zu niedrig sein. Eine Vergiftung kann langsam und chronisch oder plötzlich, akut, auftreten.

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Das Dosisprinzip gilt auch für unser Verhalten: Zu wenig oder zu viel Bewegung, zu viel oder zu wenig Essen können Gift für die Gesundheit sein. Somit ist die Ausgewogenheit aller Lebensprozesse, verbunden mit bewusstem Verzicht, der beste Schutz vor Krankheit.

Umweltgifte

Das bequeme Leben in modernen Industriestaaten hat unerhörte Vorteile: Mobilität, Konsum und vielfältige Kommunikationsangebote. Es konfrontiert uns aber auch mit zahllosen Problemen und Belastungen, die wir in der Regel als Individuen kaum beeinflussen können. Dazu gehören Luftschadstoffe wie Rußpartikel, Feinstaub, Stickoxide, Industrieabgase, Elektrosmog sowie schadstoffbelastetes Wasser. Dass wir mehr oder minder mit ihnen leben müssen, ist korrekt. Allerdings können wir sie auch bis zu einem gewissen Grad meiden .

Machen Sie sich frei von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern in Ihrem Wohnraum! Schnurlose Telefone und drahtlose Internetverbindungen (WLAN) sind zwar äußerst praktisch, aber nicht immer und in jedem Raum notwendig.

Lassen Sie Ihr Handy an den Wochenenden und nach Feierabend ausgeschaltet. Das schützt vor schädlichem Stress, entspannt und ist Balsam für Ihren Körper und Ihre Seele. Netzstecker strahlen selbst dann, wenn ein Gerät ausgeschaltet ist! Ziehen Sie den Stecker deshalb einfach, wenn Geräte nicht in Gebrauch sind.

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Verbringen Sie Ihre Freizeit in der Natur. So entkommen Sie dem Trubel, dem Lärmterror und der verschmutzten Stadtluft! Bewegung an der frischen Luft sorgt zudem für eine schlanke Linie und bringt jede Menge Erholung und Spaß – und dann noch diese entspannende, göttliche Ruhe!