Besessen von dir: 4 Erotikreihen in einem Band - Anna Bridgwater - E-Book

Besessen von dir: 4 Erotikreihen in einem Band E-Book

Anna Bridgwater

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  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

"Die Erregung war so stark, dass ich kaum atmen konnte. Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit ihre Hand auf meinen Schwanz legte, spürte ich, wie hart er tatsächlich war. Ich atmete tief aus. Alicia bemerkte es und schloss ihre Hand um ihn ..."In seinem Tagebuch beschreibt der Erzähler, wie er durch Europa reist und Texte verfasst. Angekommen in Kopenhagen trifft er auf Demian, der ihm ein freies Zimmer anbietet. Demian macht ihn mit seiner Mitbewohnerin Alicia bekannt, die den Fremden besonders nah an sich ranlässt. Ihre Freundin Maria schaut dabei gerne zu. Innerhalb dieser argentinischen Wohngemeinschaft macht der Erzähler sinnliche Erfahrungen, die er sich niemals erträumt hätte ...Diese Sammlung enthält folgende erotischen Kurzgeschichten:Ein Voyeur in Kopenhagen 1 Ein Voyeur in Kopenhagen 2 Schwarzklub – Black 1 Black 2 – Die Schwarze Maske Nova 1: Das WiedersehenNova 2: SaftNova 3: Salz und PfefferNova 4: Der StudentNova 5: Der KelteNova 6: Eins plus eins ist dreiNova 7: Polizei, PolizeiNova 8: Das GeheimnisNova 9: Doppeltes SpielNova 10: AuflösungLust – eine Frau und ihre intimen Bekenntnisse 1 Ein Sommer in Rom – eine Frau und ihre intimen Bekenntnisse 2-

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Seitenzahl: 468

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Anna Bridgwater Ossian Strömquist Sir Jay Cox Emma Silver

Besessen von dir: 4 Erotikreihen in einem Band

Übersetzt von Suse Linde, Gertrud Schwarz, Anja Wahnig, Ordentop, Kirsten Krause

Lust

Besessen von dir: 4 Erotikreihen in einem Band

 

Übersetzt von Suse Linde, Gertrud Schwarz, Anja Wahnig, Ordentop, Kirsten Krause

 

Titel der Originalausgabe: Besessen von dir: 4 erotische Serien

 

Originalsprache: Schwedisch

Coverimage/Illustration: Shutterstock

 

Copyright ©2022, 2023 Emma Silver und LUST

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788728490730

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung des Verlags gestattet.

 

www.sagaegmont.com

Saga ist Teil der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt.

Ein Voyeur in Kopenhagen 1 - Erotische Novelle

Folgende Erzählung ist ein Auszug aus meinen Reisetagebüchern aus dem Herbst – lassen wir sie uns Bekenntnisse nennen –, als ich beschloss, Stockholm und auch Schweden zu verlassen, um mich in Europa umzusehen. Ich ließ damit die Geborgenheit des Alltags sowie eine einseitige Sichtweise hinter mir, um mich stattdessen mit Kontrollverlust und Unvorhersagbarkeit zu konfrontieren. Vielleicht hatte ich genau aus diesem Grund nie so ganz Gefallen am Reisen gefunden – ich hatte wohl das Reisen als ein störendes Element im sicheren Alltag betrachtet und mich eher gestresst gefühlt, wenn alle es immerzu verherrlichten, weit entfernte Oasen zu besuchen und Abenteuer zu erleben.

Ein Teil von mir wollte wohl durchaus bestätigen, dass das Reisen etwas Notwendiges sei, vielleicht das einzige Mittel, um Seiten an sich selbst zu entdecken, von denen man nicht dachte, dass man sie hätte. Aufgrund des Reisens könnte auch ich mir Fähigkeiten und Erfahrungen aneignen, die mir weder hinter der Schulbank noch durch Bücher zu Eigen geworden wären. Ein weiterer Teil von mir, der realistischste oder vor allem wohl zynischste, redete mir ein, dass ich über derart banalen Erkenntnissen stünde und dass die tatsächliche praktischeErfahrung an sich nicht notwendig sei, um bestimmte Phänomene verstehen zu können.

Bereits im Zug von Stockholm nach Kopenhagen war ich nervös – nervös, aber gleichzeitig erfüllt von einer kribbelnden Vorfreude, welche sich gleichzeitig mit Besorgnis vermischte.

 

Es war ein lauer Morgen Ende Juli, als ich durch ein langsam erwachendes Stockholm spaziert war. Ich hatte dem Stadtteil Kungsholmen Lebewohl gesagt, der Brücke Kungsbron und auch der Vasagatan, als ich durch eine windstille Morgendämmerung in Richtung Hauptbahnhof spazierte. Möwen flogen hoch am Himmel. Dessen Hellblau bildete einen starken Kontrast zum Horizont aus Wolken, so surreal und scharf konturiert, dass sie gut in ein Renaissancegemälde gepasst hätten.

Der Zugwaggon, in dem ich saß, war voll von Mitgliedern der Partei der Grünen Jugend, aber dennoch gab es jede Menge freier Plätze, und ich hatte einen Vierer für mich allein. Amüsiert lauschte ich, wie die jungen Leute engagiert darüber diskutierten, wer das letzte Stück der Wassermelone bekommen sollte, welches sie in einer Brotdose mitgeschleppt hatten. Bezeichnend, dachte ich, als ich sie dabei beobachtete, bevor ich das Schreibprojekt begann, das später mein erster Roman werden sollte. Das Schreiben sollte anfangs helfen, meine Sorgen und mein Gefühl der Einsamkeit zu kanalisieren, spielte aber auch später eine wichtige Rolle, damit ich nachträglich meine Erfahrungen und Zusammentreffen anschaulich nacherzählen konnte.

Mich plagten Geldprobleme und mein Budget setzte voraus, eine Unterkunft via Couchsurfing zu finden oder durch neugewonnene Bekanntschaften unterwegs. Auch die Nutzung von Tinder oder Feeld war mir nicht fremd, auch wenn ich daran zweifelte, dass irgendeine Frau einen fremden, mit dem Zug herumfahrenden Zweiundzwanzigjährigen mit nach Hause nehmen würde. Aber so konnte ich mich täuschen …

Tinder bedarf keiner näheren Erklärung. Aber für die, die nicht wissen, was Feeld ist, würde ich es als eine Datingapp für diejenigen beschreiben, die … sagen wir mal, etwas vorurteilsfreier sind oder sich zumindest nicht von Normen einschränken lassen. Ich meine das ironisch, da ich selbst die Norm schlechthin repräsentiere: ein weißer, junger, heterosexueller Mann, dessen sexuelle Erfahrungen hochgradig begrenzt sind, vorrangig auf Frauen in meinem Alter und aus meiner Umgebung. Ich fühlte jedoch ein starkes Verlangen, Neues zu erleben, Dinge zu erforschen, von denen ich nicht wusste, dass es sie gibt, oder auszuprobieren, was ich niemals gedacht hätte, dass ich es wagen würde, zu tun.

 

Es war das zweite Mal in meinem Leben, dass ich mich in Kopenhagen aufhielt. Die erste Nacht wohnte ich bei David. Wir aßen zu Abend, bevor wir durch den Stadtteil Frederiksberg spazierten, zum Café Intime, in dem jeden Mittwochabend eine Offene Bühne veranstaltet wurde. Zu den Klängen von You were always on my mind im völlig verrauchten Lokal bemerkte ich, wie mein Telefon in der Jacketttasche vibrierte. Ich war das Rauchen innerhalb von Gebäuden nicht gewohnt und deshalb tränten meine Augen. Als David auf der Toilette war, holte ich mein Telefon hervor und sah, dass ich mit Alicia auf Feeld ein Match hatte. Ich fand schnell heraus, dass sie Romane schrieb, genau wie ich. Ich schlug ihr ein Treffen vor, um über Literatur zu reden. Sie fand, dass das sexy klinge.

David musste am nächsten Morgen früh aufstehen, und ich nahm mein Gepäck und spazierte entlang der Frederiksberger Allee in Richtung Zentrum. Ich fand ein Café und setzte mich, um zu schreiben, während ich gleichzeitig frühstückte. Ab und zu überkam mich ein Gefühl der vollkommenen Freiheit, wenn ich mir vergegenwärtigte, dass meine Habseligkeiten darin bestanden, was ich im Rucksack bei mir trug und mir mein MacBook dennoch unendliche Möglichkeiten zu eröffnen schien. Alicia hatte mir noch in der Nacht zuvor geantwortet und geschrieben, dass sie sich freue, mich zu treffen und hoffe, wir sähen uns heute Abend. Ich antwortete, dass ich im Laufe des Abends meine Unterkunft wechseln würde, aber dass wir uns gern draußen irgendwo treffen könnten. Im Hinterkopf wusste ich bereits, dass es problematisch werden könnte, falls wir beschlossen, mehr zu tun, als uns nur über Literatur zu unterhalten, da ich kaum jemanden dorthin mitnehmen könnte, wo ich dann wohnen würde.

