Macht des Geistes (STAR ADVENTURE 43) - Jens Fitscher - E-Book

Macht des Geistes (STAR ADVENTURE 43) E-Book

Jens Fitscher

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Beschreibung

Die Umwandlung Altreas Körper in eine Stahl- Recken verläuft nicht ohne Komplikationen. Ihr Geist fällt in eine tiefe Traumphase die zu eskalieren droht. Ihr Gehirn steht kurz vor dem Kollaps. Die Chron-Bastion vernetzt Syeel mit ihr, um aktiv ihren Traum mitzugestalten und damit ihren Geist zu stabilisieren. Altreas Geist kämpft gegen die Umwandlung ihres Körpers. Er entflieht in eine gefährliche Traumwelt. Menschenfresser und Sklavenjäger sind die einzigen Überbleibsel einer einst blühenden Zivilisation. Altrea kämpft um ihr Leben.

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Seitenzahl: 78

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Eine eBook to Go Serie:

STAR ADVENTURE

Band 43

Macht des Geistes

Jens Fitscher

© 2024 Jens Fitscher

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

Macht des Geistes erscheint in der eBook to Go S. Verlag JG® Reihe

1.Auflage

ISBN: 978-3-96674-718-9

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Inhalt

In Gefangenschaft

Auf dem Sklavenmarkt

Syeels Traumhilfe

Die Welt der fliegenden Städte

In Haushalt von Syeel

Neue Lebensqualität

Was ist Wirklichkeit, was ist Fantasie und was ist keines von beiden und doch Real? Traumwelten begleiten uns das ganze Leben. Alleine zu wissen, in welcher Welt man sich gerade aufhält, bedeutet wirklich zu leben. Wenn wir uns an der Schwelle des Todes bewegen, wird unser Gehirn aktiv. Ganze Lebensabschnitte werden in manchmal skurriler Form in uns erschaffen und wir durchleben ganze Abschnitte des eigenen Lebens in geänderte Gestalt neu.

In Gefangenschaft

„Happuu, ho“, das galt anscheinend ihr. Sie blickte zu dem Mann, der jetzt mit der Hand auf sie zeigte. Als sie nicht reagierte, zog er sie mit einem Ruck am Arm auf und gab ihr einen Stoß. „Goo!“ Er zeigte in die Richtung zum Wasserfall.

Die vier hoben ihre speerähnlichen Waffen auf, nahmen sie in die Mitte und gingen los. Jetzt fingen ihre Füße wieder an zu schmerzen und ebenfalls der Rücken.

Mehrmals spürte sie eine Hand auf ihren Pobacken. Der Wilde, der sie umgerissen hatte, schien gefallen an ihr zu finden. Eine Gänsehaut stellte sich ihr bei dem Gedanken ein, als sie in sein vernarbtes Gesicht schaute, dass er sich ihren Körper bemächtigen könnte.

Fliss Blick galt dem Hinterteil des Weibchens vor ihm. Er war der Einzige in der Horde, der trotz seines fortgeschrittenen Alters noch keinen Nachwuchs gezeugt hatte.

Es wurde Zeit für ihn, das nachzuholen. Sass, Zipp und Koo, die mit ihm heute auf Jagd waren, hatten ihn diesbezüglich schon mehrmals aufgefordert. Nur hatte es bis jetzt noch keine Gelegenheit ergeben, sich ein Weibchen zu nehmen.

Insbesondere, da die wenigen noch gebärfähigen Frauen in seinem Stamm bereits befruchtet und damit absolut tabu für einen Mann geworden waren. Es machte ja auch keinen Sinn, sich mit einem Weibchen abzugeben, das bereits Nachwuchs in sich trug.

Außerdem war da noch der Erstanspruch des Stammhäuptlings.

Der Stamm hatte im letzten Jahr viel Leben durch Überfälle von Nachbarstämmen verloren.

Es musste schnell für Nachwuchs gesorgt werden. Sein Blick heftet sich wieder auf den Unterkörper des gefangenen Weibchens und sein Phallus wurde hart. So hart wie schon lange nicht mehr.

Er überlegt sich, ob er nicht hier und jetzt seine Pflicht nachkommen sollte. Aber es ging nicht. Noch war nicht geklärt, ob sie überhaupt von den Ältesten als eine Mutter des Stammes aufgenommen werden würde oder doch nur als Frischfleisch.

Er durfte nicht vorschnell die Entscheidung der Ältesten und des Stammeshäuptlings vorwegnehmen. Aber fühlen, das konnte nichts schaden. So griff er zum wiederholten Mal an die Pobacken von Altrea und lächelte sie nach seinen Begriffen freundlich an.

