Die Erfinder-Bande 2. Ein Werkzeug für alle Fälle! - Nicolas Gorny - E-Book

Die Erfinder-Bande 2. Ein Werkzeug für alle Fälle! E-Book

Nicolas Gorny

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Beschreibung

Es ist wieder viel los in der Kita Wunderwinkel! Ebru hat sich den Arm gebrochen und hat nun einen Gips. "Richtig doof!", findet sie. Schnell erfindet die Erfinder-Bande den genialen Alleskönner-Roboterarm, mit dem Ebru alles machen kann. Kaum ist das erste Problem gelöst, spaziert auch schon das nächste in die Kita. Inspektor Pingel soll die Kita bewerten und auf mögliche Mängel untersuchen und dabei ist er ganz schön pingelig. Ist etwa die Kita Wunderwinkel in Gefahr? Die Erfinder-Bande und Smart reparieren was das Zeug hält, um das zu verhindern. Auch der zweite Band rund um die Kita Wunderwinkel hält ein fantastisches Abenteuer für die Erfinder-Bande und Smart bereit.

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Über dieses Buch

Die Erfinder-Bande ist zurück!

 

Die Kita Wunderwinkel ist in Gefahr! Der pupslangweilige Sicherheitsinspektor Pingel findet, dass Roboter und Erfindungen nichts in der Kita zu suchen haben. Viel zu gefährlich! Na klar, dass Benno, Ebru, Ola und Smart ihn so schnell wie möglich loswerden wollen. Schnell die Werkzeuge geschnappt, herumgetüftelt … und schon steht der geniale Plan rund um einen mechanischen Gips-Arm, einen Raketenantrieb und eine tierische Überraschung!

Der Mumienarm

Als Ola am Montagmorgen aufwacht, lacht die Sonne in ihr Zimmer.

»Yippie!«, ruft sie und springt aus dem Bett. Mit beiden Beinen gleichzeitig. Eigentlich hätte sie noch ein bisschen liegen bleiben können. Bis ihre Papas sie beide wecken kommen. Papa Kojo und Papa Björn. Aber Ola hat keine Lust, zu warten. Sie hat viel mehr Lust, sich jetzt gleich schon anzuziehen. Schließlich ist heute Montag. Und Montag ist eindeutig und ganz klar der beste Tag von allen. Jedenfalls, wenn es nach Ola geht. Denn am Montag hat man die ganze Kita-Woche noch vor sich.

Also schlüpft sie schnell wie eine Feuerwehrfrau in ihre Kleider, schnappt sich ihre liebste Actionfigur Mister Turboblitz aus dem Regal und platzt ins Badezimmer. Dort drängelt sie sich zwischen ihre Papas ans Waschbecken. Sie will die beiden unbedingt beim Zähneputzen überholen. Schafft sie natürlich.

»Erste!«, jubelt Ola.

Danach poltert sie zusammen mit Mister Turboblitz die Treppe nach unten und stürmt in die Küche, um den Kühlschrank zu plündern. Sie holt alles heraus, was man auf ein Toastbrot schmieren kann.

»Das wird eine süße Frühstückspizza«, erklärt Ola ihrer Actionfigur, während sie Erdbeermarmelade, Schokocreme, Honig und eine Scheibe Käse auf ihr Brot klatscht. Als sie mit Schmieren fertig ist, schneidet sie die Frühstückspizza in vier mundgerechte Happen.

»Sieht lecker aus«, findet Ola.

Mister Turboblitz findet das auch.

Nur ihre Papas nicht, die in diesem Moment in der Küche erscheinen.

»Ach, Ola«, seufzt Papa Kojo. »Schon wieder eins von deinen Experimenten?«

Ola nickt. »Wollt ihr auch mal probieren?«

»Nein, vielen Dank«, antwortet Papa Björn. »Ich bleibe doch lieber bei Müsli.«

»Ich auch«, sagt Papa Kojo schnell.

Ola zuckt mit den Schultern. »Wie ihr meint, dann bleibt halt mehr für mich.« Sie schiebt sich feierlich ein Stück Frühstückspizza in den Mund, kaut zweimal darauf herum, schüttelt sich und spuckt schließlich einen breiigen Bissen zurück auf ihren Teller. »Buäh!«

»Na, doch nicht so gut wie erwartet?«, fragt Papa Björn.

Ola zieht einen Flunsch. »Menno. Ich hab mir so viel Mühe gegeben.«

»Mach dir nichts draus«, meint Papa Kojo. »Nicht jedes Experiment gelingt.«

Also gibt es für Ola statt Frühstückspizza nun eine Portion Müsli. Mit Milch und feinen Bananenscheiben. Das ist zwar keine neue Erfindung, schmeckt aber wenigstens gut.

Nachdem sie ihre Schüssel leer gegessen haben, sagt Papa Kojo: »Dann bring ich dich jetzt in die Kita.«

»Yippie!«, ruft Ola wieder. Sie schmatzt Papa Björn noch schnell einen fetten Abschiedskuss auf die Wange, stellt Mister Turboblitz vors Fenster, damit er rausgucken kann, und folgt Papa Kojo zur Haustür.

Auf dem Weg zum Kindergarten spielt Ola immer ein Spiel. Dabei ist es verboten, die Ritzen auf dem Bürgersteig zu betreten. Nur die großen Steinplatten sind erlaubt. Hüpfend und hopsend legt sie die Strecke im Zickzack zurück. Dazu pfeift Ola die Titelmelodie von Mister Turboblitz’ Fernsehserie.

Erst am Garten, in dem der schwarze Horrorhund wohnt, ist das Spiel zu Ende. Hier will Ola lieber die Hand von ihrem Papa halten, weil der Hund alle, die an seinem Zaun vorbeikommen, total wild anbellt. Da erschreckt Ola sich jedes Mal aufs Neue. Obwohl sie eigentlich ganz genau weiß, was passiert. Und auch heute ist das nicht anders. Wieder zuckt sie zusammen, als das Gekläffe losgeht.

»Das ist ein echter Horrorhund«, findet Ola.

Aber Papa Kojo glaubt: »Dem ist bestimmt nur langweilig, weil keiner mit ihm spielt.«

»Hmm«, überlegt Ola. »Dann braucht er vielleicht Freunde.«

Ihr Papa schmunzelt. »Jeder braucht Freunde.«

Und dann sind sie auch schon da. Bei dem gelben Haus mit der blauen Tür und dem aufregenden Kletter-Rutsch-Schaukelgerüst im Garten. Das ist die Kita Wunderwinkel.