Alicia kam aus Argentinien, hatte kurzes rabenschwarzes Haar und große braune Augen, die von einer schwarzen eckigen Brille eingerahmt wurden. Sie war sieben Jahr älter als ich und mochte ebenso Kafka. Sie war schlank und groß, jedoch rührte Letzteres ausschließlich von meiner eigenen Einschätzung her, denn ihre tatsächliche Größe hatte sie in ihrem Profil nicht vermerkt. Sie hatte angedeutet, sich zu Männern mit langen Haaren und Muskeln hingezogen zu fühlen, und zu dieser Zeit hatte ich reichlich von beidem. Ihre Kommentare über meinen Körper ermunterten mich. Sie ging damit nicht sparsam um, sondern sagte mir, sie wolle die Konturen meiner Bauchmuskeln erforschen, zuerst mit ihren Händen, dann mit der Zunge. Dass sie die V-Form über dem Hosenbund liebte, dass sie in meine Haare greifen wollte, während ich gleichzeitig an ihr nach unten glitt und dass sie ihn in den Mund nehmen wollte, bis tief in den Hals. Das trieb mich in den Wahnsinn, denn ich war es nicht gewohnt, von einer Frau derart zum Objekt gemacht zu werden. Das empfand ich als sehr aufregend, zusätzlich zur Tatsache, dass wir uns überhaupt noch nicht kannten.

Ich spazierte die Idstedgade entlang auf dem Weg zu Damian, bei dem ich für zwei Nächte unterkommen würde. Danach sollte mich der Zug weiter nach Hamburg führen. Die Idstedgade war wesentlich angenehmer als die große Vesterbrogade, obwohl ich zwei Stripclubs und einen Sexshop auf dem Weg passierte. Ich war diese Direktheit nicht gewohnt. In Stockholm lagen Stripclubs verborgen, und die einzige Erotikboutique, die ich kannte, war Pistill auf der Drottninggatan.

 

Kopenhagen war grau, und es nieselte, während ich die Idstedgade entlangging. Ich erkannte schnell, dass die Radwege hier heilig zu sein schienen und einen ganz anderen Stellenwert genossen als zu Hause. Ich zwang mich, langsam zu gehen und redete mir gut zu, es nicht eilig zu haben. Das hatte ich tatsächlich nicht. Ich sollte ein halbes Jahr ungebunden sein, bevor ich plante, mein Studium wiederaufzunehmen. Ich fühlte mich frei, aber es war dennoch schwer, das in mir schwelende Gefühl loszulassen, latent gestresst zu sein.

Ich passierte ein Café namens Bang und Jensen. Auf der Treppe zum Eingang saß eine Frau, ungefähr in meinem Alter. Ihr rotes wallendes Haar umrahmte ihr Gesicht und fiel auf das Buch, das sie in der Hand hielt. An ihren ansonsten nackten Füßen trug sie Birkenstocksandalen, und ich betrachtete ihre glatte Haut rund um ihre Fußknöchel, bevor sie unter dem abgeschnittenen Stoff ihrer Jeans verschwanden. Sie las Dostojewskis Die Brüder Karamasow. Ich hatte dieses Buch im vergangenen Jahr gelesen und durchaus mit meiner Konzentration zu kämpfen gehabt. Sie hingegen sah vollkommen versunken aus, eine Hand auf dem Buch, das auf ihren Knien ruhte. Die andere Hand hielt sie in einem kleinen roten Notizbuch, das neben ihr auf der Treppe lag. Die junge Frau notierte etwas und hob dann ihren Kaffeebecher an, der neben dem Notizbuch stand. Die Szene war zauberhaft, und ich fragte mich, ob ich das Mädel nicht hier und jetzt heiraten könnte. Ich hatte bereits eine genaue Vorstellung in meinem Kopf davon gemacht, wer und wie sie war. Ich wandte den Blick ab und machte innerlich eine Notiz darüber, dieses Café am folgenden Tag zu besuchen und ging weiter.

Na schön.

Wenn Gott tot ist, ist alles erlaubt. Die Moral existiert nicht, wenn sie nicht vom Göttlichen hergeleitet werden kann. Das Chaos ist ein ungeachtetes Faktum.

Und so weiter und so weiter.

Ich bog auf die Valdemarsgade ab. Ich tickerte gleichzeitig sowohl mit Alicia als auch mit Damian. An Damian, dass ich auf dem Weg sei und an Alicia, dass ich demnächst denjenigen treffen würde, bei dem ich unterkommen sollte. Sie antwortete direkt.

Wohnst du bei einem Typen, der Damian heißt?

Ja?

Dann werden wir wohl zusammenwohnen …;)

Ich starrte auf mein Handydisplay – gerade, als ich bei der richtigen Hausnummer ankam. Ich versuchte dahinterzukommen, wie hoch die Chancen standen, dass dieser Zufall sich tatsächlich ereignen könnte. Ich wurde augenblicklich von Nervosität überwältigt. Damian sagte, dass er auf dem Weg nach Hause sei. Alicia schrieb, dass sie momentan nicht zu Hause war, aber dass sie im Laufe des Abends nach Hause kommen würde.

Ich antwortete: Na dann … Jetzt wissen wir ja, wo wir abhängen können …

Mein Puls stieg, und die Nervosität vermischte sich mit Geilheit, die sich mit schwelender Glut im Laufe des Tages immer weiter gesteigert hatte und welche die Gedanken an Alicia immer noch weiter anfachten. Ich nahm mein Telefon und sah mir ihr Profil noch einmal an. Auf einem der Bilder stand sie am Strand. Ihre Haut war braungebrannt und sie hatte eine große Tätowierung auf ihrem Oberschenkel – das Venussymbol mit bunten Blumen verziert. Ihre Haut sah eben und weich aus, und ich stellte mir vor, wie es sich anfühlen würde, meine Hände über ihren schlanken Körper wandern zu lassen.

Jemand rief von der anderen Seite der Straße nach mir. Ich schloss Feeld und steckte mein Telefon weg. Ich erkannte Damian von den Bildern der Couchsurfingapp. In Wirklichkeit war er größer, als er auf seinem Profilbild ausgesehen hatte, und viel muskulöser. Seine Haare waren lockig und rabenschwarz und er trug ein schwarzes T-Shirt, kurze abgeschnittene Jeansshorts und schwarze Vans.

„Hey Mann, wie schön, dich zu sehen“, sagte Damian mit leichtem Akzent in seinem Englisch.

Wir umarmten uns, und ich roch einen leichten Duft von Deodorant und den Hauch eines nach Melone duftenden Shampoos von seinen Haaren.

Er zog mich durch die Tür in die Wohnung hinein – eine große WG, in der fünf Leute wohnten und sich die Miete teilten. Alicia war eine von ihnen.

Ich erzählte Damian, dass ich bereits mit Alicia auf Feeld geschrieben hatte, und er lachte darüber, sagte aber auch, dass ihn das kaum verwundere. Die Wohnung bestand aus dem gesamten Stockwerk eines Hauses, zu dem eine extra Treppe hinaufführte. Wir kamen in eine längliche Halle, ähnlich einem Flur mit Türen auf beiden Seiten. Damians Zimmer lag rechts. Im Zimmer gab es eine Massagebank mitten im Raum, und er erzählte, dass er Massagetherapeut sei. Auf einer grün gestrichenen Kommode standen zahlreiche verschiedene Öle und lagen Handtücher, ordentlich auf einem Stapel zusammengefaltet. Wir gingen weiter, und Damian öffnete die Tür zu seiner Linken, wo ich wohnen sollte. Der Raum führte hinaus auf einen Balkon, und für gewöhnlich vermietete Damian ihn via Airbnb, aber so lange er leer stand, könne ich da schlafen, vollkommen umsonst. Wenn er dann doch urplötzlich vermietet würde, sollte ich auf einer Extramatratze in Damians Zimmer übernachten.

 

Der Tag klarte auf. Es begann sonnig und warm zu werden. Damian sollte einen Massagepatienten haben, und ich setzte mich in mein Zimmer und führte mein Schreiben fort. Später beschlossen wir, mit dem Fahrrad in eine Bar zu fahren, in der es Brettspiele gab und wo sie das Original von Charlie und die Schokoladenfabrik am Abend auf einer Außenleinwand zeigen würden. Dort sollten wir sogar Alicia und eine Freundin von ihr treffen. Ich schrieb Alicia, dass ich mich darauf freute, sie zu sehen.

Sie antwortete prompt: Du hast in deinem Profil geschrieben, dass du total exhibitionistisch bist? Was genau meinst du damit?

