Die Lustsklavin - Linda Freese - E-Book

Die Lustsklavin E-Book

Linda Freese

3,7

Beschreibung

Von der gewaltsam entfuehrten jungen Frau zur Lustsklavin: Unter den erfahrenen Händen von Master Nicholas, Lady Jade, Zofe Chloe und Schwester Nelly lernt Cassandra, was wahre Demut ist: Sie hat dem strengen Sir Ethan zu dienen! Aber ihr steht ein harter, schmerzvoller Weg bevor, auf dem sie ihre eigenen devoten Begierden entdeckt. Sie wird benutzt und geschaendet und findet darin sexuelle Erfuellung! Doch ueber den S/M-Zirkel, der sie gefangen haelt, schwebt ein grosses Geheimnis Mein schmaler Anus schloss sich fest um das unbekannte Spielzeug, mit dem er mich penetrierte. Wellen der qualvollen Lust durchfluteten meinen geschundenen, gepeinigten Körper. Leidenschaftliche Zuckungen brachten meinen Anus und meine Vulva zum Vibrieren."

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„Dank an meinen Peiniger“

Linda Freese

Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

© Copyright Carl Stephenson Verlag, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de

eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck Besuchen Sie uns auf www.stephenson.deEin großes erotisches Verlagsprogramm erwartet Sie dort.

ISBN 9783798603042 0190217 0000

Kapitel I

as Erste, was ich verschwommen wie durch eine Nebelwand wahrnahm, war dieses mechanische, kontinuierliche Rattern. Wo war ich? Was war passiert? Ich versuchte mich zu bewegen, aber mir tat alles fürchterlich weh und ich konnte mich nicht rühren. Wieso konnte ich nichts sehen? Hatte ich einen Unfall gehabt? Ich bekam fürchterliche Panik und versuchte mich irgendwie krampfhaft zu erinnern, was geschehen war.

Meine Augen waren weit geöffnet, da war ich mir ganz sicher, sie brauchten sicher nur ein bisschen Zeit, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Nach einer Weile, die mir unendlich schien, konnte ich nur schwach Schatten und Helligkeit schemenhaft erkennen. Dieses ständige, markante Geräusch, welches an mein Ohr drang, bohrte sich in mein verwirrtes Hirn. Dieses andauernde Rattern und Klappern, und es holperte konstant. Ich dachte nach und mit einem Mal wurde mir einiges klar. Ich befand mich in einem fahrenden Auto. Das mussten Fahrgeräusche sein, die ich ständig hörte. Ja, natürlich. Aber wieso war es so dunkel und warum erkannte ich nichts? Wie Schuppen fiel es mir von den Augen, als mir klar wurde, ich befand mich in einem dunklen Kofferraum, eingesperrt in irgendeinem sich bewegenden Fahrzeug. Wie war ich hier nur hineingekommen? In meiner nebeligen Erinnerung war nichts. Gar nichts. Wahrscheinlich musste ich mich noch besser konzentrieren. Ich konnte mich nicht bewegen, aber ich spürte meine steifen Gliedmaßen und nach einer Weile dämmerte es mir. Meine Arme und Beine waren mit irgendetwas zusammengebunden. Deshalb konnte ich mich nicht im Geringsten bewegen. Einem Paket ähnlich, war ich verschnürt und ich glaubte, es waren Seile, die dazu benutzt wurden. Voller Angst wurde mir klar, dass ich gefesselt im Kofferraum eines Autos lag, welches mit mir als Fracht irgendwo hinfuhr. Wie war ich nur in diese missliche und bedrohliche Situation geraten? Warum konnte ich mich nicht erinnern?

Erst jetzt spürte ich, dass ich sehr durstig war. Mein geöffneter Mund war unheimlich trocken und plötzlich schmeckte und fühlte ich, dass etwas in meinen Mund gestopft war. Es schmeckte eklig und ich versuchte sofort, es herauszubekommen. Meine Hände konnte ich nicht benutzen, da sie ja gefesselt waren, also versuchte ich es mit den Lippen und der Zunge. Nach einer Weile bemerkte ich jedoch enttäuscht, dass ich keine Chance hatte, diesen alten Lappen oder was immer es auch Ekliges war aus meinem Mund herauszubekommen. Geknebelt war ich also auch noch, das wurde mir nach meinen kläglichen Versuchen klar. Völlig überwältigt von diesen bitteren Feststellungen, versuchte ich laut zu rufen oder durch das Tuch unterdrückte Töne von mir zu geben. Ich stöhnte hilflos, denn das schäbige Tuch steckte so fest in meinem Mund, dass ich keine Chance hatte, mich bemerkbar zu machen. Große Tränen kullerten an meinen erhitzten Wangen hinab und ich fing unkontrolliert an zu zittern. Wer hatte mich nur in diese Lage gebracht? Wieso war ich hier? Wieso ich?

