Aivass: Liber Al vel Legis - Aleister Crowley - E-Book

Aivass: Liber Al vel Legis E-Book

Aleister Crowley

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Beschreibung

Das Liber AL vel Legis oder Buch des Gesetzes ist eine 1909 in London erschienene Offenbarungsschrift des britischen Okkultisten Aleister Crowley. Sie stellte den ersten Band von Crowleys Buchreihe The Equinox dar und ist die Grundlage der neureligiösen Bewegung Thelema. Nach eigenen Angaben Crowleys sei ihm der Text von einem Geistwesen namens Aiwass im April 1904 diktiert worden. Aleister Crowley befand sich laut seinen Confessions mit seiner Frau Rose Kelly in Kairo. Im Ägyptischen Museum habe sie ihn zur Stele des Ankh-af-na-Khonsu geführt, die später im Liber AL vel Legis als die „Stele der Offenbarung“ bezeichnet wird, und wo er eine Invokation des Horus unternommen habe.

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Seitenzahl: 31

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Inhaltsverzeichnis

Nuit

Hadit

Ra-Hoor-Khuit

Kommentar

Nuit

1. Had! Die Manifestation von Nuit.

2. Die Entschleierung der Gesellschaft des Himmels.

3. Jeder Mann und jede Frau ist ein Stern.

4. Jede Zahl ist unendlich; es gibt keinen Unterschied.

5. Hilf mir, o Kriegsherr von Theben, bei meiner Entschleierung vor den Kindern der Menschen!

6. Sei du Hadit, mein geheimes Zentrum, mein Herz & meine Zunge.

7. Siehe! Offenbart wird es durch Aiwass, den Botschafter von Hoor-Paar-Kraat.

8. Das Khabs ist in dem Khu, nicht das Khu in dem Khabs.

9. Verehret also das Khabs, und sehet mein Licht über euch ausgegossen.

10. Laßt meine Diener wenige sein & geheim: sie sollen die Vielen & die Bekannten regieren.

11. Diejenigen sind Narren, die Menschen anbeten; ihre Götter & auch ihre Menschen sind Narren.

12. Kommt hervor, o Kinder, unter die Sterne & nehmt eure Fülle der Liebe!

13. Ich bin über euch und in euch. Meine Ekstase ist in der euren. Meine Freude ist (es), eure Freude zu sehen.

14. Oben ist das Azur edelsteingeschmückt die nackte Pracht von Nuit. In Ekstase herab sie sich bückt zu küssen die geheime Glut von Hadit. Die Flügelkugel, das sternenhafte Blau sind mein, o Ankh-af-na-khonsu!

15. Nun sollt ihr wissen, daß der erwählte Priester & Apostel des unendlichen Raumes der Prinz-Priester das Tier ist; und in seine Frau, Scharlach-Frau genannt, ist alle Macht gegeben. Sie sollen meine Kinder in ihre Herde sammeln: sie sollen den Strahlenglanz der Sterne in die Herzen der Menschen bringen.

16. Denn er ist immer eine Sonne und sie ein Mond. Sein aber ist das geflügelte geheime Feuer, und ihr das gebeugte Sternenlicht.

17. Aber ihr seid nicht so auserwählt.

18. Brenne auf ihrer Stirne, o schimmernde Schlange!

19. O azur-lidrige Frau, beuge dich über sie!

20. Der Schlüssel zu den Ritualen liegt in dem geheimen Wort, welches ich ihm gegeben habe.

21. Für den Gott & den Anbeter bin ich nichts: sie sehen mich nicht. Sie sind gleichsam auf der Erde; ich bin der Himmel, und da gibt es keinen anderen Gott außer mir und meinem Herrn Hadit.

22. Nun, deshalb bin ich euch bei meinem Namen Nuit bekannt, und ihm bei einem geheimen Namen, den ich ihm nennen werde, wenn er mich endlich kennt. Da ich der Unendliche Raum bin, und die Unendlichen Sterne darin, tuet ihr desgleichen. Bindet nichts! Es soll kein Unterschied unter euch gemacht werden zwischen einem Ding & irgendeinem anderen Ding; denn dadurch kommet Schmerz.

23. Aber wer immer darin besteht, der soll das Oberhaupt von allen sein!

24. Ich bin Nuit, und mein Wort ist sechs und fünfzig.

25. Teile, addiere, multipliziere und verstehe.

26. Alsdann spricht der Priester und Sklave der Schönen: Wer bin ich, und welches soll das Zeichen sein? Also antwortete sie ihm, sich herabneigend, eine züngelnde Flamme in Blau, all-berührend, alles durchdringend, ihre lieblichen Hände auf der schwarzen Erde, & ihr schmiegsamer Leib zur Liebe gebeugt, und ihre sanften Füße verletzten die kleinen Blumen nicht: Du weißt! Und das Zeichen soll meine Ekstase sein, das Bewußtsein um die ewige Fortdauer des Seins, die Allgegenwart meines Leibes.

27. Darauf antwortete der Priester & sprach zu der Königin des Raumes, ihre holde Stirn küssend, und der Tau ihres Lichtes badete seinen ganzen Leib in süßriechenden Schweißes Duft: O Nuit, Ewigwährende des Himmels, immer soll es so sein; daß die Menschen nicht von Dir als Eine sprechen, sondern als Keine; und laß sie überhaupt nicht von dir sprechen, denn du bist immerwährend.

28. Keins, hauchte das Licht, fein und feenhaft, der Sterne, und zwei.

29. Denn ich bin geteilt um der Liebe willen, für die Möglichkeit der Vereinigung.