Burnout bei Frauen: Der weibliche Weg aus der Erschöpfungsfalle - Bendis A. I. Saage - Deutschland - E-Book

Burnout bei Frauen: Der weibliche Weg aus der Erschöpfungsfalle E-Book

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Beschreibung

Burnout bei Frauen ist ein wachsendes gesellschaftliches Phänomen, das besonders Mütter und berufstätige Frauen betrifft. Dieser praxisnahe Ratgeber bietet einen umfassenden Einblick in die spezifischen Herausforderungen und Lösungswege. Die Autorin beleuchtet die verschiedenen Ursachen von Burnout bei Frauen: von der Mehrfachbelastung durch Familie und Beruf über gesellschaftliche Erwartungen bis hin zu biologischen Faktoren wie hormonellen Einflüssen. Ein besonderer Fokus liegt auf der frühzeitigen Erkennung von Warnsignalen, sowohl auf körperlicher als auch auf psychischer Ebene. Praktische Präventionsstrategien helfen dabei, den Alltag neu zu strukturieren: - Effektive Methoden zur Selbstfürsorge - Konkrete Tipps zum Zeitmanagement - Aufbau von Unterstützungsnetzwerken - Gestaltung einer ausgewogenen Work-Life-Balance Für bereits betroffene Frauen werden verschiedene Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt, von therapeutischen Ansätzen über körperorientierte Methoden bis hin zur medizinischen Begleitung. Der Ratgeber zeigt dabei besonders für Burnout-Mamas gangbare Wege aus der Erschöpfung auf. Der abschließende Teil widmet sich der nachhaltigen Lebensgestaltung mit Fokus auf: - Persönliche Weiterentwicklung - Verbesserung der Beziehungsqualität - Berufliche Neuorientierung Mit zahlreichen Übungen, Checklisten und Erfahrungsberichten bietet das Buch konkrete Hilfestellung für Frauen, die ihre Work-Life-Balance wiederherstellen und neue Energie tanken möchten. Dieses Buch wurde unter Verwendung innovativer Technologien wie Künstlicher Intelligenz sowie eigens entwickelter Tools erstellt – etwa bei der Ideenfindung, der Recherche, dem Schreiben, dem Lektorat, der Qualitätssicherung und der Gestaltung dekorativer Illustrationen. So möchten wir Ihnen ein besonders stimmiges, modernes und noch hochwertigeres Leseerlebnis bieten.

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Seitenzahl: 167

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Saage Media GmbH c/o SpinLab – The HHL Accelerator Spinnereistraße 7 04179 Leipzig, Germany E-Mail: [email protected] Web: www.SaageMedia.com Commercial Register: Local Court Leipzig, HRB 42755 (Handelsregister: Amtsgericht Leipzig, HRB 42755) Managing Director: Rico Saage (Geschäftsführer) VAT ID Number: DE369527893 (USt-IdNr.)

Publisher: Saage Media GmbH

Veröffentlichung: 02.2025

Umschlagsgestaltung: Saage Media GmbH

ISBN-Softcover (de): 978-3-384-50991-8

ISBN-Ebook (de): 978-3-384-50992-5

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Bendis Saage

Burnout bei Frauen: Der weibliche Weg aus der ErschöpfungsfalleWie Sie Mehrfachbelastung bewältigen, Warnsignale erkennen und mit praktischen Strategien zu neuer Balance finden - Ein Ratgeber für Mütter und berufstätige Frauen

91 Quellen 42 Diagramme 31 Bilder

© 2025 Saage Media GmbH

Alle Rechte vorbehalten

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

von Herzen danken wir Ihnen, dass Sie sich für dieses Buch entschieden haben. Mit Ihrer Wahl haben Sie uns nicht nur Ihr Vertrauen geschenkt, sondern auch einen Teil Ihrer wertvollen Zeit. Das wissen wir sehr zu schätzen.

Zwischen Karriere, Familie und Selbstfürsorge - immer mehr Frauen fühlen sich im Dauerspagat zwischen verschiedenen Lebensbereichen gefangen. Dieses Buch beleuchtet die spezifischen Herausforderungen, denen Frauen heute ausgesetzt sind: Von der Mehrfachbelastung durch Beruf und Familie bis hin zu gesellschaftlichen Erwartungen und biologischen Besonderheiten. Es zeigt auf, wie sich ein Burnout bei Frauen anders manifestiert als bei Männern und welche Warnsignale frühzeitig erkannt werden können. Mit wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen und praxiserprobten Strategien unterstützt dieser Ratgeber Leserinnen dabei, ihre persönlichen Stressoren zu identifizieren und einen individuellen Weg aus der Erschöpfung zu finden. Von Zeitmanagement über Selbstfürsorge bis hin zu nachhaltiger Work-Life-Balance werden konkrete Handlungsoptionen aufgezeigt. Das Buch verbindet aktuelle Forschungsergebnisse mit alltagstauglichen Lösungsansätzen und bietet einen ganzheitlichen Ansatz für mehr Lebensqualität. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Balance wiederzufinden - dieser praxisnahe Ratgeber begleitet Sie Schritt für Schritt auf Ihrem persönlichen Weg zu mehr Energie und Zufriedenheit.

