Zwerge aus Stein - Josef Bohnhoff - E-Book

Zwerge aus Stein E-Book

Josef Bohnhoff

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Beschreibung

Ein Fluch aus der Vergangenheit oder doch nur Aberglaube?

Auf der Suche nach Inspiration macht der Autor E. Fischer Urlaub im Mittelgebirge, wo er einen verunglückten Hotelgast tot auffindet. Doch was verbirgt sich hinter der wahnwitzigen Geschichte, die der Leichnam bei sich trug? Das Verlangen nach einem Abschluss mit der Vergangenheit birgt ein gefährliches Schicksal. 

Über booksnacks

Kennst du das auch? Die Straßenbahn kommt mal wieder nicht, du stehst gerade an oder sitzt im Wartezimmer und langweilst dich? Wie toll wäre es, da etwas Kurzweiliges lesen zu können. booksnacks liefert dir die Lösung: Knackige Kurzgeschichten für unterwegs und zuhause!

booksnacks – Jede Woche eine neue Story!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 40

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Kurz vorab

Liebe Leserin, lieber Leser,

wie schön, dass du dich für diesen booksnack entschieden hast! Wir möchten dich auch gar nicht lange aufhalten, denn sicher hibbelst du der folgenden Kurzgeschichte schon voller Freude entgegen.

Vorab möchten wir aber ganz kurz die wichtigsten Merkmale einer Kurzgeschichte in Erinnerung rufen:

Der Name ist Programm: Alle Kurzgeschichten haben ein gemeinsames Hauptmerkmal. Sie sind kurz.Kurz und knapp sind auch die Handlung und die erzählte Zeit (Zeitsprünge sind eher selten).Ganz nach dem Motto »Einleitungen werden total überbewertet« fallen Kurzgeschichten meist sofort mit der Tür ins Haus.Das zweite Motto lautet »Wer braucht schon ein Happy End?« Also bereite dich auf einen offenen Schluss und/oder eine Pointe am Ende der Geschichte vor. Das Geheimnis dahinter: Kurzgeschichten sollen dich zum Nachdenken anregen.Versuch deine Neugier zu zügeln, denn auch für die Beschreibung der Charaktere und Handlungsorte gilt »in der Kürze liegt die Würze«.Die Aussage des Textes ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Hier bist DU gefragt, um zwischen den Zeilen zu lesen und deine persönliche Botschaft aus der Geschichte zu ziehen.

Jetzt bist du gewappnet für unseren literarischen Snack. Und findest du nicht auch, dass man diesen gleich noch mehr genießen kann, wenn man weiß was drin ist?

Viel Spaß beim Booksnacken wünscht dir

Dein booksnack-Team

Über dieses E-Book

Auf der Suche nach Inspiration macht der Autor E. Fischer Urlaub im Mittelgebirge, wo er einen verunglückten Hotelgast tot auffindet. Doch was verbirgt sich hinter der wahnwitzigen Geschichte, die der Leichnam bei sich trug? Das Verlangen nach einem Abschluss mit der Vergangenheit birgt ein gefährliches Schicksal.

Impressum

Erstausgabe Mai 2021

Copyright © 2021 booksnacks, ein Imprint der dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH Made in Stuttgart with ♥ Alle Rechte vorbehalten

E-Book-ISBN: 978-3-96817-458-7

Covergestaltung: dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH unter Verwendung eines Motivs von shutterstock.com: © Alexander Petrikov Korrektorat: Daniela Pusch

Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Sämtliche Personen und Ereignisse dieses Werks sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen, ob lebend oder tot, wären rein zufällig.

Abhängig vom verwendeten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.

Unser booksnacks-Verlagsprogramm findest du hier

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Zwerge aus Stein

Als es endlich an die Tür meines Zimmers klopfte, sprang ich vom Bett auf, auf dessen Kante ich, mit den Beinen ungeduldig wippend, gesessen hatte, und bat den Besucher herein.

Glücklicherweise handelte es sich tatsächlich um den Hoteldirektor, auf den ich gewartet hatte, und nicht um den Zimmerservice, der auch in etwa um diese Zeit auf dem Stockwerk seine Runde zu machen pflegte.

„Herr Fischer, es tut mir leid, dass ich ihren Aufbruch noch verzögert habe, doch es ist mir wichtig, ihnen persönlich mein Mitgefühl über die tragischen Ereignisse auszudrücken. Ich verstehe gut, dass es einem die Urlaubsstimmung verderben kann, einen toten Menschen aufzufinden. 

Ich bestehe darauf, ihnen als Zeichen der Anteilnahme des Hotels die Kosten für ihren Aufenthalt zu erstatten.

Nicht nur die der kommenden Tage, sondern selbstverständlich auch die Nächte, die sie bereits hier verbracht haben.

Ich weiß nicht, ob es der Situation angemessen ist, doch ich will Sie fragen, ob sie es sich nicht doch anders überlegen möchten?

Unsere beste Suite ist gerade frei geworden, seien Sie doch mein Gast, ich lade Sie herzlich ein, dort einzuziehen und solange zu bleiben, wie es Ihnen beliebt.

Dort oben verfügen Sie sogar über einen eigenen Whirlpool, das wäre doch perfekt, um sich erst einmal wieder zu erholen, und auf andere Gedanken zu kommen.“

Mit einem Angebot dieser Art hatte ich bereits gerechnet und mir schwebte nicht im Entferntesten vor, darauf einzugehen.

„Vielen Dank, Herr Schmidters.

Ich möchte Ihnen nicht auf die Füße treten, jedoch muss ich ihr überaus freundliches Angebot dankend ablehnen.

In der Tat hat es in erster Linie private Gründe, aus denen ich mich gezwungen sehe, derart unvermittelt abzureisen. Die Leiche, die ich vorgestern Früh gefunden habe, hat damit nicht direkt etwas zu tun.

Aus diesem Grund werde ich auch ihr großzügiges Angebot einer Kostenübernahme meines Aufenthalts ablehnen.

Aber verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich weiß ihre Hilfsbereitschaft sehr zu schätzen.“

Ich warf einen eindeutigen Blick in Richtung meiner Koffer, um anzudeuten, dass ich jetzt gehen wollte.

Herr Schmidters schien jedoch noch nicht fertig zu sein.

„Eine Sache noch Herr Fischer“, begann er und ich merkte, dass es ihm unangenehm zu sein schien, was er gleich sagen würde.

„Diese Sache mit dem Toten. Die werden Sie doch nicht in Verbindung mit meinem Hotel an die große Glocke hängen oder?

Wissen Sie, wir haben wirklich keine allzu gute Saison hinter uns, um ehrlich zu sein läuft es schon seit einiger Zeit nicht mehr so, wie es eigentlich laufen müsste.