Leise wimmernd hörte ich auf die gedämpften Geräusche, die von außen zu mir drangen. Fahrgeräusche vermischten sich mit üblichem Verkehrslärm. Ich nahm penetrante Autohupen wahr und heftige Bremsgeräusche. Da mussten so viele Menschen sein. Wieso sahen die nicht, was mit mir passierte? Wieso merkte denn niemand was? Abermals versuchte ich vehement zu schreien, aber auch dieser verdrießliche Versuch scheiterte. Ein plötzliches Rucken riss mich aus meinen Versuchen, mich bemerkbar zu machen. Das Fahrzeug hatte angehalten. Ich hörte, wie die Handbremse zügig angezogen wurde und der Motor verstummte. Ich war leise und angespannt. Eine Tür öffnete sich und wurde heftig wieder zugeschlagen. Schritte. Sie kamen näher. Ein Schlüsselbund klapperte. Dann nahm ich unbekannte Stimmen wahr. Es mussten männliche Stimmen sein, denn sie waren sehr tief. Es waren mindestens zwei, aber ich konnte es nicht genau unterscheiden. Sie wurden sehr laut, aber den Wortlaut konnte ich leider nicht verstehen. Ständig hörte ich dieses nervöse Schlüsselbundgeklapper. Ich spürte, dass ich am ganzen Körper zitterte, und mir war eisig kalt. Meine Hände und Füße waren schon fast taub, denn ich fühlte sie nicht mehr richtig. Die Stimmen verebbten und es wurde totenstill. Was würde jetzt passieren? Würde man mich hier herauslassen? Mein panikartiges Zittern wurde immer schlimmer und wäre ich nicht geknebelt gewesen, hätten meine Zähne wild aufeinandergeschlagen. Diese Friedhofsstille war fast unerträglich und immens bedrückend. Irgendwo in der Nähe hörte ich die typischen Rufe einer Eule. Welche Tageszeit hatten wir eigentlich? Ich wusste nicht mal, ob es Morgen oder Abend war.

Erneut versuchte ich mich ein wenig zu bewegen. Langsam drehte ich mich aus meiner Seitenlage heraus auf den Rücken, unterbrach allerdings rasch wieder diese Aktion, weil ich mit meinen gefesselten Beinen an den Kofferraumdeckel stieß. Meine Knie waren angezogen und in Embryonalhaltung war ich so fest verschnürt, dass ich keine Chance hatte, mich auch nur annähernd in eine bequemere Lage zu bringen. Behutsam rollte ich mich also wieder zurück in die ursprüngliche Position. Dort verharrte ich und nahm wieder die Stimmen wahr, die ich gerade noch ignoriert hatte. Ich hatte plötzlich das Gefühl, ich bekäme keine Luft mehr, denn das Atmen fiel mir schwer. Aus einer inneren Kraft heraus versuchte ich meine aufsteigende Panik beharrlich zu bekämpfen und lauschte angestrengt den Außengeräuschen, die gedämpft an meine Ohren drangen. Um wenigstens etwas Gefühl in meine starren Glieder zu bekommen, bewegte ich sachte meine Finger und Zehen und spürte sogleich, dass es mir enorm guttat. Völlig auf mich selbst konzentriert, zerriss ein Quietschen unerwartet die Stille und ich wusste, das war der Kofferraumdeckel.

Herrlich frische Luft strömte zu mir herein und ich atmete tief durch die Nase ein. Das war wunderbar. Meine müden Augen waren geöffnet und ich bemühte mich zielstrebig, etwas sehen zu können. Ein helles Licht blendete mich jedoch so sehr, dass ich nichts erkennen konnte. Voller Schmerz schloss ich meine Augen wieder und spürte erneut Tränen des Kummers und der Hilflosigkeit an meinen Wangen herablaufen. Total verängstigt versuchte ich zum wiederholten Male mich zu bewegen und zu schreien. Es waren klägliche Versuche und mit einem Mal spürte ich sie: grobe Hände an meinen schmerzenden Armen und an meinen gefühllosen Beinen.

„Hoch!“

Dieses eine Wort drang bedrohlich an mein Ohr. Eine männliche, feste Stimme. Die ruppigen Hände hoben mich hoch und die rauen Seile, mit denen ich verschnürt war, zerrten schonungslos an meiner empfindlichen Haut. Ich wurde wie ein Stück Vieh abgelegt. Ich musste auf Steinchen liegen, denn ich spürte überall ein Drücken und spitze Klumpen, die sich in meine Haut bohrten.

Mit grober Gewalt riss jemand ruckartig meinen Kopf nach hinten. Er zog an meinen langen Haaren und ich versuchte zu erkennen, wer das war, und ein unterdrückter Schrei suchte sich zeitgleich seinen Weg aus meiner ausgedörrten Kehle.

Ein faseriges Tuch wurde mir über die Augen gelegt und somit war meine letzte Chance, etwas sehen zu können, jämmerlich vertan. Mit geübten Bewegungen wurde der grobmaschige Stofflappen an meinem Hinterkopf geschlossen. So hilflos wie in diesem Moment habe ich mich noch nie gefühlt. Ich konnte nichts sehen, nicht sprechen, mich nicht bewegen und war diesen Männern völlig ausgeliefert.

Mit einem argen Ruck wurde ich wieder hochgehoben und fühlte erneut die barschen Hände auf meinen fixierten Beinen und Armen. Nun wurde ich irgendwo hingetragen, das fühlte ich. Die festen Schritte waren das Einzige, was ich hören konnte. Wohin würde man mich bringen? Was würde man mir antun?

Eine Tür wurde geöffnet und gleich darauf wieder geschlossen. Dann holperte es und ich nahm an, dass wir eine Treppe hinabstiegen, denn meine waagerechte Position veränderte sich in eine fast senkrechte. Durch diese Haltungsänderung schnitten die derben Seile erneut in mein zartes Fleisch und ein ersticktes Stöhnen entfuhr meinem Mund. Wieder hörte ich ein Schlüsselbund klappern. Ein Schlüssel wurde brüsk in ein Schloss gesteckt und ein leises Klicken sagte mir, dass dieses nun geöffnet war. Abermals schwere Schritte und schon lag ich wieder auf dem Boden. Ruppig hatte man mich abgelegt. Der feste Untergrund war sehr kalt und ich zitterte, nicht nur vor Kälte. Niemand sprach mit mir. Ich wurde einfach dort hingelegt und keiner hielt es für nötig, mir zu sagen, warum ich hier war.

