Auswirkungen von Ressourcenverbrauch und Senken - Johannes Ohnmacht - E-Book

Auswirkungen von Ressourcenverbrauch und Senken E-Book

Johannes Ohnmacht

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Physische Geographie), Veranstaltung: Hauptseminar: Global Change, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb des Konzepts des Global Change nimmt die Untersuchung des weltweiten Ressourcenmanagements eine zentrale Rolle ein. Hierbei lassen sich auf den ersten Blick einige scheinbar einfache und logische Unterteilungen vornehmen: Ressourcen sind entweder erneuerbar oder endlich. Doch ist bei genauerem Hinsehen eine eindeutige Zuteilung und isolierte Betrachtung gar nicht möglich. Aber nicht nur die theoretische Klassifikation ist schwierig, sondern in noch stärkerem Maße einerseits die ökologische Abschätzung über die für die Natur, und damit auch für den Menschen, unproblematische Nutzung der vorhandenen Ressourcen und andererseits die ökonomisch sinnvollste Nutzung. Letzteres ist insbesondere das Thema der neoklassischen Theorie, ersteres versucht der Ansatz des „sustainable development“ innerhalb von ökonomischen Begebenheiten zu integrieren und legt dabei den Fokus auf die inter- und intragenerative Gerechtigkeit. Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung ist also ein interdisziplinäres Konzept welches auch ethische Aspekte berücksichtigt. Im Rahmen dieser zwei miteinander konkurrierenden und sich wechselseitig beeinflussenden Theorien soll in Laufe der vorliegenden Arbeit untersucht werden, wie der aktuelle Bestand an Ressourcen ist, wie er sich in näherer und ferner Zukunft unter unterschiedlichen Annahmen entwickeln wird und welche Gefahren bei einer zu schnellen oder auch zu langsamen Nutzung der Ressourcen drohen. Zuerst werden also die beiden genannten Theorien vorgestellt, diskutiert (Kapitel II) und durch einige Begriffs- und Abgrenzungsklärungen für die weitere Verwendung nutzbar gemacht (Kapitel III). Danach werden die Gefahren der Nutzung von erneuerbaren (Kapitel IV) und nicht erneuerbaren Ressourcen (Kapitel V) im Lichte der zwei Konzepte behandelt. Ein oft vernachlässigter Aspekt hierbei ist die Problematik der Ressourcensenken, hierauf weist speziell die ökologische Ökonomie hin (Kapitel VI). Anhand von drei möglichen Modellen und der GAIA Hypothese soll analysiert werden, wie und warum die Frage der Auswirkungen von Ressourcennutzung und Senken nicht nur wichtig, sondern existenziell für den Menschen ist (Kapitel VII). Abschließend soll eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse, ein Ausblick auf die zukünftig wahrscheinlichste Entwicklung und ein Verweis auf noch ausstehende Probleme gegeben werden.

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Veröffentlichungsjahr: 2008

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Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Ansätze
1. Neoklassische Theorie.
2. Ökologische Ökonomie.
III. Abgrenzungen und Begriffsklärungen
IV. Erneuerbare Ressourcen.
1. Unbedingt erneuerbare Ressourcen.
1.1. Windenergie
1.2. Sonnenenergie
1.3. Wasserkraft.
1.4. Erdwärme
1.5. Zusammenfassung.
2. Bedingt erneuerbare Ressourcen.
V. Nicht erneuerbare Ressourcen.
1. Fossile Energieträger.
2. Mineralische Ressourcen.
3. Boden
4. Wasser
5. Biodiversität
6. Raum
7. Luft
VI. Strategien zur Abfallverwertung
1. Abfallvermeidung.
2. Kreislaufwirtschaft/ Recycling.
3. Thermische Behandlung.
4. Deponierung
VII. Ausblick
1. Lineare Verschlechterung
2. Zyklische Veränderung
3. Wiederanstieg.
4. GAIA- Hypothese
VIII. Résumé

Page 1

Albert- Ludwigs- Universität Freiburg i.Br. Institut für Physische Geographie Hauptseminar: Global Change 20.07.2005

Auswirkungen von Ressourcenverbrauch und Senken

Johannes Ohnmacht

Wiss. Politik 8. FS Biologie 8. FS Geographie 4. FS

Page 3

I. Einleitung

Innerhalb des Konzepts des Global Change nimmt die Untersuchung des weltweiten Ressourcenmanagements eine zentrale Rolle ein. Hierbei lassen sich auf den ersten Blick einige scheinbar einfache und logische Unterteilungen vornehmen: Ressourcen sind entweder erneuerbar oder endlich. Doch ist bei genauerem Hinsehen eine eindeutige Zuteilung und isolierte Betrachtung gar nicht möglich. Aber nicht nur die theoretische Klassifikation ist schwierig, sondern in noch stärkerem Maße einerseits die ökologische Abschätzung über die für die Natur, und damit auch für den Menschen, unproblematische Nutzung der vorhandenen Ressourcen und andererseits die ökonomisch sinnvollste Nutzung. Letzteres ist insbesondere das Thema der neoklassischen Theorie, ersteres versucht der Ansatz des „sustainable development1“ innerhalb von ökonomischen Begebenheiten zu integrieren und legt dabei den Fokus auf die inter- und intragenerative Gerechtigkeit. Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung ist also ein interdisziplinäres Konzept welches auch ethische Aspekte berücksichtigt.

Im Rahmen dieser zwei miteinander konkurrierenden und sich wechselseitig beeinflussenden Theorien soll in Laufe der vorliegenden Arbeit untersucht werden, wie der aktuelle Bestand an Ressourcen ist, wie er sich in näherer und ferner Zukunft unter unterschiedlichen Annahmen entwickeln wird und welche Gefahren bei einer zu schnellen oder auch zu langsamen Nutzung2der Ressourcen drohen.

Zuerst werden also die beiden genannten Theorien vorgestellt, diskutiert (Kapitel II) und durch einige Begriffs- und Abgrenzungsklärungen für die weitere Verwendung nutzbar gemacht (Kapitel III). Danach werden die Gefahren der Nutzung von erneuerbaren (Kapitel IV) und nicht erneuerbaren Ressourcen (Kapitel V) im Lichte der zwei Konzepte behandelt. Ein oft vernachlässigter Aspekt hierbei ist die Problematik der Ressourcensenken, hierauf weist speziell die ökologische Ökonomie hin (Kapitel VI). Anhand von drei möglichen Modellen und der GAIA Hypothese soll analysiert werden, wie und warum die Frage der Auswirkungen von Ressourcennutzung und Senken nicht nur wichtig, sondern existenziell für den Menschen ist (Kapitel VII).

1Sustainable development wird im Folgenden auch mit Ökologischer Ökonomie und Nachhaltiger Entwicklung übersetzt und gleichgesetzt, da dies allgemein üblich, wenn auch nicht exakt zutreffend weil quasi nicht zu übersetzen ist. Vgl. Keil, 1999: 68.

2An dieser Stelle soll immer von „Nutzung“ gesprochen werden, da dieses Wort inhaltlich am besten zutrifft, auch wenn dies etwas die Leserfreundlichkeit dämpft. „Abbau“, „Ausbeutung“ oder „Gebrauch“ treffen den Sinn des Gemeinten nach Meinung des Autors nicht so gut.

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Abschließend soll eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse, ein Ausblick auf die zukünftig wahrscheinlichste Entwicklung und ein Verweis auf noch ausstehende Probleme gegeben werden.