Baccara Exklusiv Band 64 - Dixie Browning - E-Book

Baccara Exklusiv Band 64 E-Book

Dixie Browning

0,0
3,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

VERSTRICKT IN HEISSES VERLANGEN von BROWNING, DIXIE
So abenteuerlich wie ihre Begegnung in den Sümpfen North Carolinas, so spektakulär ist die Affäre zwischen Jasmine und Daniel Lyon Lawless. Denn die schöne Schauspielerin und den geheimnisvollen Undercover-Agenten verbindet nichts als heißes Verlangen …

RETTE MICH, GELIEBTER von ALLISON, MARGARET
Ist Katies Jugendfreund Jack nur in ihre Heimatstadt gekommen, um ihre Zeitung zu retten? Als ein Schneesturm ihn am Rückflug nach New York hindert, verbringt sie zärtliche Stunden vor dem Kamin mit ihm. Mehr denn je sehnt sie sich nach seiner Liebe. Doch was will er?

VERFÜHRT VON DEINEM SEX- APPEAL von COLLEY, JANET
Eine heiße Affäre mit einem Gast? Nichts für die Reiseführerin Lucy. Bis sie den attraktiven Unternehmer Ethan Rae vom Flughafen abholt. Sie sieht das Begehren in seinen blauen Augen, spürt die knisternde Spannung und weiß: Diesmal wird sie ihrem Vorsatz untreu!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 608

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Janet Colley, Margaret Allison, Dixie Browning

BACCARA EXKLUSIV, BAND 64

IMPRESSUM

BACCARA EXKLUSIV erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

Redaktion und Verlag: Brieffach 8500, 20350 Hamburg Telefon: 040/347-25852 Fax: 040/347-25991
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Cheflektorat:Ilse BröhlProduktion:Christel Borges, Bettina SchultGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)Vertrieb:asv vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg Telefon 040/347-27013

© by Janet Colley Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Deutsche Erstausgabe 2006 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

© by Cheryl Klam Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Deutsche Erstausgabe 2004 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

© by Dixie Browning Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Deutsche Erstausgabe 1999 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

Fotos: Harlequin Books S.A.

© by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg, in der Reihe BACCARA EXKLUSIV, Band 64 - 2010

Veröffentlicht im ePub Format im 02/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 978-3-86295-635-7

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

JANET COLLEY

Verführt von deinem Sex-Appeal

Was für eine faszinierende Frau! Schon als Lucy ihn am Flughafen abholt, ist Ethan begeistert von ihrer natürlichen Schönheit und ihrem Sex-Appeal. Heiß flirtet er mit ihr während der Fahrt zur Summerhill-Lodge. Am liebsten würde er sie auf der Stelle verführen! Dabei ist er nicht in Neuseeland, um Lust und Liebe zu genießen, sondern in geheimer Mission …

MARGARET ALLISON

Rette mich, Geliebter

Nie hat Katie aufgehört, von Jack Reilly zu träumen. Ihre Jugendliebe ging nach New York, um dort Karriere zu machen. Jetzt ist er zurückgekehrt, um ihr zu helfen. Wie damals möchte sie nur eins: in seinen Armen glücklich werden. Aber Jack scheint nach wie vor keine feste Bindung zu wollen. Sex ja, aber bitte keine Liebe! Darf Katie sich darauf einlassen?

DIXIE BROWNING

Verstrickt in heißes Verlangen

Bei einem Ausflug in die Sümpfe North Carolinas entdeckt Jasmine einen Verletzten: Daniel Lyon Lawless ist Undercover-Agent und auf der Flucht. Mit ihrem Boot bringt sie ihn zurück in sein geheimes Camp. Während sie seinen schmerzenden Rücken sanft massiert, weiß sie: Es wäre besser, auf der Stelle zu gehen! Denn spontan erwacht heißes Verlangen in ihr …

Janet Colley

Verführt von deinem Sex-Appeal

1. KAPITEL

Ihre Absätze klapperten laut, als Lucy durch die weitläufige Halle eilte. Suchend blickte sie sich um. Wo war er?

Sie konnte es ihm nicht verdenken, wenn er nicht gewartet hatte. Schließlich hatte sie sich fast eine Stunde verspätet. Zu dumm, dass sie nie etwas auf die Reihe kriegen konnte.

Dort drüben saß er allein am Ankunftsterminal für Inlandsflüge. Genau da, wo Mr. Ethan Rae sein sollte.

Lucy setzte ein strahlendes Lächeln auf und durchquerte die Halle des kleinen Flughafens. Dabei überlegte sie sich eine Entschuldigung. Als sie sich dem bequem im Sessel sitzenden Mann näherte, war sie überrascht, dass er reglos verharrte.

