Auftrag: Mord - Peter Niggl - E-Book

Auftrag: Mord E-Book

Peter Niggl

4,6

Beschreibung

Auftragsmorde kommen längst nicht mehr nur in der Unterwelt vor. Auch unbescholtene Bürger bedienen sich der Methode, kaufen einen Mörder und schaffen sich die ungeliebte Ehefrau, den ewig lebenden Erbonkel, den geschäftlichen Konkurrenten vom Hals. Wer sind die Leute, die Mordaufträge erteilen? Wer sind die Leute, die solche Aufträge annehmen? Wie steht es um die Aufklärung dieser Verbrechen?

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Impressum

ISBN eBook 978-3-360-50026-7

ISBN Print 978-3-360-00981-4

© 2002 Das Neue Berlin Verlagsgesellschaft mbH

Neue Grünstr. 18, 10179 Berlin

Umschlagentwurf: Peperoni Werbeagentur, Berlin

Die Bücher des Verlags Das Neue Berlin

erscheinen in der Eulenspiegel Verlagsgruppe.

www.eulenspiegel-verlagsgruppe.de

Peter Niggl

Auftrag: Mord

Das Neue Berlin

Homo homini lupus

Der Mensch ist dem

Menschen ein Wolf (Plautus)

Ansichtssache?

»Ehemann kaufte die Mörder seiner Frau«, »Mordauftrag am Telefon«, »Frau heuerte Killer für Ehemann«, »Habgier, Ehebruch und ein Auftragsmord«, »Rentner heuerten Killer an«, »Drei Jahre Haft für Mordauftrag«, »Polizei fahndet nach bezahlten Killern«, »Lebenslang für bestellten Mörder«, »Junges Pärchen übernimmt Mordauftrag« – Schlagzeilen der letzten Jahre.

»Der kaltblütige Mord – etwa der Auftragsmord – ist verhältnismäßig selten«, so der Strafrechtsausschuß des Deutschen Anwalt Vereins.

»Neue Art von Gewaltverbrechen: Mord auf Bestellung in Deutschland« (Welt am Sonntag, 14. Juli 1985); »Die Zahl der Tötungsdelikte und Auftragsmorde steigt« (Der Tagesspiegel, 12. Mai 1995), »Der Tod ist käuflich in diesem Land« (Wiener, Juli 1989) ...

Es gibt unterschiedliche Auffassungen, wie hoch die Fälle bezahlten Mordes zu beziffern sind. Dort, wo man am besten darüber Bescheid wissen müßte, beim Bundeskriminalamt in Wiesbaden, hüllt man sich in Schweigen. Auftragsmorde beziehungsweise Mordaufträge haben in der Bundesrepublik Deutschland in den letzten Jahrzehnten zweifelsfrei zugenommen. Doch es gibt keine verläßlichen statistischen Erhebungen. Zugleich sind jene, die für Geld töten, von unübersehbarem Interesse für die Sensationspresse. Noch aber ist das Thema eher Stoff für Dreh- als für Fachbuchautoren. Wenn im folgenden unterschiedliche mörderische Komplotte nachgezeichnet werden, handelt es sich stets um Einzelfälle. Dennoch weisen sie Gemeinsamkeiten auf, die Verallgemeinerungen hinsichtlich der Motive von Auftraggebern und -nehmern, der Vorgehensweisen, aber auch der Aufklärung der Fälle zulassen. Die Rechtsprechung in solchen Fällen ist nicht immer unstrittig. So mancher Anstifter, der eine erhebliche kriminelle Energie entwickelt, kommt mit einer relativ milden Strafe davon. Ebenso ist es eine Tatsache, daß viele Mordaufträge unausgeführt und also oftmals auch unbestraft bleiben.

