Hermann Heller (1891–1933) zählt zu den bedeutenden Juristen der Weimarer Republik, der "Staatsrecht als Wirklichkeitswissenschaft" betrieb und sich einem engagierten sozialdemokratischen Reformismus verschrieb. Als Professor für Öffentliches Recht wurde er 1933 von den Nationalsozialisten abgesetzt. Er starb am 5. November 1933 nur 42-jährig als Emigrant in Madrid. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Sozialismus und Nation (1925) Die Souveränität (1927) Europa und der Fascismus (1929), Staatslehre (1934).