Er schlief!

Sie bekam ein noch schlechteres Gewissen und kaute nervös auf ihrer Unterlippe. Nun steckte sie wirklich in Schwierigkeiten. Tom hatte ihr bereits den Kopf gewaschen, weil es Probleme mit dem Luxusvan gegeben hatte, den sie normalerweise mieteten, um Kunden vom Flughafen zur Lodge zu bringen. Bis sie alles geklärt hatte, war es so spät geworden, dass sie Mr. Rae selbst abholen musste.

Tom, ihr Halbbruder, hatte einen Wutanfall am Telefon bekommen, als er das mitbekommen hatte. „Du kannst ihn nicht mit der alten Kiste kutschieren“, hatte er gebrüllt. „Hättest du nicht irgendeinen Leihwagen besorgen können?“

„Alles ist ausgebucht. In der Stadt findet doch gerade eine APEC-Konferenz statt.“

„Eine was?“

„Das Treffen der Asiatic Pacific Economic Cooperation.“

„Ach so. Was ist mit deinem Wagen?“

„Den lasse ich gerade gründlich reinigen. Wieso hast du auch nicht geprüft, wann genau er ankommt, Tom? Das war so abgemacht.“

„Ja, schon“, hatte er eingeräumt, und sie war froh gewesen, dass er wenigstens etwas schuldbewusst klang. „Ich habe im Moment reichlich viel am Hals“, hatte er sich verteidigt. Dann hatte er sie aufgefordert, so schnell wie möglich zurückzukommen, da er ihre Unterstützung brauchte.

Der Anlass für all diese Aufregung döste unbeirrt weiter. Ihre Tasche fest an sich gedrückt stand Lucy da und wusste nicht recht, was sie machen sollte.

Guter Anzug, stellte sie fest. Konservativ und teuer. Das Jackett war nicht zugeknöpft und gab den Blick auf ein steingraues Hemd frei, das seinen schlanken Oberkörper und beeindruckend breite Schultern betonte. Lange Beine steckten in weichen Lederschuhen. Gepflegte Hände ruhten auf den Sessellehnen. Die Finger waren gespreizt, ganz so, als wäre er bereit, jeden Augenblick aufzuspringen.

Sein dichtes Haar hatte die Farbe von Zartbitterschokolade mit einer Spur von Grau an den Schläfen. Und er war sonnengebräunt.

Lucy schätzte ihn auf knapp über dreißig, jünger, als sie erwartet hatte. Nur sehr Reiche konnten sich einen Aufenthalt auf Summerhill leisten, dem Anwesen ihrer Familie, und die exklusiven Jagd- und Trekkingexpeditionen und sonstigen Aktivitäten, die sie anboten, genießen. Normalerweise waren die sehr Reichen älter – und in Begleitung.

Lucy spürte einen Anflug von Interesse. Vielleicht war ihr Tag doch noch zu retten.

Die Augenlider des Mannes bewegten sich, und sie richtete sich zu ihrer vollen Größe von eins fünfundsechzig auf und atmete tief durch. Es war Zeit, sich zu entschuldigen. Sie setzte ihr höflichstes Kundenlächeln auf und räusperte sich. „Mr. Rae?“

Er kniff kurz die Augen zusammen und verzog dabei unwillig den Mund, dann entspannte er sich wieder. Mit der linken Hand umfasste er die Armlehne des Sessels. Als Lucy ihn ansah, hatte er die Augen zwar geöffnet, starrte jedoch auf ihre Füße.

Sie wartete.

Er schien ihre lackierten Fußnägel einer ziemlich gründlichen Inspektion zu unterziehen, dann ihre türkisfarbenen Sandaletten, ihre Beine und schließlich den Saum ihrer seegrünen Bluse, die locker über ihre Seidenhose fiel. Er begutachtete sie ausgiebig, ohne sich die Mühe zu machen, ihr ins Gesicht zu schauen, wie es Anstand und Respekt geboten.

Lucy trat etwas zurück, und ihr war gar nicht mehr nach einer Entschuldigung zu Mute. Ethan Rae musterte sie weiter.

Sein Blick ruhte nun auf ihren Hüften, dann wanderte er aufwärts über ihre Brüste. Instinktiv zog Lucy ihren blaugrünen Seidenschal etwas enger um sich, als sein Blick über ihr Dekolleté glitt.

Bis er ihr endlich ins Gesicht sah, war sie errötet wie ein Schulmädchen. Dabei fühlte sie sich gar nicht so verlegen. Ihr Unbehagen war gemischt mit Wohlgefallen, weil er so gut aussah, und der Erkenntnis, dass nicht sie allein angenehm überrascht war. Lächelnd zog sie die Brauen hoch, als sich ihre Blicke kreuzten.

