9,99 €
Joe Spud hat allen Grund, glücklich zu sein. Billionen Gründe sogar. Joe ist nämlich reich. Richtig reich. Er hat eine Achterbahn im Garten, jedes Computerspiel, das es auf der Welt gibt, und einen Orang-Utan als Butler. Joe Spud ist der reichste Zwölfjährige der Welt – er bekommt alles, was er sich wünscht. Bis auf eins: einen echten Freund. Also wagt er den Sprung ins Ungewisse und bittet seinen Vater, ihn auf eine ganz normale Schule zu schicken. Inkognito. Doch normal zu sein, ist gar nicht so einfach, wenn man daran gewöhnt ist, dass man sich mit Geld alles kaufen kann …
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 148
Veröffentlichungsjahr: 2024
David Walliams
Joe Spud hat allen Grund, glücklich zu sein. Billionen Gründe sogar. Joe ist nämlich reich. Richtig reich. Er hat eine Achterbahn im Garten, jedes Computerspiel, das es auf der Welt gibt, und einen Orang-Utan als Butler. Joe Spud ist der reichste Zwölfjährige der Welt – er bekommt alles, was er sich wünscht. Bis auf eins: einen echten Freund.
Also wagt er den Sprung ins Ungewisse und bittet seinen Vater, ihn auf eine ganz normale Schule zu schicken. Inkognito. Doch normal zu sein, ist gar nicht so einfach, wenn man daran gewöhnt ist, dass man sich mit Geld alles kaufen kann …
Weitere Informationen finden Sie unter www.fischer-sauerlaender.de
David Walliams ist der erfolgreichste britische Kinderbuchautor der letzten Jahre und gilt als würdiger Nachfolger von Roald Dahl. In England kennt ihn jedes Kind. Wenn er nicht gerade Kinderbücher schreibt, schwimmt er schon mal für einen guten Zweck 225 Kilometer die Themse hinab oder durch den Ärmelkanal. Außerdem spielt er in der englischen Comedyserie «Little Britain» mit und sitzt in der Jury von «Britain’s Got Talent».
Die englische Originalausgabe erschien 2011 unter dem Titel «Billionaire Boy» bei HarperCollins Children’s Books, London.
Erschienen bei Fischer Sauerländer E-Book
Erschienen bei Rotfuchs, einem Imprint von Fischer Sauerländer
© 2024, Fischer Sauerländer GmbH, Hedderichstraße 114, 60596 Frankfurt am Main
Zuerst veröffentlicht 2018 im Rowohlt Verlag, Hamburg
Copyright © 2012 by Aufbau Verlag GmbH & Co. KG, Berlin (deutsche Übersetzung)
«Billionaire Boy» Copyright © 2010 by David Walliams
Copyright © 2010 by Quentin Blake (Cover-Lettering des Autorennamens)
Covergestaltung: any.way, Barbara Hanke, Cordula Schmidt, any.way Barbara Hanke/Cordula Schmidt nach dem Original von Harper Collins Publishers 2010
Coverabbildung: Illustration: Tony Ross 2010
ISBN 978-3-7336-0665-7
Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt.
Die Nutzung unserer Werke für Text- und Data-Mining im Sinne von § 44b UrhG behalten wir uns explizit vor.
Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.
Im Text enthaltene externe Links begründen keine inhaltliche Verantwortung des Verlages, sondern sind allein von dem jeweiligen Dienstanbieter zu verantworten. Der Verlag hat die verlinkten externen Seiten zum Zeitpunkt der Buchveröffentlichung sorgfältig überprüft, mögliche Rechtsverstöße waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Auf spätere Veränderungen besteht keinerlei Einfluss. Eine Haftung des Verlags ist daher ausgeschlossen.
Dieses E-Book enthält möglicherweise Abbildungen. Der Verlag kann die korrekte Darstellung auf den unterschiedlichen E-Book-Readern nicht gewährleisten.