»Mordauftrag« ist kein juristischer Begriff. Laut Gesetz handelt es sich hierbei um Anstiftung. In Paragraph 26 des Strafgesetzbuchs (StGB) ist fixiert: »Als Anstifter wird gleich einem Täter bestraft, wer vorsätzlich einen anderen zu dessen vorsätzlich begangener rechtswidriger Tat bestimmt hat.« Allerdings haben Fälle von Auftragsmorden auch andere strafrechtliche Bewertungen, wie Beihilfe oder Mittäterschaft, erfahren.

In den polizeilichen Statistiken wird die kriminelle Tat des »Auftragsmordes«, ausgehend von den vorhandenen gesetzlichen Kategorien, in die Morde eingeteilt werden, nicht gesondert erfaßt. Das Thema ist zwar in einzelnen sensationellen Fällen regelrecht ausgeschlachtet, als neue Abart in der Welt des Verbrechens aber bislang wenig zur Kenntnis genommen worden.

Aus diesem Grund ist es schwer abschätzbar, wie oft jemandem in der Bundesrepublik Deutschland Geld geboten wurde und wird, damit er einen Mord begeht. Tatsache aber ist, daß diese Verbrechensform, die früher eher eine Seltenheit darstellte, seit den 80er Jahren in der Bundesrepublik Deutschland besorgniserregend zugenommen hat.

Der Tübinger Professor für Kriminologie Hans-Jürgen Kerner schrieb dazu: »Schon immer haben Menschen versucht, andere dazu zu bringen, für sie zu töten. Erstaunlich ist, daß diese Nachfrage offenbar heute auf Leute stößt, die tatsächlich solche Aufträge gegen Geld übernehmen. Es gibt keine wissenschaftlichen Untersuchungen über diese Entwicklung. Aber mir scheint, daß sich die Situation in den USA von der bei uns unterscheidet. Es gibt hier noch keine Täter, die das Morden als Beruf betreiben, wohl aber Leute, die die Gelegenheit eines Angebots wahrnehmen.« Der Lohn-Killer in unseren Breiten scheint bisher tatsächlich eine Einzelerscheinung zu sein. Aber die steigende Anzahl der Mordaufträge legt den Schluß nahe, daß derartige Entwicklungen zu erwarten sind.

Im Mittelpunkt dieses Buches soll nicht der Mordauftrag im politischen Machtkampf – die mörderischen Ränkespiele der Geheimdienste eingeschlossen – oder im gesetzlosen Krieg der Unterwelt stehen. Betrachtet wird das Eindringen dieser Kriminalitätssparte in den sozialen Alltag der Gesellschaft.

Eine komplette Liste für Auftragsmorde in der Bundesrepublik gibt es ebenso wenig wie eine vollständige Statistik aller Morde. Dieses Buch will an ausgewählten Beispielen der Öffentlichkeit bekanntgewordener Mordaufträge – versuchter wie begangener – einen Einblick in diese sich entwickelnde Sparte des kriminellen Kalküls geben.

Zufälle

Unter »Vermischtes« aus Berlin und Brandenburg fragte am 4. Juli 1997, auf Seite 26, die Berliner Boulevard-Zeitung BZ: »Mordauftrag gegen 14jährige?« Die kurze Meldung mit kleinem Bildchen bezog sich auf eine inzwischen gewiß vergessene Episode der Neuruppiner Justiz: »Vor dem Landgericht wird ... gegen Diana S. (24) verhandelt. Sie soll eine 13jährige mit Psychopharmaka vollgestopft, ihr dann befohlen haben, eine 14jährige Nebenbuhlerin mit einem Butterfly-Messer zu töten.« Ein Fall, der kein großes Aufsehen erregte.

Die Ironie der Zeitungsgeschichte aber wollte es, daß auf derselben Seite eine Person genannt wurde, die in einem aufsehenerregenden Mordauftragssfall die unrühmliche Hauptrolle spielen sollte. Dem Leser wurde mitgeteilt: »Ex-Minister Wolf: Jetzt will er Büro-Bote werden«. Dazu ein Foto vom relaxenden Privatier mit Kurzhaarschnitt und Dreitagebart.