Mr. Rae machte keine Anstalten, sich für seine unmanierliche Begutachtung zu entschuldigen. Unverwandt blickte er sie aus hellblauen Augen, ein unglaublicher Kontrast zu seinem tief gebräunten Teint, neugierig und wohlwollend zugleich an.

Lucy reckte ihr Kinn vor. „Mr. Ethan Rae?“ Sie war froh, dass ihr ihre Nervosität nicht anzuhören war.

Ohne den Blick von ihr zu wenden, nickte er kaum merklich. Lucy war erleichtert. „Lucy McKinlay.“ Sie streckte ihm die Hand hin. „Ich bin gekommen, um Sie hinaus nach Summerhill zu bringen.“

Er erhob sich langsam, ohne ihre ausgestreckte Hand zu ergreifen. Unwillkürlich wich sie zurück, als er in seiner ganzen Größe vor ihr stand, und ihr Herz setzte einen Schlag lang aus.

Ethan Rae reckte sich und strich sich mit einer Hand durchs Haar. Dabei wurde ein widerspenstiger kleiner Haarwirbel an seiner Stirn sichtbar, der gar nicht zu seiner ernsten, konservativen Ausstrahlung passen wollte. Lucy war ganz angetan davon.

„Hallo.“ Er hatte eine tiefe, angenehme Stimme.

Lucy presste die Lippen zusammen, um ihn nicht amüsiert anzulächeln. Dieser Mann war ein Kunde. Mit ihm zu flirten wäre unprofessionell und unpassend.

Aber verlockend. Sehr verlockend …

„Tut mir leid, dass ich mich verspätet habe, Mr. Rae.“

Er sah auf seine Armbanduhr. „Eine Stunde.“

Nur zwei Worte, aber Lucy war hingerissen vom Timbre seiner Stimme. „Tut mir leid“, wiederholte sie, ohne im Mindesten zerknirscht zu wirken. „Haben Sie Gepäck?“

Er zeigte auf eine teuer aussehende Reisetasche neben dem Sessel.

„Sie reisen mit leichtem Gepäck.“

Lucy wollte nach der Tasche greifen, doch Ethan Rae kam ihr zuvor.

„Die trage ich selbst.“

Als sie durch das Terminal voraus zum Ausgang ging, war Lucy sich bewusst, dass sein Blick auf ihr ruhte. Sie straffte die Schultern. Dabei rutschte ihr der Schal über den Rücken, doch sie zupfte ihn nicht zurecht. Sie hatte nichts dagegen, dass er ihr fast rückenfreies Seidentop enthüllte. Wenn Mr. Rae sie betrachten wollte, dann sollte er das tun. Vielleicht lenkte es ihn von ihrer Verspätung ab.

Er war der attraktivste Mann, den sie seit Langem zu Gesicht bekommen hatte. Offenbar verbrachte sie zu viel Zeit mit älteren Männern.

„Hatten Sie eine kurze Nacht?“, erkundigte sie sich munter, entschlossen, ihn zu zerstreuen. Sie hatten gut eine Stunde Fahrt vor sich. Lüsterne Gedanken waren unangenehm genug. Missbilligendes Schweigen wäre noch schlimmer.

Ethan blinzelte, als die kühle Nachtluft sein Gesicht streifte. Fragend zog er die Brauen hoch, erwiderte jedoch nichts.

Ein schweigsamer Mann, folgerte sie. „Sie haben eben geschlafen.“

„Langer Flug“, gab er schließlich Auskunft.

Ein Mann, der jedes Wort, das er sagt, gut überlegte. „Von Sydney?“ Er nickte kurz. „Bin schon ein paar Tage unterwegs. Komme aus Saudi-Arabien.“

Lucy ging zum Kassenautomaten, um ihren Parkschein einzulösen, dann drehte sie sich langsam zu Ethan Rae um und holte tief Luft. „Was den fahrbaren Untersatz betrifft …“ Sie deutete auf den schmutzigsten und ältesten Geländewagen auf dem Parkplatz. „Ich muss mich entschuldigen. Schon wieder.“

Ethan riss ungläubig die Augen auf.

Lucy kletterte in den Landrover und öffnete ihm von innen die Tür auf der Beifahrerseite. Nach kurzem Zögern verstaute Ethan seine Reisetasche hinten im Wagen und stieg mit gerümpfter Nase ein.

„Wissen Sie“, versuchte Lucy zu erklären, „ich wollte einen Wagen für Sie mieten, aber ich habe die Uhrzeit durcheinanderbekommen.“

„Ist das Ihrer?“, fragte er und besah sich das völlig eingestaubte Armaturenbrett, den Schmutz auf der Fußmatte, die praktisch undurchsichtige Windschutzscheibe.

