Zwölf Jahre Ein Sklave, Band 2 - Solomon Northup - E-Book

Zwölf Jahre Ein Sklave, Band 2 E-Book

Solomon Northup

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Beschreibung

Dies ist Band 2 der Trilogie "Zwölf Jahre Ein Sklave", die detailgetreue Übersetzung des Bestsellers "12 Years A Slave", verfilmt 2013, bereits heute ausgezeichnet mit dem Golden Globe als Bester Film und einer der ersten Anwärter auf den Oscar. Neben dem Buch enthält diese Edition auch einen detaillierten Essay über die Geschichte der Sklaverei. "Zwölf Jahre Ein Sklave" ist die Geschichte des Solomon Northup, der - obwohl als freier Mann geboren - zwölf lange Jahre versklavt wurde. Northups Geschichte war nicht nur eine der ersten ihrer Art, sondern auch eine der prägnantesten, informativsten und unverfälschtesten. Versklavt für Jahre und mehrfach weiterverkauft musste er die Peitsche, Hunger und Beleidigungen ertragen. Umso beeindruckender ist sein Bericht. Northup war ein freier Bürger des Bundesstaats New York, als man ihn kidnappte und am Red River in Louisiana in die Sklaverei verkaufte. Dort wurde er zwölf Jahre getrieben, ausgepeitscht und von brutalen Plantagenbesitzern herumgestoßen bis ihn ein Freund aus dem Norden rettete und mit seiner Familie zusammenführte. Trotz seiner schrecklichen Leidensgeschichte ist es ihm gelungen, sein Unglück so gerecht wie möglich zu beschreiben - eine nicht unbedeutende Leistung, zu der nur wenige in seiner Situation fähig gewesen wären. Die feinsinnigen Beobachtungen und bedächtigen Abschätzungen des hochintelligenten Northup machen "Zwölf Jahre Ein Sklave" zu einem überragenden Zeitzeugnis der Sklaverei. Als historisches Dokument schlägt es die bezaubernd einfache Geschichte des Vaters Henson um Längen. Geduldig, verlässlich und ohne Bosheit erzählt ist es wertvoller als die Geschichte von Beecher-Stowes Märtyrer "Onkel Tom" und ein stärkeres Argument gegen die Sklaverei als es die Berge von argumentativen Schriften und ethischen Diskurse jemals sein können.

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Zwölf Jahre Ein Sklave – Band 2

Die Geschichte des Solomon Northup,

Bürger des Staates New York,

Gefangen genommen in Washington 1841,

1853 von einer Baumwollplantage in Louisiana gerettet

Inhalt:

Vorwort des Übersetzers

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Zwölf Jahre Ein Sklave, Band 2, Solomon Northup

© 2014, Jazzybee Verlag Jürgen Beck

86450 Altenmünster, Loschberg 9

Deutschland

ISBN:9783849642983

www.jazzybee-verlag.de

www.facebook.com/jazzybeeverlag

[email protected]

Vorwort des Übersetzers

Sehr geehrter Leser,

Sie lesen nun Band 2 der Übersetzung des Buchklassikers "Zwölf Jahre ein Sklave" von Solomon Northup. Wenn Sie dieses Buch mögen -  auch wenn der Inhalt oft traurig ist – geben Sie ihm bitte eine Bewertung. Dort wo Sie es erworben haben, ist in der Regel auch diese Möglichkeit gegeben.

Sollten Sie Band 1 verpasst haben, erhalten Sie diesen unter der ISBN 9783849642976 dort, wo Sie auch diesen Band gefunden haben.

Viel Spaß beim Lesen wünscht ihr Übersetzer.

Kapitel 9

Als die Sonne an diesem Tag den Zenit erreichte wurde es unerträglich heiß. Ihre heißen Strahlen versengten den Boden. Die Erde verbrannte fast den Fuß, der sich auf ihr bewegte. Ich hatte weder Jacke noch Hut und war der brennenden Glut barhäuptig ausgesetzt. Große Schweißtropfen rollten mein Gesicht hinunter und tränkten die spärliche Kleidung, die ich anhatte. Am Zaun, nicht weit weg, warfen die Pfirsichbäume ihren köstlichen Schatten auf das Gras. Ich hätte nur zu gerne ein langes Jahr meiner Dienste für die Möglichkeit gegeben den Glutofen, in dem ich stand, gegen einen kühlen Stuhl unter ihren Ästen zu tauschen. Aber ich war immer noch gefesselt, hatte den Strick um den Hals und stand exakt da, wo Tibeats und seine Kumpane mich verlassen hatten. Ich konnte mich keinen Zentimeter bewegen, so eng hatte man mich gebunden. Wenn ich mich wenigstens gegen die Weberei hätte lehnen können, wäre das schon ein Luxus gewesen. Aber das Gebäude war weit außerhalb meiner Reichweite und doch nur fünf oder sechs Meter weg. Der Boden war glühend heiß und ausgedörrt und machte meine Lage nicht gerade besser. Wenn ich meine Position nur etwas verändern hätte können, nur ein ganz kleines bisschen, wäre das schon einer unermesslichen Linderung gleich gekommen. Aber die heißen Strahlen der südlichen Sonne, die den ganzen langen Sommertag auf meinen Kopf brannten, waren nicht halb so schlimm wie die Schmerzen in meinen Gliedern. Meine Hand- und Fußgelenke und die Sehnen in meinen Beinen und Armen begannen anzuschwellen und gruben das Seil, das sie einschnürte, immer tiefer ins wunde Fleisch.

