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30 Jahre Abwehrforschung (1984-2014). Ein empirisch psychoanalytischer Fallbericht. ACT/DMT (Abwehrmechanismuscomputertest/Defensemechanismscomputertest) als Strategie für eine psychoanalytische Psychotherapieforschung, im Vergleich.
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Seitenzahl: 15
Veröffentlichungsjahr: 2014
Vorwort
I. Symptomatik und erster Eindruck
II. Lebensdaten - geschichtliche Entwicklung
III. Emotionen und Dynamik
IV. Dynamik und emotionale Entwicklung
V. Tabellen und Abbildungen
VI. Literaturverzeichnis
Anlässlich meiner 30jährigen Forschertätigkeit zum Thema Abwehr bzw. Abwehrmechanismen in der Psychotherapieforschung, wird es unerlässlich eine Übersicht über erzielte Ergebnisse zusammen zu fassen.
Psychologische Diskussionen zu Abwehrmechanismen stellen die bekanntesten Teile psychoanalytischer Denkweisen dar. Streitigkeiten über Klassifikation und Funktionsweisen tragen und trugen zu erheblichen Irritationen im Umgang mit diesen theoretischen Annahmen bei. Empirische Auseinandersetzungen sind nach wie vor äußerst schwer zu leisten. Handelt es sich bei Abwehrdiagnosen doch um psychoanalytisch delikate Generalisierungen, deren spezifische Individualität dabei verloren gehen kann.
In der folgenden Arbeit werden Untersuchungen zur Fragestellung hinsichtlich eingegrenzter Bereiche miteinander verglichen. Es wird die Frage gestellt, welchen Beitrag eine Abwehrforschung zu einer Psychoanalytischen Psychotherapieforschung leisten kann, wenn sie durch bestimmte Messinstrumente diese zu isolieren sucht. Was in diesem Zusammenhang die Realitätswahrnehmung, die Reife einer Person bedeuten und was Normen und damit auch Gender/Sex im Rahmen von Abwehrdiagnosen aussagen und wie sich die gefundenen Werte durch eine Psychotherapie verändern.
Statistisches Fundament zur Beantwortung dieser Fragenbereiche sind ausgewählte Datensätze, die von mir in mehreren psychosomatischen, stationären Einrichtungen erhoben wurden. Ich danke den Einrichtungen, die nicht genannt werden können. Und liebe Kolleginnen und Kollegen, ohne Eure Mithilfe ware gar nichts gegangen. Theoretische Fundamente bildeten Auseinandersetzungen in den psychoanalytischen Instituten, hier vor allem dem PSF (Psychoanalytisches Seminar Freiburg, 1994), hier gilt mein Dank ganz besonders Herrn Dr. M. Rotmann und Frau Dr. E.Moersch sowie dem Psychologischen Institut der Universität Freiburg (1984-1992) und der Forschungsstelle für Psychotherapie, Stuttgart (1986-1992) hier besonders Herrn Prof. Dr. H. Enke und PD Dr. W. Ehlers, sowie dem University College, London (1996) hier Peter Fonagy für die "door stopper" Thematik.