„Nein. Meiner ist … momentan nicht einsatzfähig“, erwiderte Lucy, während sie ausparkte. Dabei dachte sie an das Desaster, das Mrs. Seymours fürchterlicher kleiner Hund am Nachmittag auf dem Weg zum Flughafen in ihrem Auto angerichtet hatte. Gleich darauf hielt sie vor der Schranke an der Ausfahrt. „Bis ich mein Versehen bemerkt hatte, war es zu spät, um einen anderen Wagen zu bekommen. Normalerweise würde ich einen Kunden nie und nimmer in dieser alten Karre abholen.“

Umständlich kurbelte Lucy das Fenster herunter und steckte den Parkschein in den Schlitz. Nachdem sich die Schranke geöffnet hatte, fuhr sie weiter und drehte das widerspenstige Fenster wieder hoch. Sie spürte, wie Ethan sie ansah.

„Holen Sie alle Ihre Gäste in einem solchen Outfit ab?“

„Wir geben heute Abend einen kleinen Cocktailempfang zu Ehren eines besonderen Gastes. Die anderen Gäste sind selbstverständlich herzlich dazu eingeladen.“ Sie warf ihm einen auffordernden Blick zu. „Falls Sie nicht zu müde sind.“

Ethan betrachtete sie erneut. „Plötzlich bin ich hellwach“, antwortete er vielsagend.

Lucy spürte, wie sie vor Freude errötete und konzentrierte sich ganz auf die Straße. Es war nett, bemerkt zu werden, besonders nach ihrem hektischen Tag. Sie hatte nur noch schnell duschen und einen Hauch Make-up auflegen können.

„Sie sind also eine McKinlay“, sagte er, während er sich anschnallte, „und gehören zur Summerhill-Familie.“

Lucy nickte.

„Welche Rolle spielen Sie in dem Unternehmen?“

„Ich mache Besorgungen, hole Gäste ab, bringe sie zum Flughafen. Und ich kümmere mich um die Ehefrauen und Partner der Gäste.“

Ethan nickte bedächtig. „Sie kümmern sich um die zweibeinigen Trophäen der Trophäenjäger.“ Das war keine Frage.

Sein verächtlicher Unterton überraschte Lucy. „So sehen wir das nicht“, erwiderte sie vorsichtig.

„Nein? Wie würden Sie denn eine Frau nennen, die mit jemandem verheiratet ist – oder auch nicht –, der dreißig Jahre älter ist als sie und steinreich?“

„Einen Glückspilz?“

Seinem zusammengepressten Mund nach zu urteilen, gefiel ihm ihr Scherz nicht. Sie würde in den nächsten Tagen aufpassen und ihre gelegentlich respektlosen Ansichten für sich behalten müssen. Bei dem VIP-Gast an diesem Abend handelte es sich um Magnus Anderson, den Gründer des exklusiven Ferien-Clubs, dem Summerhill angehörte. Es gab weltweit nur knapp fünfundzwanzig Lodges, die in der zweimal im Jahr erscheinenden Publikation des Clubs, der renommierten Global List, empfohlen wurden.

Magnus und seine Frau waren am Vortag angekommen. Angeblich waren sie auf einer verspäteten Hochzeitsreise, doch ein Gast hatte angedeutet, dass Magnus gewisse Gerüchte hinsichtlich des Qualitätsstandards und der Finanzlage von Summerhill missfielen. Lucy würde nichts tun oder sagen, was ihren Platz in der Organisation gefährden könnte.

Falls Summerhill aus dem Club ausgeschlossen werden sollte, würde es steil bergab mit ihnen gehen.

„Was gehört denn so zum Unterhaltungsprogramm für die Ehefrauen?“

Wieder überlegte Lucy sorgfältig. „Was immer sie tun möchten, um sich nicht zu langweilen und einsam zu fühlen und der Jagdleidenschaft ihrer Männer nicht in die Quere zu kommen. Ich kann ihnen Informationen besorgen oder eine Straßenkarte, sie chauffieren.“ Sie merkte, wie sein Blick durch den schmutzigen Geländewagen ging. „Ich kann Veranstaltungen für sie buchen oder sie begleiten, wohin sie wollen.“

Interessiert zog Ethan eine Braue hoch.

„Zum Shopping, Bungeejumping, zum Lunch in der Stadt. Was auch immer …“

Ethan runzelte die Stirn, und Lucy hatte den Eindruck, dass sie und ihre Kundinnen gerade ein Stückchen in seiner Achtung gesunken waren. Doch einen Moment später spürte sie erneut seinen Blick auf sich.

