Bismarck - Norbert F. Pötzl - E-Book

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Norbert F. Pötzl

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Beschreibung

Bismarck auf einen Blick: sein Charakter, seine Politik, seine Wirkung WORUM GEHT ES? Spiegel-Autor Norbert F. Pötzl bilanziert kompakt und übersichtlich das Leben des ersten Reichskanzlers. Er zeigt, wer Bismarck war und wie sein Wirken die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert geprägt hat. Zentrale Fragen werden schlaglichtartig beleuchtet, etwa sein Machtinstinkt, sein Charakter, seine historische Größe, sein Spagat zwischen Konservatismus und wegweisender Reformpolitik, seine Erfolge und Widersprüche, Stärken und Schwächen. WAS IST BESONDERS? In sechs essayistischen Kapiteln zeigt Pötzl querschnittartig, was Bismarck auszeichnete, und bietet eine fundierte, populär geschriebene Alternative zu den einschlägigen Großbiographien. WER LIEST? • Leser historischer Biographien • Jeder, der sich für deutsche Geschichte interessiert • Preußen-Fans

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Das Buch

Er gilt als der bedeutendste Politiker des 19. Jahrhunderts, seine Macht- und Bündnispolitik ist legendär. Als »weißer Revolutionär« zettelte Bismarck eine von oben gelenkte Umwälzung an, die den europäischen Kontinent nachhaltig veränderte. Wer war der berühmte Preuße jenseits von Mythos und Personenkult?

In sechs essayistischen Kapiteln legt Norbert F. Pötzl querschnittartig das Leben des »Eisernen Kanzlers« dar, den manche als Genie, andere als »Dämon der Deutschen« bezeichnen. Der geschichtswirksame Reichsgründer war ein Mann voller Widersprüche. Er schuf die Einheit der Nation, machte aber aus seiner Verachtung für Demokratie und Parlamentarismus kein Hehl. Als er die politische Bühne betrat, herrschten Biedermeier und die Restauration des Wiener Kongresses. Als er abtrat, war Deutschland eine führende Industrienation, aber auch ein waffenstarrender Störenfried im europäischen Mächtekonzert. Bismarcks besonderer Charakter, sein Machtinstinkt und sein Talent, trotz seiner konservativen Gesinnung Veränderungen von historischer Tragweite auszulösen, beschäftigen uns noch heute. Dass die ungebrochene Faszination für Bismarck seinem unbeugsamen Willen zur Macht zu verdanken ist, zeigt Norbert F. Pötzl in dieser fachkundigen wie kurzweiligen Bilanz.

Der Autor

Norbert F. Pötzl, geboren 1948, ist Journalist, ­Herausgeber und Autor mehrerer erfolgreicher Bücher wie Mission Freiheit, Beitz und Preußen. Ab 1972 arbeitete er als Redakteur beim Spiegel, wo er bis 2013 stellvertretender Leiter des Ressorts Sonderthemen war.

Norbert F. Pötzl

BISMARCK

Der Wille zur Macht

Propyläen

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ISBN: 978-3-8437-10640-0

© Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2015Karten: Thomas HammerLektorat: Andy HahnemannAbbildungen: © ullstein bildUmschlaggestaltung: Grafik-Design Büro Morian & Bayer-Eynck

Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.

E-Book: Pinkuin Satz und Datentechnik, Berlin

INHALT

Über das Buch und den Autor

Titelseite

Impressum

VORWORT

Anmerkungen zum Kapitel »VORWORT«

LEBEN

Das Elternhaus · Schulzeit und Studium · Der Landjunker · Erste Schritte in die Politik · Das Revolutionsjahr 1848 · Der weiße Revolutionär · Vertrauter des Kaisers · Anmerkungen zum Kapitel »LEBEN«

CHARAKTER

»Besiegt habe ich sie alle! Alle!« · Ein Soldat Gottes? · Der Taktiker · Rachsucht · Körper und Geist · Das Geld · Anmerkungen zum Kapitel »CHARAKTER«

ERFOLGE

Preußen als Großmacht · Die Vorherrschaft Österreichs · König und Parlament · Lehnsherr und Vasall · Der Deutsche Krieg · Auf dem Weg zur nationalen Einheit · Der Deutsch-Französische Krieg · Die Staatsgründung · Anmerkungen zum Kapitel »ERFOLGE«

WIDERSPRÜCHE

Das Deutsche Reich in Europa · Der ehrliche Makler · Zweibund und Dreikaiservertrag · Im Netz der Bündnisse · Deutsche Kolonialpolitik · Politische Bigamie · Anmerkungen zum Kapitel »WIDERSPRÜCHE«