Leider konnte ich mich immer noch nicht erinnern, wie ich in diese ausweglose Lage geraten war.

Ein metallisches Quietschen durchbrach die Ruhe dieses Ortes und eine schwere Eisentür fiel hämmernd zu. Die Männer entfernten sich und ich war allein. Meine Tränen waren noch nicht getrocknet, da flossen sie erneut in Strömen. Ich konnte es nicht aufhalten und weinte hemmungslos. Speichel floss an meinen wunden Mundwinkeln herab und ich sabberte wie ein Baby. In diesem Augenblick wollte ich sterben. Bitte, lieber Gott, lass mich sterben, dachte ich immer wieder und heulte ohne Unterlass. Nur langsam beruhigte ich mich und meine Tränen versiegten nach und nach.

Ich rutschte ein wenig hin und her und schaffte es, mich auf den Rücken zu legen. Durch die dunkle Augenbinde hindurch versuchte ich mühsam etwas zu erkennen, aber dies blieb mir leider immer noch verwährt. Geräusche nahm ich gar keine mehr wahr. Es herrschte Totenstille. Das dachte ich so lange, bis ich die Wassertropfen wahrnahm. Ein stetiges Plopp, wie es nur aus einem tropfenden Wasserhahn kommen konnte. Es hörte sich hohl an, als ob die Tropfen in einen metallischen Behälter fallen würden. Dies erinnerte mich daran, dass ich sehr durstig war. Könnte ich doch nur an die köstlichen Tropfen herankommen. Genau konnte ich nicht orten, wie weit ich vom Wasser entfernt war, aber ich hatte den Eindruck, die Distanz war enorm, denn ich hörte die Geräusche nur leise und gedämpft. Nur einen einzigen köstlichen Tropfen für mich, wünschte ich mir sehnlichst. Wann würde ich wohl etwas zu trinken bekommen? Oder würde man mich hier jämmerlich verdursten lassen? Wer war es nur, der mich hierher gebracht hatte?

Ich drehte meinen Kopf vorsichtig zur Seite und fühlte unmittelbar den kalten, steinigen Boden unter meiner tränennassen Wange. Mit schlangenartigen Bewegungen versuchte ich, trotz meiner Fesseln, mich kriechend fortzubewegen und den kalten, dunklen Raum zu erkunden, in dem ich mich befand. Dies war gar nicht so einfach, wie ich gedacht hatte, denn jede Bewegung schmerzte höllisch. Die Seile, mit denen ich fixiert war, brannten wunde Stellen in meine empfindliche Haut und jedes Mal, wenn ich ein Stück über den Boden rutschte, rieb ich mir die Arme und Beine an dem rauen Untergrund auf. Gebunden wie ein Paket schlängelte ich mich über den schroffen Boden und stieß schon bald an eine gemauerte Wand. Ich musste mich wohl oder übel wieder drehen und in die andere Richtung robben. Mein Atem beschleunigte sich und ich fing an zu hecheln. Mühevoll wedelte ich mich durch den kahlen Raum, nur um feststellen zu müssen, dass ich nichts Interessantes oder Hilfreiches fand und immer wieder an nackte Wände stieß. Ich hatte längst die Orientierung verloren und meinte, die Dunkelheit würde mich verschlingen.

Außer Atem und mit brennenden Schmerzen am ganzen Körper legte ich mich auf die Seite und ruhte mich verdienterweise aus. Mein Brustkorb hob und senkte sich recht schnell und ich bemühte mich ruhiger zu atmen. Durch das Weinen waren meine Nasenschleimhäute angeschwollen und durch den Mund bekam ich kaum Luft, da er ja immer noch mit diesem widerlichen Tuch vollgestopft war. Damit ich nicht wieder in unkontrollierte Panik verfiel, konzentrierte ich mich auf meine Atmung und dachte angestrengt nach, wie ich hier hineingeraten war.

Das Letzte, woran ich mich erinnerte, war, dass ich in unserem Park spazieren ging. Es war Sommer und die Sonne schien heiß und strahlend vom azurblauem Himmel. Der weitläufige Park gehörte zur Firma meines Vaters. Meine Eltern? Ob die sich schon Sorgen machten? Wussten sie, wo ich war?

Mein Vater war Softwareentwickler und hatte mit großem Erfolg seine Firma an die Spitze dieser Branche gebracht. Die wunderschöne, gepflegte Parkanlage gehörte zum Firmengelände und stand den Mitarbeitern sowohl während als auch nach der Arbeitszeit zur Verfügung. Ich ging gerne dort spazieren und genoss die ruhige, friedliche Atmosphäre. Meine friedvollen Gedanken schweiften ab und ich musste all meine Kräfte aufbringen, um mich zu erinnern, was danach geschah.

So sehr ich mich auch bemühte, ich bekam keine klaren Gedanken zustande. Der Spaziergang war das Letzte, woran ich mich erinnerte. Allerdings war es zu diesem Zeitpunkt später Nachmittag, also musste es jetzt Abend oder Nacht sein, wenn ich das richtig rekonstruierte. Dabei ließ ich völlig außer Acht, dass ich eventuell länger ohnmächtig war. Vielleicht schon tagelang. Es half alles nichts. Ich wusste nicht, welchen Tag wir hatten, und schon gar nicht, welche Tageszeit. War es dunkel draußen, als der Kofferraum geöffnet wurde? Ich konnte es nicht mit Sicherheit sagen. Aber die Eule, die ich hörte? Die machten doch nur nachts Geräusche. Ich ging also davon aus, dass es Nacht war.