Altrea versuchte das ständige Betatschen ihres Hintern zu ignorieren. Sie war sowieso schon ziemlich geschwächt, hatte Hunger und Durst und das jetzt relativ schnelle Laufen verlangte ihre volle Konzentration und Kraft.

Nur einmal hatte sie ihre Gangart verlangsamt. Sofort hatte man ihr mehrmals mit dem Holzstock auf den Rücken geschlagen.

Seitdem versuchte sie so gut es ging mitzuhalten und sich sonst nicht zu mucksen.

Das Lager der Wilden war eine Zusammenballung von einfachen, windschiefen Hütten.

Altrea zählte etwa neun Stück, die wahllos vor einer steilen Felswand aufgereiht waren.

Aus kleinen Stämmen, Reisig und Schilf waren dort konisch geformte Hütten mit einem Durchmesser von fünf Metern entstanden.

Zwischen den Hütten konnte sie beim Vorbeigehen zwei am Boden kauernde Wilde erkennen, die am einem dicken Pfahl festgebunden waren.

Sie hatten keine Bemalung am Körper und waren ebenso nackt wie sie selbst. Überhaupt schien niemand wirklich irgendeine Art von Bekleidung zu tragen.

Sie konnte zwischen den wenigen Hütten einige Kinder sehen. Sie sahen ebenso dreckig aus wie ihre Mütter, die nicht zu definierenden Tätigkeiten nachgingen.

Als Altrea mit ihren vier Bewachern das Lager betrat, kamen ihnen Kleinkinder mit viel Geschrei entgegen, wurden aber von Fliss mit Grunzlauten wieder vertrieben.  

Sass wollte das Weibchen zu den anderen beiden Gefangenen binden. Fliss jedoch stellte sich ihm entgegen.

„Sie ist noch nicht von den Ältesten bewertet worden. Du kannst sie nicht zum Fleisch binden.“ „Warum?“

„Ich habe sie gefangen, darum! Bis zur Entscheidung der Ältesten kommt sie in meine Hütte!“ Fliss gab Sass einen Schlag vor die Brust, dass dieser einige Meter nach hinten stolperte.

Fliss nahm Altrea am Arm, zischte und knurrte in Richtung van Sass und zog sie mit sich.

Sass stampfte mehrmals mit den Füßen auf, unternahm sonst jedoch nichts.

Er schwenkte den Speer hinter Fliss her und marschierte geradewegs zu dem Versammlungsplatz, wo er bereits mehrere Alte beim Feuermachen erkennen konnte.

Heute sollte es seit langem wieder festes Fleisch geben.

Sie hatten zwei Krieger eines verfeindeten Stammes gefangen. Sie sollten geopfert werden und jeder bekam ein Stück von ihnen ab.

So, wie es der Brauch bestimmte. Und wenn es nach Sass ginge, käme dieses gefangene Weibchen ebenso auf die Speisekarte.

Sie hatte jedenfalls besonders gutes Fleisch auf den Knochen, das hatte er geprüft. Sollte der alte Fliss besteigen wen er wollte.

Fliss zog Altrea in seine Hütte. Als er sie losließ, kroch sie schnell an die gegenüberliegende Wand und beobachtet ihn unter zusammengekniffenen Augen genau.

Auch er schien sie jetzt genauer zu begutachten und ging langsam auf sie zu.

„Bleib stehen, du Ungeheuer, komm ja nicht näher!“ Altreas Blick war wie hypnotisiert auf seinen Phallus gerichtet, der wie ein Magnet ihren Blick anzog.

Natürlich hatte Fliss es bemerkt, jedoch deutete er es falsch. Er fühlte sich von ihr bestätigt und glaubte sie wolle sich von ihm begatten lassen.

Als er nach ihr griff, werte sie seine Hände ab und schrie: „Lass mich in Ruhe!“

Er verstand natürlich kein Wort und glaubte im Gegenteil, dass ihr Verhalten zu dem Begattungsritual gehörte. Mit einer lässigen Bewegung seiner muskulösen Arme strich er ihre Hände von sich, zog sie an den Knöcheln zu sich und spreizte ihre Beine.

Altrea begann zu strampeln und versuchte ihn mit den Beinen zu treten, als sie im Eingang zwei alte Männer stehen sah.

„Fliss, was tust du?“

Fliss zuckte sichtlich zusammen und drehte sich langsam um.