„Wie eine professionelle Betreuerin.“

„Ja, so kann man es nennen.“ Sie nickte lächelnd. „Einige wollen Gesellschaft, aber manchmal möchten sie auch nur, dass ich etwas buche oder ihnen etwas vorschlage.“

„Macht es Spaß?“

„Meistens schon.“

Er schwieg, während sie sich in den fließenden Verkehr einfädelten. Nach einer Weile erreichten sie die Stadtgrenze und fuhren Richtung Westküste. Es war längst dunkel geworden.

Ethan lehnte sich in seinen Sitz zurück und gähnte.

„Schlafen Sie ruhig, wenn Sie wollen. Die Fahrt dauert über eine Stunde.“

Er rieb sich die Hände und sah auf die Temperaturanzeige. „Kälter als ich dachte. In Saudi-Arabien waren es vierzig Grad.“

„Was haben Sie dort gemacht?“

„Eine Anlage für Touristen erschlossen.“ Er versuchte die Heizung hochzudrehen. „Winter in Neuseeland sollte da eine erfrischende Abwechslung sein.“

Wie in Zeitlupe kam eine dicke Staubwolke aus den Ventilatorschlitzen und legte sich auf seine Knie.

Lucy biss sich auf die Unterlippe, um nicht zu grinsen.

„Unterstehen Sie sich zu lachen“, murmelte Ethan, doch er musste selbst schmunzeln.

Lucy erwiderte sein Lächeln. Das Funkeln in seinen hellblauen Augen und das Aufblitzen schöner weißer Zähne ließen sein Gesicht strahlen und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf seinen Mund.

Wenigstens zeigte er einen Anflug von Humor. Die Situation war also nicht hoffnungslos. „Das würde mir nicht im Traum einfallen.“ Sie verdrehte die Augen. „Entschuldigung.“

Der spöttische Laut, den er von sich gab, beruhigte sie.

„Ich weiß nur wenig über Summerhill“, meinte er. „Das war einmal eine Farm im Hochland, nicht wahr?“

Lucy gab ihm einen kurzen Überblick über die Geschichte ihres Erbes. „Das Haus wurde um 1860 von einem reichen Schotten erbaut, der damals etwa einhunderttausend Morgen bewirtschaftete. Im Laufe der Jahre wurde ein Teil des Farmlandes verkauft – an andere Farmer, an die Naturschutzbehörde. Die restlichen vierzigtausend Morgen erwarb mein Großvater.“

Lucy hielt inne, als ihr wie so oft das Herz schwer wurde. Ihr Vater hatte die Farm unter den härtesten Hochlandbedingungen bewirtschaftet, um seine junge Familie zu ernähren. Bis ihre Mutter weggegangen war. Damals war sie, Lucy, acht Jahre alt gewesen.

„Nur etwa die Hälfte davon ist Ackerland. Der Rest ist …“

Sie brach ab. Wie sollte sie es beschreiben? Unglaublich schön? Wild und unwegsam? Ihr besonderes Paradies? „Es sind Berge, Wälder, eine Schlucht …“ Stolz und Bedauern zugleich ließen ihre Stimme belegt klingen. Lange Zeit war ihr Erbe ihr gleichgültig gewesen. Und jetzt, wo es ihr wichtiger als alles andere geworden war, war es womöglich zu spät, und sein Erhalt war von anderen abhängig.

Sie spürte Ethans interessierten Blick. „Na ja, es hat schon was. Wilde Natur pur.“ Sie riskierte einen Seitenblick. Er nickte, als würde er verstehen.

„Mein Halbbruder, Tom, modelte die Farm vor etwa fünf Jahren um und eröffnete eine Luxusherberge und ein Restaurant, und er bot Jagdsafaris in die Berge an und Trekking- und Abenteuerexpeditionen.“

Was sie unerwähnt ließ, war, dass Tom die Lodge gegen den Willen ihres Vaters eröffnet hatte. Aber ihr Vater hatte nicht mehr die Kraft gehabt, dagegen vorzugehen, und sie, Lucy, war im Ausland gewesen und hatte das Leben genossen.