Chapin lief den ganzen Tag auf der Veranda hin und her, aber kam nicht ein einziges Mal zu mir. Er war die Nervosität in Person und schaute ständig zu mir und dann wieder zur Straße, als ob er jeden Moment jemanden erwarten würde. Er ging nicht wieder auf die Felder, wie er es sonst tat. Sein Gebaren verhieß mir, dass er offensichtlich damit rechnete, dass Tibeats mit mehr und besser bewaffneter Unterstützung zurückkehren und den Kampf wieder aufnehmen würde; genau so klar war, dass er sich dazu entschlossen hatte, mein Leben zu verteidigen, koste es was es wolle. Warum er mich nicht erlöst hat, warum er mich dazu verdammte, den ganzen langen Tag diesen Qualen ausgesetzt zu sein, ich habe es nie erfahren. Sicher ging es ihm nicht um meine Sympathie. Vielleicht wollte er, dass Ford den Strick um meinen Hals und die brutale Art meiner Fesselung sah; vielleicht war die ihm nicht zustehende Einmischung in den Besitz eines anderen eine Gesetzesübertretung, für die er sich vor Gericht würde verantworten müssen. Auch warum Tibeats den Rest des Tages fernblieb war ein Mysterium, das sich mir nie erschlossen hat. Er wusste nur zu gut, dass Chapin ihn nicht verletzen würde, solange er nicht weiter darauf aus wäre, mich fertig zu machen. Lawson hat mir später erzählt, dass er die drei auf der Plantage von John David Cheney gesehen hat und dass sie sich umgedreht haben, als er vorbeigeprescht ist. Ich denke, dass Tibeats der Annahme war, dass Lawson von Aufseher Chapin ausgesandt worden war um die benachbarten Pflanzer zu alarmieren und sie zu bitten, ihm zu Hilfe zu eilen. Daher hat er wohl nach dem Prinzip gehandelt, dass "Umsicht der bessere Teil des Mutes" sei und ist uns ferngeblieben.

Aber welche Beweggründe den feigen und böswilligen Tyrannen geleitet haben ist eigentlich ganz egal. Ich stand immer noch in der gleißenden Mittagsonne und stöhnte vor Schmerzen. Meine letzte Brotkrume hatte ich lange vor Tagesanbruch zu mir genommen. Langsam wurde mir schwindlig vor Schmerz, Durst und Hunger. Nur einmal am Tag, während der größten Hitze, wagte Rachel es zu mir zu kommen und hielt mir einen Becher Wasser an die Lippen. Sie hatte wohl zu viel Angst, gegen die Wünsche des Aufsehers zu handeln. Das demütige Geschöpf hat die Segenswünsche, die ich für sie ob dieses Balsamtranks ausgesprochen habe, nie gehört – noch hätte sie sie verstanden. Sie sagte nur "Oh, Platt, du tust mir so leid", dann eilte sie zurück zu ihrer Küchenarbeit.

Noch nie hat die Sonne so lange auf ihrem Weg durch den Himmel gebraucht, nie hat sie so glühende und feurige Strahlen auf die Erde geschickt als an diesem Tag. So kam es mir zumindest vor. Ich werde hier nicht versuchen zu beschreiben, worüber ich an diesem Tag sinnierte, was die unzähligen Gedanken, die mein gepeinigtes Hirn durchzogen, mir sagten. Es muss genügen, dass ich an diesem unseligen Tag nicht ein einziges Mal auf den Gedanken gekommen wäre, dass der Sklave des Südens, gefüttert, gekleidet, ausgepeitscht und beschützt von seinem Herrn, ein glücklicheres Leben führt als der freie farbige Bürger des Nordens. Zu diesem Schluss bin ich übrigens nie gelangt. Allerdings gibt es in den Nordstaaten durchaus viele wohlwollende und gut betuchte Bürger, die dies anders sehen und alle möglichen Argumente finden, um diese Vermutung zu unterstützen. Aber wehe ihnen! Sie haben nie aus dem bitteren Becher der Sklaverei getrunken, wie ich das getan habe.