Das entsprach der Wahrheit. Ich antwortete, dass mich der Gedanke daran anzog, von anderen beobachtet zu werden. Mich erregte der Gedanke, als Objekt betrachtet und begehrt zu werden. Oder es an einem Ort zu tun, bei dem ich riskierte, von anderen aufgespürt zu werden – wie in einem Park, einem Wald oder am Strand.

Hmmmm, das klingt interessant … Ich bin gespannt darauf, wie der Abend enden wird …;)

Sie antwortete mit einem zwinkernden Smiley und ihre Nachricht machte mich sofort hart. Ich konnte mich angesichts dessen kaum zusammenreißen.

 

Kurz nach acht Uhr am Abend fuhren Damian, sein Freund Axel und ich in Richtung Frederiksberg. Wir kamen an der Bar an, wo Stuhlreihen in einem dicht belaubten Garten aufgestellt waren, dekoriert mit zahlreichen Kletterpflanzen und Lichterketten in verschiedenen Farben. In der Mitte war eine weiße Leinwand aufgestellt, und hinter der letzten Stuhlreihe gab es eine Bierbar, an der auch der Projektor stand. Auf der anderen Seite der Leinwand gab es Tische und Stühle, die voll besetzt waren mit Gästen, die Brettspiele spielten und Bier tranken.

Damian entdeckte Alicia und ihre Freundin Maria ein Stück entfernt in einer Ecke auf der Terrasse. Sie spielten Karten, aber brachen in lautes Gelächter aus und standen auf, als Damian und Axel zum Tisch kamen. Sie umarmten einander und küssten sich auf die Wange. Alicia war kleiner, als ich sie mir vorgestellt hatte. Ihr Gesicht hatte scharfe Konturen, und die Lippen waren geschwungen und füllig. Ich war vor allem von diesen großen braunen Augen verzaubert, die ich bereits zuvor auf ihren Fotos bemerkt hatte. Sie kam mir entgegen und umarmte mich, gab mir einen deutlichen Kuss auf die Wange.

„Wie schön, dich zu treffen“, sagte sie und sah mir direkt in die Augen. Sie war fast einen Kopf kleiner als ich und ließ während unserer Umarmung ihre Hand auf meinem Arm ruhen. Es war offensichtlich, dass sie nicht zu schüchtern für Augenkontakt war. Mein Puls beschleunigte sich sofort und ich musste mich zusammenreißen, um ihrem Blick standzuhalten und nicht zu blinzeln. Ich wollte selbstsicher vor ihr erscheinen.

„Gleichfalls“, antwortete ich. „Wie umwerfend schön du bist, auch in der Realität.“

„Danke, du auch“, antwortete sie.

Ich wandte mich an Maria, die fast ebenso groß war wie ich. Zudem war sie schmal und trug ein blaues Kleid, das direkt unter den Knien endete. Sie roch leicht nach Zigarettenrauch und umarmte mich fest.

Ich bestellte Bier, lud Damian und Axel auch jeweils auf eines ein und bedankte mich dafür, zwei Nächte bei ihnen wohnen zu dürfen. Anschließend nahmen wir unsere Plätze vor der Leinwand ein. Ich saß fast ganz außen, zwischen Alicia und Maria. Damian fragte mich, ob wir alle bequem saßen und gut sehen konnten, und ich bemerkte, wie er währenddessen mit einem Auge in meine Richtung zwinkerte. Ich wusste nicht, wie ich darauf reagieren sollte und fühlte, dass ich augenblicklich errötete. Ich sah Alicia an, und sie lächelte breit, entblößte eine weiße, gerade Zahnreihe. Maria, die zu meiner Rechten saß, nahm einen Schluck von ihrem Bier und heftete den Blick auf die Leinwand, auf welcher der Film gerade begann. Ich hatte noch nie zuvor die Originalversion von Charlie und die Schokoladenfabrik gesehen, wurde aber sofort gefangengenommen von dem ausschweifenden Surrealismus sowie den häufig vorkommenden und sehr unpassenden sexuellen Anspielungen.

Ich fühlte mich ungeheuer von Alicia angezogen, aber ich wusste nicht, wie oder ob ich derzeit Initiative zeigen sollte. Meine Unsicherheit diesbezüglich wurde schnell überflüssig, denn bereits nach zwanzig Minuten des Films spürte ich ihre Hand auf meinem Oberschenkel. Ich sah Alicia an, und sie begegnete meinem Blick mit ihren großen braunen Augen. Sie lächelte, und ich bemerkte, wie sie ihre Augenbrauen kaum erkennbar in die Höhe zog.

Ich legte meine Hand neben ihre und kurz darauf spürte ich die Berührung mit ihrer Haut, was elektrische Schockwellen durch meinen Körper schickte. Sie streichelte meine Hand, meine Finger. Mit ihrem Zeige- und Mittelfinger zog sie leicht an meinem kleinen Finger. Ich erwiderte ihre Berührung und fühlte, wie es mich unmittelbar erregte. Meine Erregung sammelte sich in meinem Körper und ich fühlte, wie sich mein Schwanz füllte und wuchs, schnell in dem Grad, dass er anfing, gegen meine Hose zu drücken.

Alicia streichelte weiterhin meine Hand, aber kurz darauf hielt sie inne. Ich schaute sie an und sah, wie ihr Blick geradewegs auf meinen pulsierenden Schwanz gerichtet war, dessen Konturen sich deutlich unter dem dünnen Stoff abzeichneten. Für einen Augenblick fuhr eine Woge der Angst durch meinen Körper, dass sie aufgrund meiner unmittelbaren Reaktion erschrocken sein könnte. Aber stattdessen sah sie mir in die Augen. Ihr Blick war intensiv und sie leckte sich langsam über die Lippen, dann spürte ich ihre Hand sanft meinen Schenkel hinaufgleiten, sich langsam vorantastend. Ich drückte mein Bein gegen sie, um zu bekräftigen, dass ich damit einverstanden war. Die Erregung war so stark, dass ich kaum atmen konnte. Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit ihre Hand auf meinen Schwanz legte, spürte ich, wie hart er tatsächlich war. Ich atmete tief aus. Alicia bemerkte es und schloss ihre Hand um ihn. Ich fühlte, dass ein Lusttropfen heraustrat. Ihre Hand strich über meinen Steifen, und ich merkte, wie ich bereits sämtliche Aufmerksamkeit für den Film verloren hatte. Ich legte meine Hand auf ihren Oberschenkel und drückte ihn und bemerkte einen tiefen Seufzer von ihr, als ich das tat.

Ich sah mich um, um zu schauen, ob wir beobachtet wurden, aber das Licht war gedimmt, und alle Blicke schienen sich auf die Leinwand zu richten. Als ich nach rechts guckte, sah ich, dass Maria den Blick gesenkt hatte. Sie beobachtete Alicias Bewegungen. Mein Ständer war so hart, dass es fast zwischen meinen Beinen schmerzte, wenn er gegen die Hose drückte, die sich vollends zu klein anfühlte.

Plötzlich spürte ich, wie Alicia sich zu mir neigte.

„Willst du hier bleiben und den Film zu Ende sehen oder sollen wir um die Ecke gehen?“, fragte sie. Gleichzeitig strich sie mit der Hand über meinen Schwanz und drückte ihn extra kräftig. Ich hätte vor Erregung fast aufgeschrien.

„Ja, ich würde sehr gerne irgendwo anders mit dir hingehen. Sofort.“

„Gut“, sagte sie und stand auf. Ich wollte ihr gerade folgen, als ich spürte, wie mich jemand am Arm zog. Es war Maria.

„Darf ich mitkommen?“

Ich schaute sie an. Sie blickte flehend zu mir. Ich wandte mich an Alicia, die lächelte und nickte.

Wir verließen die Bar, und ich tat mein Bestes, um die pulsierende Erektion in meiner Hose zu verstecken. Alicia zog mich auf die Straße, wo wir zuvor die Fahrräder abgestellt hatten, sah sich um und führte mich dann in eine Gasse neben der Bar. Maria folgte uns langsam, auch sie mit einer die Umgebung sorgfältig überprüfenden Mine.

Die Gasse war dunkel, und in keine Richtung war jemand zu sehen. Wir gingen weiter hinein, weiter weg von der Straße. Alicia führte mich hinter einen gut geschlossenen Müllcontainer, der uns vor Blicken von der Straße schützte. Sie verpasste mir einen leichten Knuff, sodass ich rückwärts gegen eine Backsteinwand prallte.

„Willst du, dass ich etwas dagegen unternehme?!“, fragte sie mich mit Blick auf meinen Ständer.

„Ja, das will ich“, antwortete ich und hörte, wie meine Stimme zitterte.

