Zerstört vom Zuhälter - Robin Rotlaub - E-Book

Zerstört vom Zuhälter E-Book

Robin Rotlaub

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Bevor dieser Typ weiter ihr Leben zerstört, macht sie sich am frühen Morgen in ein neues in einer anderen Stadt auf. Alles läuft sogar besser als geplant, ganz ohne ihn. Doch könnte sie die Vergangenheit viel leichter wieder einholen, als sie denkt? Lernt sie hier neue Verbündete kennen? Und geschieht etwas, das in ihrem Geschäft niemals passieren sollte?

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Seitenzahl: 50

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Robin Rotlaub

Zerstört vom Zuhälter

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Inhalt

Kapitel 1 – Neubeginn

Kapitel 2 – Unerwartet

Kapitel 3 – Geschäft

Kapitel 4 – Fortsetzung

Kapitel 5 – Zuhälter

Anhang

Impressum neobooks

Inhalt

Bevor dieser Typ weiter ihr Leben zerstört, macht sie sich am frühen Morgen in ein neues in einer anderen Stadt auf. Alles läuft sogar besser als geplant, ganz ohne ihn. Doch könnte sie die Vergangenheit viel leichter wieder einholen, als sie denkt? Lernt sie hier neue Verbündete kennen? Und geschieht etwas, das in ihrem Geschäft niemals passieren sollte?

Kapitel 1 – Neubeginn

Als der Zug endgültig zum Stillstand kam, fiel es Tessa wieder ein. Toll, sie hatte noch einige der Spielzeuge einpacken wollen. Vielleicht geilte er sich längst daran auf. Sie trat auf den Bahnsteig und sah erst einmal nicht viele Leute. Was sie da trug, war irgendwie noch ein Sommerkleid, aber so kühl fühlte sich der Wind auch wieder nicht an. Er wehte einige Blätter herum – und irgendwo dort vorne lag Kaffeeduft in der Luft. War doch schon etwas.

Sie stellte ihre Sachen ab und sah noch einmal nach. Wie sie von hier aus hinkommen würde. Ganz klar war ihr immer noch nicht, ob es eine kleine Wohnung oder nur ein Zimmer war. Aber es gab ein Badezimmer, das hatte ihr der Typ extra noch bestätigt. Toll, und in einer halben Stunde sollte sie dort sein, um den Schlüssel zu übernehmen. Sie kippte den Rest des Espressos und machte sich zum Ausgang des Bahnhofs auf. Ja, diese Straßenbahnlinie sollte ganz in die Nähe führen.

*

An der nächsten Haltestelle musste es sein. Ihr fiel ein, dass vorhin ihre Karte funktioniert hatte. Das Guthaben auf ihrem Bankkonto musste noch eine Weile reichen, und er hatte das Geld immer nur in bar haben wollen. An diesem Vormittag hätte es wieder sein sollen, und Tessa war so früh wie schon lange nicht aufgestanden. Hatte es endlich getan! Ihre Telefonnummer war nun natürlich eine andere. Aber Leuten wie ihm traute sie zu, irgendwie an ihr Geld zu kommen, bis ihr Konto eben wegen zu großer Überziehung gesperrt war.

Die Adresse musste ganz in der Nähe sein, wahrscheinlich dort um die Ecke. Sie hätte sich eine Gegend mit großen Wohnblocks erwartet, deren Fassaden seit Jahrzehnten auf eine Renovierung warteten. Aber hier waren die Häuser eher niedriger, und manche davon hatten einen Garten. Neben großen Bäumen, deren Blätter noch halbwegs grün waren, erstreckte sich ein Gehweg. Sollte sie diesen Mann noch einmal anrufen oder einfach warten, ob er am Treffpunkt auftauchte? Es waren noch … drei Minuten, toll.

Warum gerieten ihre Hände ins Schwitzen? Was, wenn es einfach ein Kunde wäre? Hier konnte sie wahrscheinlich weniger auf der Straße herumstehen, was sie sonst auch kaum machte. Nur vor ein paar Monaten, als sie gerade 22 geworden und von ihm angesprochen worden war. Für einen Moment schloss sie die Augen und schob alles weit weg, wieder einmal. Wahrscheinlich war das Angebot hier so günstig gewesen, weil der Tourismus gerade nicht wirklich stark war. Und ihr Vermieter … einen Moment, war er das?

Ein eher kräftiger Mann kam auf sie zu, musste sie gerade bemerkt haben. Hielt er da schon einen Schlüsselbund in der Hand? Er trug eine dünne, offene Jacke. Vielleicht einer von denen, die sich eher mit Computern als mit Frauen auskannten. Aber dafür schritt er viel zu entschlossen auf sie zu.

„Hallo!“, begrüßte er sie und deutete mit zappelnden Fingern einen Händedruck an, bevor er die Hand wegzog und mit der anderen den Schlüssel in die Höhe hielt. „Es geht um die Wohnung?“

„Ja“, erhob Tessa ihre Stimme. „Also wie gesagt, erst einmal ein Monat und dann möchte ich vielleicht verlängern.“

„Ja, kein Problem. Dann kommen Sie einmal mit. Oder … komm mit.“

Sie sagte nichts und folgte ihm, als er ziemlich schnell wieder in die andere Richtung ging. Ein Stück weiter, auf der anderen Straßenseite, gab es einen Durchgang in einem zweistöckigen Gebäude. Dieser Mann folgte einem kurzen Gang, bis er schließlich eine Tür aufsperrte. Er ließ den Schlüsselbund stecken und trat ein. Wohl von einem Innenhof her drang ein wenig Licht in den Raum, und ein Fenster stand offen. Hatte der Typ gerade auf das große Bett und dann auf Tessa geblickt? Mit einem Augenzwinkern? Ach, sie dachte schon wieder zu viel nach.

„Dort hinten ist dann das Badezimmer und ja …“

Viel gab es wahrscheinlich nicht mehr zu erklären – und nun stand er wie jemand da, der ganz gerne ein Trinkgeld hätte.

„Ja, also ein Monat im Voraus war ausgemacht. Einen Moment …“

Sie stellte ihre Sachen ab und kramte nach ihrem Geld. Legte die Scheine auf den Tisch und blickte hin. Ihr Vermieter warf ihr ein sehr kurzes Lächeln zu und steckte alles ein, hielt sich nur eine Sekunde mit dem Zählen auf.

„Ach ja, und …“, sprach er sie nochmals an, als er schon zum Gehen angesetzt hatte.

„Ja?“

Wieder schwitzten ihre Hände – und diesmal stieg auch ihr Puls in die Höhe. Fast so wie an diesem Morgen, wo sich erst während der Bahnfahrt alles gelegt hatte.

„Ich weiß schon, wie … das bei dir läuft, oder ich kann es mir vorstellen.“

„Ja, und …“

„Aber keine Angst …“, klang sein Tonfall wieder anders, „… hat sich noch niemand beschwert, dass es zu laut ist. Jemand muss halt hier die Spesen bezahlen und …“

„Oh, ja, also …“