Otto und der kleine Herr Knorff - Auf Monsterjagd - Andrea Schomburg - E-Book

Otto und der kleine Herr Knorff - Auf Monsterjagd E-Book

Andrea Schomburg

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Beschreibung

»Sprachmelodie, Kopfkino, Lachmuskeltraining ... alles ist da.« Eselsohr

Ach du großer Knorff! Knobelius hat die Klabauterkrätze! Das Einzige, was dagegen hilft, ist ausgerechnet die eklige Knorffsoppe, die selbstverständlich nur in Knorffien zubereitet werden kann. Also machen sich Otto und Herr Knorff auf den Weg durch die Dunkelschlucht. Doch in Knorffien angekommen merken sie schnell, dass da was ganz und gar nicht stimmt. Offensichtlich bedroht ein ungeheuerliches Monster die Insel, und es ist ausgerechnet an Otto, die Knorffwelt zu retten.

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Seitenzahl: 44

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1. Auflage 2017© 2017 cbj Kinder- und Jugendbuch Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehaltenVermittelt durch Barbara Küper Literarische AgenturCover- und Innenillustrationen: Stefanie ReichUmschlaggestaltung: init | Kommunikationsdesign, Bad Oeynhausenunter Verwendung einer Illustration von Stefanie ReichAW · Herstellung: UKSatz: dtp im Haus / UKReproduktion: Reproline mediateam, MünchenISBN 978-3-641-19536-6V001

www.cbj-verlag.de

Inhalt

Otto vor, noch ein Tor!

Klabauterkrätze

Einmal Knorffien und zurück

Süßes oder Saures?

Halloween

Die Dunkelschlucht

Ankunft in Knorffien

Das Knorff-Fest

Das Monster

Der Kriegsrat

Zusammen ist man stärker

Die Mutprobe

Das große Fest

Otto vor, noch ein Tor!

„Niklas, gib ab! Otto steht frei!“

Stani Sturm, der Trainer des TSV Spring-ins-Feld, läuft nervös am Spiel­feldrand auf und ab. 2:0 ist seine Mannschaft im Rückstand, und nur noch zehn Minuten zu spielen!

Aber jetzt hat Otto den Ball. Otto mit der Rücken­nummer sieben. Er sprintet auf das Tor zu. Der Ball ist wie angeklebt an seinem Fuß. Die Turnhalle kocht. „Otto, Otto!“

Doch dann: Otto stolpert und wälzt sich am Boden.

„Herr Schiedsrichter! Herr Schiedsrichter! Der mit der Acht hat Otto ein Bein gestellt! Das war ein – äh – klares Verfaul! Verfaul-Foul, wenn ich darauf hinweisen darf!“

Wenn du mit in der Turnhalle wärst, würdest du dich vielleicht fragen, woher diese Stimme kommt. Du würdest dich umsehen, könntest aber nur eine blaue Sporttasche auf der Tribünenbank entdecken. Eine blaue Sporttasche, auf der in dicken Buchstaben „Otto“ steht.

Du würdest mit den Achseln zucken und dich sofort wieder zum Spielfeld umdrehen. Denn dort hat Otto sich mittlerweile aufgerappelt. Wieder hat er den Ball. Und – TOOR! TOOR! ! 2:1!

Ottos Mannschaftskameraden zerdrücken Otto fast vor Begeisterung. Die blaue Sporttasche gerät bedenklich ins Wanken und kippt beinah von der Bank. Etwas Gelbes fliegt immer wieder aus der offenen Tasche in die Luft. Wenn du hinsehen würdest – du würdest nicht hinsehen, weil das Spiel gerade so spannend ist, aber ich meine ja auch nur WENN – also wenn du hinsehen würdest, dann könntest du erkennen, dass es ein winziger gelber Hut mit einem roten Hutband ist.

In Ottos Sporttasche jubelt und tanzt jemand. Ein kleiner, elegant gekleideter Herr, der immer wieder seinen Hut in die Luft wirft.

Das Spiel geht weiter. Der kleine Herr drückt sich seinen Hut wieder auf den Kopf und kniet sich vor das Guckloch in der Sporttasche. „Otto, Vorsicht, wenn ich bitten darf!“, brüllt er. „Du stehst in der Abseite!“ Niemand hört ihn in der tobenden Halle und das ist auch gut so.

Der kleine Herr in der Sporttasche, das ist Herr Knorff. Knobelius Knorff aus dem Volk der Knorffe. Seit über 13 Wochen lebt er bei Otto Wohlgemut und seiner Familie und er lebt dort ganz geheim. Nur die Wohlgemuts wissen Bescheid und so soll es auch bleiben. Denn wenn das rauskommt, dass bei den Wohlgemuts ein kleiner Herr lebt, der nur ungefähr so groß ist wie eine Baby­puppe, dann kannst du dir vorstellen, was passiert: Dann kommt das Fernsehen, dann kommen die Zeitungs­reporter, und niemand hat mehr seine Ruhe. Otto nicht, seine Eltern nicht, seine kleine Schwester Lisa nicht und am allerwenigsten Herr Knorff. Das versteht sogar Lisa, obwohl sie erst vier ist. Sie erzählt fast nie von Herrn Knorff. Und wenn sie sich doch mal verplappert, dann denken alle, sie hätte sich das ausgedacht.

„Ottoooo! Du stehst in der Abseite, wenn ich nochmals darauf hinweisen darf!“

Aber der Krach in der Halle übertönt alles, und es passiert, was Herr Knorff befürchtet hat: Otto schießt zwar noch ein Tor, aber es wird nicht gewertet, weil er im Abseits war. Der TSV Spring-ins-Feld verliert 2:1.

„Oh, Otto! Ich hatte dich doch gewarnt!“

Und jetzt kippt die Sporttasche wirklich von der Bank.

Klabauterkrätze

Niedergeschlagen klettert Otto an diesem Abend in sein Hochbett. „Hätte ich bloß besser aufgepasst! Dann hätten wir vielleicht noch gewonnen!“, jammert er. „Ich bin so dumm!“

„Nein, bitte, wenn ich da widersprechen dürfte!“, ruft Herr Knorff. „Du bist keineswegs dumm! Du musst einfach noch ein bisschen besser auf die Regeln achten. Die Regeln sind halt die Regeln sind die Regeln. Sonst hast du doch fantastoknorffig gespielt!“ Herr Knorff sitzt in der Kiste für die Legosteine, die ihm Otto als Bett zurechtgemacht hat. Er boxt in die Luft vor Be­geisterung. „Dieses erste Tor! Wie du die gegnerische Abwehr – äh – umdröppelt hast! Und dann den Ball präzise in die linke untere Ecke platziert! Perfekt geplant! Sauber ausgeführt!“

Otto lacht ein bisschen, zum ersten Mal an diesem Abend. Es hat lange gedauert, bis Herr Knorff ver­standen hat, warum beim Fußball alle so unordentlich durcheinanderrennen. Aber jetzt kennt er die Fußball­regeln fast besser als Stani Sturm.

„Du leuchtest ja richtig vor Freude!“, sagt Otto.

„Ich leuchte?“, fragt Herr Knorff. Seine Stimme klingt erschrocken.