„Darf ich zusehen?“, fragte Maria, die auf der gegenüberliegenden Seite der Gasse gegen die Wand gelehnt stand. Sie nahm eine Zigarette aus ihrer Handtasche und entzündete sie mit einer schnellen geübten Bewegung.

„Ja, darfst du …“, antwortete ich und sah sie an, gleichzeitig fühlte ich, wie mein Schwanz daraufhin noch härter pulsierte.

„Gut“, sagte Maria, nahm einen tiefen Zug und blies den Rauch anschließend in meine Richtung. Ich konnte ihn von der anderen Seite der schmalen Gasse riechen.

Alicia lachte und ging vor mir auf die Knie. Sie sah zu mir hinauf und begegnete meinem Blick mit ihren großen Augen. Sie strich mit der Hand über meine Erektion und leckte sich die Lippen. Sie fummelte einige Augenblicke an meiner Gürtelschnalle herum, bekam sie aber schnell auf. Danach knöpfte sie meine Hose auf und zog meinen Reißverschluss hinunter. Ich trug luftige und viel zu große Anzughosen, welche augenblicklich zu Boden fielen. Mein Schwanz spannte den Stoff meiner Boxershorts, und Alicia neigte sich nach vorn und biss durch den Stoff in meinen Ständer. Ich drückte mich an sie, verzweifelt vor Erregung angesichts ihrer Berührung.

Ich schaute zu Maria. Die zog lange an ihrer Zigarette, den Blick fest auf Alicias Aktivitäten vor mir geheftet. Sie schaute zu mir herüber, und ich sah, wie ihre freie Hand sich über ihren Bauch bewegte, an ihrem Kleid entlang, hinunter zu ihren Schenkeln. Sie zog langsam ihr Kleid nach oben, und ich sah zu meiner Verwunderung, dass sie keinerlei Unterwäsche trug. Sie streichelte sich mit der Hand zwischen ihren Beinen, vor und zurück.

Alicia zog meine Unterhose hinunter, und mein Schwanz sprang ihr förmlich ins Gesicht. Sie lachte darüber vor Verwunderung, bevor sie ihn in ihre Hände nahm und begann, mich zu wichsen.

Zeitgleich sah ich, wie Maria, die ihre Zigarette zu Ende geraucht hatte, mit einer Hand ihr Kleid hochzog und ihren glatt rasierten Intimbereich vollkommen vor mir entblößte, während sie begonnen hatte, sich selbst mit der anderen Hand zu berühren. Ich schaute mal auf sie, mal auf Alicia, die jetzt meinen Schwanz in den Mund nahm. Ich fühlte, wie ihre feuchte Zunge reibungslos über meine Eichel glitt. Ihr Kopf bewegte sich vor und zurück, während ich sah, wie Maria das Tempo ihrer Finger zwischen ihren Beinen erhöhte. Eines ihrer Beine begann zu zittern, und ich sah, wie sie sich zunehmend auf das andere stützte. Auch Alicia erhöhte das Tempo, ich fühlte, wie sich ihre Hand in meinen Oberschenkel krallte, hoch und runter an meinem Bein entlangstreichelte und schließlich auf meinem Hintern verharrte, den sie extra kräftig drückte.

Ich wusste, dass ich mich dem Orgasmus näherte. Maria musste es mir angesehen haben, denn sie sagte: „Er kommt gleich, Alicia“, und mit dem Blick fest auf mich gerichtet fügte sie hinzu: „… du darfst nicht kommen, bevor ich nicht gekommen bin.“

Ich nickte in ihre Richtung und sah hinunter auf Alicia.

„Melde dich, bevor es so weit ist“, sagte sie.

„Ich bin kurz davor“, antwortete ich heiser. Das entsprach der Wahrheit. Die Geilheit war überwältigend.

Alicia leckte langsam meine Hoden und ließ ihre Zunge bis zur Spitze meines Ständers hinaufgleiten, während ihre Hand ungehindert, mithilfe ihres Speichels, über mich glitt. Ich befand mich in einer Grauzone zwischen Orgasmus und Nichtorgasmus. Alicia hielt mich dort fest und wusste zu verhindern, dass ich die Grenze überschritt.

Ich betrachtete Maria, die jetzt ihr Tempo nochmals erhöht hatte. Ihr Körper zitterte und bebte, sie hatte eine Hand zwischen ihren Beinen und die andere Hand auf ihrer Brust.

„Ich bin gleich so weit!“, stieß sie hervor. Alicia erhöhte das Tempo etwas, führte mich abermals an die endgültige Grenze. Maria sah mich an, und ich verstand.

„Jetzt! Ich komme jetzt!“, stöhnte sie.

Alicia wichste und blies mir gleichzeitig einen, in kontinuierlichen und schnellen Bewegungen, und ich fühlte, wie ich unaufhaltsam die Grenze überschritt.

„Ich komme!“, sagte Maria mit schriller Stimme, und ich stimmte zeitgleich ein. Alicia hielt einfach still, und ich spürte, wie ich meine Ladung in ihren Mund entleerte, während ich Maria heftig vor mir erzittern sah.

Sowohl Maria als auch ich sackten simultan zusammen, und Alicia lächelte zu mir hinauf, während sie meinen zuckenden Schwanz ableckte. Ich spürte deutlich meinen eigenen Herzschlag und meine Atmung. Beides beruhigte sich langsam. Ich sah mich um, aber in der Gasse war sonst niemand zu sehen. Alicia stand auf, und ich sah, wie Maria ihr Kleid wieder hinunterließ und sich zwischen den Beinen abwischte. Ich zog meine Unterhose und meine Hose wieder hoch.

„Was für einen schönen Schwanz du hast“, sagte Maria und sah mich an.

„Danke … schätze ich …“, antwortete ich und lachte.

Alicia zog mich wieder zurück in Richtung Straße. „Komm, wir verpassen ja den Film!“

„Ist das dein Ernst?!“, fragte ich und folgte ihr.

„Das war ja wohl der Grund dafür, dass wir hergekommen sind“, sagte Alicia und lachte, als wir fast wieder die Straße erreicht hatten.

„Absolut …“, murmelte ich und hörte Maria hinter mir lachen.

Als wir zu unseren Sitzplätzen zurückkamen, sah ich, wie Damian beim Anblick der Rückkehr unseres Trios Axel mit dem Ellenbogen in die Seite stieß, der vollkommen im Film versunken war. Damian sagte etwas zu Axel, und beide lachten und grinsten mich an. Als der Film zu Ende war, tranken wir noch ein Bier, bevor wir mit dem Fahrrad zurück zur Valdemarsgade fuhren. Der Abend war lau und kaum windig. Auf dem Weg hielten wir an einem Fastfoodrestaurant und aßen Falafel. Alicia blieb die ganze Zeit dicht bei mir, und ich spürte, dass ich sie bereits erneut haben wollte. Als wir allein draußen standen, während die anderen bestellten, lehnte ich mich zu ihr und flüsterte:

„Ich würde mich gerne bei dir revanchieren, wenn wir nach Hause kommen. Wenn du willst …“

Sie lächelte mich an und antwortete: „Ich habe nichts anderes erwartet.“

„Gut“, antwortete ich und ergriff ihr Handgelenk.

Wir kamen nach Hause, und ich ging zunächst duschen. Alicia sagte, dass ich danach in meinem Zimmer auf sie warten solle. Es fiel mir schwer, mich überhaupt auf etwas zu konzentrieren, und ich fühlte mich abermals erregt. Ich zog mir neue Unterwäsche an und legte mich in das frisch bezogene Bett. Eine halbe Stunde später knarrte die Tür, und Alicia kam auf Zehenspitzen herein. Sie trug nur ein Handtuch und ihre Haare waren noch immer nass von der Dusche, die sie sich gerade gegönnt hatte.

Ich saß auf dem Bett und wollte gerade aufstehen, als sie hereintrat. Ich kam erst gar nicht dazu, da Alicia blitzschnell die Tür wieder schloss, verriegelte und zwei Schritte auf mich zukam. Sie stand direkt vor mir, das Handtuch um ihren Körper geschlungen. Ich vernahm einen Duft von Seife und Shampoo auf ihrer noch immer feuchten Haut.

„Darf ich?“, fragte ich und löste den Knoten, mit dem das Handtuch befestigt war.

„Ja“, antwortete Alicia und sah mich an.

Ich öffnete das Handtuch und ließ es von ihrem Körper gleiten. Ich betrachtete ihre schmale Silhouette und spürte sofort, wie mein Schwanz in der Unterhose hart wurde. Ich legte meine Arme um ihre Hüfte und zog Alicia zu mir. Ich küsste ihre kleinen, wohlgeformten Brüste und fühlte, wie sich ihre Nippel in meinem Mund versteiften, als ich meine Zunge um sie herum kreisen ließ. Alicia atmete schneller, als ich das tat, und ich streichelte vorsichtig von ihrem Nacken über den Rücken. Ich hielt still, ließ meine Hände ihren Hintern umfassen und knetete die weiche Haut.