„Wer sind Ihre Hauptkunden?“

„Amerikaner. Deutsche. Indonesier. Und Australier wie Sie.“

„Welche Art von Abenteuerexpeditionen?“

„Jet-Boating. Wildwasserfahrten sind sehr populär. Heli-Skiing. Fischen – der Rakaia-Fluss, der durch das Farmgelände fließt, ist bekannt für seinen Lachs. Waren Sie schon einmal auf der Südinsel?“

Er schüttelte den Kopf. „Meine Mutter besitzt eine kleine Kiwiplantage auf der Nordinsel. Ich bemühe mich, sie ein-, zweimal im Jahr zu besuchen.“

„Dort ist es ganz anders. Farmen auf der Nordinsel kommen mir so … zivilisiert im Vergleich zu hier vor.“

„Wie bewirtschaften Sie die Farm?“

„Mit Rindern.“ Sie sollte besser das Thema wechseln. Der Farmbetrieb stand für Tom im Moment nicht oben auf der Prioritätenliste. Was für ihn Vorrang hatte, war allen ein Rätsel. „Ist Ihnen warm genug?“

Als hätte sie ihn daran erinnert, klopfte er geistesabwesend die Staubflocken von seiner Hose.

„Wie lange machen Sie Urlaub?“

Ethan unterdrückte ein Gähnen. „Ist noch nicht entschieden. Ein paar Tage, vielleicht eine Woche.“ Langsam ließ er seinen Blick über sie gleiten. „Ist das ein Problem?“

„Nein. Wir sind momentan nicht ausgebucht.“ Falls wir aus dem Club fliegen, dachte sie, werden die Buchungen auf Dauer zurückgehen.

„Vielleicht werde ich Ihren Begleitservice in Anspruch nehmen.“

„Wie bitte?“

„Behandeln Sie mich einfach wie die zweibeinigen Trophäen.“

Lucy lachte. „Das dürfte schwierig werden.“

„Wieso denn, Miss McKinlay?“, erwiderte er in seinem wunderbaren Bariton, der ein wohliges Prickeln in ihrem Nacken auslöste.

Sie hielt den Blick auf die Straße gerichtet, denn seine träge, so durch und durch maskuline Stimme reizte sie, mit ihm zu flirten. Aber er war tabu.

„Warum nennen Sie mich nicht einfach Lucy?“

Ethan nickte nur, und sie freute sich, dass er eine Weile bleiben und vielleicht Gesellschaft brauchen würde.

„Wer wohnt eigentlich auf Summerhill?“

„Mein Halbbruder Tom und Ellie, die Wirtschafterin. Sie ist seit Ewigkeiten bei uns. Sie hat auch Dad nach seinem Schlaganfall betreut.“ Lucy sah Ethan an. „Mein Vater ist vor drei Monaten gestorben.“

„Das tut mir leid.“

Das würde es nicht, wenn Sie ihn gesehen hätten, dachte sie. Es war besser zu sterben, als so zu leben wie Thomas McKinlay die letzten Monate nach dem Schlaganfall. Er war völlig hilflos gewesen. Sie hatte es kaum ertragen können.

„Und Sie?“

Ethans Frage riss sie aus ihren Gedanken. „Was meinen Sie?“

„Leben Sie auch auf Summerhill?“

„Nicht immer. Ich habe ein Apartment in der Stadt. Das ist ganz praktisch, falls ich spät abends noch Gäste abholen oder wegbringen muss.“

„Ja, Sie sehen aus wie ein Mädchen aus der Stadt.“

Lucy lachte. „Ich weiß nicht recht, ob das ein Kompliment ist. Wie sieht ein Mädchen aus der Stadt denn aus?“

„Zu zerbrechlich, um ein Mädchen vom Lande zu sein, nehme ich an.“

„Zerbrechlich? Das täuscht. Als junges Mädchen habe ich oft geholfen, wenn Lämmer oder Kälber auf die Welt kamen. Und ich reite gern. Sie auch? Wir haben Pferde.“

Ethan nickte und streckte erneut die Hand nach den Knöpfen am Armaturenbrett aus. „Ich bin seit Jahren nicht geritten. Eine gute Idee.“

Aus dem alten Radio dröhnte Techno-Musik. Weil er es hastig leiser stellte, musste Lucy schmunzeln. „Ich wette, Sie sind Jazz-Fan.“

„Also, wie haben Sie denn das erraten?“

Keine Ahnung, dachte Lucy. Vielleicht, weil Sie sich immer so bedächtig übers Kinn streichen, eine Samtstimme haben und Augen, die eigentlich kalt wie Eis blitzen sollten, stattdessen aber Funken sprühen. Laut antwortete sie ihm, dass sie einmal zum Mardi Gras in New Orleans war, und es stellte sich heraus, dass sie tatsächlich im selben Jahr dort gewesen waren.

Danach plauderten sie über Jazz im Allgemeinen und verschiedene Musiker im Besonderen. Es machte ihr Spaß, sich beim Fahren nett zu unterhalten. Die nächsten Tage versprachen interessant zu werden.