FEHLER

Der Kulturkampf · Sozialistengesetz und Sozialreformen · Innenpolitischer Stillstand · Der Thronwechsel · Bismarcks Sturz · Anmerkungen zum Kapitel »FEHLER«

MYTHOS

Das Abschiedsgesuch · Die letzten Jahre · Das politische Erbe · Anmerkungen zum Kapitel »MYTHOS«

Tafelteil

Anhang

Dank · Zeittafel · Literatur · Bildnachweis

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VORWORT

Selten ist der Lauf der Geschichte so sehr von einer einzelnen Persönlichkeit geprägt worden. Otto von Bismarck wurde, nach vertrödeltem Studium und einer langen Phase der Selbstfindung, mit 36 Jahren als Seiteneinsteiger ohne entsprechende Vorbildung und Qualifikation preußischer Gesandter beim Deutschen Bund; mit 47 war er Ministerpräsident und Außenminister, mit 55 Kanzler des Kaiserreichs, mit fast 75 wurde er aus seinen Ämtern entlassen. Von 1862 bis 1890, fast drei Jahrzehnte lang, hatte er die politische Spitzenposition in Preußen und im Reich inne.

Es waren Jahrzehnte, die alles umwälzten. Bismarck war der Mann des Übergangs zwischen dem 18. und dem 20. Jahrhundert. Als er auf die politische Bühne kam, herrschten Biedermeier und die Restauration des Wiener Kongresses. Als er abtrat, war Deutschland eine führende Industrienation, aber bald auch auf dem Weg in den Ersten Weltkrieg.

Bismarck hat die Geschichte Deutschlands und Europas in seiner langen Regierungszeit entscheidend mitgestaltet. Ob zum Guten oder zum Schlechten – das ist eine Frage, über die sich die Deutschen seit Generationen streiten.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich der Reichsgründer von 1871 als politische Ikone in das kollektive Gedächtnis eingegraben. Bismarck galt als der deutsche Nationalheld schlechthin. Die tonangebenden Historiker glorifizierten den erzreaktionären Staatsmann als charismatischen Führer, als außenpolitisches Genie und Schöpfer des Einheitsstaates; die innenpolitischen Irrwege und Bismarcks autoritäres Regime, das die in anderen Ländern voranschreitende Demokratisierung in Deutschland blockierte, wurden von seinen Verehrern ausgeblendet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg veränderte sich das Bismarckbild rasch. Nun dominierten die negativen Aspekte: Bismarcks Skrupellosigkeit im politischen Handeln, seine charakterlichen Defizite im Umgang mit Freunden und Feinden, die Ablehnung des parlamentarischen Systems – man sprach sogar vom »Dämon der Deutschen« (Johannes Willms), dessen Politik Adolf Hitler den Weg geebnet habe.

Ist also über Bismarck nicht alles gesagt und geschrieben? In der Tat gibt es unzählige dickleibige, detailverliebte Bismarck-Biographien und gelehrte Abhandlungen über das von ihm geschaffene Reich und die Folgen seiner Politik. Allein in den vergangenen dreieinhalb Jahrzehnten wurden vier große Lebensbeschreibungen des »Eisernen Kanzlers« veröffentlicht, die dessen Leistungen und Schwächen akribisch ausgelotet haben.

Der Frankfurter Historiker Lothar Gall publizierte 1980 die erste große, wissenschaftlich fundierte Bismarck-Biographie mit dem programmatischen, von Henry Kissinger entlehnten Untertitel »Der weiße Revolutionär«. Michael Stürmer schrieb über Bismarck damals in einer Rezension: »Bis heute wissen die Deutschen nicht, ob sie sich seiner mit Stolz erinnern sollen oder ob nicht schon, wie Friedrich Meinecke nach dem Zweiten Weltkrieg andeutete, die Wendung vom ›Heilvollen‹ zum ›Unheilvollen‹ mit ihm und seinem Tun ursächlich zusammenhing.«1

Der Marxist Ernst Engelberg, der damals in Ost-Berlin lehrte, publizierte sein Opus magnum 1986 und 1990 in zwei Bänden mit insgesamt fast 1600 Seiten. Darin näherte er sich Bismarck »manchmal sogar mit recht generöser Sympathie«.2

Der amerikanische Historiker Otto Pflanze legte sein 1990 in den USA erschienenes Werk sogar in drei Bänden an; die zweibändige deutsche Ausgabe umfasst mehr als 1700 Seiten. Sie vermittelt mit ihrer bisweilen psychoanalytischen Sicht auf die Lebensgewohnheiten Bismarcks ein besonders plastisches Bild von dem »hysterischen Koloss« (Thomas Mann).

