Artali - Michaela Ghisletta - E-Book

Artali E-Book

Michaela Ghisletta

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Beschreibung

Was geschieht, wenn man sich in einen zweijährigen, weissgeborenen Knabstrupper-Hengst verliebt und welche unerwarteten Herausforderungen sich Pferd und Mensch stellen müssen. Darum geht es in diesem Buch und auch über diese «Mehr» was uns Pferde lehren können. Ich habe mich für ein Pferd begeistert, welches von Geburt an sehbehindert war und mit 14 Jahren auf beiden Augen erblindete. Und du erfährst, was es in mir auslöste, als die Augenspezialistin die Erblindung bestätigte und auf die Nachfrage: «Wie können wir ihn unterstützen?» Folgende Antwort kam: «Ich empfehle, das Pferd einzuschläfern.»

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Seitenzahl: 52

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Widmung

Ein Dank an all meine Pferdebegleiter von denen ich so viel lernen durfte.

Ein grosses Dankeschön an Anita für das Korrekturlesen und an Julia für die schönen Fotos, welche nun neben meinen privaten Bildern dieses Buch noch untermalen.

Inhalt

Einleitung

Rückblick

Das Kennenlernen und die Ausbildung beginnen

Dunkelheit

Was Artali dazu «sagt»:

Artalis Traum

Auszug aus dem Buch Spirit der Pferde:

Jetzt

Artali’s Sicht

von mir übersetzt

Aus meiner Sicht:

Blind sein, Wahrnehmung, Vertrauen

Herde

Verbindung mit meinem Menschen

Ausreiten:

Longen-Arbeit:

Spazieren gehen

Wunsch

Botschaft

Meine Erkenntnisse als Tierkommunikatorin

Unterstützung auf dem Weg

Bachblütenmischung für Mensch und Tier

Aura Soma

Was Artali zu den Bachblüten und Pomandern sagt:

Atemübung

Kerzenritual:

Schlusswort

Über die Autorin

Michaela Ghisletta wurde 1971 in Zürich, in der Schweiz geboren.

Sie ist verheiratet und ist Mutter von zwei erwachsenen Kindern.

Michaela Ghisletta arbeitet seit über 20 Jahren als Tierkommunikatorin, mediale Lebensberaterin und bietet Seminare und Ausbildungen für Erwachsene an.

Seit 35 Jahren ist sie pferdebegeistert und kann sich ein Leben ohne Pferde nicht vorstellen.

Sie hat mehrere Bücher geschrieben. Ihr erstes Buch «Die Kristall- und Regenbogenkinder» erschien 2009 im Smaragd Verlag. Weitere Bücher bei BOD.

Kontakt:

www.michaelaghisletta.ch

Einleitung

Was geschieht, wenn man sich in einen zweijährigen, weissgeborenen Knabstrupper-Hengst verliebt und welche unerwarteten Herausforderungen sich Pferd und Mensch stellen müssen. Darum geht es in diesem Buch und auch über diese «Mehr», was uns Pferde lehren können.

Ich habe mich für ein Pferd begeistert, welches von Geburt an sehbehindert war und mit 14 Jahren auf beiden Augen erblindete.

Und du erfährst, was es in mir auslöste, als die Augenspezialistin die Erblindung bestätigte und auf die Nachfrage: «Wie können wir ihn unterstützen?»

Folgende Antwort kam: «Ich empfehle, das Pferd einzuschläfern.»

Rückblick

Am 17. Mai 2008 kam Artali in Norddeutschland in einer kleinen, privaten Zucht zur Welt. Ein weissgeborener Knabstrupper-Hengst.

Er war 2 Jahre alt, als ich ihn entdeckte und gekauft habe. Nach seiner Kastration mit 2.5 Jahren kam er zusammen mit seiner Halbschwester Caprice zu uns in die Schweiz.

Dies ist die Geschichte, wie ich sie jedem erzählen kann.

Die ganze Wahrheit hingegen ist folgende:

Im Jahr 2008 schrieb ich die Rohfassung des Kinderbuches «Einhorn Mondlicht». Diese Geschichte beginnt mit der Geburt eines weissen Fohlens und der Idee, dass jedes Kind, jeder Mensch ein eigenes Einhorn hat.

Danach hatte ich als Tierkommunikatorin immer das Gefühl, dass mich ein Fohlen ruft.

