TSV 1860 München – Von Tradition und Herzblut für den Fußball - Werner Balhauff - E-Book

TSV 1860 München – Von Tradition und Herzblut für den Fußball E-Book

Werner Balhauff

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Beschreibung

TSV 1860 München – Von Tradition und Herzblut für den Fußball. Die Geschichte und die Fans des Vereins von der Grünwalder Straße. Begleiten Sie uns in diesem Buch auf der Reise durch gut 100 Jahre Geschichte der Mannschaft aus München. Lesen Sie wie alles vor gut 100 Jahren begonnen hat und wie sich die Mannschaft durch die nächsten Jahrzehnte entwickelte. Zittern Sie gemeinsam mit der Mannschaft um den Klassenerhalt und kehren mit ihr triumphal in die Beletage des deutschen Fußballs zurück. Erfahren Sie mehr über die Fanszene des TSV 1860 München und singen Sie gemeinsam mit den Fans die traditionellen Fangesänge. Die Texte finden Sie natürlich auch in diesem Buch genauso wie die größten Erfolge des Vereins oder die Präsidenten. Das richtige Buch für jeden kleinen und großen Fußballfan. Insbesondere dann, wenn das Herz an der Grünwalder Straße höher schlägt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 52

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TSV 1860 München – Von Tradition und Herzblut für den Fußball

Fakten, Mythen Wissen und Meilensteine - Jetzt für jeden offen ausgeplaudert

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

DIE GESCHICHTE DES TSV 1860 MÜNCHEN

DIE SPIELSTÄTTE

ERFOLGE DES TSV 1860 MÜNCHEN

TSV 1860 MÜNCHEN IN DER EWIGEN TABELLE

PRÄSIDENTEN DES TSV 1860 MÜNCHEN

FANGESÄNGE TSV 1860 MÜNCHEN

FANSZENE DES TSV 1860 MÜNCHEN

DER TSV 1860 MÜNCHEN UND SEINE FANCLUBS

RECHTLICHER HINWEIS

Impressum neobooks

DIE GESCHICHTE DES TSV 1860 MÜNCHEN

Dieser Abschnitt stellt hauptsächlich die Geschichte des Hauptvereins und der Fußballabteilung dar, historische Daten und Ereignisse anderer Abteilungen sind in den jeweiligen Abschnitten der Abteilungen zu finden. Ein Überblick über alle Platzierungen der ersten Fußballmannschaft des TSV 1860 München ist unter Saisonbilanzen des TSV 1860 München zu finden.

1848 bis 1933: Anfänge des Vereins

Erstmals gegründet wurde der Verein als Münchner Turnverein am 15. Juli 1848 im Saal der „Buttleschen Brauerei zum Bayerischen Löwen“, um nur ein Jahr später (1849) wegen „republikanischer Umtriebe“ gleich wieder verboten zu werden. Die erneute offizielle Gründung fand dann am 17. Mai 1860 statt, gefolgt von der Umbenennung in Turnverein München von 1860 im Jahre 1889. Zehn Jahre später, am 25. April 1899, wurde die Fußballabteilung der Löwen gegründet, die jedoch erst drei Jahre später, am 27. Juli 1902 erstmals ein öffentliches Spiel mit einer anderen Mannschaft ausrichtete, sie unterlag dem 1. Münchner FC 1896 mit 2:4.

1911 wurde das gepachtete Grundstück an der Grünwalder Straße zur neuen Heimspielstätte des Vereins, auf dem wiederum 1926 das nach dem damaligen Präsidenten benannte Heinrich-Zisch-Stadion für bis zu 40.000 Zuschauer fertiggestellt wurde.

1931 erreichte die Mannschaft erstmals das Finale der Deutschen Meisterschaft, wo sie Hertha BSC unterlag.

Hertha BSC – TSV 1860 München 3:2 (1:2)

Austragungsort:

Müngersdorfer Stadion Köln, 14. Juni 1931

Hertha BSC:

Paul Gehlhaar – Willi Völker, Rudolf Wilhelm – Hans Appel, Ernst Müller, Alfred Stahr – Hans Ruch, Hanne Sobek, Bruno Lehmann, Willi Kirsei, Hermann Hahn

TSV 1860 München:

Alfred Riemke, Max Schäfer, Josef Wendl, Ludwig Stock, Alois Pledl, Fritz Eiberle, Ludwig Stiglbauer, Ludwig Lachner, Anton Huber, Otto Oeldenberger, Gustav Thalmeier

Tore:

0:1 Oeldenberger (24.),

1:1 und 2:2 Hanne Sobek (44., 75.),

1:2 Ludwig Lachner (45.),

3:2 Willi Kirsei (89.)