Auf ganz eigene Weise näherte sich Jonathan Steinberg 2011 seinem Protagonisten: Der US-Historiker charakterisierte Bismarck »anhand Dutzender zeitgenössischer Erinnerungen von Leuten, die sehr persönliche Gründe hatten, Bismarck zu lieben, zu fürchten oder zu hassen«.3

Warum mit diesem Buch also noch eine Bismarck-Biographie? Weil sie anders ist. Weil sie sich auf das Wesentliche im Leben und Wirken Bismarcks konzentriert. Sie zeichnet in thematisch gegliederten Querschnittskapiteln die bedeutendsten Ereignisse nach und erhellt die wichtigsten Zusammenhänge. So will diese Lebensbeschreibung durch das Dickicht der Bismarck-Historiographie eine Schneise schlagen und den Blick öffnen auf die Kernpunkte und Kernfragen. Dabei schöpft sie aus der gesamten voluminösen Bismarckforschung.

Erstaunlicherweise ist ja die Faszination, die von der Person Bismarck ausgeht, immer noch ungebrochen. Doch worauf beruht diese Faszination? Ein wesentlicher Faktor, wenn nicht der wesentlichste, war Bismarcks Wille zur Macht, seine enorme Durchsetzungs- und Gestaltungskraft, die Steinberg das »souveräne Selbst« nennt. Dieser Wille zur Macht, Bismarcks zentrale Charaktereigenschaft, zieht sich als roter Faden durch sein Leben – und auch durch dieses Buch.

In jüngerer Zeit rückte Bismarck vor allem durch die wiedergewonnene deutsche Einheit erneut ins Blickfeld. Als im Herbst 1989 die Berliner Mauer fiel, sorgten sich viele Beobachter im In- und Ausland, dass in einem vereinigten Deutschland die Mythen des deutschen Nationalismus neu belebt würden. Manche sahen bereits die alte Großmannssucht der wilhelminischen Kaiserzeit wieder heraufziehen.

Doch die öffentlich ausgetragene Kontroverse über Parallelen und Divergenzen zwischen der Reichsgründung 1871 und der Wiedervereinigung von 1990 flaute rasch wieder ab. Es setzte sich die Erkenntnis durch, dass die neue Berliner Republik in ihrer Verfassung, ihrer außenpolitischen Orientierung und ihrer politischen Kultur kaum Gemeinsamkeiten mit dem Bismarckreich aufweist. Von dem ersten deutschen Nationalstaat unterscheidet den zweiten vieles – nämlich alles, was das Bismarckreich zu einem Militär- und Obrigkeitsstaat gemacht hat.

Bismarck ist Geschichte. Je größer der zeitliche Abstand, desto nüchterner und vorurteilsfreier kann man Leben und Charakter des Staatsmannes, seine Erfolge, Fehler und Widersprüche beschreiben. Das sind auch die Gesichtspunkte, nach denen diese Biographie gegliedert ist, abgerundet durch eine Betrachtung des Mythos, der schon zu Bismarcks Lebzeiten einsetzte und lange über seinen Tod hinausreichte. Mittlerweile polarisiert die Bismarckdeutung längst nicht mehr so stark wie einst, trotzdem bleibt die Beschäftigung mit diesem großen Staatsmann lehrreich. An Bismarcks Lebensgeschichte können auch wir Heutigen noch ablesen, wie man Macht gewinnt, erhält und verliert.

Anmerkungen zum Kapitel »VORWORT«

1. Michael Stürmer: »Eine schwierige Vaterfigur«, in Die Zeit, 10. Oktober 1980.

2. Rudolf Augstein: »Nicht umsonst regiert man die Welt«, in Der Spiegel, 2. September 1985.

3. Christopher Clark: »I could bite the table«, in London Review of Books, 31. März 2011.

LEBEN

Das Elternhaus

Er war stolz darauf, ein preußischer Junker zu sein. Gern prahlte Otto von Bismarck mit seiner bis ins 13. Jahrhundert zurückreichenden Ahnenreihe, obwohl es ihm nie in den Sinn kam, selbst in alten Familiendokumenten, genealogischen Tafeln oder gar in staatlichen Akten zu forschen.4 Aber die Hinterlassenschaften seiner Vorfahren, die Gutshäuser, Möbel, Ahnenbilder und Grabsteine, vermittelten dem am 1. April 1815 in Schönhausen in der Altmark geborenen Otto von Bismarck ein Bewusstsein seiner feudalen Herkunft.