In den sieben Jahren seiner Nach-Wende-Karriere war der ehemalige SPD-Mann Jochen Wolf für allerlei Schlagzeilen gut gewesen. Bis er sich jedoch in den Sensationsspalten der Presse ein herausragenden Platz sichern konnte, sollten noch vier Jahre vergehen. Der Grundstein dafür aber war schon 1997 gelegt. Die persönliche Misere des Jochen Wolf hatte längst ihren Lauf genommen. Der Potsdamer hatte den Zenit seines Erfolges überschritten. Die Klatschseiten-Meldungließ daran keinen Zweifel: »Sechs Monate war er zum Nichtstun verurteilt. Weil sein Arbeitgeber, das Potsdamer Wirtschaftsministerium, nach der Auflösung der Brandenburger Außenhandelsagentur keine geeignete Verwendung mehr für ihn hatte. Verbittert droht Wolf dem Wirtschaftsministerium: ›Wenn wir uns nicht einvernehmlich einigen, wird die Sache vorm Arbeitsgericht enden.‹ Von welchem Job träumt Wolf? ›Die können mich ja als Büro-Boten einsetzen. Dafür fühle ich mich körperlich fit genug.‹ Vom Minister zum Boten – diese Karriere ist Wolf allerdings verbaut. Denn: Mit dem bereits vor Gericht eingeklagten Monatsgehalt von rund 10 000 Mark wäre Wolf der teuerste Bote Deutschlands.«

Büro-Bote oder nicht Büro-Bote, das war aber nicht die Frage. Wolfs Gedanken kreisten um andere Dinge, und von seinem stattlichen Gehalt investierte er in unstatthafte Pläne: Die Geschichte eines Mordauftrages hatte bereits ihren Lauf genommen.

Der »Killer« wird geordert

Zweieinhalb Jahre später. Weihnachten 1999 steht vor der Tür, überall blickt man zudem auf die Millenniumsfeiern, mit denen in wenigen Tagen das neue Jahrtausend begrüßt werden soll. Das Düsseldorfer Filmmuseum hatte gerade unter dem Motto: »Mord in allen Variationen« eine Ausstellung eröffnet. Eine Hommage an den Meister des Nervenkitzels und der dramaturgischen Finessen, Alfred Hitchcock, anläßlich seines hundertsten Geburtstages. Hitchcock, ein Meister der Fiktion – welche Drehbücher aber schreibt das Leben?

Bei Ralf Maaßen klingelt das Telefon. Ein kurzes »Hallo« am anderen Ende, sein Freund André meldet sich. Die beiden kennen sich seit eineinhalb Jahrzehnten. André hatte es zu Beginn der 90er Jahre nach Berlin verschlagen. In der Computerbranche hat er als Selbständiger ein ansehnliches Einkommen.

Ralf, knapp vierzig, genießt das Leben in vollen Zügen, war zuletzt im »Pott« hängengeblieben, jobbte hier und dort und war in der Szene als »Düsseldorfer Ralf« bekannt.

