Zwischen den Meeren - Sascha Fey - E-Book

Zwischen den Meeren E-Book

Sascha Fey

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Beschreibung

Seit seiner Kindheit ist das Meer Sascha Feys große Leidenschaft. Obwohl er Schleswig-Holstein vor vielen Jahren verlassen hat, nennt er es noch immer seine Heimat. In diesem Buch setzt er dem Land seiner Jugend ein liebevolles Denkmal. Die Geschichten dieser Sammlung sind tief verwurzelt in seiner Liebe zum Meer und der Verbundenheit zu seiner Kindheitsheimat. Tauchen Sie ein in eine Welt, in der Erinnerungen an die Küste und das salzige Wasser lebendig werden und die Sehnsucht nach dem Norden in jeder Zeile spürbar ist.

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Seitenzahl: 25

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SASCHA FEY

Zwischen den Meeren

Sascha Fey macht das moralische Recht geltend, als Autor dieser Kurzgeschichten identifiziert zu werden.

Seit seiner Kindheit ist das Meer Sascha Feys große Leidenschaft. Obwohl er Schleswig-Holstein vor vielen Jahren verlassen hat, nennt er es noch immer seine Heimat. In diesem Buch setzt er dem Land seiner Jugend ein liebevolles Denkmal. Die Geschichten dieser Sammlung sind tief verwurzelt in seiner Liebe zum Meer und der Verbundenheit zu seiner Kindheitsheimat. Tauchen Sie ein in eine Welt, in der Erinnerungen an die Küste und das salzige Wasser lebendig werden und die Sehnsucht nach dem Norden in jeder Zeile spürbar ist.

Diese Geschichte ist ein Werk der Fiktion. Namen und Personen sind das Produkt der Phantasie des Autors und jegliche Ähnlichkeit mit realen Personen, lebend oder tot, ist rein zufällig.

In tiefer Verbundenheit meinen Vätern gewidmet

Tim und die Krabbe

Während die Sonne tief am Horizont versank und einen warmen Schimmer über die zerklüftete Küste war, spazierte Tim zusammen mit seinem treuen Begleiter Max am Strand entlang, seine bloßen Füße hinterließen Abdrücke im feuchten Sand. Alle paar Meter blieb der Junge stehen und schaute aufs Meer hinaus. Und dabei fiel ihm etwas in Auge.

Eingebettet zwischen einer Ansammlung aus Felsen, teilweise von Algen verdeckt, befand sich ein kleines, eigenartiges Wesen. Sein Panzer, eine gesprenkelte Mischung aus Braun und Grün, glänze im schwindenden Licht. Tim ließ sich neben der Kreatur, die sich ganz offensichtlich in den Felsen verklemmt hatte, auf die Knie fallen. Sofort sprang Max herbei und wedelte eifrig mit seinem Schwanz, während er aufgeregt die Krabbe beschnüffelte. 

Vorsichtig streckte der Junge eine Hand aus und strich mit seinen Fingerspitzen zögernd über den Panzer. Der Krebs wich leicht zurück und seine winzigen Zangen schnappten warnend. Tim konnte sehen, wie die winzigen Beine zitterten, als er sich gegen sein unfreiwilliges Gefängnis wehrte. Sofort war ihm klar, er musste dem Tier helfen.

Mit sanften, durchaus festem Griff drückte Tim das Felsgestein auseinander, was ihm zu seinem eigenen Erstauen auch recht gut gelang, und schaffte so genügend Platz, damit die Krabbe sich befreien konnte. Mit einem letzten Ruck kroch sie aus ihrem Gefängnis und sofort in Richtung Wasser. Der Junge lächelte, wissend, dass er einem anderen Lebewesen zur Freiheit verholfen hatte.

Er sah fasziniert zu, wie die Krabbe seitwärts der auffrischenden Brandung entgegeneilte, ihre Bewegungen waren sowohl anmutig als auch recht komisch. Er bewunderte die komplizierten Muster, die sich in die harte Schale eingraviert hatten und staunte über die Wunder der Natur.

Versunken in seiner Bewunderung bemerkte Tim gar nicht, wie sich sein Vater ihm näherte, bis dessen Hand sanft auf seiner Schulter landete.

„Und, was Interessantes entdeckt, Champion?“, fragte sein Vater bevor er neben seinem Sohn in die Hocke, um seinen Blick besser dem seines Sohnes folgen lassen zu können.

„Nur eine Krabbe“, antwortete Tim und strahlte seinen Vater an und fügte dann voller Stolz hinzu: „Ich hab sie aus den Steinen dort befreit.“

Sein Vater lächelte und strich liebevoll durch Tims Haar. 

„Das hast du wirklich toll gemacht“