Yoga mit der Faszienrolle - Amiena Zylla - E-Book
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Yoga mit der Faszienrolle E-Book

Amiena Zylla

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Beschreibung

Yoga trifft Faszienrolle Yoga und Faszientraining sind ein wunderbares Team. Auch mit vielen klassischen Yoga-Übungen werden die Faszien gedehnt und gekräftigt. Mit dynamischen Abwandlungen dieser Asanas lässt sich diese Wirkung noch deutlich verstärken. Das Training mit speziellen Faszien-Rollen ergänzt und intensiviert die positiven Effekte des Faszien-Yoga. Im Unterschied zum traditionellen, mitunter schmerzhaften und manchmal sogar Verletzungen verursachenden Faszientraining mit zu harten und großen Rollen empfiehlt die Autorin je nach Körperbereich, der bearbeitet werden soll, die passende Rolle. So ist für die Straffung der Faszien im Bein- und Pobereich eine große Faszienrolle angezeigt, während man für den Rücken-, Schulter-, Nackenbereich mit einer kleinere wirkungsvoller gegen Verspannungen vorgehen kann. In dem Ratgeber werden neben den verschiedene Arten von Faszienrollen und -bälle auch passende Ausrolltechniken mit unterschiedlichen Wirkungen vorgestellt. Damit der Spaßfaktor und der ganzheitliche Charakter von Yoga auch nicht zu kurz kommen, stellt Amiena Zylla mehrere Faszienrollen-Flows vor.

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Seitenzahl: 78

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Impressum

© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2018

© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2018

Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.

Projektleitung: Anna Cavelius

Lektorat: Anna Cavelius

Bildredaktion: Henrike Schechter

Covergestaltung: independent Medien-Design, Horst Moser, München

eBook-Herstellung: Ina Maschner

ISBN 978-3-8338-6790-3

2. Auflage 2019

Bildnachweis

Illustrationen: Stefan Winkler

Fotos: Johannes Rodach, München

Syndication: www.seasons.agency

GuU 8-6790 11_2018_01

Das vorliegende E-Book basiert auf der 2. Auflage der Printausgabe.

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wir wollen Ihnen mit diesem E-Book Informationen und Anregungen geben, um Ihnen das Leben zu erleichtern oder Sie zu inspirieren, Neues auszuprobieren. Wir achten bei der Erstellung unserer E-Books auf Aktualität und stellen höchste Ansprüche an Inhalt und Gestaltung. Alle Anleitungen und Rezepte werden von unseren Autoren, jeweils Experten auf ihren Gebieten, gewissenhaft erstellt und von unseren Redakteuren/innen mit größter Sorgfalt ausgewählt und geprüft.

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Wichtiger Hinweis

Die Informationen in diesem Buch stellen die Erfahrung und Meinung der Autorin dar. Sie wurden von nach besten Wissen erstellt und mit größtmöglicher Sorgfalt geprüft. Alle Übungen wurden danach ausgewählt und dargestellt, wie sie sich in der der Praxis bewährt haben. Sie sind für Menschen mit normaler Konstitution geeignet. Es liegt jedoch in der der Verantwortung der Leserinnen und Leser zu entscheiden, wie häufig sie eine Übung machen oder ob sie sich gegen eine entscheiden. Lassen Sie sich in allen Zweifelsfällen zuvor durch Ihren Arzt oder Therapeuten beraten! Weder Autorin noch Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den im Buch gegebenen praktischen Hinweisen resultieren, eine Haftung übernehmen.