Unruhig rutschte ich hin und her, denn ich merkte, wie meine Muskeln im Begriff waren, sich zu verkrampfen, und das wollte ich mit aller Macht verhindern. Erneut bewegte ich kontinuierlich meine Finger und Zehen, um ein wenig Leben in meine Gliedmaßen zu bringen. Mitten in der Bewegung erstarrte ich jedoch. Eine eiserne Tür wurde unerschrocken geöffnet. Harte Schritte näherten sich. Das war nur eine einzelne Person, stellte ich anhand der Schrittfolge fest. Frische Luft strömte von irgendwoher zu mir. Ich verharrte in meiner Position und hörte angestrengt auf jegliches Geräusch. Wieder klappernde Schlüssel, die sich mit den Schrittklängen vermischten. Mein geheimes Verlies wurde geöffnet und das alte Schloss machte die üblichen Geräusche. Ich hatte enorme Angst und spürte plötzlich, dass ich auf die Toilette musste. Wieso hilft mir denn niemand? Das Zittern fing wieder an und ich bibberte so stark, dass ich nicht ruhig liegen bleiben konnte.

Eine tiefe männliche Stimme drang an mein Ohr: „Ich werde dir jetzt die Augenbinde abnehmen und den Knebel entfernen. Du kannst ruhig schreien, denn hier wird dich niemand hören. Wenn du artig bist, wird dir nichts passieren. Solltest du dich nicht benehmen, wirst du die Konsequenzen dafür tragen müssen. Hast du mich verstanden? Wenn ja, nick mit dem Kopf.“

Völlig perplex reagierte ich wie in Trance und nickte mit meinem schmerzenden Kopf. Jetzt nur nichts falsch machen, dachte ich so bei mir. Zuerst spürte ich seine Hände an meinem Hinterkopf. Er löste die Augenbinde. Der Druck auf meinen Augen ließ nach und als er das Tuch entfernte, versuchte ich etwas zu erkennen, was mir aber leider noch nicht sofort gelang.

Es war sehr dunkel und ich sah nur einen voluminösen Schatten. Mit geübten Fingern entfernte der unbekannte Mann auch das widerliche Tuch, welches in meinem Mund gesteckt hatte. Die darauffolgende Erleichterung war phantastisch. Ich schluckte mehrmals trocken und war wirklich sehr durstig. Ich räusperte mich und sah mich verlegen und hilflos um. Langsam konnte ich etwas erkennen. Direkt vor mir war eine Wand aus grauen Steinen gemauert. Feuchtigkeit rann an der Wand in kleinen Rinnsalen hinunter. Erst jetzt nahm ich diesen muffigen, faulen Geruch wahr, der sich hier ausbreitete. Meine Augen hatten sich mittlerweile an die Dunkelheit gewöhnt und ich ließ neugierig meinen Blick durch den Raum kreisen.

Plötzlich sah ich ihn und riss voller Angst und Schrecken meine empfindlichen Augen auf. Panikartig und in Todesangst versetzt, begann ich hysterisch und laut zu schreien. Was ich dort sah, übertraf meine schlimmsten Erwartungen, und ich sah mich dem Tode nahe.

Kapitel II

ine schallende Ohrfeige riss mich aus meiner unheimlichen Hysterie.

„Hör auf zu schreien, sonst schlage ich wieder zu!“

Die Worte hörte ich zwar, war aber noch immer in meiner grenzenlosen Panik gefangen, so dass ich nicht reagierte. Meine Augen hatte ich vor Angst wieder geschlossen. Zwischen meinen Beinen hatte sich warme Feuchtigkeit ausgebreitet, aber dass ich unter mich gemacht hatte, nahm ich nur am Rande wahr. Zögernd hob ich meine Lider und sagte mir in Gedanken: Du musst jetzt stark sein!

Was ich sah, versetzte mich wieder in Angst und Schrecken. Vor mir stand, hoch aufgerichtet, eine Person, dessen Identität nicht zu erkennen war. Der Fremde war mindestens 1,90 m groß und sehr muskulös. Er steckte in einer Art Gummianzug, der ihm ein teuflisches Aussehen verlieh. Dieser Anzug war in Rot und Schwarz gehalten und hauteng. Das glänzende Material schmiegte sich wie eine zweite Haut an seinen gut gebauten athletischen Körper. Sein Kopf steckte in einer Art Gummihaube, in die lediglich für Augen, Nase und Mund kleine Löcher gestanzt waren. Einer Teufelsmaske ähnlich, ragten zwei gedrehte Hörner aus der glatten Gesichtsmaske in der Höhe des Haaransatzes heraus und die Augenöffnungen waren mit aufgemalten angsteinflößenden Stacheln umrahmt. Bluttropfenähnliche rote Pünktchen liefen über die schwarze Maske. Gelbliche Zähne, die durch die Mundöffnung zu sehen waren, ließen ein Grinsen vermuten. Ich brauchte einige Zeit, um zu realisieren, dass das nicht der Satan persönlich war. Nach dieser Tortur, die hinter mir lag, waren meine Nerven doch wirklich sehr angespannt.