Obwohl die beiden oft lange Zeit nichts voneinander hören, fühlen sie sich doch freundschaftlich verbunden. Der Anruf kurz vor Weihnachten signalisiert Ralf: André steckt in Schwierigkeiten. In solchen Dingen versteht man sich noch immer bestens. Dazu gehört auch die unausgesprochene Regel: am Telefon nur das Nötigste. Es ist nicht das erste Mal, daß André einen »Notruf« mit dem vielsagenden Spruch: »Du, ich brauche Deine Hilfe, komm doch bitte vorbei« an Ralf richtet. Ralf vermutete, daß der »Kleine« wieder einmal in wirtschaftliche Bredouille geraten ist. Wahrscheinlich kann er sich bei zwielichtigen Geschäftspartnern nicht durchsetzen. Für Ralf Maaßen ist André der »Lächler«, keiner der sagt, was er denkt, und vor allem keiner, der in der Lage ist, Probleme aus der Welt zu schaffen. »In erster Linie war André ›Sohn‹«, erzählt Ralf Maaßen, »Sohn eines erfolgreichen Gastronomen in Wuppertal, bei dem ich vor knapp zwanzig Jahren auch hin und wieder als Büffettier, als Kellner, an der Garderobe oder als Türsteher gearbeitet habe. Alles so im Bereich Diskothek.« André blieb ein Sunnyboy, zuständig für die heiteren Seiten des Lebens. Den Part der ernsten Töne muß Ralf übernehmen. Seine gesamte Statur, die breiten Schultern und kräftigen Arme unterstützen diese Ernsthaftigkeit im Falle eines Streits mit gebührendem Nachdruck.

Auch wenn Ralf schon vor vielen Jahren der Stadt an der Wupper den Rücken gekehrt hat, hält er noch heute die harte Schule, die er in der dortigen Szene erfahren hat, für ein solides Rüstzeug. Hin und wieder mußte er wegen kleiner Gesetzeskonflikte eine Zwangspause in »Simonshöfchen« einlegen. Simonshöfchen, die Straße, in der am Wuppertaler Stadtrand das Gefängnis liegt, ist keine unbekannte Adresse. Oft verweilen hier prominente Gäste. Zuletzt sorgte der Serienmörder Dieter Zurwehme für Schlagzeilen, der hinter diesen Gefängnismauern, am 15. Februar 2001, mit einer Brieffreundin aus Berlin den Bund fürs Lebenslängliche schloß.

Aber das registriert Ralf nur noch aus der Ferne. Dem Ex-Wuppertaler kommt der Anruf im Dezember 1999 nicht ungelegen. Seit einiger Zeit schon verspürt er die bei ihm regelmäßig aufkeimende Lust auf Tapetenwechsel. Mit Justitia hat er außerdem noch ein paar unbedeutende Rechnungen offen, was ihm die Entscheidung wesentlich erleichtert.

Ralf löst seinen Düsseldorfer Hausstand auf. Er verkauft das eine oder andere, verschenkte den Rest, bis sein verbliebenes Hab und Gut in einigen Reisetaschen Platz findet.

Das Jahr 2000 ist erst wenige Tage alt, als sich Maaßen mit dem Überbleibsel seiner Habe auf den Weg nach Berlin macht. Das Kapitel Rhein und Düssel ist für ihn erledigt. Nachdem er es sich im Abteil bequem gemacht hat, greift Ralf zum Mobiltelefon und stellt André vor vollendete Tatsachen: »Du hast gesagt, ich soll kommen, jetzt sitz ich der Bahn und bin in ein paar Stunden da. Hol mich ab!«

Gegen ein Uhr nachts schließen sich André und Ralf am Bahnhof Zoo in die Arme. Nach den üblichen Begrüßungs-Floskeln machen sich die beiden auf den Weg in Andrés Domizil. Die Wohnung in der Reinickendorfer Antonienstraße Hausnummer 3, erste Etage, im Berliner Nordbezirk Reinickendorf, soll für die nächsten Wochen und Monate Ralfs Bleibe werden. »Hier ist die Couch, dort der Schrank. Meine Wohnung ist die deine.« Ralf macht es sich gemütlich und beginnt darüber zu sinnieren, was er in absehbarer Zukunft in dieser Stadt so treiben will. Der Anlaß für seinen Ortswechsel ist noch kein Gesprächsthema.