Aber dies kam für mich auf keinen Fall in Frage. Zu der Zeit lebten bei mir schon Djadan, ein Araberwallach, Etincelle eine Freiberger Stute, Nanuk ein Ponymix und meine Eseldame Luna.

Mein Mann drohte mir nur schon bei der Erwähnung eines weiteren Pferdes mit der Scheidung. Genug war für ihn genug.

«Soll mich doch dieses weisse Fohlen weiter rufen, ich tue einfach so, als würde ich es nicht hören.» Das war so meine Devise und natürlich zum Scheitern verurteilt.

Die erste Auflage des Kinderbuches «Einhorn Mondlicht» erschien im Jahr 2010. Zu der Zeit mailte mir meine Reitlehrerin ein Bild eines Stutfohlens, welches sie übernehmen würde. Sie wollte von mir wissen, was ich dazu wahrnehmen kann.

Natürlich habe ich mir auch die Zucht angesehen, und da war er:

Artali, 2-jährig, schneeweiss und zum Glück bereits verkauft.

So konnte ich ganz nebenbei zu meiner Reitlehrerin sagen: «Den würde ich sofort nehmen, aber er ist ja vergeben.»

Oh je, das war er eben nicht. Die Käuferin war vom Kauf zurückgetreten. Die Ausrede, er sei viel zu teuer, konnte ich auch nicht bringen, denn der Preis war fair und auch für mich erschwinglich.

Aber keine Angst, ein bisschen Vernunft habe sogar ich, es standen genug Pferde in meinem Stall. Den Gedanken an den Junghengst einfach loslassen, der findet schon einen super Platz, dachte ich mir.

Aber dieser kleine Mann liess mich nicht in Ruhe. Er verfolgte mich in meinen Träumen und schlich sich an meinen Seminaren in die Meditation.

Denn da erschien er mir und sagte: «Ich bin dein Einhorn, ich gehöre zu dir.»

Darauf ich: «Oh nein, mein Einhorn heisst Mondlicht, du kannst also nicht mein Einhorn sein.»

Er teilte mir in der Meditation daraufhin mit: «Schlag meinen Namen nach.» und war aus der Meditation verschwunden.

Zu Hause gab ich seinen Namen Artali in die allwissende Suchmaschine Google ein.

Und es erschien folgende Zeile:

Artali, bedeutet auf alt wikingisch «Mond»

So habe ich Artali im Herbst 2010 gekauft, und zwar mit dem Geld, das ich mit der Einhorn-Energie-Ausbildung verdient hatte.

Er durfte dann in der Herde meiner Reitlehrerin in der Nähe von Hamburg bleiben.

Dies war das Bild auf der Webseite, und wer weiss, warum ich ihn gleich als den «Meinen» erkannt habe.

Doch vergessen wir nicht: Da war ja noch ein Problem im Raum: Mein Mann! Den wollte ich schon behalten, aber wie stelle ich das an?

Es kam dann so, dass kurz nach dem Kauf von Artali meine Freibergerstute Etincelle verstarb. Ein sehr trauriger Moment, aber vielleicht auch Schicksal? Sie wurde knappe 27 Jahr alt und wird unvergessen bleiben.

So gegen Weihnachten erwähnte ich dann immer wieder, wie gerne ich nochmals ein Jungpferd hätte. Djadan war zu diesem Zeitpunkt bereits 19 Jahre und ich erklärte meinem Mann, wie passend das doch gerade ist.

Ein striktes Nein meines Mannes. Es wurde langsam etwas kompliziert. Einige schlaflose Nächte folgten.

Im Februar 2011 liess ich Artali in Deutschland kastrieren und ich entwickelte einen Plan. Ich würde im April 40zig werden und mein einziger Wunsch an meinen Mann:

Darf ich mir ein Pferd kaufen?

Mein armer Mann, was sollte er da noch sagen?

So kam es, dass im Frühling 2011 mein Artali zusammen mit seiner Halbschwester Caprice in die Schweiz reiste und bei uns einzog.

Ach ja, Caprice, sie wurde von meiner besten Freundin gekauft.

Dies wäre dann noch eine Geschichte für sich.

Artali 2010

Das Kennenlernen und die Ausbildung beginnen

Die beiden Knabstrupper haben sich gut in unsere kleine Herde integriert. Da waren neben meinen Tieren noch der Friese und die Eselstute meiner besten Freundin.

King Lear, Caprice und Artali 2011

Djadan und Artali 2011