Mein Atem beruhigte sich allmählich und ich holte noch einmal tief Luft. Als ich mich gesammelt hatte, wisperte ich mit belegter Stimme: „Wo bin ich? Was willst du von mir?“

„Sei still, du sprichst nur, wenn du gefragt wirst, sonst bist du schneller wieder geknebelt, als dir lieb ist.“

Damit diese Drohung nicht wahr würde, hielt ich mich bedeckt und sagte nichts mehr. Noch immer verängstigt, wartete ich, was passieren würde. Der Mann im Gummianzug umkreiste mich langsam und ging zu meinen Füßen geschickt in die Hocke. Erschreckt und voller Furcht zog ich meine Beine ein Stück zur Seite. Ein klatschender Hieb auf meinen Oberschenkel war die Folge. Ich schrie vor Schmerz auf und Tränen rollten erneut aus meinen Augenwinkeln.

„Habe ich gesagt, dass du dich bewegen darfst? Also ich habe nichts gehört!“

Die gebieterischen Worte des Unbekannten bohrten sich in meinen Kopf. Ich rührte mich nicht mehr vom Fleck. Mit groben Händen löste er die Seile, die um meine Fußgelenke gebunden waren. Die rauen Fasern schnitten in mein Fleisch und es brannte wie Feuer, dennoch machte ich nicht eine einzige Bewegung. Nachdem er die Taue an meinen Füßen gelöst hatte, waren meine Hände an der Reihe.

Ebenso wie an den Beinen, schnitten die derben Seile in meine zarte Haut am Handgelenk. Wund gewordene Stellen quälten mich und es kostete unendliche Überwindung und Kraft, ruhig liegen zu bleiben und nicht zu schreien. Als die Fesseln endlich gelöst waren, griff der „Gummimann“ hinter sich und holte etwas Glänzendes, Metallisches hervor. Er fasste brutal meine Hand und nun sah ich, dass es Handschellen aus Metall waren, die er schnell und geschickt um mein geschundenes Handgelenk schloss. Meine zweite Hand griff er ruppig und steckte sie brutal und unnachgiebig durch den noch geöffneten Metallring.

Klackernd schloss er die Handschellen.

„Steh auf, ich helfe dir dabei“, erklang sein barscher Befehl. Völlig entkräftet versuchte ich aufzustehen, aber mir versagten, wie erwartet, die weichen Knie. Mit seinen großen Händen hielt er mich an den Handschellen fest und zog mich auf die Beine. „Komm mit, beweg dich!“ Er zerrte mich mit sich aus diesem gruseligen Kellerraum heraus und schleifte mich gewaltsam hinter sich her. Mit schweren, schmerzenden Beinen trottete ich hinter dem „Gummimann“ durch eine Tür und dann eine schmale Treppe hinauf. Schnaufend sah ich mich um und sah leider nichts außer einem langen, kahlen Flur mit vielen gleich aussehenden Türen, die alle geschlossen waren. Wir durchschritten zügig den endlosen Gang und der Fremde öffnete letztendlich eine der vielen Türen.

Mich grobschlächtig hinter sich herziehend, betrat er einen weiß gefliesten Raum. Es sah hier aus wie in einer Arztpraxis. Es gab einen hellen Schreibtisch, auf dem viele Papiere lagen. In der Ecke des Zimmers stand ein gynäkologischer Untersuchungsstuhl und ein kleines Metalltischchen, auf dem verschiedene medizinische Instrumente lagen. Ein bunter Paravent stand an der Wand und in der Mitte des Raumes stand eine Untersuchungsliege, die mit einem weißen Papiertuch bedeckt war. An den Wänden hingen vergilbte Poster mit Abbildungen der menschlichen Anatomie.

Der Mann brachte mich zum Schreibtisch und befahl mir, mich auf den Stuhl zu setzten, der davor stand. Ich befolgte seinen Befehl und setzte mich auf den unbequemen Holzstuhl. Endlich würde man sich um mich kümmern, dachte ich. Bestimmt würde gleich ein Arzt kommen und meine Wunden versorgen.

„Bleib hier sitzen und rühr dich nicht vom Fleck“, raunzte der „Gummimann“ laut in meine Richtung, sah mich an und ließ erneut seine gelblichen Zähne durch die Mundöffnung seines Anzugs blitzen.

Er drehte mir den Rücken zu und verließ schnellen Schrittes den Raum.

Ich saß da und sah mich abermals suchend in dem Raum um. Wieder bemerkte ich, wie durstig ich war, und suchte ein Waschbecken oder eine Flasche mit Wasser. Leider fand ich nichts, was auch nur annähernd trinkbar gewesen wäre. Meine Hände steckten immer noch in den Handschellen und ich versuchte trotz der eingeschränkten Bewegungsfreiheit, meine Handgelenke ein wenig zu reiben, was mir nur zum Teil gelang. Es würde Tage dauern, bis diese Wunden verheilt waren. Ich machte mir Gedanken darüber, wann ich nach Hause durfte, als sich plötzlich die Tür mit einem Ruck öffnete.

Eine weiß gekleidete Frau im Arztkittel betrat forsch das Zimmer. Sie war mittleren Alters und hatte ihre langen, brünetten Haare zu einem Knoten am Hinterkopf gebunden. Eine silberne Brille betonte ihre braunen Augen und verlieh ihr das Aussehen einer Professorin. Sie war schlank und hatte eine gesunde Pfirsichhaut. Unter dem weißen Kittel lugten ihre vollen Brüste ansatzweise hervor. Ihre zarten Füße steckten in weißen, flachen Sandalen. Sie sah mich an und nahm hinter dem Schreibtisch Platz. Ohne Worte nahm sie einen Stapel Papiere in die Hand und begann zu lesen, was da in krakeliger Schrift geschrieben stand.