Die kommenden Tage nutzt Ralf, um auf Erkundungstour zu gehen, erforscht die Kneipenszene, mit der Absicht, sich als Aushilfskellner ein paar Mark zu verdienen, bis er einen passablen Job in seinem Beruf als Schlosser gefunden hat. Ralf kennt sich in der Gastronomie aus. Mit sechzehn begann er zu kellnern, um sein knappes Lehrlingssalär aufzubessern. Aber der Nebenjob als Pikkolo hatte für ihn auch noch eine andere Bedeutung. Irgendwie gehörte er als Zaungast zur Szene der bunten Vögel, die nachts die Kneipen und Bars bevölkerten. Eine Welt, die ihn faszinierte.

Eine halbe Woche geht ins Land, bevor Ralf beim Frühstück die entscheidende Frage stellt. Er will nun doch wissen, warum ihn André zu Hilfe gerufen hat. Der Strahlemann hält sich bedeckt und redet um den heißen Brei herum. Dem rettenden Engel in spe offenbart er schließlich zu dessen Erstaunen, es sei zwar schön, daß er so schnell eingeflogen sei, aber er müsse wohl in absehbarer Zeit wieder verschwinden. Doch Ralf reicht das Versteckspiel, er will jetzt die ganze Geschichte wissen. Häppchenweise serviert ihm André seine Misere. Kleinlaut gibt er zu, daß er vor Jahren den Mund etwas zu voll genommen hat und an dem Brocken noch heute kaut. Ralf mahnt, doch endlich auf den Punkt zu kommen.

Ja, das sei so eine Sache, da habe jemand einen Killer gesucht, der seine Frau umbringen sollte. Und er hätte sich angeboten, den richtigen Mann dafür zu finden. Auftrag: Mord.

Mit einer solchen wahnwitzigen Geschichte hat Ralf nun wirklich nicht gerechnet. Aber, wendet er ein: Was soll’s? Du bist ja nicht verpflichtet, den Auftrag auszuführen. Basta!

So einfach aber ist das nicht. Kleinlaut rückt André mit dem zweiten Teil der Geschichte heraus. Er habe für seine Dienstleistung bereits eine Abschlagszahlung kassiert. Der Auftraggeber sei hartnäckig und wolle, daß nun endlich Taten folgen. Aus dieser Zwickmühle gäbe es für ihn aus eigener Kraft kein Entrinnen.

Jetzt liegen die Karten auf dem Tisch, ein gefährliches Spiel. Noch immer kennt Ralf nicht alle Hintergründe, aber was er jetzt weißt, ist starker Tobak und eindeutig – hier handelt es sich um einen ernstgemeinten Mordauftrag.

Doch André hat schon eine Idee. Er will Ralf als den Mann präsentieren, der das schmutzige Geschäft sauber und präzise erledigt. Dann wäre er selbst aus dem Schneider. Ralf allerdings soll umgehend wieder von der Bildfläche verschwinden. Auf diese Art und Weise soll der Auftraggeber an der Nase herumgeführt und letztlich zur Kapitulation gezwungen werden.

Ein Präzedenzfall

Blickt man weit in die Geschichte zurück, so gibt es zahlreiche Beispiele mordwilliger Schurken. Schon im Heldenepos des »Nibelungenliedes« trifft man auf den gedungenen Mörder. Die Geschichtsschreibung als Darstellung höfischer Sitten weist nicht selten auf die mit der gehobenen gesellschaftlichen Stellung zusammenhängende Gier nach Macht und Reichtum hin. Die Intrige ist eine Schwester der Macht, zu ihr gehört auch der gedungene Meuchelmörder. Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) drückt in »Emilia Galotti« seine abgrundtiefe Verachtung gegenüber dem königlichen Auftraggeber eines Mordes aus: »Mörder! feiger, elender Mörder! Nicht tapfer genug mit eigner Hand zu morden: aber nichtswürdig genug, zu Befriedigung eines fremden Kitzels zu morden! – morden zu lassen! – Abschaum aller Mörder! – Was ehrliche Mörder sind, werden dich unter sich nicht dulden!« – Interessant der Verweis auf den »ehrlichen Mörder« ...

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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