Wir empfehlen Ihnen, bei Bedarf das Format Ihres E-Book-Readers von Hoch- auf Querformat zu ändern. So werden insbesondere Abbildungen im Querformat optimal dargestellt.
Anleitungen finden sich i.d.R. auf den Hilfeseiten der Anbieter.
Der Billionen-Boy
Widmung
Dankeschöns
1 Joe Spud
2 Klo-Joe
3 Dick und dicker
4 «Klorollen?»
5 Abgelaufene Ostereier
6 Die Grubbs
7 Rennmäuse auf Toast
8 Die Hexe
9 «Willste?»
10 Hundesabber
11 Campingurlaub
12 Die Tussi von Seite 3
13 Die Neue
14 Der Hauch eines Kusses
15 Schönheit hat ihren Preis
16 Pita Brot
17 Ein Klopfen an der Klotür
18 Die Vortex 3000
19 Ein Popo wie ein Pavian
20 Ein Tennisball mit Haaren
21 Ein Schulabschluss in Schminken
22 Ein neues Kapitel
23 Das Schleusen-Schifffahrts-Magazin
24 Das Rajmobil
25 Am Ende
26 Ein Wirbelsturm aus Banknoten
Nachbemerkung
Und wenn sie nicht gestorben sind …
Voor Lara,
Ik hou meer van je,
dan ik met woorden kan zeggen
Ich möchte mich bei einigen Leuten bedanken, die zum Erscheinen dieses Buches beigetragen haben. Die Hauptarbeit habe ich zwar selbst erledigt, aber nennen will ich sie doch! An erster Stelle danke ich Tony Ross für seine Illustrationen. Er hätte sie natürlich bunt ausmalen können, aber dafür muss man ihn anscheinend extra bezahlen. Als Nächster danke ich Ann-Janine Murtagh, der Programmleiterin der HarperCollins-Kinderbücher. Sie ist riesig nett und hat immer großartige Ideen. Das muss ich sagen, weil sie die Chefin ist. Und dann ist da Nick Lake, mein Lektor. Seine Aufgabe ist, mir Tipps für die Figuren und die Geschichte zu geben, und ohne ihn wäre ich verloren. Na ja, vielleicht nicht ganz, aber er würde bestimmt in Tränen ausbrechen, wenn er hier nicht genannt würde.
Den Umschlag hat James Stevens gestaltet und das Layout stammt von Elorine Grant. Ich könnte jetzt sagen, dass «Elorine» ja ein ziemlich alberner Name ist, aber ich sage es nicht, denn das wäre gemein. Für die Pressearbeit ist Sam White verantwortlich. Wenn ich demnächst in irgendwelchen Talkshows zu sehen bin, um das Buch unters Volk zu bringen, bin nicht ich daran schuld, sondern sie. Vielen Dank auch an Sarah Benton, die weltbeste Marketing-Managerin – was immer das sein mag. Die Vertriebschefinnen Kate Manning und Victoria Boodle haben natürlich auch irgendwas gemacht, allerdings weiß ich nicht genau, was. Auch an Lily Morgan, die die Endredaktion gemacht hat, und an die Korrekturleserin Rosalind Turner meinen besten Dank! Wenn irgendwo etwas falsch geschrieben steht, geht es auf das Konto dieser beiden. Und vielen Dank auch an meinen Agenten Paul Stevens von Independent; weil er von meinem Honorar 10 Prozent plus Mehrwertsteuer kassiert und dafür den ganzen Tag in seinem Büro sitzt und Tee trinkt und Kekse isst.
Und natürlich ein ganz großes Dankeschön an alle, die dieses Buch kaufen. Aber jetzt quält euch nicht weiter durch diese Seite! Das ist alles todlangweilig. Ihr solltet lieber die Geschichte lesen! Jemand hat schon gesagt, sie sei «eine der tollsten Geschichten, die je geschrieben worden sind». Vielen Dank für das Kompliment, Mum!
«Klo-Joe», sagte Joe.
