Zur Problematik des Krafttrainings im Radsport. Die Wirkung von Krafttraining auf die Ausdauerleistung - Robert Mattes - E-Book

Zur Problematik des Krafttrainings im Radsport. Die Wirkung von Krafttraining auf die Ausdauerleistung E-Book

Robert Mattes

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Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Sport und Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der jährliche Trainingsumfang in der "typischen" Ausdauerdisziplin Profiradsport beträgt mittlerweile zwischen 27000 und 39000 km (JEUKENDRUP et al. 2001). Es ist nicht verwunderlich, dass bei solch großen Umfängen die Trainingsplanung an zeitliche Grenzen stößt und dass bei Athleten und Trainern das Interesse an neuen Trainingsinhalten und -formen zur weiteren Steigerung der Leistung im Wettkampf steigt. Eine mögliche Option ist die Aufnahme eines separaten, mit Geräten durchgeführten Krafttrainings in den Trainingsplan, während gleichzeitig das Ausdauertraining unverändert oder leicht reduziert fortgeführt wird. Dabei ist es in der Forschung jedoch umstritten, ob sich ein solches Krafttraining überhaupt positiv auf die Ausdauerleistung auswirken kann, u.a. deshalb, weil Krafttraining und Ausdauertraining zum Teil unterschiedliche und sich möglicherweise gegenseitig ausschließende physiologische Anpassungserscheinungen hervorrufen, insbesondere auf einem hohen Leistungsniveau (GROSSER et al. 2001, 128), oder ob es im Gegenteil nicht sogar zu einer Beeinträchtigung der Leistungsentwicklung der Ausdauerfähigkeiten kommt. Mehrere Untersuchungen haben sich mit der Problematik befasst und Studien mit verschiedenen Arten von Krafttraining durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studien scheinen sich dabei jedoch zu widersprechen: HICKSON et al. (1988) und BASTIAANS et al. (2001) beispielsweise, konnten von einer signifikanten Verbesserung der Ausdauerleistung durch ein zusätzliches Krafttraining berichten. DUDLEY/DJAMIL (1985) und BISHOP et al. (1999) hingegen konnten keine Verbesserung der Ausdauerleistung beobachten. Dabei ist jedoch zu beachten, dass sich die Studien oft hinsichtlich zahlreicher Variablen wie Trainingsalter der Probandengruppe, Art und Durchführung des Krafttrainings (Maximalkrafttraining, Explosivkrafttraining, langsame vs. schnelle Bewegungsausführung, geringe und hohe Wiederholungszahlen etc.) sowie Trainingsdauer und Trainingshäufigkeit unterscheiden. Die Studien miteinander zu vergleichen wird dadurch deutlich erschwert.

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Veröffentlichungsjahr: 2008

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