Als Lucy sich beschwerte, dass man zu Jazz nicht tanzen könne, widersprach Ethan. „Tanzen ist ja nicht gleich tanzen. Jazz ist schwül. Musik für heiße Nächte.“ Er hielt inne und holte dann hörbar Atem. „Oder kalte Nächte an einem großen Feuer.“

Seine Stimme ließ sie wohlig erschauern. Lucy stellte sich vor, dass er ihr mit dieser Stimme etwas zuflüsterte und sich dabei im Schein eines flackernden Kaminfeuers eng an sie schmiegte. Ihr wurde die Kehle trocken.

„Ist Ihnen warm genug?“ Sie merkte gar nicht, dass sie ihn das bereits gefragt hatte.

„Ja.“

Die letzte halbe Stunde fuhren sie schweigend dahin. Ethan lehnte den Kopf gegen die Kopfstütze und schien zu dösen. Das Schweigen war keineswegs unangenehm. In den vergangenen sechs Monaten hatte Lucy gelernt, auf ihre Gäste einzugehen. Es gab Situationen, wo sie unentwegt Konversation machen musste, und Situationen, wo sie nur zuhörte. Komisch, wenn sie daran dachte, dass sie in der Schule ständig Ärger wegen ihrer Geschwätzigkeit gehabt hatte. Aber sie hatte in der Schule ja sowieso ständig Ärger gehabt.

Sie warf dem Mann neben sich häufig einen Blick zu. Er war schlank, hatte aber ausgesprochen breite Schultern und lange, kräftige Beine.

Bis jetzt mochte sie alles an ihm. Ihr gefiel seine offene, direkte Art sie anzusehen. Er nahm jedes an ihn gerichtete Wort auf und überlegte jedes Wort, das er erwiderte, genau.

Und seine Stimme! Träge, tief und etwas heiser. Wie John Wayne! Es überraschte sie, dass er sie an den Helden alter Cowboyfilme erinnerte. Sie fragte sich, ob er verheiratet war. Er trug keinen Ehering, aber das wollte nichts heißen.

Am Wegweiser zum nahe gelegenen Skiort bog sie ab. Die Straße führte nun sanft bergauf durch mehrere kleine Ansiedlungen entlang dem Rakaia-Fluss, am Fuß der Southern Alps.

Schließlich erreichten sie die lang gestreckte Auffahrt von Summerhill. Lucy sah auf ihre Armbanduhr. Zwanzig nach sieben. Als sie die Viehsperre am Anfang des bekiesten Wegs passierten, wachte Ethan auf und fuhr sich kurz mit der Hand übers Gesicht.

Das Haus bot einen herrlichen Anblick. Gegen den schwarzen Nachthimmel erstrahlte das weitläufige einstöckige Gebäude geradezu durch die vielen erleuchteten Fenster. Summerhill lag einen Kilometer von der Straße entfernt am Rakaia-Fluss. Hinter dem Haus begannen die sanften Ausläufer des Gebirges. Schlanke Pappeln säumten die Zufahrt.

Lucy parkte und stieg aus. Ethan reckte und streckte sich in der kühlen Nachtluft und holte dann seine Reisetasche aus dem Wagen.

„Ich zeige Ihnen Ihr Zimmer.“

Er folgte ihr die Stufen zum Eingang hinauf, und sie betraten das großzügige Foyer, das von einer breiten Treppe dominiert wurde. Das beeindruckende Geweih eines Wapitihirschs hing an einer Wand, an der anderen eine Ansicht des Hauses vom Anfang des Jahrhunderts. Der alte Orientteppich auf dem Boden war zwar etwas ausgeblichen, seine Farben bildeten jedoch immer noch einen schönen Kontrast zur Holzvertäfelung der Wände und zu den Holzdielen.

In der Eingangshalle war weit und breit niemand zu sehen.

„Folgen Sie mir, Mr. Rae.“

„Ethan“, murmelte er und ging hinter ihr die Treppe hinauf.

Dabei nahm er aufmerksam ihre Erklärungen zur Kenntnis, wo der Speisesaal zu finden war und die Bar, der überdachte Swimmingpool und andere Betätigungsmöglichkeiten.

Lucy öffnete eine Tür, in der der Schlüssel steckte, und sie betraten ein geräumiges, üppig ausgestattetes Zimmer. Zufrieden stellte sie fest, dass die schweren Samtvorhänge zugezogen waren und der Gaskamin heimelig flackerte. Sie trat neben das große Bett und schaltete die Nachttischlampen ein.

Es war ein schönes Zimmer mit herrlichem Ausblick aus den hohen Glastüren, die auf einen Balkon führten. Ein wenig streng für ihren Geschmack, aber gemütlich, mit zwei Sofas, einem Schreibtisch, Tisch und Stühlen. Dazu gehörte ein Badezimmer mit Dusche und Whirlpool.

