Vertraue in Liebe - Simon Kyung-ha Herz - E-Book

Vertraue in Liebe E-Book

Simon Kyung-ha Herz

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Beschreibung

In diesem Werk suche ich nach dem Kern von Gott. Auch wenn ich persönlich gerade einmal an der Oberfläche kratze, so glaube ich, nach all meinem Suchen und nach all meinen Erfahrungen, dass der Kern des Lebens aus Liebe und Vergebung besteht.

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SIMON HERZ | VERTRAUE IN LIEBE

Für Dich und alle die Du liebst.

In dankbarer Erinnerung an Günter Flierl und an alle meine geistigen Lehrer, sowie in Dankbarkeit gegenüber allen meinen Freunden.

Der Ausschnitt des Bildes „Einladung“ auf dem Buchdeckel wird noch mit freundlicher Genehmigung von ArteOmni verwendet.

Engelsdorfer Verlag Leipzig 2019

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Copyright (2019) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)www.engelsdorfer-verlag.deE-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2019

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Einleitung: Warum Jesus Christus?

Die Geburt: Die Liebe zu den Menschen in der Geburt eines liebenden Kindes

Kapitel 1. Glücklich

Die Lehre zum Glück

Kapitel 2. Gott dankbar lieben, weil er die süße Liebe ist und seine Vergebung, wenn wir es oft nicht vermögen

Kapitel 3. Entsagung vom Bösen

Kapitel 4. Güte und Hilfsbereitschaft

Kapitel 5. Frieden im Geist

Kapitel 6. Die Güte von allem, von Gott

Kapitel 7. Das Wort Barmherzigkeit anstatt Huld

Kapitel 8. Vergebung anstatt Gewalt

Der Tod: Mord und Vergebung

Kapitel 9. Stille des Geistes

Kapitel 10. Brot teilen

Kapitel 11. Das einzige was zählt

Kapitel 12. Gerechtigkeit

Kapitel 13. Das Letzte

Kapitel 14. Das Kreuz

Ewige und glückliche Auferstehung von den Toten

Kapitel 15. Eine Auferstehung

Kapitel 16. Adam und Eva

Kapitel 17. Bilder, Sinne und Vergebung

Kapitel 18. Dankbarkeit

Kapitel 19. Gemeinschaft und Zeit als Heilmittel

Kapitel 20. Stabil stehen

Kapitel 21. Über unseren Tod

Kapital 22. Auferstehung

Ausklang

Einleitung: Warum Jesus Christus?

Jesus Christus für Glück:

Liebe beendet jedes Leid und macht glücklich, für immer. Der Inhalt dieses Buches dreht sich unter anderem um das Vertrauen in die bedingungslose Liebe Gottes zu uns, die zum großen Teil seine Vergebung beinhaltet, und somit handelt es von unserer innere Erlösung. Darum wiederhole ich noch einmal: Liebe beendet Leid, sie erlöst uns von unseren oftmals sich wiederholenden, gewohnheitsmäßigen, leidverursachenden Sünden und macht glücklich. Sich geliebt zu wissen und somit die Liebe zu Gott, zu sich selbst und zu allen anderen zu lernen, dieser Zustand ist ein stilles, zufriedenes Glück, ein warmes, lichtvolles Ruhen in Gott; in Ewigkeit. Wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe … (1. Johannes 4.16), und er liebt Dich und mich, uns alle. (Das sagt der einzige Evangelist der Jesus Christus persönlich gekannt hat.) Zudem ist Gott nicht nur die Liebe, sondern er ist alles. Gott ist in allem. Es heißt nämlich: … Dass sie Gott suchen, ob sie ihn vielleicht tastend fühlen und finden, obwohl er ja nicht fern ist von jedem von uns. Denn in ihm leben wir und bewegen uns und sind wir … (Apostelgeschichte 17.27, 28) Jedoch ist Gott nur im Geist unwandelbar, im Gegensatz zur sich ständig verändernden Materie. Er ist, neben der unbeständigen Materie, der reine, unendliche, beständige Geist. Und dieses Sein, diese Liebe, ist für alle da. Sie ist immer da, das sagt uns Gott im „brennenden Dornbusch“, als er mit Moses redet, und ihm durch seinen erhabenen Namen zusagt: „Ich bin der Seiende, und ich werde immer für Euch da sein, ich bin Euch immer und überall wohlwollend zugewandt, um Euch zu befreien – von den unbarmherzigen Begierden, dem leidverursachenden Hass, dem Unglauben, dem Misstrauen – und um Euch zu meiner Liebe zu führen, die Euch für ewig glücklich machen wird.“ Und durch Jesus Christus, hat er uns ein menschliches Gesicht gezeigt und eine einfache und fehlerfreie Verbindung zu seiner Liebe gesendet, er hat uns somit gesagt, dass er uns bedingungslos liebt, sogar dann, wenn wir nicht auf seine glücklich machende Liebe vertrauen, uns von ihr durch unsere eigenen Entscheidung trennen und uns somit selbst ins Unglück stürzen. Der christliche Gott liebt bedingungslos, denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. (Matthäus 5.45)