Bei Sonnenuntergang machte mein Herz einen Satz vor unbändiger Freude: Ford kam in den Hof geprescht - sein Pferd hatte Schaum an den Lippen. Chapin erwartete ihn an der Tür und nach einer kurzen Unterhaltung kam er rüber zu mir.

"Armer Platt, du siehst schrecklich aus", war das einzige, was seinen Lippen entfleuchte.

"Gott sei Dank!", sagte ich, "Gott sei Dank, Master Ford, dass sie endlich da sind."

Er zog ein Messer aus seiner Tasche und schnitt voller Entrüstung das Seil von meinen Handgelenken, Armen und Knöcheln. Dann zog er die Schlingen von meinem Hals herunter. Ich versuchte zu gehen, schwankte aber wie ein Betrunkener und wäre fast hingefallen.

Ford kehrte sofort zum Haus zurück und ließ mich allein. Als er den Vorplatz erreichte, ritten Tibeats und seine beiden Kumpane in den Hof. Es folgte eine lange Konversation. Ich konnte den Klang ihrer Stimmen hören, Fords sanfte Töne und die bellenden Laute von Tibeats – aber ich konnte nicht wahrnehmen, wer was sagte. Dann trennten sich die drei und man sah sofort, dass sie alle nicht erfreut waren.

Ich versuchte den Hammer zu heben und wollte Ford damit zeigen, wie willig ich war, weiterzuarbeiten. Aber er fiel aus meiner gefühllosen Hand. Bei Dunkelheit kroch ich in die Hütte und legte mich auf den Boden. Bald waren auch die Helfer von den Feldern zurück. Eliza und Mary brieten mir ein Stück Bacon, aber ich hatte keinen Appetit. Dann mörserten sie etwas Maismehl und setzten Kaffee auf. Alle versammelten sich um mich und stellten viele Fragen über meine Probleme mit Tibeats an diesem Morgen. Sie wollten genauestens wissen, was den Tag über passiert war. Dann kam Rachel herein und erzählte die Geschichte mit ihren einfachen Worten. Sie wiederholte und schwelgte besonders in dem Tritt, der Tibeats zu Boden gehen ließ – woraufhin ein großes Kichern unter den Zuhörern einsetzte. Dann beschrieb sie wie Chapin mit den Pistolen herauskam und mich rettete und wie mir Master Ford voller Wut die Fesseln mit seinem Messer durchschnitt.

Zu dieser Zeit war auch Lawson wieder da. Er erzählte begeistert von seinem Ritt nach Pine Woods - wie das braune Maultier ihn so schnell wie ein Blitz getragen hatte – wie erstaunt alle waren, als er vorbeiflog – wie Master Ford sofort aufbrach – wie er sagte, dass Platt ein guter Nigger sei und dass man ihn nicht umbringen dürfe. Er schloss seine Ausführungen mit der Andeutung, dass es wohl außer ihm kein anderes menschliches Wesen auf diesem Planeten geben dürfte, das in der Lage war, so viel Aufsehen auf der Straße zu erregen, wie er an diesem Tag auf seinem braunen Maultier.

Die liebevollen Geschöpfe überhäuften mich mit ihren mitfühlenden Worten und sagten, dass Tibeats ein harter, grausamer Mensch sei und dass sie hofften, dass mich "Massa Ford" wieder zurückkaufen könne. So verging die Zeit; immer aufs Neue diskutierte, plauderte oder ereiferte man sich über diesen aufregenden Tag – bis Chapin plötzlich an der Tür stand und mich rief.

"Platt", sagte er, "du wirst heute Nacht auf dem Boden im "großen Haus" schlafen; nimm deine Decke mit."

Ich stand auf so schnell es ging, nahm meine Decke und folgte ihm. Auf dem Weg meinte er, dass es ihn nicht wundern würde, wenn Tibeats noch vor dem Morgen wiederkäme – dass er mich töten wolle – und dass es ihm egal wäre, ob es Zeugen gab oder nicht. Selbst wenn er mir vor hundert Sklaven mitten ins Herz gestochen hätte, kein einziger der Anwesen hätte ihn gemäß den Gesetzen von Louisiana belasten können.

Ich legte mich im "großen Haus" auf den Boden und versuchte zu schlafen. Es war das erste und einzige Mal in meinen zwölf Jahren als Sklave, dass ich einen so prächtigen Schlafplatz hatte. Gegen Mitternacht schlug der Hund an und bellte. Chapin stand auf und schaute durchs Fenster, konnte aber nichts erkennen. Schließlich gab der Hund Ruhe. Als Chapin in sein Schlafzimmer zurückkehrte sagte er:

"Ich glaube, dass dieser Schurke irgendwo auf dem Gelände herumschleicht, Platt. Wenn der Hund nochmals anschlägt und ich es nicht höre, weck mich."