Ethan warf seine Tasche auf das Bett und machte einen kleinen Rundgang. „Sieht behaglich aus.“ Er nickte zustimmend.

Lucy übergab ihm den Schlüssel und wandte sich zum Gehen, zögerte dann jedoch. „Sie sind herzlich auf einen Drink eingeladen, falls Sie nicht zu müde sind. Das Jagdzimmer befindet sich unten links neben der Treppe. Falls Sie nicht kommen, melden Sie sich einfach beim Zimmerservice, und sie schicken Ihnen herauf, was immer Sie möchten.“

„Danke. Ich mache mich eben frisch und werde sehen, wie ich mich fühle.“

Gebannt schaute Lucy ihn an. Wie konnten eisblaue Augen nur so warm strahlen? Ihr lief ein sinnliches Kribbeln über den Rücken.

Da sie nur zu gut wusste, was das bedeutete, trat sie schnell einen Schritt zurück und zog ihren kühlen Seidenschal enger um sich. Im Schein des Kaminfeuers würde die flammende Röte, die ihr über das Dekolleté ins Gesicht stieg, sofort auffallen.

Sie nickte kurz und ging. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen eilte sie nach unten. Natürlich würde er auf einen Drink herunterkommen. Das musste er.

Ethan Rae verlockte sie, leichtsinnig zu sein. Er verlockte sie zu einem Flirt. Aber sie war ja schon immer flatterhaft gewesen. Jeder sagte das.

2. KAPITEL

Ethan atmete tief durch, als sich die Tür hinter Lucy schloss. Ihren frischen Duft hatte er immer noch in der Nase, und er hörte im Geist noch das Rascheln ihrer atemberaubenden Seidenbluse.

Voll erwischt, dachte er. Gleich von jenem ersten langen Blick an.

Er war ausgehungert, das war alles. Sein letzter Urlaub war einfach zu lange her, und ein Jahr im Nahen Osten zu verbringen war auch nicht gerade leicht. Wenig später stand er unter der Dusche und spülte den Staub und die Müdigkeit ab, doch es gelang ihm nicht recht, auch Lucys Bild loszuwerden oder endlich den blumigen Duft ihres Parfüms aus der Nase zu bekommen.

Mit ihrer zarten hellen Haut kam sie ihm vor wie eine Fee aus einem Märchen. Selbst ihre schön geschwungenen Lippen waren blass. Nur die Farbe ihrer Augen, ein warmes Mittelblau, gab ihr etwas Erdverbundenes.

Ethan drehte die Dusche ab.

Und in diesen Augen hatte er Geheimnisse gesehen und Lebensfreude und die Sehnsüchte einer Frau. Er war ihr nicht gleichgültig, und sie war zu jung, um diskret damit umzugehen. Er hatte nichts gegen direkte Frauen. Sie begehrte ihn, na schön. Wahrscheinlich dachte sie sogar jetzt an ihn, an seine gebräunten Hände auf ihrer blassen Haut, seinen Mund auf ihren Lippen …

Reiß dich zusammen, Rae!

Sie war zu jung, zu unschuldig und Lichtjahre von den Frauen entfernt, mit denen er sich normalerweise verabredete. Er schlang sich ein Handtuch um die Hüften und ging ins Schlafzimmer zurück. Ganz zu schweigen davon, dass sie vermutlich eine Goldgräberin war, auf der Suche nach einem reichen Ehemann. Frauen, die bei ihrer Arbeit den Luxus kennenlernten, wollten ihn meistens auch für sich selbst.

Frauen und Geld. Während er sich anzog, dachte er ein klein wenig bewundernd über die zielstrebige Art nach, mit der junge, hübsche Frauen hinter Geld her waren. Sie rochen es förmlich. Sie waren begierig darauf. Sie würden alles tun, um es zu bekommen. Und das erinnerte ihn schlagartig an den Grund seiner Reise.

Er nahm sein Handy aus seinem Jackett und wählte eine Nummer.

Magnus war ihm mehr Vater als sein eigener Vater. Ein ehrenhafter Mann. Ein vernünftiger Mann. Da er seit Jahren Witwer war, überraschte es Ethan nicht, dass er nicht mehr allein sein wollte, jemanden haben wollte, mit dem er dem Rentenalter entgegensehen konnte.

Aber eine Frau zu heiraten, die dreißig Jahre jünger war als er, nachdem er sie erst knapp zwei Monate kannte, sah ihm absolut nicht ähnlich. Nachdem er, Ethan, vor wenigen Tagen anonym Zeitungsausschnitte zugeschickt bekommen hatte, in denen über den Tod eines Multimillionärs aus Texas berichtet wurde, konnte er das nicht ignorieren.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!