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GEZIELTES FASZIENTRAINING

WAS DU DAMIT ERREICHEN KANNST

• Ein entspanntes Körpergefühl (wieder)finden

• Ein besseres Gespür für deinen Körper entwickeln

• Dein Bindegewebe straffen

• Bindegewebsschäden reparieren

• Rücken- und Nackenschmerzen lindern

• Deinen Body straffen

YOGA MIT DER ROLLE

Bewegung und Entspannung für Körper und Geist – das ist Yoga und noch viel mehr. In Kombination mit den leicht anwendbaren Faszienrollen entfalten die Asanas eine besondere Tiefenwirkung auf Bindegewebe und Muskulatur und entspannen einen unruhigen Geist und die Seele. Faszienverklebungen im Bindegewebe lösen sich, Schmerzen klingen ab. Mit regelmäßigem Üben – jeden zweiten Tag bis zu zehn Minuten reichen – wirst du einfach beweglicher und geschmeidiger, erste Erfolge stellen sich rasch ein. In diesem Buch mit Internetlinks findest du vier einfache Einsteigerprogramme und Tipps rund um diese wunderbare Bewegungsmethode mit der Rolle.

FASZIEN: HALT- UND FORMGEBER

Yoga steht für die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele, aber auch für das Wiedergewinnen von Beweglichkeit, Geschmeidigkeit und einer gesunden Gewebespannung. Kombinierst du es mit der Faszienrolle, gehst du noch einen Schritt weiter, indem du gezielt Rücken-, Schulter-, Knie- und Nackenproblemen entgegenwirkst. Mit den Übungen in diesem Buch kannst du aber auch effektiv dein Bindegewebe straffen und damit deine Körpersilhouette formen.

DEHNEN, FEDERN, SCHWINGEN

Wer sich nicht bewegt, verklebt, oder, weniger plastisch ausgedrückt: Wer zu wenig geht, steht und sich nicht ausreichend dehnt, wie das leider im bewegungsarmen Berufsalltag von vielen von uns die Regel ist, versteift, wird schmerzanfälliger und – altert schneller.

Der Grund: Das Fasziengewebe, unser körperlicher Hüllstoff, verfilzt und verklebt. Dagegen bleiben Faszien gesund, wenn sie sich dehnen, schwingen und federn dürfen. Dann sorgen sie dafür, dass du stark bleibst, und halten dich geschmeidig, du wirst es kaum mit Schmerzen zu tun haben, bist wenig verletzungsanfällig und fühlst dich wohl.

Alte Bekannte?

Was Faszien sind, hast du vielleicht schon gehört oder gelesen. Die faserigen, kollagenen Bindegewebe, zu denen auch Sehnen, Bänder und Knorpel gehören, geben uns nicht nur Halt, sondern in ihnen wohnen auch Gefühle, Empfindungen und unsere Körperwahrnehmung. Faszien besitzen sechsmal mehr Fühler als eine Muskelspindel – so nennt man die Sinnesorgane in den Muskeln. Diese Fühler sitzen an der Oberfläche der Faszien und reagieren sehr sensibel auf Stress oder Bewegungsmangel. Die Faszie wird deshalb auch gerne als unser sechstes Sinnesorgan bezeichnet. Ich lade dich nun herzlich dazu ein, gemeinsam mit mir dieses besondere Netzwerk zu erkunden.

Betrachtet man die Faszien unter einem Mikroskop, erkennt man tatsächlich ein bindendes Netzwerk aus ganz vielen einzelnen Fasern. Aber was bedeutet das nun genau und warum ist dieses Gewebe so wichtig für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden, und dass, obwohl wir es bislang gar nicht bewusst wahrgenommen haben?

VOM UNBEACHTETEN ASCHENPUTTEL ZUR PRINZESSIN

Könnte es aber sein, dass die Faszie »nur« ein Trendthema der Fitnessindustrie ist, also nur ein Hype, der wieder verschwinden wird, ähnlich wie bauchfreie Tops und weiße Sneaker? Sind die Faszien so etwas wie ein Ganzkörperanzug, den man sich nach Lust und Laune an- oder wieder ausziehen kann? Beide Fragen kann ich ganz klar mit Nein beantworten. Die Faszie war schon immer ein Teil unseres menschlichen Körpers, wie auch bei unseren Verwandten aus dem Tierreich. Der Begriff »Faszie« leitet sich von dem lateinischen Wort »fascia« ab und bedeutet so viel wie »Bund« oder »Bündel«. Besser kann man ihre Aufgabe nicht beschreiben, denn tatsächlich hat die Faszie etwas Verbindendes.