Jesus Christus reicht mir um zufrieden zu leben, er hilft mir, dass mein böses Ich, mit der Zeit, mehr oder weniger, stirbt, er hilft mir somit aufzuerstehen. Es heißt: Siehe, ich gebe euch die Gewalt, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über die ganze Kraft des Feindes, und nichts soll euch irgendwie beschädigen. (Lukas 10.19) Schlangen und Skorpione sind unsere inneren Feinde, die Gift auf uns selbst und unsere geliebten Mitmenschen spritzen. Doch … wenn sie etwas Tödliches (, mit ihren Sinnen oder mit ihren Gedanken,) trinken, so wird es ihnen nicht schaden (Markus 16.18), durch das Vertrauen auf Jesus Christus.

Es heißt über den Hauptfeind in uns, über das ungerechte, mitleidlose Richten: Sprecht ihr wirklich Recht, ihr Mächtigen? Richtet ihr die Menschen gerecht? Nein, ihr schaltet im Land nach Willkür, euer Herz ist voll Bosheit; eure Hände bahnen dem Unrecht den Weg … Doch Gottes Gnade rettet uns. Denn es heißt: … Ehe eure Töpfe (der Geist im Kopf) das Feuer (die Klarheit, die Reinheit, die Weisheit der Vergebung und der Liebe) des Dornstrauchs spüren, fege Gott die Feinde hinweg, ob frisch, ob verdorrt. (Aus Psalm 58)

Ja, Gott handelt und hat sich uns mitgeteilt. Gott erscheint den Menschen, soweit ich weiß, in der israelitischen und dann christlichen Überlieferung in materieller, irdischer Gestalt konkret nur zweimal: Das erste Mal in Gestalt eines brennenden Dornbuschs, und da auch nur einem Menschen. Der Dornbusch ist in den Augen der Menschen in der Regel etwas absolut Unnützes und wird, wie ein Mensch mit nichts als stacheligen, schützenden, verletzenden Dornen, vernichtet, oder einfach nicht beachtet, was das Selbe ist. Dieser Dornbusch brennt in einem niemals endenden, reinigenden, klaren und erhellenden, schützenden Feuer der Weisheit und des Verstehens, in einem wärmenden Feuer der Liebe. Dieser Dornbusch ist das damals geringste Volk Israel. Alles Geringe, Kleine, wird aus nicht göttlicher, rein weltlicher Sicht verachtet. Doch Gott zeigt diesem kleinen Volk, dass er es liebt, gerade auch weil es klein und machtlos ist und deshalb keinen Schutz hat. Später dann zeigt Gott sich, mit einer Dornenkrone aus dem Dornstrauch auf dem Kopf, als verworfener, vernichteter Mensch in dem kleinsten, demütigsten, und ärmsten Menschen. Jesus Christus ist der kleinste Mensch dieses sowieso schon kleinen Volkes. Er ist der König dieses kleinsten Volkes und deswegen auch der größte König aller Zeiten. (Er sagt ja, wer sich selbst erniedrigt wird erhöht.) Ja, er lässt sich sogar wie einen elenden Verbrecher hinrichten. Obwohl er ohne Sünde ist, macht er sich noch geringer als so einer es ist. Er wurde von den hasserfüllten Machthabern der Welt, – aus Angst um den Verlust ihrer weltlichen Macht –, verurteilt und getötet, und dies alles geschah nun öffentlich, also vor den Augen der gesamten Menschheit. Er zeigte sich beim zweiten Erscheinen allen Zeiten und Orten in einem Gott vertrauenden Menschen, der genau deshalb nach seinem leiblichen Tod, wieder in einer transzendenten, göttlichen Form aufersteht und seit dem ewig im Licht weiterlebt; und zuvor lebte er bereits auch schon seit Ewigkeit im Licht, weil er das Licht ist.