Ich rührte mich nicht von der Stelle und sah sie unverwandt an, schwieg aber vorerst.

Sie schob mit einer Hand ihre Brille nach unten auf die Nasenspitze, sah mich über den Rand hinweg an und sprach mit leiser, konsequenter Stimme zu mir: „Ich werde mich jetzt um dich kümmern. Du bekommst etwas zu trinken und wirst gewaschen. Anschließend werde ich dich untersuchen, aber zuerst wirst du rasiert. Dies alles ist eine Vorbereitung, denn du bist eine Auserwählte. Ich weiß, dass du viele Fragen hast, aber die werde ich dir nicht beantworten. Das wird jemand anderer tun. Du wirst eine wunderbare Ausbildung genießen und solltest dankbar dafür sein. Du darfst dem großen Meister dienen und die Vorbereitungen haben bereits begonnen, bevor du zu mir kamst. Nenne mich einfach Lady Jade, wenn du mich ansprichst, aber stell mir keine Fragen nach dem Warum. Hast du meine Anweisungen verstanden?“

Stumm nickte ich mit dem Kopf, noch immer im Geiste verarbeitend, was sie mir gesagt hatte. „Kannst du nicht sprechen? Ich erwarte, dass du mir antwortest, wenn ich dich dazu auffordere. Ist das klar?“

„Ja, ich habe es verstanden“, war meine kleinlaute Antwort.

„Verstanden, was? Ich sagte, nenne mich Lady Jade, wenn du mit mir sprichst!“

„Ja, ich habe verstanden, Lady Jade“, antwortete ich mit festerer Stimme als zuvor.

„So ist es recht. Komm mit!“, war ihr Aufforderung, die keinen Widerspruch zuließ. Ich erhob mich von dem Stuhl und folgte ihr zur Tür. Sie ging voran und ich hatte Mühe hinterherzukommen, denn sie ging sehr rasant auf die nächste Tür im Flur zu. Wir betraten ein Badezimmer. In der Ecke des Zimmers stand auch hier ein Metalltischchen mit verschiedenen medizinischen Instrumenten. Bunte, gemusterte Handtücher hingen an den Wänden an Haken und auf dem Badewannenrand und am Waschbecken lagen duftende Seifenstücke. Auf einer Ablage stand eine Schachtel mit Einmalhandschuhen und daneben lagen Einwegrasierer. Der ganze Raum war ebenfalls in sterilem Weiß gehalten und bis zur Decke gefliest.

„Zieh dich aus und wasch dich gründlich. Du wirst dann hier warten, bis Nelly kommt. Nelly ist Krankenschwester und wird dich rasieren. Sie bringt dir auch was zu trinken. Damit du auch schön artig bist, werde ich dich einschließen. Gib mir deine Hände“, erwähnte Lady Jade wie beiläufig.

Ich folgte ihren Anweisungen, denn ich wollte sie nicht verärgern. Sie holte aus ihrer Kitteltasche einen kleinen Schlüssel, mit dem sie die Handschellen öffnete. Sie nahm sie mir ab und verließ ohne weitere Worte den Raum. Ich war allein.

Endlich konnte ich mich reinigen, denn ich hatte noch immer mein nasses Höschen an. Bekleidet war ich nur mit einem schmal geschnittenem Top und einer kurzen, fransigen Jeans. Unter dem Top trug ich keinen BH, denn ich hatte nur sehr kleine Brüste, die prall und fest waren. Meinen Slip hatte ich eingenässt, ebenso wie die Jeans. Das war mir furchtbar peinlich, als ich es mir jetzt so bewusst machte. Noch einmal gingen mir die Worte von dieser Lady Jade durch den Kopf. Ich war die Auserwählte? Wofür wurde ich ausgewählt? Ein großer Meister, dem ich dienen durfte? Was sollte das alles? Ich verstand den Sinn überhaupt nicht. Für mich war das alles wirres Zeug. Wieso war ich hier und wann würde endlich jemand meine Fragen beantworten? Während ich noch darüber nachdachte, fing ich an, mich meiner Kleidung zu entledigen. Ich warf die Sachen in eine Ecke auf den Boden, denn anziehen konnte ich sie eh nicht mehr. Sie waren nass und stanken beißend nach meinem Urin. Hoffentlich hatten die hier auch was zum Anziehen für mich, dachte ich.

So schlenderte ich zur Dusche und stellte das warme Wasser an.

Nackt und mittlerweile arg frierend ging ich in die Duschkabine und genoss den warmen Wasserstrahl auf meiner Haut.

Mein Durst war jetzt unerträglich geworden und hastig trank ich einfach das frische Wasser, welches gratis und unglaublich köstlich aus der Dusche kam. Meinen Mund hielt ich weit geöffnet nach oben und ließ die Strahlen in meinen ausgetrockneten Schlund prasseln. Wie eine Erlösung lief das warme Wasser meine ausgedörrte Kehle hinab. Nachdem ich meinen Durst gelöscht hatte, begann ich mich zu waschen. Die Seife, die ich dort vorfand, roch herrlich nach Rosenöl. Ich seifte mich gründlich von oben bis unten ein und genoss den frischen Duft und den weichen Schaum. Besondere Aufmerksamkeit ließ ich meiner Vagina zukommen, denn ich wollte nicht nach meinem Urin stinken und mir sicher sein, dass ich alle Spuren meines peinlichen Einnässens entfernt hatte.

