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Bimbo gibt es wirklich. Er Ist ein Plüschtier und "lebt" noch heute . Er ist ein großer Träumer, hält Unerklärliches für Zauberei und würde sicher manchmal gern richtig zaubern können. Im Kreise seiner Puppenfreunde plaudert er über Abenteuer, die er mit seiner Puppenmutti erlebt hat.
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Seitenzahl: 32
Vielen Dank allen, die mir wichtige Tipps gegeben, Korrektur gelesen und auf Fehler hingewiesen haben.
Hallo, ich bin Bimbo
Das Mittagessen
Der wilde Hahn
Bimbo und die Pilze
Bimbos Nachtgedanken
Zaubernächte
Bimbo und der Garten
Zwischen Langeweile und Aktion
Bimbos Traum
sportlich. Sportlich
Hergestellt wurde ich in einer kleinen Fabrik. Das war 1956. Da spielten die Kinder noch mit Puppen und Teddys, nicht mit Computern, Gameboys und solchen Dingen. Und sie waren auch viel an der frischen Luft. Ich bin ein solches Stofftier aus jener Zeit, ein Affe mit beweglichen Armen, Beinen und drehbarem Kopf. Und ich hatte schöne braune Knopfaugen. Ich war damals etwas ganz besonderes. Die meisten Spielsachen waren noch nicht so beweglich. Der Stoff, aus dem ich gefertigt wurde, sah aus wie ein echtes Fell. Innen war ich mit Stroh ausgestopft. Von mir wurden mehrere Kisten voll angefertigt. Dann ging es auf die Reise in die verschiedenen Spielzeugläden. Wir bekamen Sitzplätze auf den Regalen und warteten, dass uns jemand kauft. Einen richtigen
Namen hatte ich zu jener Zeit noch nicht. Den erhielt ich erst später von meiner Puppenmutti.4 Noch saß ich ja zusammen mit den anderen im Laden. Doch wir waren sehr gefragt! Deshalb dauerte es auch nicht lange bis einer nach dem anderen vom Regal verschwand. Mich kaufte eine ältere Dame. Wie ich später erfuhr, war es die Oma meiner zukünftigen Puppenmutti. Sie hatte mich als Geburtstagsgeschenk vorgesehen. Deshalb steckte sie mich in eine Schachtel, wickelte buntes Papier darum und zum Abschluß kam eine große Schleife drauf. (Das habe ich beim Auspacken gesehen!)
So landete ich also als Geburtstagsgeschenk bei meiner Puppenmutti. Sie heißt übrigens Inge und ist eine ganz liebe.
Besonders als Inge noch klein war, erlebten wir zusammen viele aufregende Geschichten. Da ist zum Beispiel die, wie Inge beim Zubereiten des Mittagessens helfen wollte. Inges Eltern hatten gleich hinter dem Haus einen schönen Garten. Darin wuchsen Blumen und Obstbäume. Doch es gab auch Beete mit Erdbeeren, Zwiebeln, Kartoffeln, Bohnen und Erbsen. Inge konnte, wenn sie Appetit hatte, in den Garten laufen und naschen. Die süßen Erdbeeren schmeckten frisch vom Beet natürlich am Besten! Aber auch die Zuckererbsen mochte sie gern. Sie wusste mit ihren drei Jahren schon, wie man die Schoten öffnen musste, um an die Kullererbsen, die darin waren, zu kommen. Nun hörte sie eines Tages, wie ihre Mutti zum Vati sagte, dass Besuch kommt.
Neugierig, wie Inge nun mal war, wollte sie es natürlich ganz genau wissen. Deshalb erzählte ihr die Mutti, dass ihr Cousin mit seiner Mutter kommen würde. Das war etwas ganz besonderes, weil der Cousin weit weg wohnte. Sie wollte deshalb auch für die beiden ihr Lieblingsessen kochen. Inge guckte sie fragend an. „Die beiden liebe frisch gekochten Erbseneintopf“, erklärte Mutti. Das konnte Inge gut verstehen. Den mochte sie auch. Dazu sollten die Erbsen aus dem Garten verwendet werden. Inge war begeistert. Dabei konnte sie helfen. Sie griff sich ihren Buddeleimer und rannte in den Garten. Ihre Mutter folgte ihr mit einer großen Schüssel. Gemeinsam ernteten sie die Erbsenschoten. Die Erbsen wurden gleich im Garten herausgepuhlt. So brauchten sie nur noch die Kullererbsen in die Küche tragen. Inge gab sich Mühe nicht all zuviel dabei zu naschen. Schließlich wurden für den Eintopf ganz viele Erbsen gebraucht.
Mittlerweile waren ihr Cousin und seine Mutter, also ihre Tante, eingetroffen. Während die beiden