Jesus Christus ist Gott, die Dornenkrone auf seinem Haupt sagt, er ist der König des gesamten Gottesvolkes, wie von allen Menschen, vor allem jedoch von den Armen, die karg sind wie ein Dornenstrauch: denn der Kleinste, Schutzbedürftigste, wie auch der Verachtetste, den Niemand mehr mag, sind von Gott besonders geliebt; so einem Menschen hat er sich gleichgemacht, damit auch dieser an ihn glauben kann. Ja, Jesus Christus ist der König aller Menschen, weil er sich herabgelassen und allen gedient hat und vor allem, weil er die Schuld aller auf sich genommen hat und indem er allen vergeben hat und gerade deshalb ist er der größte König der Liebe in Ewigkeit. Zweimal nur zeigt er sich in seiner Liebe den Menschen und mehr ist auch nicht nötig. Das erste Mal ist ein Gleichnis und eine Vorausschau, dass er das gesamte Volk der Gottgläubigen, ja sogar die gesamte Menschheit, nicht verlassen und alle beschützen wird, und dass er sie ganz mit seiner Weisheit, mit seinem Licht umgeben und sie befreien wird, weil er jeden Schmutz wegbrennen wird. Das zweite Mal ist die Erfüllung in dem mit einer Dornenkrone gekrönten Erlöser aller Menschen. Nur wer etwas tun kann, was er sagt und verspricht, der ist glaubwürdig und hat Macht. Gott ist in Jesus Christus glaubwürdig. Jesus Christus reicht. Jesus Christus reicht mir.

Jesus Christus für Glück nach dem Tod:

Ich bin deshalb gerne katholischer Christ, mit allem was dazugehört, weil diese Kirche das Wesentliche hält und ich bin es trotzdessen ich persönlich manche Dinge anders sehe. Ich bin kein sehr guter Katholik, trotzdem halte ich den Kern dieser und der anderen christlichen Kirchen, denn ein vertrauensvolles und liebendes Gedenken an Jesus Christus und seine Lehre ist mir das Wichtigste. Im Übrigen heißt katholisch (Griechisch - katholikos) allumfassend und Kirche (Griechisch - Kyrios) Herr, Gott, also möchte die katholische Gemeinschaft von Menschen auf den allumfassenden Gott vertrauen und in ihm sein und ihn verkündigen und wenn sie so verstanden wird bin ich gerne katholischer Christ. Wenn sie jedoch andere Kirchen oder Andersgläubige nicht zärtlich umfasst sondern ausstößt (bis auf die Elemente die ihr absichtlich schaden wollen), dann ist sie im eigentlichen Sinne nicht katholisch.

Alle Christen, Katholiken wie auch alle Christen anderer Konfessionen, die alle zum Leib Christi gehören, sind weder männlich noch weiblich, sie sind in der Mitte ihres Geistes, im Kern, im Sanftmut, im Frieden mit allen – und darum geht es letztendlich.

Dies ist nicht nur wichtig, um Frieden bereits hier auf Erden zu erleben, sondern auch für das was nach dem leiblichen Tod eines jeden von uns kommt.

