Baby Lulu kann es schon! Das Kindersachbuch zum Thema natürliche Säuglingspflege und windelfreies Baby - Caroline Oblasser - E-Book

Baby Lulu kann es schon! Das Kindersachbuch zum Thema natürliche Säuglingspflege und windelfreies Baby E-Book

Caroline Oblasser

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Beschreibung

Melanie, die Mama des 7-jährigen Lukas, erwartet ein Baby. Zufällig entdeckt sie ein Werbeblättchen der Windelfrei-Gruppe "Popo-Pur". Obwohl Papa Andi skeptisch ist, was windelfreie Babys angeht, besuchen Mama und Lukas schon vor Babys Geburt ein Windelfrei-Treffen. Dabei erleben sie unter anderem, wie schon ganz kleine Babys Pipi und Kacka ins Töpfchen machen. Als Melanies Baby Leonie dann zu Hause geboren ist, wird auch sie zu einem "Baby Lulu" und darf von Anfang an auf den Topf. Das spart nicht nur Geld, sondern ist auch recht lustig – sogar dann, wenn es mal nicht so toll klappt wie erhofft. Zusätzlich: "Ich weiß jetzt wie!"-Seiten für Kinder mit Anregungen und kniffligen Fragen * Erwachsenen-Seiten mit weiterführenden Erklärungen zum Thema natürliche Säuglingspflege und windelfreies Baby

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Seitenzahl: 56

Veröffentlichungsjahr: 2013

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Baby Lulukann es schon!

Das Kindersachbuch zum Themanatürliche Säuglingspflege undwindelfreies Baby

Text: Caroline OblasserIllustrationen: Regina Masaracchia

Edition Riedenburg E.U.

Inhalt

Wenn das Baby auch mal muss,…

Baby Lulu kann es schon

Finde den Ausschnitt!

Hier stimmt doch was nicht!

Auflösung der Fragen

Windelfrei – wie kann das klappen? Infos für Erwachsene

Glossar

Wenn das Baby auch mal muss,…

… ist das ganz normal! Doch die wenigsten wissen, dass Babys nicht ununterbrochen in die Hose lullen oder kacken, sondern einen bestimmten Rhythmus haben. Abhängig von den (Still-)Mahlzeiten sowie den Trage- und Schlafgewohnheiten eines Babys scheidet es Pipi und Kacka aus. Und mit ein bisschen Übung lassen sich diese Ausscheidungen auch ohne Windel auffangen.

Das sogenannte „Abhalten“ von Babys bringt mehrere Vorteile, denn neben unglaublichen Mengen schlecht verrottbaren Restmülls verursachen Einwegwindeln vor allem eines: hohe Kosten. Je nach Wickeldauer kann pro Kind mit bis zu 2.000 Euro „Windelgeld“ gerechnet werden.

Doch wer war zuerst da: die Windel oder das Baby? Ähnlich der weiblichen Brust, die auch bereits lange vor der Erfindung künstlicher Säuglingsnahrung dem Baby rund um die Uhr zur Verfügung stand, sollte beim windelfreien Baby nicht vergessen werden, dass die Wegwerfwindel eine Erfindung unserer Gesellschaft, das Baby aber so alt wie die Menschheit ist.

Dieses Kindersachbuch ist für ältere Geschwister, Mamas, Papas und andere Baby-Bezugspersonen geschrieben, die sich mit dem Gedanken an ein windelfreies Baby vertraut machen wollen. Vielleicht, weil sie nicht glauben können, dass es tatsächlich funktioniert…

Viel Spaß beim selber Ausprobieren und Staunenwünschen die AutorinnenCaroline Oblasser & Regina Masaracchia

Die Familie

MamaMelanie

Lukas

Timmy

PapaAndi

Lukas ist sieben. Genau wie sein Hund Timmy. Der ist für einen Hund aber schon ganz schön alt und hat einen weißen Bart.

Weil Lukas neugierig ist, liest er fast jeden Tag ein Buch. „Endlich kann ich das, was mir Mama und Papa früher immer vorgelesen haben, auch selber lesen!“, denkt er sich mal wieder, als er die Aufklärungsseiten seines Lieblingsbuches über Mamas, Papas und Babys durchblättert.

An Aufklärung und allem, was mit dem Kinderkriegen zu tun hat, ist Lukas derzeit besonders interessiert. Kein Wunder! Immerhin erwartet Mama Melanie in einigen Wochen ein Baby.

Bevor das Baby kommt, möchte Mama alles Wichtige einkaufen gehen.

„Wir haben zwar noch einige Schachteln Babykleidung im Keller, aber keine Windeln mehr“, sagt sie eines Tages zu Lukas.

Aus seinen Büchern weiß Lukas, dass kleine Babys ganz oft Pipi und Kacka machen. „Es ist wohl keine gute Idee, so ein Baby ohne Windel herumlaufen zu lassen“, meint er. „Bestimmt würde auch Timmy die Nase rümpfen, wenn es bei uns in der Wohnung muffelt!“

Mama nickt, und beide machen sich auf den Weg in den Supermarkt.

