Berühr mich - L. Hawke - E-Book
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L. Hawke

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Beschreibung

Kurzgeschichten mit echten Männern und heißem Sex. Niemand kann hier seine Finger bei sich behalten. Weder der abgebrühte Fotograph noch der heißblütige Italiener, aber das wollen sie ja auch gar nicht anders. Ihre Liebsten geben sich ihnen gerne mit voller Leidenschaft hin und werden zu Wachs in ihren Händen

*detailliert Homoerotik*

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Veröffentlichungsjahr: 2018

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L. Hawke

Berühr mich

homoerotische Kurzgeschichten

Wie jedes andere Werk widme ich auch dieses meinem über alles geliebten Mann.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Vorwort

Diese Geschichten enthalten sexuelle Inhalte. Sie sind sehr detailliert beschrieben. Grundsätzlich sollte Jedem klar sein, dass es sich bei diesen Geschichten nur um Fiktion handelt. Im realem Leben sollte jeder beim Sex an Verhütung, vor ungewollter Schwangerschaft und/oder sexuell übertragbaren Krankheiten, denken. Zudem sollte bedacht werden, dass manche der beschriebenen Sexualpraktiken Risiken bergen, die nicht unterschätzt werden sollten.

 

Italien ist eben heiß

Monatelang hatte Theo auf seinen lang ersehnten Urlaub gespart. Er hatte sich in den letzten 5 Jahren keinen Urlaub mehr gegönnt und war jetzt furchtbar aufgeregt. Es war Sonntagabend und seine Koffer waren bereits gepackt. Ja, es waren 2 Koffer. Er war für einen Mann recht eitel und brauchte darum etliche Klamotten. Und natürlich musste auch sein Laptop und sein zweites Smartphone mit. Alles zusammen brauchte eben Platz. Wahrscheinlich war er gar nicht so eitel. Zumindest nicht für einen Schwulen. Erfüllte er etwa schwule Klischees? Vermutlich. Aber es war ihm egal.

Er stand noch nicht lange zu seinem Schwul-sein und jetzt lebte er es aus. In seinem Leben hatte sich in den letzten paar Wochen so viel geändert. Er hatte den Beruf gewechselt und eine Umschulung gemacht, war in eine neue Stadt gezogen und was das wichtigste war: Er hatte sich von seiner Frau getrennt. Die Scheidung lief noch, aber er war endlich frei. Frei und er selbst. Nach all den Jahren, in denen er eine Lüge gelebt hatte war er froh endlich frei atmen zu können. Manchmal konnte er es selbst noch nicht glauben. All das Versteck-spielen hatte endlich ein Ende. „Freiheit, ich komme!“, rief er in die leere Wohnung. Leer deshalb, weil er noch kaum Möbel hatte. Er besaß grade mal einen Tisch mit Stuhl, ein Sofa, ein Bett und einen Schrank. Seine alten Möbel hatte seine Ex behalten und er war sogar zufrieden damit. Zu viele Erinnerungen waren an ihnen. Tja und sein Geld war ihm eben zu schade für teure Möbel. Da machte er lieber Urlaub mit. Er hatte über ein großes Reiseportal im Internet nach einer günstigen Reise nach Italien gesucht und schon bald eine gefunden, die in seinem Buges lag. Es war zwar kaum noch Geld über, aber als Reisegeld reichte es auch noch. Er fand Italien schon immer toll. Egal ob Städtetrip oder Strandurlaub. Hauptsache Italien.

 

Nun hatte er sich für einen kleinen Ort am Meer entschieden und freute sich schon riesig darauf einfach nur am Strand zu liegen und zu entspannen. Sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und einen Cocktail schlürfen, genau so stellte er sich seinen perfekten Urlaub vor. Wobei. Nicht ganz. Da fehlte nämlich noch eine entscheidende Sache zum Glück. Heiße Männer soweit das Auge reicht. Er seufzte. Das würde wohl immer nur eine Wunschvorstellung bleiben.