Mit meinen Händen um ihren Körper drückte ich sie an mich, beugte mich nach vorn und küsste ihre Brust, glitt an ihrem schlanken Bauch hinunter, ihrem Geschlecht entgegen. Ich ergriff einen ihrer Schenkel und stellte ihren Fuß auf die Bettkante, sah, dass sie die Beine noch weiter für mich spreizte. Während ich ihr in die Augen sah, ließ ich meine Zunge von ihrem Schenkel in Richtung ihrer Leistengegend gleiten. Sie erzitterte, als ich meine Zunge über ihre Labien gleiten ließ. Erst über die eine Seite ihrer Lustlippen, dann über die andere. Ich konnte fühlen, wie feucht sie war.

Ich ließ meine Zunge vom hinteren Ende ihrer Spalte langsam nach vorn gleiten, bevor ich schließlich ihre kleine, erigierte Klitoris erreichte. Als ich über diese glitt, zuckte sie heftig zusammen und zeigte somit, wie empfindlich sie dort bei Berührung war. Sie war feucht, und ich sog ihren Saft ein, als ich meine Bewegung nochmals wiederholte. Ihre Pussy war wunderbar und sie brachte den Steifen zwischen meinen Beinen nur noch mehr zum Pochen. Ich wollte sie haben.

Ihre Hände streichelten durch meine Haare und sie drückte vorsichtig mein Gesicht an sich. Ich ermunterte sie, zeigte ihr, dass ich es mochte und schnell begann sie zu schwanken und drückte sich noch frenetischer an mich. Ich ließ meine Zunge in sie gleiten, und sie drückte mein Gesicht an sich, damit ich tiefer in sie hineinkam.

Plötzlich drückte sie mich nach hinten, sodass ich rückwärts auf das Bett fiel. Mein Schwanz war hart und spannte gegen meine Unterhose. Mit einer ruckartigen Bewegung zog sie mir die Shorts aus und setzte sich rittlings auf meine Schenkel. Sie begann, sich an meinen Beinen zu reiben, und ich fühlte auf meiner Haut, wie feucht sie war. Mit einer Hand hielt sie meinen Schwanz und massierte ihn langsam, ich spürte, wie mehrere Lusttropfen hervortraten. Alicia leckte sie ab, den Blick fest auf mich gerichtet. In der Hand hielt sie plötzlich ein Kondom, von dem ich nicht sah, woher sie es genommen hatte. Sie öffnete es und zog es über meinen Schwanz, während sie ihn wichste. Das machte mich nur noch geiler, und ich spürte, wie ich gewaltig in ihrer Hand pulsierte.

Sie rieb sich noch ein paar Mal an mir, mit der Hand um meinen Schaft und den Blick an die Decke gerichtet. Eine Vene wurde an ihrem Hals sichtbar, und es war, als könne ich ihren Puls und ihr Blut darin pumpen sehen. Sie setzte sich auf die Knie und rutschte weiter nach oben. Mit meinem Schwanz in der Hand drückte sie mich an sich, spielte mit meiner Spitze an ihrer Öffnung herum, und ich konnte ihre Wärme und Geilheit spüren. Langsam, aber in einer einzigen folgsamen Bewegung, sank sie vollkommen auf mir herab, und ich verschmolz in ihrer feuchten Umarmung, während ich ihre Muskeln arbeiten und meinen Schwanz massieren fühlte. Sie saß für eine Weile vollkommen regungslos auf mir, atmete ruhig, und ich ließ meine Hände von ihrem Bauch hinauf zu ihren Brüsten wandern.

Ihre Hände lagen auf meiner Brust, und ich fühlte, wie sich ihre Fingernägel in meine Haut bohrten, als sie ihren Griff verstärkte. Ich kniff vorsichtig in ihre steifen Nippel, und Alicia stöhnte auf. Eine ihrer Hände verlor den Halt und kratzte leicht über meinen Brustkorb, bevor sich der Griff der anderen Hand plötzlich weiter verstärkte, während sie begann, sich sanft und langsam zu bewegen. Ich drückte mich ihr entgegen, und sie erhöhte das Tempo, während sie sich selbst zu befriedigen begann. Ich streichelte ihre Brust und passte meine Bewegungen ihren schwingenden Bewegungen an. Wir vereinigten uns, umschlossen von warmen, elektrisierenden Wellen des Genusses, und ich verlor das Bewusstsein für alles abseits ihrer weichen, umschließenden Regungen um meinen pulsierenden, vibrierenden steifen Schwanz und die Synchronisierung unserer Schwingungen mit meinen Stößen in ihre Spalte.

Ihre Atmung verstärkte sich, und ich bemerkte schnell, dass sie sich dem Höhepunkt näherte, dem Fall über den Abgrund, als ihre Oberschenkel zu zittern begannen. Ich erhöhte das Tempo mit meinen Stößen und zog meine Nägel über die glatte Haut ihrer Schenkel. Als sie kam, klammerte sie ihre Beine um meine Hüfte, in einigen schnellen, aber gewaltigen Zuckungen. Danach sank sie zusammen, beugte sich nach vorn und legte sich auf mich. Ich spürte ihren warmen, feuchten Körper, der auf mir zitterte und ich bewegte mich vorsichtig unter ihr, während ich sie umschlang.

„Ich will dich auf mir“, sagte Alicia, als sie sich erholt hatte. Sie glitt von mir herunter und mit ihr verschwand ihre Wärme. Sie legte sich mit dem Bauch auf das Bett, und ich legte mich auf sie. Ihr Rücken war muskulös, und ich ließ meine Zunge an ihrem Rückgrat entlang wandern, hinauf zu ihrem Nacken, bevor ich ihren Hals küsste und in ihr Ohrläppchen biss. Ich drückte meinen Schwanz ihrer Öffnung entgegen, ließ ihn dort, ohne in sie einzudringen, und sie trieb mich ungeduldig mit den Fersen gegen meinen Hintern an. Schließlich folgte ich ihrem Willen und glitt in sie hinein, und wir gaben uns vollkommen einander hin. Ich umschlang sie mit meinem linken Arm und packte sie fest an ihrer rechten Schulter. Mit meinem linken Arm kam ich so unter ihren Körper, dass ich zeitgleich ihre Klitoris streicheln konnte, während ich begann, mich ruhig in ihr zu bewegen. Ich ließ mich selbst fast vollkommen aus ihr hinausgleiten, bevor ich mich langsam mit meinem gesamten Ständer wieder heftig in sie hineinschob.

Ihre Füße drückten gegen meinen Hintern und ermunterten mich, mich schneller zu bewegen. Ich kam ihrem Wunsch nach und ließ sie mit ihrem Körper den Takt vorgeben. Sie bewegte sich mir entgegen, und wir erreichten einen perfekten Einklang.

„Schneller“, sagte sie, und ich erhöhte das Tempo. Meine Hüfte stieß in noch heftigeren Bewegungen gegen sie.

„Schneller!“, sagte sie, und ich nahm sie mit all der mir zur Verfügung stehenden Kraft.

Schließlich konnte ich nicht mehr und sank ermattet über ihr zusammen und kehrte dahin zurück, langsam rein und raus zu gleiten, während ich ihre Perle streichelte. Wir atmeten beide schwer, meine Atmung war noch schneller als ihre.

„Ich will, dass du meinen Hintern miteinbeziehst“, sagte sie.

Ich leckte ihren Hals und Nacken als Antwort und richtete mich auf. Sie wollte zuerst meinen Bewegungen folgen, aber ich gab ihr zu verstehen, dass sie weiterhin auf dem Bauch liegen bleiben sollte. Ich spreizte meine Beine, sodass ich meinen Schwanz weiterhin in ihr behalten konnte, während ich mich selbst etwas aufrichtete. Ich ließ etwas Speichel aus meinem Mund tropfen, der genau in der Spalte zwischen ihren Pobacken landete. Sie erschauderte, als ich das tat, und ich sah, wie sie ihre Schultern zurückzog, ihre Muskulatur bewegte sich wie ein Kunstwerk unter ihrer glänzenden Haut.

Ich leckte meinen Daumen an und massierte ihren Anus, während ich gleichzeitig begann, mich wieder in ihr zu bewegen.

„Willst du dich gleichzeitig selbst anfassen?“, fragte ich, denn ich wollte ihr zu verstehen geben, dass ich wollte, dass sie es erneut tat. Ich wollte verzweifelt, dass sie erneut kam, da ich ihren Orgasmus um meinen Schwanz spüren wollte.

„Ja“, antwortete sie, und das Wort ging in ein Stöhnen über.

