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Sophie ist oft bei der Oma im kleinen Garten zu Besuch. Doch die Oma ist nicht nur die Oma, sie ist auch die Elfenbeauftragte. Und so kommt es, dass oft wundersame Dinge geschehen, wenn Sophie bei ihr ist. Es ist schon seltsam genug, dass im Blumenbeet ein kleines Häuschen steht, in dem scheinbar die Elfen und Feen wohnen. Gelegentlich erhascht Sophie einen Blick in diese magische Wunderwelt und lernt viel von den kleinen Wesen über die Liebe, das Teilen und mit dem Herzen zu sehen.
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Seitenzahl: 60
Veröffentlichungsjahr: 2019
Bernadette Fiederlein
Zu Besuch bei Oma
Sophie's Abenteuer mit den Elfen und Feen
Sophie ist oft bei der Oma im kleinen Garten zu Besuch.
Doch die Oma ist nicht nur die Oma, sie ist auch die Elfenbeauftragte. Und so kommt es, dass oft wundersame Dinge geschehen, wenn Sophie bei ihr ist.
Es ist schon seltsam genug, dass im Blumenbeet ein kleines Häuschen steht, in dem scheinbar die Elfen und Feen wohnen.
Gelegentlich erhascht Sophie einen Blick in diese magische Wunderwelt und lernt viel von den kleinen Wesen über die Liebe, das Teilen und mit dem Herzen zu sehen.
Man sieht nur mit dem Herzen gut
~ Antoine de Saint-Exupéry ~
Danksagung
Wenn ein Buch entsteht, ist das eine spannende Reise. Bei mir war es eine Reise, von der ich gar nicht wusste, dass ich sie angetreten hatte und schon gar nicht, wohin sie mich führt und was und wen sie alles in Bewegung setzen würde.
So wurden meine inneren Bilder zum Reiseführer und Wegweiser und sorgten oft für Staunen und Überraschung. Und eh ich mich versah, füllten sich die Seiten und brachten mich an Orte von denen ich nichts ahnte und wusste. So erlebten Sophie und ich viele kleine Abenteuer und wundersame Dinge.
Doch was wären all die Geschichten, wenn sie nicht durch Bilder lebendig werden würden? So danke ich meiner lieben Lea Sophie für ihr wunderbares Talent und dass sie mir ihre kostbare Zeit geschenkt und die Illustration übernommen hat. Ich habe dich sehr beansprucht, gerade darum bin ich dir zutiefst dankbar. Herzlichen Dank.
Dann wäre da meine Freundin und Weggefährtin Anja, welche mit ihren Gaben in Form von Lektorat und technischen Verständnis mir auf liebevolle Weise zur Seite stand. Ohne sie wäre dieses Büchlein wohl in der Schublade liegen geblieben. Herzlichen Dank.
Ich möchte allen Menschen danken, die mir ein erstes Feedback gegeben haben und mich so ermutigten weiter zu machen oder sogar Anstoß waren für neue Geschichten. Herzlichen Dank.
Doch wohl die größte Inspiration war meine wunderbare Enkelin, welche mich immer wieder verzaubert und mein Herz für die Liebe öffnet.
Du lässt mich die Welt mit neuen Augen sehen. Danke, kleine Maus.
© 2019 Bernadette Fiederlein
Autor: Bernadette Fiederlein
Umschlaggestaltung, Illustration: Lea Sophie Langer
Lektorat, Korrektorat: Anja Dorn
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN:
978-3-7482-2147-0 (Paperback)
978-3-7482-2148-7 (Hardcover)
978-3-7482-2149-4 (e-Book)
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet
über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Inhaltsverzeichnis
Das Feen- und Elfenhaus
Wie aus Marlen Sophie wurde
Die Geschichte mit den Möhren
Die gefärbten Flügel
Die Haarspange
Der Waldspaziergang
Das Ernte-Dank-Fest
Das magische Laubfest
Der Zauber am Herzstein
Mit dem Herzen sehen
Besuch im Baumhaus
Niemand ist allein
Das Feen- und Elfenhaus
An einem warmen Sommertag war unsere kleine Sophie schon sehr zeitig aufgewacht.
Gestern vor dem Schlafengehen sagte ihr die Mama, dass sie heute zur Oma in den Garten fahren würden und wenn sie es möchte, darf sie auch das erste Mal bei der Oma übernachten.
Schon lange hatte Sophie darum gebettelt, bei der Oma schlafen zu dürfen, doch immer wenn es soweit war, hatte sie in ihrem Bauch so ein komisches Gefühl bekommen und dann wollte sie doch wieder mit heim.