Ein verkanntes Genie

Nun stellt sich aber die Frage, warum die Faszien erst in jüngster Zeit zu ihrem (berechtigten) Ansehen gekommen sind. Erinnerst du dich an das Märchen vom Aschenputtel? Sie sorgte still und leise dafür, dass zu Hause alles reibungslos ablief, wurde aber weder für ihre Arbeit belohnt noch wirklich wahrgenommen. Damit teilen sich Aschenputtel und die Faszie eine Leidensgeschichte, denn Letztere wurde ebenfalls jahrzehntelang ignoriert. In der Medizin kennt man das Fasziengewebe schon lange, als Verpackung von Organen und Muskeln, hat es aber lang als überflüssigen »Müll« betrachet und ihm wenig Beachtung geschenkt. Seine große Bedeutung für den Zusammenhalt des menschlichen Organismus und seine Funktionsfähigkeit wurden schlicht nicht gesehen. Dabei wären wir ohne Faszien halt- und bewegungslose Geschöpfe. Nicht nur das Fasziennetz rund um alle Organe und Muskelfasern ist Faszie, sondern auch jede Sehne, jedes Gelenk und jeder Knochen unseres Körper.

HALT- UND GESTALTGEBER

Den menschlichen Körper hat man lange als eine Zusammensetzung von Einzelteilen betrachtet, ähnlich wie ein Puzzle. Legte man alle Puzzlestückchen richtig zusammen, ergab das Ganze einen Organismus. Zusammengehalten wurde alles, so die landläufige Überzeugung, von der Körperhülle, also der Haut. Wirft man einen Blick in alte wie auch in aktuelle Anatomiebücher, scheint das wohl die gängige Lehrmeinung, wäre da nicht plötzlich Aschenputtel aus ihrer Asche aufgetaucht und würde auf einmal alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Und das zu Recht!

Denn heute weiß man um die Wichtigkeit der Faszie. Sie ist das Organ, das uns zusammenhält – und nicht die Haut.

Dazu noch ein Gedankenspiel: Würde man bei einem Menschen Knochen und Muskeln entfernen und nur das Fasziengewebe stehen lassen, wäre er immer noch zu erkennen, dank der festen und stabilen Fasern.

Das alles macht die Faszie ...

Sie stützt: Organe, Knochen und Muskeln werden am Platz gehalten.Sie verbindet: Organe und andere Körperteile werden miteinander verbunden, Sehne mit Muskel, Muskel zu Muskel, Bänder zwischen Knochen.Sie schützt: Starke Belastungen werden abgefangen und schützen Muskeln und Organe vor Verletzungen, Zusammenstößen oder Reibungen.Sie »ölt«: Muskeln können bei Bewegung gut aneinander vorbeigleiten.Sie heilt: Krankheitserreger werden durch in der Faszie wohnende Immunzellen abgewehrt.

Eine Hülle von Bindegwebe umhüllt unseren Körper unter der Haut – wie bei einer Orange.

SCHICHT FÜR SCHICHT

Die Faszie besteht aus zwei Hauptschichten. Wo sich diese genau befinden, lässt sich am besten anhand einer Frucht erklären. Schnapp dir dazu eine Orange oder eine Grapefruit und ein scharfes Messer und mach gleich mit beim Faszien-Erkennungsprogramm: Schäle zuerst einmal nur das äußere Orangefarbene ab – diese Außenhülle entspricht unserer Haut, hat aber noch nichts mit einer Faszienschicht zu tun. Jetzt siehst du die etwas dickere weiße Schicht – diese entspricht der ersten Faszienschicht, die man Fascia superficialis nennt.

Was wir bei unserer Orange jetzt nicht sehen können, ist die Fettschicht, die sich direkt über und unter der Fascia superficialis befindet.

Dieses Fettgewebe denken wir uns einfach noch dazu. Schäle dann die weiße Hülle deiner Orange ab und denke dir, wie oben beschrieben, die untere Fettschicht dazu. Unter ihr befindet sich unsere zweite Faszienschicht, Fascia profunda