Er schaute direkt in die erbosten Augen des obersten Dorfältesten. Neben ihm stand der Häuptling. „Hat Sass doch Recht. Du wolltest dir die Frau nehmen!“

Fliss sprang auf und beugte sein Haupt in ihre Richtung. „Nein, das wollte ich nicht. Ich hätte eure Entscheidung abgewartet und respektiert. Sass wollte sie gleich zu dem anderen Fleisch festbinden. Das wollte ich nicht.“

Er drehte sich zu Altrea um. „Schaut sie euch an. Sie wird uns gute und kräftige Jungen zur Welt bringen. Als Fleisch schmeckt sie nur einmal, als Weibchen und zur Aufzucht gibt sie viel mehr Nutzen ab.“

Er redete, als würde es um viel mehr gehen als bloß um eine Frau. Ja, es schien sogar, als würde es ihm bereits sehr viel bedeuten, dass Altrea überlebte.

„Das hast nicht du zu entscheiden. Geh aus dem Weg!“

Fliss wurde zur Seite gezogen und dir beiden Alten gingen auf Altrea zu. Sie versuchte noch weiter nach hinten auszuweichen, aber dort war bereits die grobe Flechtenwand.

Dann wurde sie bereits an beiden Armen hochgezogen und mit den Füßen über den Boden geschleift, bis sie den Widerstand aufgab und mitlief. Fliss lief mutlos hinterher.

„Wohin bringt ihr mich? Lasst mich in Ruhe, ihr Ungeheuer“, schrie Altrea und wusste nur zu gut, dass sie nicht verstanden wurde.

Jetzt war noch ein anderes Schreien zu hören. Es ging in ein Gurgeln über und verstummte ganz. Aus den Augenwinkeln heraus konnte sie gerade noch so erkennen, wie mehrere Wilde die beiden Gefangenen, die neben der Hütte am Pfahl gebunden waren, mit Steinmessern umbrachten.

Sie stießen ihnen die stumpfe, aber spitze Messer immer wieder in den Bauch und Blut spritzte in großen Schüben aus den zusammensackenden Körpern. Altrea zuckte zusammen und ihr wurde Übel. Dann waren sie an dem Geschehen vorbei. Sie sah nicht mehr, wie man anfing, die Toten auszuweiden und zu zerteilen.

Der typische Eisengeruch des Blutes erreichte nur kurz ihre Sinne, als sie neben dem hoch lodernde Feuer, das auf dem zentralen Platz im Mittelpunkt der kleinen Siedlung angezündet worden war, zu Boden gestoßen wurde.

Ängstlich schaute sie auf die Männer, die sich vor ihr versammelten.

Sie zählte fünf ältere und zwei jüngerer. Sie setzten sich im Halbkreis um sie herum, wobei das Feuer in ihrem Rücken loderte.

Sofort begann ein erregtes und hektisches Palaver. Es wurde mit Händen und Füßen ebenso gesprochen, wie mit dem ganzen Körper.

Altrea verstand kein Wort. Sie wich immer wieder den nach ihr greifenden Händen aus und versucht dabei so ruhig wie möglich zu bleiben.

In ihrem Rücken begannen bereits die heißen Flammen ihr zuzusetzen. Trotz oder gerade wegen ihres nackten Oberkörpers brach ihr der Schweiß am ganzen Körper aus.

Weit im Hintergrund konnte sie Fliss erkennen. Er schien sie zu beobachten. Es wurde kurz ruhig in der Gruppe vor ihr, als Frauen mit verbrannten Fleischstücken herankamen und diese verteilten. Auch Altrea wurde ein Stück zugereicht und sie wollte es gerade ergreifen, ihr Hunger meldete sich mit massiven Darmgeräuschen, als sie sah, dass das Stück Fleisch, das der Mann vor ihr in seinen Mund steckte, die Form einer Hand hatte. Schnell schlug sie das Stück aus der Hand der Frau und schrie auf.

Ein Würgen setzte ein, aber sie hatte nichts mehr im Magen, um zu erbrechen.

Sie würde bestimmt kein Menschenfleisch essen. Lieber würde sie elend verhungern.

Angewidert hört sie das laute Schmatzen der Wilden um sich herum.

Warum stand sie nicht einfach auf und rannte davon? Altrea spannte trotz ihrer sitzenden Haltung die Oberschenkel an.

Ihre Augen suchten in der näheren Umgebung nach einem möglichen Ziel ihres Fluchtversuches. Es war schon zu dunkel, um etwas erkennen zu können.