Angststörungen im jüngeren Schulalter und Möglichkeiten einer schulischen Intervention - Steffanie Rosenhahn - E-Book

Angststörungen im jüngeren Schulalter und Möglichkeiten einer schulischen Intervention E-Book

Steffanie Rosenhahn

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Beschreibung

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2,0, Universität Potsdam (Institut für Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe in dieser Arbeit vor, die in der Schule am häufigsten auftretenden Angststörungen zu erfassen, Theorien und Erklärungsansätze zur Entstehung von Angststörungen darzulegen, sowie Möglichkeiten aufzuzeigen, wie insbesondere der Lehrer darauf Einfluss nehmen kann. Im schulischen Kontext ist oft nur von Schulangst, also Angst in Leistungs- bzw. Prüfungssituationen die Rede. Diese spielt in unserer vom Wettbewerb geprägten und leistungsorientierten Gesellschaft ohne Zweifel eine große Rolle. Gerade im jüngeren Schulalter trifft man aber häufig auch auf Angststörungen mit Trennungsangst oder mit sozialer Angst. Auf diese drei Erscheinungsbilder werde ich in meinen Ausführungen hauptsächlich eingehen, obwohl mir bewusst ist, dass es, auch im Kindesalter, weit mehr Angststörungen zu unterscheiden gibt. [...]

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Veröffentlichungsjahr: 2002

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Ähnliche


Inhaltsverzeichnis
1 Einführung.
2 Was versteht man unter den Begriffen Angst, Ängstlichkeit und
2.1 Angst als Zustand und als Disposition
2.2 Angststörung.
3 Angsttheorien.
3.1 Psychoanalytische Theorie von Freud
3.2 Behavioristische Theorien.
2-Phasen-Lerntheorie von MOWRER
3.3 Kognitive Theorien.
4 Entwicklung von Angststörungen.
4.1 Psychische Faktoren.
Kognitive Faktoren.
Emotionale Faktoren
4.2 Soziale Faktoren.
Merkmale der Eltern und ihr Interaktions- und Erziehungsverhalten.
Kritische Lebensereignisse
Soziale Herkunft
5 Diagnostik
6 Angststörungen im jüngeren Schulalter.
6.1 Störung mit Trennungsangst.
6.1.1 Schulische Interventionen
6.2 Störung mit sozialer Angst
6.2.1 Schulische Interventionen
6.3 Leistungs- und Prüfungsangst
6.3.1 Schulische Interventionen
6.3.1.1 Baustein I: Lehrer- Schüler- Interaktion
6.3.1.2 Baustein II: Angst und Angstabbau.
6.3.1.4 Baustein IV: Lern- und Arbeitstechniken.
7 Literaturnachweis

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Page 4

1 Einführung

Ich habe in dieser Arbeit vor, die in der Schule am häufigsten auftretenden Angststörungen zu erfassen, Theorien und Erklärungsansätze zur Entstehung von Angststörungen darzulegen, sowie Möglichkeiten aufzuzeigen, wie insbesondere der Lehrer darauf Einfluss nehmen kann.

Im schulischen Kontext ist oft nur von Schulangst, also Angst in Leistungs- bzw. Prüfungssituationen die Rede. Diese spielt in unserer vom Wettbewerb geprägten und leistungsorientierten Gesellschaft ohne Zweifel eine große Rolle. Gerade im jüngeren Schulalter trifft man aber häufig auch auf Angststörungen mit Trennungsangst oder mit sozialer Angst.

Auf diese drei Erscheinungsbilder werde ich in meinen Ausführungen hauptsächlich eingehen, obwohl mir bewusst ist, dass es, auch im Kindesalter, weit mehr Angststörungen zu unterscheiden gibt.

2 Was versteht man unter den Begriffen Angst, Ängstlichkeit und Angststörung

Es gibt sehr viele unterschiedliche Auffassungen und Definitionen von Angst. Einig sind sich die meisten Wissenschaftler aber darin, dass Angst ein unangenehmer emotionaler Zustand ist. Des weiteren ist sie eine Reaktion auf eine Gefahrensituation (sie kann auch in Erwartung einer Bedrohung schon auftreten ). Angst manifestiert sich kognitiv als Einschätzung der Situation und emotional als Erregung. Sie wird von körperlichen Veränderungen begleitet.

HACKFORT & SCHWENKMEZGER1geben folgende Definition, die zum einen besagte Faktoren beinhaltet und zum anderen auch den kognitiven Aspekt von Angst berücksichtigt:

„Angst ist eine kognitive, emotionale und körperliche Reaktion auf eine

Gefahrensituation bzw. auf die Erwartung einer Gefahren- oder Bedrohungssituation.

Als kognitive Merkmale sind subjektive Bewertungsprozesse und auf die eigene Pers on

bezogene Gedanken anzuführen... Emotionales Merkmal ist die als unangenehm erlebte

Erregung, die sich auch in physiologischen Veränderungen manifestieren und mit

Verhaltensänderungen einhergehen kann.“

1M.Sörensen: Einführung in die Angstpsychologie