Am schwarzen Brett in der Babyabteilung entdecken sie ein lustiges Plakat mit Babys drauf. Daneben hängt ein Zettel.

„Guck mal!“, sagt Lukas zu Mama, die gerade ein Riesenpaket Windeln in den Einkaufswagen legt. „Die sind ja wirklich unglaublich teuer.“, murmelt Mama. „Was gibt es denn, Lukas?“

Lukas streckt sich weit nach oben und liest laut vor: „Windelfrei-Treffen Popo-Pur, Jeden Mittwoch um 15 Uhr. Komm vorbei und entdecke die Fähigkeiten Deines Babys!“

„Welche Puppe?“, fragt Mama verwirrt. Dann guckt sie auf das Plakat und liest den Zettel daneben ganz genau durch. Sie reißt einen kleinen Schnipsel davon ab und meint nur: „Das klingt ja interessant. Na, dann warte ich mit dem Windelkauf lieber doch noch bis Donnerstag!“ Sie legt die Windeln zurück ins Regal, und beide fahren nach Hause.

Abends erzählt Mama auch Papa vom Plakat im Supermarkt. „Ich glaube, ich werde mit Lukas am Mittwoch zu diesem Windelfrei-Treffen gehen. Was meinst Du, Andi?“ Papa räumt gerade den Tisch ab, klappert laut mit dem Geschirr und sagt nur: „Welche Windeln? Lukas braucht doch schon lange keine Windeln mehr!“

„Das Windelfrei-Treffen der Gruppe Popo-Pur!“, lacht Lukas. „Das ist für Babys, Papa. Für unser neues Baby!“

Aber Papa versteht noch immer nichts. Er meint nur, dass jedes Baby Windeln braucht und diese dauernd voll sind.

9a) Warum legt Mama die Windeln zurück ins Regal?

9b) Wohin möchten Mama und Lukas am Mittwoch gehen?

Am Mittwochnachmittag gehen Mama und Lukas wie geplant zum Windelfrei-Treffen.

An der Tür klebt ein handgeschriebener Zettel. Auf dem steht: „Windelfrei-Treffen ‚Popo-Pur‘, Kursleitung Claudia Natür“

„Das rote Auto-Töpfchen hatte ich auch einmal!“, ruft Lukas, als sie den Raum betreten.

Etliche Babys krabbeln auf einem weichen Teppich herum, und einige werden von ihren Mamas gerade aufs Töpfchen gesetzt.

„Hallo!“, kommt eine Frau mit blonden Haaren auf sie zu. „Ich bin Claudia und leite die Windelfrei-Gruppe.“ „Hallo!“, sagt Mama. „Ich bin Melanie, und das ist mein Sohn Lukas.“

„Freust du dich schon auf das Baby, Lukas?“, möchte Claudia wissen. „Klar!“, sagt Lukas. „Kann unser Baby auch aufs Töpfchen gehen?“, fragt er.

Claudia schmunzelt und meint: „Naja, selber noch nicht. Aber wenn deine Mama auf die Zeichen eures Babys achtet, wird sie rasch merken, wann es mal muss. Und du kannst das auch erkennen.“

„Spitze!“, freut sich Lukas.

Claudia schließt die Türe und begrüßt alle, die im Raum sind.

Dann meint sie: „Heute haben wir zwei Gäste: Melanie und ihren Sohn Lukas. Ich schlage vor, dass wir kurz von unseren verschiedenen Erfahrungen mit windelfreien Babys und natürlicher Säuglingspflege berichten. Wer möchte beginnen?“

11a) Was entdeckt Lukas, als er mit Mama den Raum betritt?

11b) Kann ein Baby von Anfang an aufs Töpfchen gehen?

„Dann erzähle ich einmal von unseren neuesten Erlebnissen!“, meldet sich eine Mutter. „Ich heiße Rebekka, und das ist meine Alexandra. Alexandra ist jetzt drei Monate alt. Wir haben ja erst vor kurzem mit windelfrei begonnen. Ich kann es zwar kaum glauben, aber es funktioniert tatsächlich!“ Lächelnd fügt sie hinzu: „Zumindest manchmal.“

Während Rebekka redet, wird ihr Baby unruhig und quengelig.

„Ich wette, dass Alex Pipi machen möchte. Ich habe sie ja gerade eben erst gestillt“, stellt Rebekka fest.

Sie nimmt ein rotes Töpfchen aus ihrer Tasche und klemmt es zwischen ihre Beine. Dann zieht sie dem Baby die Strumpfhose und eine winzig kleine Unterhose herunter und setzt es auf den Topf. „Wisiwisiwisi“, flüstert sie ihm zu.

Alle müssen lachen, als das Baby schon nach kurzer Zeit furzt, ein komisches Geräusch von sich gibt und es dann hörbar laut ins Töpfchen plätschert.

„Seht ihr, ist das nicht toll? Brav, mein Schatzi! Und Kacki hast du auch gemacht. Prima!“, lobt Rebekka ihr Baby.

„Darf ich sehen, was im kleinen Eimerchen ist?“, fragt Lukas. Rebekka nickt. Gespannt guckt Lukas in den Topf.