Ich ließ meinen Daumen um ihre hintere Öffnung herum kreisen, während ich große Bewegungen in ihr machte. Ich drückte leicht dagegen und spürte, wie mein Daumen in ihren Hintern glitt, während sie laut stöhnte. Ich realisierte, dass dies wahrscheinlich in der gesamten WG zu hören gewesen war, aber Alicia schien sich nicht darum zu kümmern.

Ich erhöhte das Tempo, während ich zeitgleich meinen Daumen allmählich noch tiefer in ihrem Hintern versenkte. Ich sah ihren Arm in kreisförmigen Bewegungen über ihrer Klitoris agieren und versuchte, mich ihrem ungleichmäßigen Tempo anzupassen. Wenn ich sah, dass sie das Tempo erhöhte, tat ich dasselbe und bald merkte ich anhand ihrer Atmung und ihrem Stöhnen, dass sie sich allmählich erneut dem Orgasmus näherte.

„Ich komme gleich“, sagte sie und bestätigte damit meinen Verdacht. Das erregte mich so sehr, dass mein eigener Orgasmus heranrückte, zum zweiten Mal an diesem Abend. Alicia kam vor mir, in stärkeren Kontraktionen als zuvor und bald zog sie sich von mir zurück, sodass ich aus ihr hinausglitt, bevor ich meine Ladung hatte verschießen können.

„Oh mein Gott …“, sagte sie nach einigen Augenblicken und sank in die Kissen. Ich ließ von ihr ab und legte mich neben sie, schlang meinen Arm unter ihren Kopf, und sie lehnte sich an meine Schulter. Sie atmete schnell und tief, und ich spürte die Wärme der Luft, die sie ausatmete. Ich küsste sie auf die Wange und lächelte.

„Willst du noch mal kommen?“, fragte sie mich. „Kannst du noch mal kommen?“

Ich schaute auf meinen Schwanz, der noch immer hart war und pulsierte.

„Äh, ja, das kann ich …“, antwortete ich und verdrehte vor Erregung die Augen.

Alicia lachte und setzte sich auf, platzierte sich selbst so, dass sie im Schneidersitz zwischen meinen gespreizten Beinen saß. Sie leckte sich über die Finger und ließ Spucke über meine Eichel laufen, während sie gleichzeitig begann, mir einen runterzuholen. Ihre Hand massierte mich anfangs fest, aber langsam. Dann erhöhte sie rasch das Tempo. Mein Orgasmus, der bereits kurz zuvor schon sehr nah gewesen war, näherte sich schnell erneut aufgrund ihrer Bewegungen. Sie bemerkte es und lächelte mich zufrieden an, als sie fühlte, wie mein Körper zu zittern begann. Ich kam heftig und spürte den Orgasmus durch meinen Körper rollen, dessen Ausgang sich in meinem Schwanz befand, während sich mein Sperma zeitgleich in meine Umgebung ergoss.

Alicia lachte und hob die Hand, welche klebrig war von meinem Samen. Sie grinste mich an und leckte sich den Mittel- und Zeigefinger ab. „Heiß“, sagte sie.

„Du bist verdammt heiß“, antwortete ich.

„Willst du Gesellschaft beim Schlafen?“

„Gerne.“

Wir gingen nacheinander auf die Toilette, bevor wir uns in den Armen des anderen hinlegten. Alicia schlief sofort ein, und ich lag noch eine Weile wach und starrte auf die weiße Wand an der anderen Seite des Zimmers und dachte, dass meine Reise wirklich bereits ausgesprochen gut begonnen hatte.

Ein Voyeur in Kopenhagen 2 - Erotische Novelle

Ich wachte am Morgen allein auf. Alicia war spurlos verschwunden, und ich entdeckte sie weder im Wohnzimmer noch anderswo. In der Küche traf ich Damian und Axel, die beide dort frühstückten. Der Duft von Kaffee und Toast erfüllte den Raum. Die beiden Männer fragten mich, ob ich etwas zu essen haben wolle, und ich nickte. Sie erzählten, Alicia habe gebeten, mir Grüße auszurichten. Sie sei nach Odense gefahren, um gemeinsam mit einer Freundin an einem Kunstworkshop teilzunehmen, und wäre in ein paar Tagen wieder da.

Alicia hatte den Workshop am Abend zuvor zwar erwähnt, daher traf mich die Information nicht völlig unvorbereitet, aber dennoch war mir nicht klar gewesen, dass sie so zeitig aufbrechen würde.

„Sie betonte aber, dass sie sich sehr freuen würde, wenn du dich zum Bleiben entschließen solltest. Nicht nur für eine, sondern für zwei weitere Nächte, denn … ja, denn sie schätzt deine Gesellschaft“, sagte Axel und konnte kaum ein Lachen unterdrücken.

Damian kicherte an der anderen Seite des Tisches.

„Ja, das ist doch schön zu hören“, sagte ich und lächelte, während ich Haferflocken mit Wasser in einem Topf auf dem Herd vermischte.

„Also obwohl Alicia deine Gesellschaft genossen hat, weiß ich nicht, ob es dem Rest der WG genauso geht. Hier ist es ganz schön hellhörig, weißt du?!“, sagte Damian.

Ich war erst unsicher, ob er es ernst meinte, bevor ich seinen ironischen Unterton erkannte.

 

Der Tag war sonnig und der Himmel wolkenlos – es war drückend warm. Ich ging nach dem Frühstück hinaus und spazierte zurück zum Café Bang und Jensen, das ich den Tag zuvor passiert hatte. Ich hatte nur meinen Laptop, einen Notizblock und einen E-Reader in meiner Tasche. Ich schrieb einiges über den vorherigen Abend nieder, bevor ich die Arbeit an einem Text fortsetzte, den ich einige Tage zuvor begonnen hatte. Ich wusste noch nicht, wohin dieser mich führen würde, aber ich genoss die kreative Freiheit und den Bruch mit meinem eigenen Kontrollzwang. Ich sah mich im Café um. Ein langhaariger Typ mit einem großen blonden Schnurrbart saß am Tisch neben mir und las, und zwar Bergljots Familie von Vigdis Hjorth. Das Mädchen, das ich am Tag zuvor gesehen und das Dostojewski gelesen hatte, entdeckte ich jedoch nirgends.

Damian, Axel und ich hatten ausgemacht, uns am Nachmittag am Hafenbad Islands Brygge zu treffen. Ich hatte versprochen, das Mittagessen für uns zu organisieren und hatte ein Baguette, Hummus, Tomaten und ein paar wenige Delikatessen gekauft. Das Bad war gut besucht, und mein Blick wanderte über das Meer voller fast nackter Körper und ich spürte sofort, wie sich ein nagendes Kribbeln in meinem Bauch ausbreitete und wie es sich mit einem leichten Druck auf mein Zwerchfell legte. Schließlich fand ich die beiden auf einem Steg etwas abseits der großen Wiese. Sie trugen nur Badeshorts, und als ich die beiden Männer jetzt zum ersten Mal so leicht bekleidet sah, erkannte ich erst, wie athletisch sie waren. Auch waren sie in vielerlei Hinsicht gegensätzlich – Damian mit dunklerem Teint und einer ordentlichen Behaarung auf Brust und Beinen, rabenschwarzen lockigen, dichten Haaren auf dem Kopf, etwas kleiner, aber mit muskulöser Figur, Tattoos und einem goldenen Ring in einem Ohr. Axel hingegen war groß, mit kahlrasiertem Kopf, drahtig und ebenfalls muskulös, mit heller Haut und einem offensichtlich unbehaarten Körper. Ich erkannte, dass ich beide äußerst attraktiv fand, jeden auf seine eigene Weise.

Wir sprachen über Kopenhagen, wie modebewusst und gutaussehend die Leute zu sein schienen. Ich stimmte dem zu und war der Ansicht, dass ich rein optisch mit allen, die ich auf der Straße sah, zusammen sein könnte. Die durchschnittliche Frau trug in irgendeiner Form Sandalen mit hoher Sohle, abgeschnittene Jeans und ein übergroßes T-Shirt ohne BH. Alle Typen trugen Sneaker oder Doc Martens, Shorts und ein hochgekrempeltes Hemd mit einem weißen T-Shirt darunter.

Wir sprachen über Geschlechterrollen. Zwar unterscheide sich die europäische Vorstellung von der argentinischen, aber die LGBTQ-Bewegung würde auch dort langsam wirklich Erfolge feiern, und Argentinien sollte bald die weltweit liberalste Gesetzgebung für die Rechte von Transpersonen bekommen. Sowohl Axel als auch Damian waren unglaublich belesen, und unser Gespräch über lesbische, schwule, bisexuelle Orientierungen und Transgender-Personen und Queere ließ die Zeit wie im Flug vergehen, während wir das verspeisten, was ich mitgebracht hatte.

