Antiracist Baby - Ibram X. Kendi - E-Book

Antiracist Baby E-Book

Ibram X. Kendi

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Beschreibung

Der New-York-Times-Nummer-1-Bestseller - das perfekte Geschenkbuch für Leser*innen jeden Alters

Mit farbenprächtigen Illustrationen und spielerischen Texten führen Ibram X. Kendi und die Illustratorin Ashley Lukashevsky die jüngsten Leser*innen (und deren Eltern) an die Idee und die erstaunliche Kraft des Antirassismus heran. Dieses Buch ist das perfekte Geschenk für Leserinnen und Leser jeden Alters, die sich für eine gerechte Gesellschaft einsetzen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 47

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Die Übersetzung orientiert sich an der gegenwärtigen Forschung zu (Anti-)Rassismus in Deutschland und den USA, nimmt aktuelle Diskurse in den Blick und bemüht sich um einen möglichst sensiblen Umgang mit Begrifflichkeiten rund um die Themen Race und Rassismus.

Die amerikanische Originalausgabe erschien 2020 unter dem Titel »Antiracist Baby« im Kokila Verlag, einem Imprint der Penguin Random House LLC, New York.

All rights reserved including the right of reproduction in whole or in part in any form. This edition published by arrangement with Kokila, an imprint of Penguin Young Readers Group, a division of Penguin Random House LLC.

Deutschsprachige Erstausgabe Dezember 2023Copyright der Originalausgabe © 2020 by Ibram X. KendiCopyright der Illustrationen © 2020 by Ashley LukashevskyCopyright der deutschsprachigen Ausgabe © 2023 btb Verlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 MünchenCovergestaltung: Semper Smile, München, nach einem Entwurf von Jasmin Rubero unter Verwendung einer Illustration von Ashley LukashevskySatz: Lorenz+Zeller GmbH, Inning a. A.ISBN 978-3-641-28379-7V001

www.btb-verlag.dewww.facebook.com/penguinbuecher

Für Imani, von ganzem Herzen.— I. X. K.

Für alle jungen Menschen, die sich eine Welt ohne staatliche Gewalt und weiße Vorherrschaft vorstellen können, die sich aus eigener Kraft für Antirassismus einsetzen. Ich glaube an uns. — A. L.

Ein Baby kommt nicht antirassistisch zur Welt, sondern es wird dazu gemacht.

Ein Baby, das antirassistisch aufwächst, wird die Welt verwandeln.

Babys wird beigebracht, rassistisch oder antirassistisch zu handeln — Neutralität gibt es nicht.

Mit diesen neun Schritten trägst du aktiv zu mehr Gerechtigkeit bei.

1 Zeige Bewusstsein für alle Hautfarben.

Ein antirassistisches Baby lernt alle Farben. Race gibt es zwar nicht, aber Hautfarben als solche zu leugnen, wäre eine verklärte Sicht.

2 Sprich über Race.

Niemand wird Rassismus verstehen, wenn wir schweigen. Wenn wir den Rassismus nicht benennen, wird die Gewalt noch länger bleiben.

3 Richte dich gegen problematische Verhältnisse, nicht gegen Menschen.

Manche Menschen erhalten weniger, und andere mehr …Die Politik macht es einigen von uns leider unnötig schwer.

4 Sag laut: »Alle Menschen sind richtig!«

Es gibt Ungleichbehandlung, die sich im Rassismus begründet.

»Wir sind alle Menschen!« ist aber, was ein antirassistisches Baby verkündet.

5 Feiere all unsere Unterschiede!

Ein antirassistisches Baby hält keine Gruppe für »gut« oder »schlecht.« Ein antirassistisches Baby liebt eine wahrhaft vielfältige Welt.

6 Verzichte auf kulturelles Schubladendenken.

Ein antirassistisches Baby verbringt gerne Zeit, mit Menschen, die frei sprechen, tanzen und gestalten. Ein antirassistisches Baby liebt die Vielfältigkeit — und Gruppen, in denen Unterschiede Raum erhalten.

7 Stehe zu deinem eigenen Rassismus.

Wir können rassistische Gedanken nur hinterfragen, wenn wir zugeben, dass wir manchmal selbst welche haben.

8 Wachse und werde ein*e Antirassist*in.

Ein antirassistisches Baby lernt viel Neues, verändert sich und entwickelt sich weiter.

Ein antirassistisches Baby weiß nicht alles.Aber auf Menschen reagiert es neugierig und heiter.

9 Glaube an eine Welt ohne Rassismus.

Ein antirassistisches Baby gibt Gerechtigkeit ihren Platz. Es setzt sich ein gegen Rassismus und beurteilt ein Buch nicht nach dem ersten Satz, sondern liest vom Anfang bis …

… zum Ende.

Liebe Eltern und Bezugspersonen,

es ist wichtig, dass wir schon früh anfangen mit unseren Kindern über die Themen Race und Rassismus zu sprechen. Genauso wie wir unseren Kindern vermitteln freundlich zu sein, bevor sie gänzlich begreifen, was das bedeutet, sollten wir ihnen beibringen antirassistisch zu sein, ehe sie jedes Detail dabei verstehen können. Wenn wir Angst haben über Race zu sprechen, schließen unsere Kinder daraus, dass sie dieses Thema lieber vermeiden sollten. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Kinder in unserer Gesellschaft ständig rassistischen Botschaften ausgesetzt sind. Deshalb liegt es in unserer Verantwortung, diesen Botschaften entgegenzuwirken und unsere Kinder antirassistisch zu erziehen.

Hier sind einige Fragen und Anregungen, um schon mit kleinen Kindern über Race und Rassismus ins Gespräch zu kommen:

Fragt eure Kinder: »Wenn du dir eine*n Landwirt*in, eine*n Lehrer*in oder eine*n Astronaut*in vorstellst, wie würden sie aussehen?«

Es könnte sein, dass die Kinder sich automatisch weiße Vorbilder vorstellen. Fragt sie, warum das so ist. In diesem Gespräch könnte es dann um einen bewussten und kritischen Umgang mit medialen Darstellungen von Personen gehen. Welche Folgen hat es, wenn wir einfach davon ausgehen, alle Autoritätspersonen seien weiß?

Bittet eure Kinder, die Menschen in ihrem direkten Umfeld zu beschreiben.

Es ist ein Irrglaube, Kinder würden nicht bemerken, dass Menschen unterschiedliche Hautfarben haben. Unterstützt eure Kinder dabei, angemessene (Selbst-)Bezeichnungen für Personen und Gruppen zu verwenden, damit sie verstehen, dass Begriffe wie Schwarz, Person of Color oder Weiß nicht beleidigend oder verletzend sind. Wir sollten Diskussionen über Race normalisieren und mit dem Stigma, das solche Gespräche umgibt, aufräumen.

Es ist wichtig, dass Kinder benennen können, wie sich die Menschen in ihrem Umfeld in Bezug auf Race positionieren. Fragt eure Kinder als nächstes, was sie über die verschiedenen Positionierungen denken und warum. Erklärt euren Kindern, dass Unterschiede in Bezug auf Race gesellschaftliche Konstrukte sind – dass sie ausgedacht sind –, aber reale Konsequenzen haben. Bringt euren Kindern das bei und hört auf, davon auszugehen, dass Kinder »unbeschriebene Blätter« seien! Denn sonst bestimmen die rassistischen Botschaften, die unsere Gesellschaft prägen, ihr Denken über Rassismus.

Erklärt euren Kindern, dass die Politik verantwortlich ist für Rassismus und nicht einzelne Personen.