«Klo-Joe?», platzte Mr. Spud heraus. «So nennen sie dich in der Schule, mein Sohn?»
Mr. Spud schüttelte fassungslos den Kopf. Er schickte seinen Sohn auf die teuerste Schule in ganz England, auf das St.-Cuthbert-Knaben-Kolleg. Es kostete 200000 Pfund im Halbjahr, und die Schüler mussten Pumphosen und Strumpfhosen aus der Zeit Königin Elisabeths I. tragen. Hier ist ein Bild von Joe in seiner Schuluniform. Sieht ein bisschen dämlich aus, was?
Dass sein Sohn gemobbt wurde, war daher das Letzte, womit Mr. Spud gerechnet hatte. Gemobbt wurden nur arme Leute. Tatsächlich aber war Joe von seinem ersten Schultag an gehänselt worden. Die vornehmen Kinder mochten ihn nicht, weil sein Vater sein Geld mit Klorollen verdiente. Sie fanden das «schrecklich gewöhnlich».
«WC-Billionär, Popopapier-Erbe, Meister Klorolle», fuhr Joe fort. «Und das sind bloß die Ausdrücke der Lehrer.»
Fast alle Jungen auf Joes Schule waren Prinzen oder wenigstens Herzöge oder Grafen. Ihre Familien hatten ihr Vermögen durch den Besitz riesiger Ländereien gemacht. Dadurch besaßen sie «altes Geld». Joe hatte schnell einsehen müssen, dass reich zu sein nur etwas brachte, wenn man altes Geld besaß. Neues Geld aus dem Verkauf von Klopapier zählte nicht.
Die vornehmen Jungs der St.-Cuthbert-Schule hatten Namen wie Nathaniel Septimus Ernst Bertram Lysander Tybalt Zacharias Edmund Alexander Humphrey Percy Quentin Tristan Augustus Bartholomäus Tarquin Imogen Sebastian Theodor Clarence Smythe.
Und das war nur einer. Der Name eines einzigen Jungen.
Auch die Fächer waren allesamt aberwitzig abgehoben.
So sah Joes Stundenplan aus:
Latein
Strohhut tragen
Königshaus-Kunde
Etikette
Springreiten
Gesellschaftstanz
Debattierclub («Nach Ansicht dieser Schule ist es vulgär, den untersten Knopf der Weste zu schließen.»)
Kuchen essen
Krawatten binden
Stechkahn fahren
Poloreiten
Altgriechisch
Krocket
Rebhuhnjagd
Bedienstete schlecht behandeln
Mandolinenunterricht, Stufe 3
Geschichte des Tweedstoffs
Nase hochhalten
Nach-dem-Opernbesuch-über-Obdachlose-drübersteigen-Training
Wege aus dem Labyrinth
Fuchsjagd
Blumen hübsch anordnen
Gespräche übers Wetter führen
Geschichte des Krickets
Geschichte des schottischen Schnürschuhs
Schlösserquartett
Harper’s Bazaar-Leseclub
Ballett-gut-finde-Stunde
Zylinder polieren
Fechten
Antike-Möbel-schön-finde-Stunde
Reifenwechsel am Range Rover
Wer-hat-den-reichsten-Vater-Diskussionsrunde
Wettbewerb: Wer ist am besten mit Prinz Harry befreundet?
Arrogant sprechen
Ruderclub
Debattierclub («Nach Ansicht dieser Schule schmecken Muffins am besten getoastet.»)
Schach
Wappenkunde
Unterricht: Wie spreche ich im Restaurant lauter als andere?
Lektürekurs mittelenglische Dichtung
Geschichte der Cordstoffe
Formschnittgärtnerei
Klassische Statuen bewundern lernen
Sich selbst in Klatschzeitungen suchen
Entenjagd
Billard
Klassische-Musik-schätzen-lern-Nachmittag
Dinnerparty mit Gespräch über die gesellschaftlichen Schichten (zum Beispiel: der Geruch der Arbeiterklasse)