Nach der ausgiebigen Reinigung blieb ich noch eine Weile unter der Dusche stehen und genoss das warme Nass, welches meinen Körper sanft umspielte und ihn massierte. Schließlich schloss ich den Wasserhahn, trat aus der Kabine heraus und hangelte mir ein Handtuch von der Wand. Gründlich trocknete ich mich ab und musste an meinen wunden Stellen an Hand- und Fußgelenken besonders aufpassen. Jetzt fühlte ich mich schon besser. Ich rubbelte mein Haar trocken, so gut es ging, und sah mich in dem Bad um, ob es eine Haarbürste gab. Mit suchendem Blick durchstöberte ich das Zimmer. Zu meinem Bedauern fand ich weder eine Haarbürste noch einen Spiegel.

Ruckartig drehte ich mich um, denn ich hörte einen Schlüssel im Schloss der Tür, welche quietschend geöffnet wurde, und herein trat eine hübsche, junge Frau in einem weißen Krankenschwesternkittel. Sie hatte blondes Haar, welches in Wellen locker über ihre Schultern fiel. Ihre schlanke, fast kindliche Figur kam in dem eng geschnittenen Kittel voll zur Geltung. Sie lächelte mich fröhlich an.

„Hallo, ich bin Nelly und soll dich rasieren. Bist du bereit?“

„Rasieren? Wieso rasieren? Was soll das alles? Wo bin ich hier?“

„Ich kann dir deine Fragen leider nicht beantworten. Ich habe nur meine Befehle zu befolgen. Du solltest dich besser von mir rasieren lassen, sonst werden wir beide bestraft.“

„Bestraft? Von wem werden wir denn bestraft? Ich will nicht rasiert werden“, trotzte ich wie ein kleines Kind.

„Jetzt mach es uns beiden nicht so schwer und lass es einfach über dich ergehen. Es ist besser für dich, glaub mir einfach und vertrau mir.“

Nelly ging zu der Ablage an der Wand und nahm sich aus der Schachtel ein Paar Einmalhandschuhe. Hinter dem Karton stand eine Flasche Rasierschaum, die sie nun öffnete und schüttelte. Resigniert stand ich da und sah ihr zu. Mir blieb wohl nichts anderes übrig.

„Ich rasiere zuerst deine Achseln, dann deine Beine und zum Schluss ist deine Vagina an der Reihe“, murmelte Nelly.

Ich hatte keine andere Wahl, als mich zu fügen, und stellte mich vor sie hin. Schweigend spritzte sie Rasierschaum auf ihre zarten, behandschuhten Hände. Ich nahm meine Arme hoch und sie brachte den Schaum auf meine Achseln auf. Sie rasierte vorsichtig, aber gründlich. Es war nicht lange her, dass ich mich rasiert hatte, und so war sie schnell fertig mit den kurzen Stoppeln. Den mit Luftbläschen durchsetzten Schaum verrieb sie nun auf meinen Beinen. Mit geübten Händen zog sie den scharfen Rasierer über meine glatte Haut. Danach legte sie den gebrauchten Rasierer ins Waschbecken und nahm einen neuen von dem Regal.

„Spreiz die Beine, so weit du kannst, damit ich dich nicht verletze und überall hinkomme. Wenn ich auch nur ein Haar übersehe, werde ich dafür bestraft.“

Zögernd stellte ich meine Beine auseinander und wurde mir meiner Blöße mehr als bewusst. Ich schämte mich sehr und schloss meine Augen.

„Es ist okay, so geht es allen beim ersten Mal. Ich werde vorsichtig sein“, versicherte Nelly mir.

Meine Augen wieder geöffnet, stand ich breibeinig vor Nelly und ließ es geschehen, dass sie mich an meiner intimsten Stelle betrachtete und rasierte. Diese Situation war demütigend und ich wünschte mir, sie ginge so schnell wie möglich vorüber. Die Krankenschwester hatte kalte Finger und ich spürte, wie sie mit gekonnten Griffen meine Schamlippen öffnete. Der Rasierer rieb rau über meine sanfte Haut. Seltsamerweise merkte ich, wie diese Prozedur mich nach und nach erregte. Ich wurde feucht und hatte Angst, dass sie es merken würde. Meine Nippel stellten sich auf und ich hoffte, die Krankenschwester würde ihren Blick nicht nach oben wenden. Kniend ging sie ihrem Job nach und befolgte den Befehl, mich zu rasieren. Wer hatte diesen Befehl erteilt? Die Ärztin? Diese Lady Jade? Meine Gedanken lenkten mich von meiner Erregung ab und Nelly arbeitete sich von meiner Vagina zu meinem Po vor. In der Falte meines Hinterns erwischte sie noch ein paar borstige Haare und sah dann zu mir auf.

„Siehst du, war doch gar nicht so schlimm. Ich bin schon fertig und du bist so seidig glatt wie ein junger Pfirsich. Du kannst dich wieder entspannen.“

Wenn sie meine Erregung wahrgenommen hatte, erwähnte sie es mit keinem Wort und ließ mich im Unklaren. Ich schloss schnell meine Schenkel und versuchte meine Blöße schamhaft zu verbergen. Die glatt rasierte Haut zwischen meinen Beinen fühlte sich seidig und sanft an. Nelly warf den Rasierer ebenfalls ins Waschbecken, zog die Handschuhe wieder aus und schmiss sie zu den gebrauchten Rasierern.

