Benedikt für Anfänger E-Book

Christoph OSB Müller

• Herausgeber: Tyrolia
• Kategorie: Religion und Spiritualität
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2012

Seitenzahl: 49

Beschreibung

Auf den hl. Benedikt von Nursia (gest. 547) geht eine der bekanntesten Regeln zurück, nach der sich das Leben in vielen Klöstern richtet. Ihre Anleitungen, die manchmal vorschnell als antiquiert abgetan werden, haben sich fast 1500 Jahre für diese Art der religiösen Gemeinschaft bewährt - und sind nicht nur für das Klosterleben ein überaus wertvoller Leitfaden! Man muss kein Mönch oder keine Nonne sein, um in Benedikts Gedanken hilfreiche Impulse für das Miteinander im Alltag zu finden und die christliche Anschauung , die aus dieser Regel spricht, ist geerdet - schlicht, aber dafür umso besser geeignet als wohltuende Alltagsspiritualität. Ebenso bodenständig, aber zugleich mit seinem üblichen leisen Augenzwinkern hat Pater Christoph Müller seine Einführung formuliert, die gekonnt spirituelle Weisheit und feinen Humor verbinden. Seinen 20 ausgewählten Anweisungen geht es um die Orientierung im Alltag, und die dazu verfassten Karikaturen seines ehemaligen Schülers Renato Compostella zeigen: Beide wissen aus eigener Erfahrung, dass selbst so einfache Regeln nicht immer leicht umzusetzen sind. Kurz und pointiert führt der Autor in die wichtigsten Themen der Benediktsregel ein, stellt die Verbindung zu den gegenwärtigen Herausforderungen dar und berichtet von seinen Erfahrungen als Ordensmann. Und da ja der hl. Benedikt der Patron Europas ist, wird schließlich noch durch die Regelzitate in Latein, Deutsch und (reizvoll direkt auf den Punkt gebracht) in Schweizerdeutsch sichergestellt, dass ja niemandem die wesentliche Botschaft Benedikts entgeht ...

Leseprobe

Christoph Müller OSB

Benedikt für Anfänger

Lebensweisheiten aus dem Kloster Mit Zeichnungen von Renato Compostella

Tyrolia-Verlag · Innsbruck–Wien

Mitglied der Verlagsgruppe „engagement“

Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der

Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im

Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

2012

© Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck

Lektorat: Mag. Klaus Gasperi, A-6835 Muntlix

Umschlaggestaltung: Tyrolia-Verlag, unter Verwendung eines Bildes

der Abtei Münsterschwarzach

Zeichnungen im Innenteil: Renato Compostella

Layout und digitale Gestaltung: Tyrolia-Verlag, Innsbruck

Druck und Bindung: FINIDR, Tschechien

ISBN 978-3-7022-3201-6 (gedrucktes Buch)

ISBN 978-3-7022-3219-1 (E-Book)

E-Mail: [email protected]

www.tyrolia-verlag.at

INHALT

Zur Einstimmung

1. MIT DEM HERZEN HÖREN

Aus dem Gewirr der vielen Stimmen das Wesentliche herausfangen

2. VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN

Doch ohne feines Gespür geht gar nichts!

3. FRAGT DIE JUNGEN!

Denn eine Gemeinschaft muss für neue Ideen offen bleiben

4. SICH VOM FREMDEN HERAUSFORDERN LASSEN!

Und gelegentlich über den eigenen Schatten springen

5. BLOSS NICHT MURREN!

Denn es gilt die Gemeinschaft zu schützen

6. FLEISCH FÜR DIE KRANKEN!

Den Schwachen liebevoll begegnen, ohne sich ausnützen zu lassen

7. VOM BEBAUEN UND HÜTEN

Warum für Benedikt Garten und Kirche zusammengehören

8. DIE WEITE DES HERZENS ENTDECKEN

Mit Geboten als Wegweiser zum Leben

9. EISERNE DISZIPLIN

Auch im Kloster fällt nicht alles vom Himmel

10. DEN KANDIDATEN REINEN WEIN EINSCHENKEN

Und sie auf Herz und Nieren prüfen

11. WIE MAN DEN ZORN BESIEGEN KANN

Schwächen verhelfen zu mehr Menschlichkeit

12. VOM SCHEITERN

Jeder verdient eine zweite und dritte Chance!

13. DAS ZUSAMMENLEBEN DER GENERATIONEN

Respekt als wesentliche Grundhaltung

14. EIN LOB DER ARBEIT

Wer nichts zu tun hat, kommt auf dumme Gedanken

15. FASTEN MIT MASS UND ZIEL

Denn es geht um die Einstimmung auf die Osterfreude

16. IN GEMEINSCHAFT LEBEN

Die Eigenheiten der anderen geduldig ertragen

17. VERTRAUEN IST ZERBRECHLICH!

Blödes Lachen kann zerstören

18. DAS GEBET

Zeit für Gott und für sich selber

19. FÜR EINEN GESUNDEN AUSGLEICH SORGEN

Und auf die eigenen Bedürfnisse schauen

20. DEN TOD NICHT VERDRÄNGEN

Erst die Endlichkeit macht das Leben wertvoll

Ausklang