Das Wasser war warm, der Sommer fühlte sich an wie einer der wärmsten seit Langem. Axel war ein guter Schwimmer und gab mir Tipps, wie ich meinen Kraulstil optimieren könnte. Ich betrachtete seinen Körper, wie geschaffen für das Wasser, im Gegenteil zu meinem eigenen. Ich wirkte, verglichen mit der Silhouette von Axel, unbeholfen muskulös, geformt von Jahren des Gewichthebens und des Workouts. Ich merkte schnell, dass ich sowohl weicher als auch schneller durch das Wasser glitt, auch wenn es mir schwerfiel, mich wieder an die Kraulbewegungen zu gewöhnen.

Axel und Damian erzählten, zusammen Acroyoga zu machen und zeigten mir solche akrobatischen Yogafiguren als Paarübung. Damian, der der Stärkere von beiden war, lag unten und stellte die Basis dar. Er lag auf dem Rücken, die Füße gegen Axels Bauch gestemmt. In einer plötzlichen Bewegung beugte sich Axel nach vorn, während Damian die Beine beugte und Axel nach oben in eine schwebende Position drückte. Axel lag vollkommen gerade und horizontal zum Boden, die Arme an den Seiten und die Hände an den angespannten Oberschenkeln. Die Oberschenkel, Waden und der Rest des Körpers bildeten bis hin zu den Zehen eine perfekte gerade Linie. Dann bewegte Axel seine Arme nach vorn, und Damian passte den Schwerpunkt und die Balance mit seinen Beinen an.

Damian änderte in einer erneuten plötzlichen Bewegung Axels Position, sodass dieser jetzt auf Damians Füßen saß – wie auf einem menschlichen Thron. Das akrobatische Zusammenspiel der beiden Männer war einzigartig, perfekt synchronisiert. Es war eine andere Form der Athletik, die mich mitunter an einen Paartanz erinnerte. In der Welt, aus der ich kam, handelte Athletik vor allem davon, weit springen, schnell laufen, werfen, heben, beugen oder ziehen zu können – in jedem Fall so viel Arbeit wie möglich während einer vorgegebenen Zeit auszuführen. Ich musste mich niemals auf jemand anderen einstellen, ich wollte nur härter trainieren als meine Gegner. Im Gegensatz dazu mussten Axel und Damian sich mit jeder Bewegung aufeinander einstellen und als eine Einheit funktionieren. Das überwältigte mich, und es fiel mir schwer, meinen Blick von ihren Körpern abzuwenden, von ihren kräftigen Muskeln, die sich unter ihrer vor Schweiß glänzenden Haut abzeichneten.

Sie wechselten erneut die Yogaposition – sanft, magisch und so schnell, dass ich keine Chance hatte zu folgen, wie sie es exakt machten. Ziemlich plötzlich befanden sich Axels Schultern auf Damians Füßen und Axels Körper war ausgestreckt, aber verkehrt herum, die Füße zeigten in den wolkenlos blauen Himmel. Ihre Muskeln spielten und sie begannen beide zu schwitzen. Die Menschen auf dem Steg beobachteten das Paar aufmerksam, und es war offensichtlich, dass viele beindruckt waren. Einige Personen hatten ihre Handys hervorgeholt und filmten die beiden. Als sie ihre Performance beendet hatten, machte Axel eine geschmeidige Drehung, und alle auf dem Steg applaudierten. Auch ich.

Später betrachtete ich sie, wie sie da lagen und sich sonnten, Axel lag mit seinem Kopf auf Damians Bauch. Beide waren wirklich attraktiv und wie sie da so in der Sonne lagen, konnte ich nicht anders, als auf ihre wohltrainierten Körper zu schielen. Ich war niemals zuvor mit einem Mann zusammen gewesen, aber als ich Axel und Damian betrachtete, fragte ich mich, wie es wohl sein würde. Ich fragte mich, wie es war, wenn sie miteinander schliefen. Verlegen schaute ich auf das Wasser und fühlte mich unsicher, wie ich mich verhalten sollte bezüglich des Kribbelns zwischen meinen Beinen.

Am Abend radelten Damian, Axel und ich zu einem Festival in einer Grünanlage namens Frederiksberg Have. Maria war auch dabei, Alicias Freundin, die zusammen mit mir am Abend zuvor zum Orgasmus gekommen war. Maria lächelte mich an, wenn wir uns ansahen, und genau wie am Abend zuvor roch sie bei unserer Umarmung nach Zigarettenrauch.

„Ich habe gehört, dass euer restlicher Abend noch sehr schön war“, sagte sie und zwinkerte mir zu. Das Bild von ihr, wie sie auf der anderen Seite der Gasse gestanden hatte, mit leicht gebeugten Beinen und dem hochgezogenen Kleid, kehrte in meinen Kopf zurück. Ich fragte mich, ob sie auch heute keine Unterwäsche trug.

Wir kauften Bier und setzten uns auf eine Decke unweit einer großen tanzenden Gruppe von Menschen. Damian drehte eine Zigarette, und ich nahm eine aus dem Päckchen, das ich aus Schweden mitgebracht hatte.

„Die Musik ist blöd, aber es sind viele Leute da, und ich will einfach nur tanzen“, sagte Damian und stürzte sich in die Menschenmenge. Wir anderen folgten ihm und ertranken in warmen Körpern und dem Basslauf.

***

Der Tag wurde zum Abend, der wiederum zur Nacht wurde, als wir schließlich in die WG zurückfuhren. Da das Zimmer, in dem ich in der vergangenen Nacht geschlafen hatte, inzwischen tatsächlich an jemanden über Airbnb vermietet worden war, sollte ich mit in Damians Zimmer schlafen. Alicia teilte das Zimmer mit einer Freundin, die ich bisher noch nicht getroffen hatte. Auch wenn Alicias Bett in dieser Nacht leer stand, würde es sich doch etwas aufdringlich anfühlen, dort zu schlafen. Wir verabschiedeten uns von Maria, die mir einen Kuss auf die Wange gab, bevor sie weiter in ihre Wohnung fuhr. Ich folgte Damian und Axel die Treppe hinauf in die WG.

„Ist es okay, wenn ich in Damians Bett schlafe?“, fragte Axel. „Es ist zu weit nach Hause, und ich dachte, ich versuche morgen früh zeitig aufzustehen, sodass ich an meiner Abschlussarbeit weiterarbeiten kann.“

Axel wohnte für gewöhnlich nicht in der WG, verbrachte aber, soweit ich es verstanden hatte, viele Nächte dort. Er steckte offenbar mitten in seiner Masterarbeit in Biochemie.

„Absolut“, antwortete ich. „Das ist doch euer Zuhause!“

„Wie schön, dass wir so zeitig heimgekommen sind!“, sagte Damian, noch immer putzmunter.

Es war zwei Uhr nachts, und ich fand nicht, dass das zeitig war, aber Damian hatte erzählt, dass sie gerne bis acht oder neun am folgenden Morgen auf waren, wenn sie so richtig gefeiert hatten.

Wir arrangierten eine Matratze und Bettzeug für mich, und ich stellte mich unter die Dusche, ließ das Wasser auf meinen Kopf prasseln und den Schweiß von der Tanzfläche hinwegspülen. Ich seifte mich ein und wusch meine Haare. Dachte an Alicia und den Abend, den wir kurz zuvor verbracht hatten und spürte, wie mein Schwanz bereits zwischen meinen Beinen wuchs. Aber schnell schweiften meine Gedanken ab und in meinem Kopf erschienen Bilder von Damian und Axel. Ich dachte darüber nach. Fühlte meinen Schwanz zwischen den Beinen pulsieren. Ich umschloss ihn vorsichtig mit der Hand. Ich besann mich jedoch und entschied mich dafür, nicht zu viel Badezimmerzeit zu beanspruchen. Ich stellte das Wasser ab, trocknete mich ab und wickelte das Handtuch um meine Hüften, bevor ich zurück ins Schlafzimmer ging, erfüllt von einem unzufriedenstellenden, nagenden Kribbeln.

Damian und Axel gingen nacheinander unter die Dusche. Währenddessen legte ich mich auf meine Matratze und las Tove Ditlevsens Erinnerungen. Wie viele andere auch, faszinierte mich die dänische Autorin stets aufs Neue und ihr Buch fesselte mich auf eine Art, die ich nicht gewohnt war. Das kann auch der Tatsache geschuldet gewesen sein, dass ich noch immer etwas betrunken und somit gefühlsbetonter als sonst war. Ich liebte und liebe noch immer das Lesen in der Nacht, sogar dann, wenn ich spät nach Hause komme. Da ist etwas Beruhigendes in der Einsamkeit und der Stille. Aber hier in der WG war ich alles andere als allein.

