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Zwerg Hampel braucht ein neues Haus! Auf seiner Suche begegnet er vielen neuen Freunden. Können sie alle gemeinsam dem Frosch und den Libellen helfen? Der Teich ist ausgetrocknet. Zwerg Hampel hat eine Idee. Aber dann schaltet sich plötzlich die Krähenpolizei ein! Eine spannende, humorvolle Geschichte über Hilfsbereitschaft und Mut. »Ich konnte vor lauter Lachen kaum lesen!« Conny Koppers
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Seitenzahl: 42
Veröffentlichungsjahr: 2023
Danie Reko
Zwerg HampelSein erstes Abenteuer
Danie Reko ist gelernte Kinderpflegerin und hat viele Jahre als Künstlerin gearbeitet. Ihre Werke wurden weltweit verkauft und nun möchte sich die Debütautorin einen weiteren Wunsch erfüllen, indem sie ihr erstes Kinderbuch veröffentlicht.
Ihr Ziel ist es, mit ihren offenherzigen Geschichten Kinder gut zu unterhalten und ihnen wichtige Werte zu vermitteln.
Freundschaft, Selbstvertrauen und Mut gehören zu den Kernelementen, die immer wieder in ihren Erzählungen vorkommen. Die Autorin lebt mit ihren Hunden zurückgezogen auf einer ostfriesischen Insel und widmet sich dort ganz dem Schreiben und Zeichnen.
Jacqueline Düwel, geboren und aufgewachsen in Kassel. Schon als Kind malte und zeichnete sie viel und gerne, was sich durch ihre ganze Kindheit und ihre berufliche Karriere zieht. 2012 machte sie eine Ausbildung zur Bühnenmalerin in Ulm, wo sie bis 2019 arbeitete. Seit dem wohnt sie wieder in der Nähe von Kassel als freischaffende Illustratorin und Auftragsmalerin mit dem Schwerpunkt Illustrationen für Kinder- und Jugendbücher.
Bibana Verlag
ISBN eBook 978-3-98830-000-3
1. Auflage 2022
Copyright © Bibana Verlag, Robby Altwein,
26757 Borkum, Weidenstr. 10a
Alle Rechte sind vorbehalten.
Gedruckt in Deutschland.
Lektorat: Michaela Ebbinghaus
Illustrationen, Satz und Umschlaggestaltung:
Jacqueline Düwel
Druck und Bindung: Grafisches Centrum Cuno
GmbH & Co. KG, Calbe
www.bibana.de
Danie Reko
Sein erstes Abenteuer
Ein neues Haus
Die Eule im Baum
Eine Überraschung
Badetag
Hoch in der Luft
Die Polizeikontrolle
Plantsch-Party
Der dunkle Keller
Mach’s gut, Frosch!
Eule Emmi im Einsatz
Anna und der Trick
Hampel allein im Haus
Der fremde Gast
Der kleine Zwerg Hampel braucht ein neues Haus.
Durch das Dach tropft der Regen. Die Tür knarzt beim Hineingehen. Und wenn der Wind weht, pfeift es durch alle Ecken. Hampel packt eine Flasche Himbeersaft in seinen Rucksack und so viele Brote, wie er tragen kann. Dann marschiert er los. Heute scheint die Sonne und sie wird bis zum späten Abend am Himmel stehen. Genug Zeit, um ein neues Heim zu suchen.
»Hoffentlich finde ich ein so schönes Zuhause wie mein altes.« Hampel schaut zurück und winkt: »Mach’s gut, altes Haus!« Zum Abschied kullert eine Träne aus einem Auge.
Der kleine Zwerg wandert durch den Wald, bis sich sein leerer Magen mit einem Knurren meldet. Es ist Frühstückszeit. Zum Glück hat Hampel genug zu essen eingepackt. Er lehnt sich an einen Baumstamm und verputzt ganze drei Scheiben mit Löwenzahn-Aufstrich.
Plötzlich hört er eine leise Stimme, die aus dem Baum ertönt.
»Was duftet hier so krautig gut, Knolle? Hast du etwas Leckeres zubereitet?«
Eine andere Stimme antwortet: »Nein, ich habe nichts im Haus und muss erst einkaufen.«
Der Zwerg wundert sich, wieso jemand keine Brote und Beeren im Haus hat. Er klopft gegen den Baumstamm. »Hallo, hier ist Hampel. Wer wohnt in diesem Baumhaus?«
»Wir!«, piepsen die Mäuse Knolle und Wolle.
Sie krabbeln aus einem winzigen Loch im Baum heraus.
»Guten Tag, ihr Mäuse«, sagt Hampel. »Seid ihr hungrig?«
»Ja, sehr!«, rufen Wolle und Knolle.
»Ich gebe euch etwas von meinem Brot. Jeder bekommt eine Kante. Das müsste für eure Mäusebäuche reichen.«
»Danke«, piepsen die Mäuse und nagen kleine Bissen aus ihren Brotkanten.
»Jetzt muss ich weiter«, sagt Hampel. »Ich muss ein neues Zuhause finden.«
»Viel Glück!«, wünschen die Mäuse und winken Hampel zum Abschied.
Hampel marschiert durch den großen, weiten Wald, bis die Sonne am Mittagshimmel glüht.
An einer Stelle lichtet sich der Wald. Hampel entdeckt einen Teich und setzt sich an das Ufer.
Seine Füße sind vom Laufen heiß geworden. Er zieht seine Wollsocken aus und taucht seine Füße mit einem Seufzer in das kalte Wasser. »Das tut gut.«
Viele kleine Libellen tanzen über dem Tümpel. Ihre Flügel glitzern im Sonnenlicht. »Wunderschön«, staunt Hampel.
»Das stimmt«, quakt jemand neben ihm. Hampel schaut verwundert zur Seite. Ein kleiner Frosch hat sich neben ihn gesetzt.»Wer bist denn du?«, fragt Hampel.
»Ich heiße Fridolin und bin ein Frosch. Ich wohne auf dem Lotusblatt Nummer neun, das da ganz hinten.«
»Ein schönes Blatt«, sagt Hampel. »Ziemlich groß.«
»Ja, es gefällt mir gut. Hier kann ich jeden Tag baden und den Libellen bei ihrem Tanz zuschauen.«
Hampel beneidet den Frosch, der so ein schönes Zuhause hat. »Nun muss ich weiterziehen«, sagt Hampel und reibt seine Füße am Moos trocken.
»Wo willst du hin?«, fragt der Frosch.
»Ich suche ein neues Haus«, antwortet Hampel.
»Viel Glück!«, quakt der Frosch und springt ins Wasser.
Hampel läuft, bis seine Beine müde werden. Es ist bereits spät am Nachmittag und er hat immer noch kein neues Haus gefunden.
Er hockt sich mitten auf den Waldweg und packt seine letzte Scheibe Brot aus. Während er die Schnitte isst, hört er die Vögel über seinem Kopf singen. Sie wohnen hoch oben in den Bäumen und fliegen von einem Ast zum anderen. Dabei zwitschern sie fröhliche Lieder. Hampel wird es leichter ums Herz von der schönen Melodie.