All inclusive - Bekenntnisse eines Escorts 1: Erotische Novelle - Vanessa Salt - E-Book

All inclusive - Bekenntnisse eines Escorts 1: Erotische Novelle E-Book

Vanessa Salt

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  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Serie: LUST
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

In dieser erotischen Geschichte erzählt Liam, wie er zu Stockholms meistgebuchtem Escort wurde, und nimmt die Leser mit auf eine Reise in seine Vergangenheit, zurück zu dem unschuldigen, gerade achtzehnjährigen jungen Mann, der sehr intime Lektionen von seiner Französischlehrerin erteilt bekommt...Der Auftakt der heißen Escort-Reihe-

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Seitenzahl: 32

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Vanessa Salt

All inclusive - Bekenntnisse eines Escorts 1: Erotische Novelle

Übersetzerin: Alina Becker

Lust

All inclusive - Bekenntnisse eines Escorts 1: Erotische Novelle Übersetzer Alina Becker OriginalAll inclusive - En eskorts bekännelser 1 Copyright © 2019, 2019 Vanessa Salt und LUST All rights reserved ISBN: 9788726206210

1. Ebook-Auflage, 2019

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von LUST gestattet.

„Nennen Sie mich ruhig Liam.“ Ich strecke die Hand aus und mustere den Menschen, der direkt vor mir steht. Vor allem natürlich sein Gesicht, aber auch die Kleider und seine Körperhaltung.

Das ist eine Angewohnheit von mir. In meinem Gewerbe ist das lebenswichtig.

Meinem Gegenüber entgeht das nicht. Er windet sich. Schließlich ergreift er meine Hand. Er macht auf mich den Eindruck, als wüsste er nicht wirklich, ob er das hier durchziehen will oder nicht.

„Alexander.“

Andererseits scheint er sich für unser Treffen besonders zurechtgemacht zu haben. Das ergrauende Haar ist sorgfältig gegelt, gekämmt und etwa zehn Zentimeter über dem linken Ohr akkurat gescheitelt. Die kurzen, etwas dunkleren Koteletten lassen erahnen, welche Haarfarbe er gehabt hat, bevor das Grau sich in den Vordergrund drängte. Sonst keine Gesichtsbehaarung. Glattrasierte und mit Lotion behandelte Haut. Graue Augen. Die Augenbrauen wirken gestutzt, kein unnötiges Härchen steht hervor, und sie betonen seinen stechenden Blick. Die feinen Nasenflügel seiner schmalen Nase flattern, während er spricht.

Das bringt mich dazu, seinen Mund zu betrachten, das wohl faszinierendste Element seines Gesichts. Schmale Lippen, die sich öffnen, als er ansetzt, sein Anliegen vorzutragen. Die Mundwinkel zeigen etwas nach oben. Besonders begeistert aber bin ich von dem klar definierten Amorbogen über der Oberlippe, der den ansonsten grausamen Zug abmildert, den er so angestrengt zu verbergen versucht. Diesen Ich-nehme-mir-was-ich-brauche-und-scheiße-auf-dich-Zug. Wenn sich die Lippen zusammenpressen. Oder bei dem Lächeln, das die Augen nicht erreicht.

Das habe ich schon oft gesehen. Wenn ein Narzisst verletzt ist, nimmt man am besten Reißaus. Ich weiß nicht warum, aber ich bin mir sicher, dass Alexander ein solcher Narzisst ist. Außerdem erinnert er mich an jemanden. Eine medienscheue Berühmtheit, meine ich. Eine Person, die eigentlich das mediale Rampenlicht scheut, aber hineingezwungen wird. Ich komme schon noch drauf, wen ich meine.

Er macht Anstalten fortzufahren und streicht sich gleichzeitig mit der Handfläche über das graue Jackett. Mit der Hand, die eben noch meine gedrückt hat. Ich bin wohl der einzige von uns, der noch darüber nachdenkt. In der anderen Hand hält er einen zusammengeklappten Laptop und eine Art Ordner.

„Tja, packen wir’s und gehen rein?“ Alexander gestikuliert in Richtung Café Sturekatten. „Wir können drinnen weiterreden.“

Wir stehen auf der Riddargata am Stadtrand von Östermalm, nahe Vasastaden und der Stockholmer Innenstadt. Diese Viertel sind mir nicht gänzlich unbekannt. Bevor ich eine Antwort geben kann, dreht Alexander sich um und tritt in den Torbogen. Mir fällt auf, dass sein Jackett etwas zu kurz und die Gesäßtasche seiner Jeans etwas ausgefranst ist. Die Hose ist nicht extrem abgenutzt, aber auch nicht nagelneu. Sie spannt ein wenig am Oberschenkel.

Er braucht diesen Job wohl dringend …

Für mich bedeutet er ein zusätzliches Taschengeld, das nicht unbedingt notwendig wäre.

Vielleicht kann ich später im Frühjahr dann noch ein paar Tage nach Jamaika?

„Selbstverständlich“, sage ich halb hinter seinem Rücken. „Sie übernehmen aber die Rechnung.“ Mir ist egal, ob er das hört oder nicht.

„Wie gesagt“, setzt Alexander an, als er mit einem Glas Rotwein und einem Teller hausgemachter Köttbullar und Kartoffelbrei in einem Klubsessel sitzt. Ich selbst entscheide mich für das abgewetzte Plüschsofa, damit ich mich in dem ohnehin schon überfüllten Café ein wenig ausstrecken kann. Und für zwei Gläser Champagner. Mehr braucht es nicht.