Ich versprach ihm das. Nach etwa einer Stunde begann der Hund erneut zu toben und rannte einige Male wild bellend zum Tor und wieder zurück.

Chapin war aufgestanden ohne dass ich ihn rufen musste. Dieses Mal ging er hinaus auf den Vorplatz und blieb dort eine beträchtliche Zeit stehen. Es gab aber immer noch nichts zu sehen und auch der Hund war wieder zu seinem Zwinger marschiert. In dieser Nacht gab es keine weitere Ruhestörung. Meine unglaublichen Schmerzen und die Angst vor der aufziehenden Gefahr ließen mich aber keine Ruhe finden. Ob Tibeats in dieser Nacht wirklich versucht hat, mich in der Plantage zu finden und seinen Rachedurst an mir zu stillen, weiß nur er allein. Ich hatte damals den Eindruck, und glaube das heute noch, dass er da war. Er hatte sich immer als Meuchler gezeigt – vor den mutigen Worten eines Mannes einknickend, aber jederzeit bereit sein hilfloses oder unvorbereitetes Opfer in den Rücken zu schießen. Was sich später noch bewahrheiten sollte.

Bei Tagesanbruch stand ich auf, immer noch wund und erschöpft und ohne Schlaf. Nichtsdestotrotz ging ich nach dem Frühstück, das Mary und Eliza für mich in der Hütte bereitet hatten, rüber zur Weberei und nahm meine Arbeit wieder auf. Chapin hatte die Gewohnheit, wie viele andere Aufseher auch, gleich nach dem Aufstehen sein Pferd zu besteigen, das immer gesattelt und gezäumt vor der Tür stand, und raus zu reiten in die Felder. An diesem Morgen kam er hingegen zu mir in die Weberei und fragte mich, ob ich Tibeats schon gesehen hätte. Ich verneinte dies und er bemerkte, dass irgendetwas mit diesem Burschen nicht stimmte – dass er böses Blut in sich trug – und dass ich sehr auf der Hut sein müsse vor ihm, dass er mir nicht an dem Tag, an dem ich es am wenigsten erwarten würde, übel mitspielte.

Noch während er sprach ritt Tibeats herein, pflockte sein Pferd fest und ging ins Haus. Ich hatte keine Angst vor ihm, solange Chapin und Ford in der Nähe waren, aber das konnten sie ja nicht immer sein.

Oh! wie schwer die Last der Sklaverei doch auf mir lag. Ich musste jeden Tag hart arbeiten, Beschimpfungen, Hohn und Spott über mich ergehen lassen, auf dem harten Boden schlafen und die einfachste Kost essen; aber nicht nur das, ich lebte bei einem blutrünstigen Unhold, vor dem ich in Zukunft in ewiger Angst und Furcht sein musste. Warum war ich nicht schon in meiner Jugend gestorben, bevor Gott mir meine Kinder gab, für die ich lebte und die ich so liebte? Wie viel Unglück, Leid und Angst hätte vermieden werden können. Ich lechzte nach Freiheit; aber die Kette der Sklaverei war an mir festgemacht und ich konnte sie nicht abschütteln. Ich konnte nur sehnsüchtig meinen Blick nach Norden richten und an die Tausende Meilen denken, die zwischen mir und dem Reich der Freiheit lagen, dessen Grenzen kein schwarzer Mann jemals überqueren sollte.

Nach einer halben Stunde kam Tibeats rüber zur Weberei, schaute mich scharf an und kehrte ohne ein Wort zu sagen zurück ins Haus. Er saß fast den gesamten Morgen auf dem Vorplatz, las in der Zeitung und sprach mit Ford. Nach dem Mittagessen verließ Letztgenannter die Plantage und ritt zurück nach Pine Woods – was ich nur mit größtem Bedauern zur Kenntnis nahm.

Tibeats kam an diesem Tag noch ein einziges Mal zu mir, gab mir Befehle, und machte wieder kehrt.

Die Weberei wurde noch in dieser Woche fertig. Während der ganzen Zeit machte Tibeats keinerlei Anspielung bezüglich unserer Streits. Dann informierte man mich, dass ich an Peter Tanner verliehen worden sei und unter einem anderen Zimmermann namens Myers arbeiten sollte. Ich war dankbar für diese Ankündigung, schließlich war jeder Platz, der mich seiner verhassten Anwesenheit entziehen würde, besser als hier.

Wie ich dem Leser ja schon mitgeteilt habe lebt Peter Tanner am anderen Flussufer und ist der Bruder von Mrs. Ford. Er gehört zu den größten Pflanzern am Bayou Boeuf und besitzt eine stattliche Anzahl Sklaven.