Seiner Braut Johanna von Puttkamer suchte Bismarck 1847 zu imponieren, indem er ihr »einigermaßen stolz« von dem »langjährigen Walten des konservativen Prinzips hier im Hause« vorschwärmte, »in welchem meine Väter seit Jahrhunderten in denselben Zimmern gewohnt haben, geboren und gestorben sind, wie die Bilder im Hause und in der Kirche sie zeigen«.5 Der Ort Schönhausen bei Stendal, 70 Kilometer nördlich von Magdeburg am östlichen Ufer der Elbe, war seit 1562 in Familienbesitz. Das Schloss I, ein barockes Herrenhaus, in dem Bismarck zur Welt kam, wurde um 1700 vollendet;6 das Schloss II, ab 1729 erbaut, gehörte einem anderen Zweig der Bismarck-Familie und musste 1830 wegen Überschuldung verkauft werden.

Die preußischen Junker waren die Nachfahren der Ministerialen und Militärführer, die im späten Mittelalter als Begleiter von Fürsten und Ordensrittern Elbe und Saale überschritten hatten, um slawisches Gebiet zu erobern. Für ihre Dienste bei der Kolonisation waren sie mit Land belehnt worden. Aus ihnen entstand die dominierende Oberschicht, die später die Geschicke des preußischen Staates lenken sollte.7 Noch das Allgemeine Landrecht von 1794, das bis zum Jahr 1900 die Grundlage des privaten und öffentlichen Rechts in Preußen war, bezeichnete den Adel als »ersten Stand im Staate«, dem »die Verteidigung des Staates sowie die Unterstützung der äußeren Würde und inneren Verfassung desselben« hauptsächlich obliegen sollten.8

Dieses Erbe prägte Bismarck. Für ihn war die Junkerklasse mit Heer und Staatsverwaltung fest verschmolzen, dem Staat zu dienen war oberstes Gebot. Die Schranken zwischen Adel und Bürgertum wurden quasi als naturgesetzlich empfunden, die Junker übten eine fast uneingeschränkte Herrschaft auf ihren Gütern aus und bestimmten den militärischen Ehrenkodex.9

Zu Ottos Leidwesen war sein Vater, Ferdinand von Bismarck, keine besondere Zierde seiner Kaste. Er war ein einfacher Leutnant außer Diensten, etwas exzentrisch, derb und dickfellig, träge und nicht sehr tüchtig. Otto konnte in ihm nicht das starke männliche Vorbild sehen, das er sich gewünscht hätte, und er schämte sich für seinen Vater, wenn dieser sich wieder einmal ungehobelt benahm.10 Dabei liebte er ihn wirklich, wie er seiner Verlobten schrieb, und er fühlte »Reue über mein Benehmen gegen ihn«.11

Die gesellschaftliche Trennlinie zwischen Adel und Bürgertum verlief mitten durch Ottos Elternhaus. Ferdinand von Bismarck hatte 1806 eine Bürgerliche geheiratet. Wilhelmine Mencken stammte aus einer Familie von angesehenen Gelehrten und hohen Beamten. Ihr Vater, Anastasius Ludwig Mencken, ein Mann von aufklärerischer Denkungsart und kritischem Scharfsinn, war unter Friedrich dem Großen Kabinettssekretär sowie unter dessen Nachfolgern Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III. Kabinettsrat gewesen. Doch in den Adelsstand wurde der begabte und gebildete Staatsdiener nicht erhoben.12

Wilhelmine war erst zwölf, als ihr Vater 1801 starb. Mencken hätte es wohl kaum gutgeheißen, dass seine einzige Tochter, das jüngere seiner beiden Kinder, diesen gewöhnlichen, 18 Jahre älteren Mann heiratete. Aber als junge Frau ohne Vermögen hatte sie keine Wahl.13 Von der Berliner Hofgesellschaft wurde Wilhelmine geschnitten, wie ihre Nichte Hedwig von Bismarck berichtete: Ihr fehlte das »von« vor dem Namen und das »argent in der poche« – das Silber in der Börse.14 Sie hat »die schwärmerische Leidenschaft ihres Bewerbers nicht erwidert und nur auf Zureden ihrer Familie ihr Jawort gegeben«.15

Die schwierige Verbindung dieses geistig und charakterlich so unterschiedlichen Paares entwickelte eine Dynamik, die sich auch auf Otto von Bismarcks spätere Gewohnheiten und Einstellungen auswirkte. Er verachtete Männer, die sich von ihren Frauen beherrschen ließen, hatte keine hohe Meinung von Intellektuellen, misstraute »Geheimräten«, wie sein Großvater mütterlicherseits einer gewesen war, er sehnte sich nach dem Landleben und hatte eine Abneigung gegen Städte.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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