Theo ging zu seinem Koffer, den er geöffnet auf seinem Bett platziert hatte und legte das letzte Shirt, welches er soeben aus seinem Kleiderschrank geholt hatte, hinein. Dann klappte er ihn zu und zog den Reißverschluss zu. So. Das war geschafft, dachte er erleichtert. Der Inhalt seines halben Kleiderschrankes war in seinem kleinem schwarzem Koffer verstaut. Der junge Mann hob ihn an und stöhnte. „Das Ding wiegt ja Tonnen!“, fluchte er. Ob er noch etwas raus packen konnte? Dies fragte er sich, während er den voll bepackten Koffer in den Flur trug und ihn neben der Wohnungstür abstellte. Aber alles was er eingepackt hatte erschien ihm wichtig, oder zumindest nützlich für seinen Urlaub zu sein. Er stellte den gepackten Koffer neben der Wohnungstür ab. Daneben stand schon ein Rucksack, ein weiterer gepackter Koffer und eine Umhängetasche. Alles ebenfalls voll bepackt. Das war's. Alle Vorbereitungen waren getroffen und er musste nur noch seine Reisepapiere zurecht legen. Er ging zum Schreibtisch im winzigen Arbeitszimmer und kramte unruhig in den Schubladen. Wo waren nur diese verflixten Reisepapiere geblieben? Da waren sie ja! Fein säuberlich auf einem Haufen. Nur eben im falschen Schubfach. Seine dumme Unordnung war mal wieder schuld. Er war schon in der Schule immer ein Chaot gewesen. Niemals hatte er es geschafft Ordnung zu halten. Weder was sein Zimmer betraf, noch sein Schulzeug.

Er war froh, seine Papiere gefunden zu haben und legte sie gleich auf die Kommode im Flur, auf der auch seine Schlüsselschale stand. So würde er in jedem Falle morgen früh daran denken sie mit zu nehmen. Oder besser gesagt heute Nacht. Denn so früh musste er los.

 

Sein Flug ging um 04 Uhr. Das bedeutete er würde um 02 Uhr am Flughafen sein müssen, damit alles glatt lief. Dies allerdings bedeutete er musste um 01.30 Uhr aus dem Haus, was wiederum hieß, er musste um 00.40 Uhr wieder aus dem Bett. Er seufzte erneut an diesem Abend. Schlaf würde er maximal noch 3 Stunden abbekommen. Für ihn war das unfassbar scheiße. Er brauchte im Normalfall nämlich mindestens 9 Stunden Schlaf. Hinzu kam, dass er in der Vergangenen Nacht schon nicht all zu viel Schlaf bekommen hatte und das verstimmte ihn so langsam. Es ist ja nicht so gewesen, dass er freiwillig auf seinen geliebten Schlaf verzichtet hatte. Sein bester Freund hatte sich von seinem Partner getrennt und das machte ihm natürlich zu schaffen. Da war es selbstverständlich, dass Theo für ihn da war. Umgekehrt war es genauso gelaufen. Die halbe Nacht hatte er mit ihm auf dem Sofa gesessen und ihm zugehört. Nicht das es ihn gestört hätte. Er war gerne für Sebastian da. Es hätte ihm nur einfach gut getan, wenn diese Trennung nicht direkt vor seinem Flug nach Italien gewesen wäre. Zudem hatte er schon irgendwie ein schlechtes Gefühl dabei, seinen besten Freund in so einer Situation allein hier in Berlin zurück zu lassen. Aber Theo brauchte jetzt Urlaub. Er hatte einfach in letzter Zeit auch viel durch gemacht. Sicher, es war alles selbst gewählt. Dennoch waren ihm die letzten Wochen nicht leicht gefallen und ihm steckte noch so einiges in den Knochen. Nun war es Zeit für etwas Entspannung. Sommer, Sonne, Meer und Spaß! Das war genau das, was er jetzt brauchte.