Einige Menschen heutzutage glauben nicht an etwas Folgendes nach ihrem eigenen Tod. Doch Jesus Christus und auch der Buddha, ein anderer weiser Mensch, lehren dies. Der Buddha hat in „Die Reden des Buddha, mittlere Sammlung“, im dreizehnten Teil, in der zehnten Rede, sehr eindringlich gelehrt, – ohne dass er Gott gelehrt hätte –, dass es nach dem Tod, für jeden Menschen, entweder nach oben oder nach unten geht, wie wenn diese Welt eine Entscheidungswelt wäre: Diese lieben Wesen sind freilich in Taten dem Guten zugetan, in Worten dem Guten zugetan, in Gedanken dem Guten zugetan, tadeln nicht Heiliges, achten Rechtes, tun Rechtes; bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode, kehren sie auf gute Fährte, in himmlische Welt wieder … Und auch diese lieben Wesen sind in Taten dem Guten zugetan, tadeln nicht Heiliges, achten Rechtes, tun Rechtes; bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode, kehren sie unter die Menschen wieder … Jene lieben Wesen sind in Taten dem Schlechten zugetan, tadeln Heiliges, achten Verkehrtes, tun Verkehrtes; bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode, kehren sie abwärts, auf schlechte Fährte, zur Tiefe hinab, in höllische Welt wieder … „Wer Götterboten nicht vernimmt, als Mensch die Mahnung nicht gewahrt, in langen Kummer kehrt er ein (– es heißt hier: langen, nicht ewigen –) und bleibt und lebt in arger Not. Doch wer die Götterboten hier beherzigt hat als guter Mensch, der Edle, der die Mahnung merkt, der echte Kunde nie vergisst, Anhangen (Begehren) hat er als arg erkannt, Geburten schaffend und den Tod: Anhangen (Begehren) lässt er, ist erlöst, Geburt erschöpfend und den Tod. Gewiss geworden, selig (glücklich) so, im Leben schon verglommen bald, entgangen gänzlich banger Furcht, entfahren ist er allem Weh.“

Wenn zwei der weisesten Menschen nun ein Leben nach dem Tod lehren, dann muss daran etwas Wahres sein.

Leider jedoch achten viele Menschen den Retter Jesus Christus, die Christen und ihre Vorgänger die Juden, nicht, achten sie nicht als den reinen Leib Gottes auf Erden, als Gottesboten, wollen sie gar töten, wie bestimmte intolerante Extremisten die eine bestimmte Religion pervertieren oder auch wie Menschen mit abwegigen Ideologien in totalitären, unterdrückenden, politischen Systemen, und wie auch bestimmte engstirnige, oft reiche, Heiden; die Christen und Juden/Israeliten verachtet zu haben, die in Wahrheit von Gott geheiligt, auserwählt, sind, die sogar Gott auf Erden sind, diese Einstellung wird ihnen nach ihrem Tod leider nicht guttun, obwohl wahrscheinlich auch sie von Gott aus der Unterwelt befreit werden. In dem israelitischen Psalm 49 heißt es nämlich über den Tod der jeden trifft und über den israelitischen christlichen Gott: … Loskaufen kann doch keiner den andern noch an Gott für ihn ein Sühnegeld zahlen … damit er auf ewig weiterlebt und niemals das Grab schaut. Denn man sieht: Weise sterben; genauso gehen Tor und Narr zugrunde; sie müssen andern ihren Reichtum lassen. Das Grab ist ihr Haus auf ewig, ist ihre Wohnung für immer, ob sie auch Länder nach ihren Namen benannten. Der Mensch bleibt nicht in seiner Pracht; er gleicht dem Vieh, das verstummt … Doch Gott wird mich loskaufen aus dem Reich des Todes, ja, er nimmt mich auf … Letztendlich befreit Gott die Menschen durch Jesus Christus aus der höllischen Unterwelt, denn es heißt: „Den Geistern der Gefangenen predigte“ (1. Petrus 3,19) Jesus Christus und befreite sie. Er stieg nach seinem Tod für drei Tage in die Unterwelt hinab und befreite alle, und dieses historische Ereignis ist auch zeitlos, es ist transzendent, denn er tut es noch immer und wird es immer tun. Im Buch der Offenbahrung (1.17,18) sagt er dazu: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.