Sie hatte noch nie allein ohne Mama oder Papa irgendwo übernachtet.
Dennoch war sie auch immer traurig, wenn sie wieder von der Oma fortfuhren.
Es war einfach zu schön und die Oma erzählte so tolle Geschichten.
Einmal, als Sophie bei der Oma war, bekam sie von ihr die Geschichte von dem Feen-und Elfenhaus erzählt.
Ja, im Garten der Oma steht mitten im Blumenbeet ein kleines Häuschen. Eigentlich sieht es aus wie ein gewöhnliches Puppenhaus und manchmal darf Sophie auch damit spielen.
In dem kleinen Häuschen ist ein Bett aus Baumrinde und Blütenblättern als Polster.
Man hatte der Oma gesagt, sie sei die Elfenbeauftragte und müsse den Elfen helfen.
Die Elfen sind kleine unsichtbare Wesen mit zarten Flügeln, winzigen Körpern und freundlichen Gesichtern.
Früher, vor langer langer Zeit, wohnten sie auf der ganzen Erde verstreut.
Doch mit der Zeit haben die Menschen Häuser und Straßen und Fabriken gebaut. Da entstand solch ein Lärm und Gestank, dass die Elfen immer weiter in den Norden flüchten mussten.
Die Elfen mögen es überhaupt nicht wenn es zu laut ist.
Von dem Gestank der Fabriken und Maschinen bekamen sie einen fürchterlichen Husten. Was überaus traurig war. Manche verloren ihr Zuhause, weil die großen Bagger - Schwupps - mit nur einem Griff alles davon brachten.
Zum Glück waren die Elfen ein friedliches und fröhliches Volk. So fassten sie sich bei den Händen und flogen davon, um sich eine neue Heimat zu suchen.
Doch es gab Menschen, die von dem kleinen Volk wussten und ihnen halfen, so gut sie konnten. So auch die Großmutter.
Zum kleinen Volk gehören nicht nur die Elfen. Es gibt die Feen, die Gnome, Zwerge und Wichtel und natürlich auch die frechen Kobolde.
Manche wohnen oben auf der Erde und manche wohnen unter der Erde oder auf den Bergen und im Wald.
Sie konnten ja nicht wie die Elfen davon fliegen, also haben sie sich im Wald versteckt und dort unter der Erde bei den Bäumen ihre Höhlen gebaut.
Manchmal kannst du an den Baumwurzeln die Eingänge erkennen.
Aber hüte dich, diese zu berühren oder zuzustellen. Die Wald- und Bergbewohner nehmen das sehr übel. Sie können dir ganz mächtige Streiche spielen.
Doch das ist eine andere Geschichte.
Nun ja, die Oma wusste um das Elfen- und Feenvolk.
Darum ließ sie das kleine Haus bauen und stellte es in ihren Garten.
So bot sie dem kleinen Volk ein neues Zuhause an.
Lange wusste sie nicht, ob die Elfen und Feen ihr Geschenk angenommen haben, denn sie sind sehr scheue Wesen und es braucht lange, eh sie den Menschen vertrauen.
So legte die Großmutter immer wieder frische Blätter hinein und auch Blüten, die sie von den Blumen abschnitt, bevor sie verwelkten.
Die kleinen Elfen schlüpfen gern in die Blüten hinein und kuscheln sich in ihre Träume.
Bei ihren Flügen durch die Natur erleben sie viele wunderliche Abenteuer und das macht sie müde. Wie schön ist es, wenn sie dann abends ins Häuschen fliegen können und dort ist alles für sie vorbereitet.
Doch gib Acht!
Man sollte nie alle Türen oder Fenster vom Häuschen zu sperren, denn dann können sie nicht hineinfliegen. Mindestens ein Fenster muss immer offen bleiben.
Manchmal, so erklärt nun die Oma unserer Sophie, zeigen sich die Elfen und Feen auch den Menschen.
Dann verwandeln sie sich in blauschillernde Libellen oder in Glühwürmchen, Marienkäfer und auch in Schmetterlinge. Dann dürfen wir uns an ihrem Anblick erfreuen und es ist unsere Aufgabe, die Natur zu schützen.
Darum hat die Oma viele schöne Blumen in ihrem Garten und wenn die Zeit dran ist, die Erdbeeren oder Kirschen, Äpfel oder Pflaumen zu ernten, dann lässt sie immer ein paar Früchte am Baum hängen.
„Die sind für die Tiere“, sagt sie, „aber auch für die Elfen und Feen. Sie lieben die süßen Früchte.