Als Papa auf einen Knopf drückte und wir fast von einem Dino gefressen wurden - Nicolas Gorny - E-Book

Als Papa auf einen Knopf drückte und wir fast von einem Dino gefressen wurden E-Book

Nicolas Gorny

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Beschreibung

Papa und die Zwillinge Malte und Greta sind spät dran. Also entschließt sich Papa, eine Abkürzung zu Kindergarten zu nehmen – aber zack! werden die drei in ein Ufo gesogen. Und das ist erst der Anfang! Weil Papa einen Knopf drückt, reisen die drei gemeinsam mit dem Ausseridrischen Blibb zu ziemlich hungrigen Dinosauriern, auf die Planke eines wilden Piratenschiffs und in eine ziemlich schmutzige Zukunft. Da können nur eine Paprika, viele Rosinen und noch ein Knopf helfen ...

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Über dieses Buch

Au weia! Papa hat die Zeit vertrödelt! Wie sollen die Zwillinge Greta und Malte denn jetzt noch pünktlich im Kindergarten sein? Kein Problem behauptet Papa, er kennt eine Abkürzung. Doch kaum um die Ecke gebogen, werden die drei von einem Ufo eingesogen – und das ist erst der Anfang von diesem ganz und gar ungew hnlichen Abenteuer. Ob am Ende eine Handvoll Rosinen gegen Piraten und ein Knopf gegen den T-Rex helfen können?

1. KapitelIn dem Greta, Malte und Papa spät dran sind

»Heute bist du dran, die Kinder in den Kindergarten zu bringen«, sagt Mama. »Sie sollen pünktlich da sein.«

»Mhm«, macht Papa hinter seiner Zeitung.

»Wir machen nämlich einen Ausflug ins Museum«, erzählt Malte, während er sorgfältig die Rosinen aus seinem Müsli pickt und auf dem Frühstückstisch verteilt.

»Da gibt es Dinoskelette!«, ruft seine Zwillingsschwester Greta begeistert. »Ein paar davon sind größer als unser Haus.«

»Mhm.« Papas Gesicht bleibt weiter hinter der Zeitung verborgen.

»Und zieht bitte unbedingt eure Regenjacken über«, sagt Mama. »Es sieht draußen ganz schön ungemütlich aus.«

»Machen wir«, verspricht Malte und legt drei weitere Rosinen um seine Schüssel herum. Er findet, dass Rosinen im Müsli nichts verloren haben.

Papa raschelt mit der Zeitung.

»Hast du mir überhaupt richtig zugehört?«, fragt Mama und funkelt ihn misstrauisch an.

Papa scheint ihren Blick zu spüren, denn plötzlich taucht sein Gesicht über dem Zeitungsrand auf. »Klar«, sagt er lässig. »Kein Problem.«

Malte und Greta grinsen sich an. Wenn Papa sie in den Kindergarten bringt, kommen sie oft zu spät oder vergessen etwas. Das liegt daran, dass Papa ein bisschen schusselig und mit den Gedanken meist woanders ist. Was wohl heute wieder schiefgehen wird?

Mama verteilt Küsse an alle, schnappt sich ihre Aktentasche und verlässt das Haus durch die Hintertür. Sie muss zu einer Konferenz in eine andere Stadt fahren und dort einen sehr wichtigen Vortrag halten. Warum der Vortrag so wichtig ist, wissen Greta und Malte nicht so genau. Nur, dass Mama heute Abend erst ganz spät zurück nach Hause kommt.

Papa verschwindet wieder hinter seiner Zeitung.

Malte starrt die Rosinen auf dem Tisch an. Er probiert eine als Experiment. Sie schmeckt ganz okay. Trotzdem gehören Rosinen nicht ins Müsli.

Greta greift nach dem silbernen Salzstreuer und fragt: »Wisst ihr, warum manche Dinos so riesig geworden sind? Zum Beispiel der Brontosaurus.«

Papa blättert eine Seite um und wirft Greta kurz einen fragenden Blick über den Rand seiner Zeitung zu.

Malte schüttelt den Kopf.

»Weil sie superfaul waren, sich kaum bewegt haben und es damals viel zu viel zu fressen gab«, erklärt Greta.

Papa macht wieder: »Mmh.«

Malte brummelt irgendwas mit vollem Mund. Greta schneidet ihm eine Grimasse.

Malte zuckt bloß mit den Schultern. Ihm egal. Greta klingt oft so, als würde sie aus einem Buch vorlesen. Dabei kann sie noch gar nicht richtig lesen. Aber sie ist echt schlau und erklärt ihm ständig irgendwelche Dinge. Wie eine Lehrerin. Ziemlich nervig.

Malte verputzt den Rest Müsli und lässt die übrigen Rosinen in seiner Hosentasche verschwinden. Papa raschelt geräuschvoll mit seiner Zeitung.

»Gestern im Fernsehen kam was über Piraten«, sagt Greta dann. »Die haben in Wahrheit gar nicht ihre Schätze vergraben und auch keine Schatzkarten gemalt. Dazu hatten sie überhaupt keine Zeit.«

Malte kräuselt die Stirn. »Glaub ich nicht. Was haben die dann den ganzen Tag gemacht?«

Statt zu antworten, kreischt Greta. Sie kreischt, als hätte sie ein Gespenst gesehen. Hat sie aber nicht. Sie hat nur auf die Küchenuhr geschaut. »Wir haben voll die Zeit verpennt!«, ruft sie.

Alarmiert lässt Papa die Zeitung sinken. »Was brennt?«

»Oh, stimmt«, sagt Malte, obwohl er die Uhr gar nicht lesen kann. Jedenfalls nicht so gut wie Greta. Das würde er aber niemals zugeben.

»Nichts brennt«, sagt Greta.

»Na, ein Glück«, seufzt Papa erleichtert und greift nach seiner Kaffeetasse.

»Wir sind spät dran!«, schreit Greta und deutet aufgeregt auf die Uhr über der Tür.

Papas Blick folgt Gretas Fingerzeig, und seine Augen werden so groß und rund wie Salamischeiben. »Ach herrje!«, stößt er hervor. »So spät schon!«

»Sag ich doch!«, sagt Greta.

»Jetzt aber dalli!«, ruft Papa.

Die nächsten fünf Minuten verlaufen äußerst hektisch. Papa springt auf, scheucht die Zwillinge aus der Küche und räumt scheppernd das Geschirr in die Spülmaschine. Währenddessen schlüpfen Greta und Malte in ihre Regenjacken und Gummistiefel. In Rekordzeit. So schnell haben sich die beiden vorher noch nie angezogen.