Doch noch einmal zurück zu dem Thema: Leben nach dem irdischen Tod. Während der Buddha lehrt, das die eigenen Taten ausschlaggebend sind, wo es dann hingeht, hebt Jesus Christus selbst Karma auf, lehrt Jesus Christus, dass wir nichts abarbeiten oder erarbeiten müssen, dass wir nur so oft wie möglich auf Gott vertrauen müssen, und wenn dies auch erst kurz vor dem eigenen Tod ist, wie es bei dem Beispiel des Verbrechers, der mit Jesus Christus am Kreuz starb, der Fall war, und der somit hier und jetzt, heute schon, und nach dem Tod, in das Paradies, in das göttliche Licht, zu Gott gelangte; – und das können wir auch. Und wie kurz zuvor beschrieben, rettet er Wesen sogar noch aus der Hölle.

Doch möchten wir unsere uns nahestehenden Menschen nicht vor der Unterwelt bewahren? Gott gibt ihnen in seiner Liebe Freiheit, sie dürfen natürlich selbst entscheiden wo sie hinmöchten, und somit ist jeder Mensch für sein Leben selbst verantwortlich. Aber wir könnten uns selbst auf den Weg nach oben machen, und die anderen wenigsten darauf hinweisen, wie glücklich sie für immer mit Gott wären, wenn sie auf ihn vertrauen würden. Lieben wir die uns nahestehenden Menschen wirklich, wenn wir das nicht für sie tun? Und selbst, wenn sie sich dann doch gegen die Liebe entscheiden, ich denke, alles was wir für die tun, die wir sehr gern haben, erreicht sie früher oder später doch irgendwie.

Jesus Christus für unsere Kinder, Eltern und Familien:

Der Weg nach oben für uns, und für alle anderen, ist das Kind-Sein. Weil Kinder noch leer, noch arm im Geist sind, sind sie noch offen für das strahlende, wundervolle Leben in seiner Gesamtheit; sie können über dieses Geschenk noch staunen, sie können sich über die schönen Dinge noch freuen, weil sie noch dankbar sein können für die vermeintlich einfachen Dinge. Gott liebt deshalb alle Kinder, seine Kinder, und möchte sie schützen, weil sie hilfebedürftig, ja schwach, fein und zerbrechlich sind. Denn sie sind noch nicht so vollgepackt mit groben materiellen und körperlichen Gedanken und so nehmen sie sensibel auch das zerbrechlich Leben noch mehr wahr. Er liebt sie auch, weil sie klein und demütig vor ihren Eltern und vor anderen sind und weil sie nicht hochmütig sind und sich nicht besser vorkommen als andere, weil sie kleine, natürlich echte Menschen ohne Masken sind. Es sind kleine Menschen mit Selbstrespekt und Selbstachtung, fähig zur Reue, fähig zu sympathischen Fehlern, fähig zur Vergebung, – im Grunde vergessen sie oft nur –, fähig zur einfachen, ungekünstelten, spontanen Zuneigung, fähig zur Wahrnehmung und zum Mitgefühl, fähig zur Sanftheit gegenüber einem Marienkäfer, fähig zur Echtheit und nicht zum Schauspiel, fähig zur Wertschätzung und Freude über das Schöne (sogar über einen einfachen Atemzug), fähig zum Erkennen der Wahrheit der Existenz der beständig anwesenden Liebe, fähig sich noch etwas sagen zu lassen falls doch einmal eine Eigenschaft verschüttet wurde; wegen all dem sind sie noch fähig im hier und jetzt da zu sein. Gewiss ist es auch so, dass Kinder auch mal grausam sein können, sich Dinge wegnehmen, sich beleidigen, sich prügeln, sich beinahe die Köpfe einschlagen, doch ist dies er selten, und sie ahmen dann letztendlich nur die Gesellschaft nach, sie sind deren Spiegel, sie sind in allem oft nur der Spiegel der Erwachsenenwelt.