Schiedsrichter:

Fissenewerth (Mönchengladbach)

1933 bis 1945: Der TSV im Nationalsozialismus

Im Vergleich zum damals als „Judenclub“ geschmähten FC Bayern, zählten die Münchner Löwen „zu den wenigen großen Fußballvereinen, die schon vor 1933 eine deutliche Affinität zum erstarkenden Nationalsozialismus zeigten.“ Als einer der „nationalsozialistischen Vorzeigevereine“ (neben Werder Bremen und dem VfB Stuttgart) übernahmen bei den Löwen Nationalsozialisten wie die NSDAP- und SA-Mitglieder Fritz Ebenböck, Sebastian Gleixner und Emil Ketterer zudem fast alle hohen Ämter im Verein. So wurde schon im September 1933 in einer Hauptversammlung des Turnvereins die Umsetzung des Führerprinzips beschlossen. Kurz daraufhin löste sich der gesamte übrige Sportverein auf und schloss sich im März 1934 mit allen seinen Abteilungen dem nationalsozialistisch geprägten Turnverein unter dem Namen „Turn- und Sportverein München von 1860“ an. Unter dem neuen Vereinsleiter SA-Sturmbannführer Fritz Ebenböck wurde zudem eine neue Einheitssatzung beschlossen, welche auch die Verpflichtung zur Beachtung des Arierparagraphen mit einschloss. Das bedeutete den endgültigen Ausschluss für die wenigen noch verbliebenen jüdischen und „nicht-arischen“ Vereinsmitglieder des TSV. Während die Fußballer des TSV zunächst noch erfolgreich die Besetzung ihrer Abteilungsleitung durch Nationalsozialisten verhindern konnten, übernahm mit dem NSDAP-Stadtratsmitglied Sebastian Gleixner „einer der rücksichtslosesten Rädelsführer der NSDAP in München“ auch ein hoher NS-Funktionär das Amt des Fußballabteilungsleiters.

Dabei halfen vor allem die Beziehungen zur NSDAP dem Club in den dreißiger Jahren, sich vor der Insolvenz zu retten, und legten gleichzeitig den Grundstein für den anschließenden Erfolg in den 1950er- und 1960er-Jahren. Bis in die 2000er-Jahre beschränkten sich Berichte des Vereins über diese Zeit rein auf das sportliche Geschehen, der politische Hintergrund wurde nicht angesprochen. Auch heute wird die besondere Rolle des TSV 1860 während der NS-Zeit, zumindest auf den offiziellen Internetseiten der Profifußballabteilung, noch immer nicht erwähnt. Allerdings unterstützt der Verein heute die seit 1995 existierende Fangruppierung „Löwenfans gegen Rechts“ als auch das kritische Buchprojekt „Die Löwen unterm Hakenkreuz.“, welches die Rolle von 1860 während der NS-Zeit näher beleuchtet.

1942 konnte mit dem Gewinn des Tschammerpokals der erste Titel auf nationaler Ebene geholt werden.

1945 bis 1963: Nachkriegszeit und Qualifikation zur Bundesliga

Nach dem Zweiten Weltkrieg gestaltete sich das sportliche Schicksal des TSV 1860 zunächst wechselhaft. 1945 war er Gründungsmitglied der neugeschaffenen Oberliga Süd und nahm 1948 als Süd-Vizemeister an der ersten Endrunde zur Deutschen Fußballmeisterschaft nach dem Krieg teil, schied allerdings bereits in der Vorrunde gegen den 1. FC Kaiserslautern aus. Dies sollte vorerst die letzte Endrundenteilnahme des TSV 1860 werden; erst an der letzten Endrunde vor Einführung der Bundesliga 1963 nahm er wieder teil. Nach dem Abstieg aus der Oberliga Süd 1953 verbrachte er mehrere Jahre in der damaligen 2. Liga Süd (1953-55 und 1956/57), ehe der TSV ab 1957 wieder ununterbrochen in der Oberliga Süd vertreten war. 1961 übernahm Max Merkel die Mannschaft und führte sie rechtzeitig zur Einführung der Bundesliga zur Meisterschaft in der Oberliga Süd, wodurch sie sich für die neugegründete Bundesliga qualifizierte.

1963 bis 1970: Deutsche Meisterschaft und Europapokal-Finale

Im Jahr 1963 war der TSV 1860 München Mitgründer der Bundesliga. 1964 wurde der Verein zum zweiten Mal durch einen 2:0-Sieg im Finale gegen Eintracht Frankfurt DFB-Pokalsieger und kam ein Jahr später in das Finale des Europapokals der Pokalsieger. Das Finale verlor der TSV 1860 München vor 97.974 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion mit 0:2 gegen West Ham United. In der Spielzeit 1965/66 hatten die Löwen vom 8. bis zum 22. Spieltag die Tabellenspitze inne, wurden dann jedoch von Borussia Dortmund und zeitweilig auch vom FC Bayern München verdrängt. Erst am vorletzten Spieltag konnte der TSV durch ein 2:0 in Dortmund gegen den direkten Gegner die Tabellenführung zurückerobern. Mit einem 1:1 am letzten Spieltag gegen den Hamburger SV konnte der erste Platz verteidigt werden und der Verein wurde zum ersten und bis heute einzigen Mal Deutscher Meister (Spieler der Meistermannschaft siehe hier). Im nächsten Jahr konnte der Club noch Vizemeister werden, danach ging es allerdings kontinuierlich bergab und es folgte 1970 der Abstieg in die Regionalliga.

1970 bis 1977: Zweitklassigkeit