„Du musst jetzt hier warten, bis Lady Jade dich abholt. Du solltest ihr mit Respekt begegnen und tun, was sie sagt“, klärte Nelly mich auf und verließ sodann das Zimmer.

Die Tür wurde wieder abgeschlossen und ich war abermals alleine. Ich sah die Toilette und merkte, dass meine Blase sich wieder gefüllt hatte. Ich beschloss mich zu erleichtern und setzte mich mit leicht geöffneten Beinen auf das kalte WC. Ein leichter Urinstrahl trat zwischen meinen rasierten Lippen hervor und traf plätschernd das Emaillebecken unter mir. Erleichtert säuberte ich mich mit dem Papier, welches an der Wand hing, und betätigte anschließend die Spülung. Durch das Rauschen des Wassers hörte ich nicht, wie jemand den Raum betrat, und fuhr erschrocken zusammen, als ich in das Gesicht der Ärztin sah, die im Türrahmen stand. Plötzlich, durch ihren durchdringenden Blick dazu veranlasst, fühlte ich mich, als hätte ich etwas Verbotenes getan, und senkte verschämt meinen Kopf zu Boden.

So blieb ich stehen und wartete, was sie wohl sagen würde.

Schweigend kam sie näher an mich heran. Sie ging um mich herum und betrachtete meinen Körper von allen Seiten. Vor mir blieb sie stehen und hob mit ihrem Finger mein Kinn leicht an, so dass ich sie ansehen musste. „Sieh mich an!“, war ihre knappe, präzise Aufforderung. Ich folgte und sah in ihre braunen, starren Augen.

„Du bist jetzt sauber und rasiert. Komm mit, ich werde dich jetzt untersuchen, damit ich dem Meister Bericht erstatten kann. Du wirst nur sprechen, wenn ich dich dazu auffordere.“

Ich war noch immer völlig nackt und stammelte: „Haben Sie bitte etwas zum Anziehen für mich, Lady Jade?“

Die Ärztin sah mich streng an und wie aus heiterem Himmel schlug sie mir mitten ins Gesicht. Die Heftigkeit dieses Schlages brachte mich aus dem Gleichgewicht und ich hatte unsagbare Mühe, auf meinen Beinen zu bleiben. Siedend heiß brannte meine Wange von dem Hieb. Ihre scharfen Worte drangen an mein Ohr: „Hab ich dir gesagt, dass du sprechen und Fragen stellen darfst? Gewöhne dich an deine Nacktheit, denn du bekommst nur Kleidung, wenn der große Meister es will, und jetzt komm endlich, es ist spät.“

So durcheinander, wie ich war, folgte ich ihr in den Flur. Eine Hand lag auf meiner Wange und ich rieb sachte daran, um den Schmerz zu lindern.

„Nimm die Hände auf den Rücken, wenn du gehst“, erklang eine erneute Order der Lady und ich reagierte mit sofortigem Gehorsam. Nackt und mit den Händen im Rücken ging ich hinter ihr her und schaute mich verschämt in dem langen, kahlen Flur um. Unterbewusst suchte ich wohl eine Fluchtmöglichkeit, denn ich wollte hier weg. Mindestens zehn Türen säumten den schmalen Gang, aber welche davon würde wohl in die Freiheit führen? Ich wurde langsamer, denn die Ärztin blieb vor einer der Pforten stehen und öffnete sie. Wir betraten wieder das Arztzimmer, in dem ich vorher schon gewesen war.

„Setz dich auf die Liege“, raunzte die Lady schroff.

Meine Lektion hatte ich gelernt und stumm ging ich zu der Untersuchungsliege und setzte mich darauf. Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete ich, wie Lady Jade zum Schreibtisch ging. Sie nahm eine Akte und einen Stift und kam auf mich zu. Eingeschüchtert blickte ich zu Boden und schwieg. Sie stand nun direkt vor mir, legte die Mappe und den Kugelschreiber auf das Metalltischchen neben der Trage und hob abermals mein Kinn mit ihrem schlanken Finger an. Ich sah in ihre stechenden Augen.

„Nun, du scheinst begriffen zu haben, dass es besser ist, sich zu fügen. Ich fange jetzt mit der Untersuchung an. Sag mir, wie groß und wie schwer du bist.“

Kleinlaut antwortete ich: „Ich bin 1,63 m groß und wiege 57 kg, Lady Jade.“

Erfreut sah sie mich an und grinste. Sie trug die Angaben, die ich gemacht hatte, in die Akte ein.

„Leg dich auf den Rücken“, ertönte sofort der nächste Befehl.

Keine andere Wahl habend, folgte ich auch hier ihrer Order. Auf dem Rücken liegend, war ich ihr nun ausgeliefert und abermals wurde ich mir meiner Blöße überdeutlich bewusst. Aber sie war ja Ärztin, nackte Menschen hatte sie sicher hunderte Male gesehen. So versuchte ich mich selber zu beruhigen. Aus ihrer Tasche in dem weißen Kittel holte sie ein Stethoskop und legte es um ihren Hals. Die Ohrstöpsel steckte sie sich behutsam in ihre Gehörgänge und sah mich abermals starrend an. Das kalte Metall des Stethoskops traf meine empfindliche Haut auf meinem Brustkorb. Alle paar Sekunden wechselte sie die Stelle, die sie mit dem metallischen Ende abhörte. Dabei streifte sie wie unabsichtlich meine Nippel, die gegen meinen Willen hart und steif wurden. Eine Gänsehaut überzog meinen gesamten angespannten Körper.