Damian legte sich in sein Bett, dicht gefolgt von Axel. Ich fragte, ob es okay wäre, wenn ich noch eine Weile las, und sie hatten nichts dagegen. Sie schalteten ihre Lampen aus, und das einzige Licht, das noch im Zimmer schien, war das, welches aus meinem E-Reader kam.

Es war völlig still, und für eine lange Zeit war alles, was ich hörte, unser uneinheitliches Atmen. Nachdem ich vielleicht dreißig Seiten gelesen hatte, hörte ich, wie es aus Damians Bett leicht knarrte. Meine Augen, die an das Licht des E-Readers gewöhnt waren, konnten zuerst die Konturen dort nicht erkennen, aber als ich mich an die Dunkelheit gewöhnt hatte, sah ich, dass sich Axel und Damian küssten. Ich beobachtete sie und erkannte erneut, wie perfekt die beiden zusammenpassten. Als ich sie ansah, fühlte ich, wie auch mit mir etwas geschah. Es kribbelte in meinem Körper. Ich wurde erfüllt von dem wohlbekannten Gefühl der Erregung. Zeitgleich realisierte ich meinen schneller werdenden Herzschlag, der sich auch in meinem Schwanz widerspiegelte. Ich fühlte, dass er steif wurde. Ich hatte Tove Ditlevsen in Gedanken bereits abgehakt und heftete den Blick stattdessen auf die beiden Männer.

Axels Blick begegnete meinem und er lächelte mich an, grinste. Ich grinste zurück, aber nicht ohne eine gewisse Unsicherheit. Ich schämte mich für das Gefühl. Weshalb war ich unsicher? Wegen der Situation an sich oder nur deshalb, weil es sich um ein schwules Paar unmittelbar neben mir handelte?

Zuerst tat ich so, als wäre nichts und ich nahm wieder meinen E-Reader zur Hand, aber ich konnte mich kaum konzentrieren. Obwohl Toves Leben ungeheuer spannend war, war es jetzt vollkommen uninteressant für mich.

Ich hörte das Bett erneut knarren und war nicht in der Lage, mich auf mein Buch zu konzentrieren. Ich wollte nicht nach rechts schielen, wo die Männer lagen, versuchte aber stattdessen, meinen Gehörsinn so gut ich konnte auf ihr Spiel zu fokussieren. Schließlich konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und ließ meinen Blick in Richtung Bett gleiten. Ich sah Axels Hand sich unter der Decke bewegen, genau zwischen Damians Beinen. Ich erkannte die Bewegung. Er lag mit einem Bein über Damian, der seinen Nacken küsste. Als Axel sah, dass ich sie beobachtete, warf er mir einen Blick zu und wandte ihn nicht ab, während er Damian weiter einen runterholte.

Da war etwas Neuartiges in Axels Blick, eine Intensität, eine Wildheit, die ich bis dahin nicht in diesem ansonsten so gewöhnlichen und unschuldigen Gesicht gesehen hatte. Ich konnte Damians Erektion erahnen, die gegen den Stoff der Bettdecke spannte. Obwohl mich die Situation instinktiv einschüchterte, fühlte ich, wie sich die Erregung wie Feuer in meinem Körper ausbreitete. Ich fühlte, wie sich die Wärme in meinem Schwanz zentrierte, dass er anschwoll und noch mehr wuchs.

Ich erkannte, dass ich an einer Weggabelung stand. Entweder ließ ich das Gefühl zu, ließ es übernehmen, reagierte darauf – oder ich legte mich hin, versuchte zu schlafen und die Situation zu ignorieren. Aber warum sollte ich das tun? Mein Körper sprach bereits eine deutliche Sprache. Wenn ich mein Interesse ignorierte, wäre das, als würde ich mich selbst belügen, als ließe ich die Angst und Unsicherheit übernehmen. Die Antwort wurde mir hier und jetzt gegeben.

Axels Augen waren von intensivem Blau. Sie schimmerten in dem gedämpften Licht, das von der Straße draußen in das ansonsten vollkommen dunkle Zimmer hereinschien. Ich widerstand Axels Blick. Gleichzeitig führte ich meine Hand zu meinem Schwanz. Ein Kribbeln breitete sich in meinem Körper aus, als ich meine eigene Erektion in der Hand fühlte, rhythmisch pulsierend, in einem Takt mit meinem Herzschlang. Ich berührte meinen Schaft nur leicht, reizte mich selbst. Axels Erregung lag wie ein Schleier über seinen Augen. Es war offensichtlich, dass ihn meine Berührungen, meine Erregung, zusätzlich anmachten. Er zog die Decke weg und entblößte Damians erigierten Schwanz, der sich gegen die Zimmerdecke richtete. Zuerst war ich etwas erschrocken, Damians großen, harten Ständer zu sehen. Aber es erregte mich noch mehr. Und ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden. Axel streichelte ihn vorsichtig auf und ab. Er führte die Hand an seinen Mund und saugte an drei seiner Finger, den Blick deutlich auf mich gerichtet. Als er diese wieder aus seinem Mund herauszog, waren sie feucht vom Speichel. Er legte die Hand auf Damians Schwanz und begann, widerstandslos über ihn zu gleiten. Der Speichel glänzte schwach im dämmrigen Licht. Ich konnte sehen, wie er in Axels Hand pulsierte, wenn Damian sein Becken anspannte.

Axel bewegte sich abwärts und legte sich schief über das Bett, während Damian seine Beine spreizte, sodass Axel mehr Platz zwischen ihnen hatte. Er senkte langsam den Kopf, das Gesicht noch immer mir zugewandt und ohne unseren Augenkontakt zu unterbrechen. Er glitt mit der Zunge über Damians Ständer, von der Wurzel langsam in Richtung Spitze, bevor er mit der Zunge seine Eichel umkreiste.

Ich zögerte zuerst, zog dann aber meine Decke weg. Ich trug noch eine Unterhose. Dennoch war sie kein Hindernis, um meinen Steifen vor den beiden Männern im Bett neben mir zu entblößen. Mein Blick wanderte von Damian zu Axel, die mich beide ansahen und ich erkannte die Erregung in ihren Gesichtern. Ich streichelte mich selbst über der Unterhose, hoch und runter. Spannte alles an, sodass mein Schwanz pulsierte, sich bewegte, noch stärker gegen den engen schwarzen Stoff drückte. Axel nahm Damians Schwanz in den Mund. Befeuchtete zuerst die Spitze, leckte unter der Eichel entlang. Dann verschlang er ihn in einer einzigen langsamen Bewegung. Damian genoss es offenbar, wand sich und spreizte die Beine, drückte sich Axel entgegen. Axel ließ ihn hineinkommen, noch tiefer. Seine Augen weiteten sich, als er ihn in voller Länge im Mund hatte, sodass Axels Nasenspitze gegen Damians Becken drückte. Ich sah, wie sich Axels Hals von Damians Ständer wölbte. Er verblieb dort eine kurze Weile, bis er mit einem hastigen Ausatmen wieder herausgeschlüpft kam. Speichel hing in einem langen Faden zwischen Damians glänzendem Schwanz und Axels Lippen. Axel verteilte ihn auf dem Schwanz, wichste Damian, der vor lauter Wohlbehagen stöhnte.

Ich erhob mich von der Matratze und durchquerte den Raum, setzte mich auf einen der Stühle und richtete ihn zum Bett hin aus. Dann zog ich meine Unterhose aus. Mein Schwanz schlug gegen meinen Bauch. Ich streichelte meine Hoden und fühlte die behaglichen Schauer sich in meinem Körper weiter ausbreiten, von meinem Zwerchfell bis hinauf in den Nacken. Sowohl Axel als auch Damian sahen mich jetzt an. Ich betrachtete sie. Ich war bei ihrem Akt außen vor, aber dennoch irgendwie beteiligt. Wie ein Beobachter. Ein Voyeur. Und sie akzeptierten mich als Betrachter. Ermunterten mich mit ihren Blicken.

Axel leckte sich die Finger. Ich sah, wie er das Stückchen zwischen Damians Hoden und seinem Anus streichelte. Ich schauderte bei dem Anblick, denn ich wusste, wie schön es ist, dort berührt zu werden. Ich tat das gleiche, passte mich Axels Bewegungen an. Damian blickte mich intensiv an. Dann sah ich, wie Axel seine Finger einführte, zuerst einen, dann einen weiteren. Damian wand sich, stöhnte vor Lust und drückte sich Axel umso mehr entgegen. Ich sah, wie Axel die Finger sanft und mit kreisförmigen Bewegungen tiefer einführte und sich näher an Damian drückte. Ich befeuchtete meine Hand mit Speichel und streichelte meine Eichel, begann zudem, meinen erigierten Schwanz und den Damm zu massieren. Dort gab es eine Stelle, welche sich, einem Muskel gleich, verhärtete, als ich hineinkniff. Das darauffolgende Gefühl war überwältigend. Damians Stöhnen wurde noch lauter.