Dieser Ratgeber bietet Ihnen verständlich aufbereitete und praxisnahe Informationen zu einem komplexen Thema. Dank selbst entwickelter digitaler Tools, die auch neuronale Netze nutzen, konnten wir umfangreiche Recherchen durchführen. Die Inhalte wurden optimal strukturiert und bis zur finalen Fassung ausgestaltet, um Ihnen einen fundierten und leicht zugänglichen Überblick zu ermöglichen. Das Ergebnis: Sie erhalten einen umfassenden Einblick und profitieren von klaren Erklärungen und anschaulichen Beispielen. Auch die visuelle Gestaltung wurde durch diese fortschrittliche Methode optimiert, damit Sie die Informationen schnell erfassen und nutzen können.

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Wir hoffen, Sie haben viel Freude beim Lesen und entdecken Neues! Sollten Sie Anregungen, Kritik oder Fragen haben, freuen wir uns über Ihre Rückmeldung. Nur durch den aktiven Austausch mit Ihnen, den Lesern, können zukünftige Auflagen und Werke noch besser werden. Bleiben Sie neugierig!

Bendis Saage Saage Media GmbH - Team www.SaageBooks.com/[email protected]ße 7 - c/o SpinLab – The HHL Accelerator, 04179 Leipzig, Germany

Schnell zum Wissen

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Zusätzliche Bonus-Materialien auf unserer Website

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Bonusinhalte und zusätzliche KapitelEine kompakte GesamtzusammenfassungEine Hörspiel Version. (In Planung)

Die Website befindet sich derzeit noch im Aufbau.

www.SaageBooks.com/de/burnout_bei_frauen-bonus-PARQ62

Inhaltsverzeichnis

1. Ursachen und Risikofaktoren1. 1 Mehrfachbelastung im AlltagVereinbarkeit von Familie und BerufHaushaltsführung und KinderbetreuungPflege von Angehörigen1. 2 Gesellschaftliche ErwartungenPerfektionismusdruckTraditionelle RollenbilderSelbstaufopferung1. 3 Biologische BesonderheitenHormonelle EinflüsseSchwangerschaft und GeburtWechseljahre2. Früherkennung und Warnsignale2. 1 Körperliche AnzeichenSchlafstörungenErschöpfungszuständeImmunschwäche2. 2 Psychische SymptomeReizbarkeitAntriebslosigkeitKonzentrationsschwäche2. 3 Soziale VeränderungenRückzugsverhaltenBeziehungskonflikteVernachlässigung sozialer Kontakte3. Präventionsstrategien3. 1 SelbstfürsorgeGrenzen setzenEntspannungstechnikenBewegungsroutinen3. 2 AlltagsorganisationZeitmanagementUnterstützungsnetzwerke3. 3 Berufliche BalanceArbeitspensum anpassenHomeoffice gestaltenKarriereplanung4. Behandlungsmöglichkeiten4. 1 Therapeutische AnsätzeGesprächstherapieStressmanagementVerhaltenstherapie4. 2 Körperorientierte MethodenAchtsamkeitsübungenNaturheilverfahrenBewegungstherapie4. 3 Medizinische BegleitungHormontherapieErnährungsberatung5. Nachhaltige Lebensgestaltung5. 1 Persönliche EntwicklungWerteklärungSelbstwahrnehmungResilienzaufbau5. 2 BeziehungsgestaltungPartnerschaftliche KommunikationFamilienorganisationNetzwerkpflege5. 3 Berufliche NeuorientierungWeiterbildungKarrierewechselQuellenBild-Quellen

1. Ursachen und Risikofaktoren

Warum sind Frauen häufiger von Burnout betroffen als Männer? Die Antwort liegt tiefer als in den offensichtlichen Alltagsbeobachtungen und führt uns durch verschiedene Lebensbereiche, die sich gegenseitig beeinflussen. Von der Biologie bis zu gesellschaftlichen Strukturen ziehen sich rote Fäden, die das Erschöpfungsrisiko erhöhen. Die Kombination dieser Faktoren schafft eine besondere Dynamik, die viele Frauen an ihre Grenzen bringt. In diesem Kapitel decken wir die verborgenen Mechanismen auf, die zur Entstehung eines Burnouts beitragen können.

1. 1 Mehrfachbelastung im Alltag

Beruf, Familie, Haushalt – viele Frauen jonglieren täglich mit zahlreichen Verantwortlichkeiten. Diese Mehrfachbelastung birgt das Risiko von Stress, Erschöpfung und letztlich Burnout. Die Folgen reichen von gesundheitlichen Problemen bis hin zu Schwierigkeiten im Berufs- und Familienleben. Besonders die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Haushaltsführung inklusive Kinderbetreuung und die Pflege von Angehörigen stellen Frauen vor immense Herausforderungen. Lesen Sie weiter, um die Ursachen dieser Belastungen genauer zu verstehen und den ersten Schritt in Richtung einer gesünderen Balance zu gehen.

Nicht nur die objektive Belastung durch Mehrfachbelastung, sondern auch die subjektive Wahrnehmung und das individuelle Erleben der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und sonstigen Verpflichtungen sind entscheidend für das Wohlbefinden und das Risiko eines Burnouts.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt Frauen vor die Aufgabe, berufliche Anforderungen und familiäre Verpflichtungen zu bewältigen. Die Mehrfachbelastung kann zu erhöhtem Stress und letztendlich zu Burnout führen [s1][s2]. Besonders betroffen sind Frauen, die zusätzlich soziale Verantwortungen im Haushalt tragen, wie die Kinderbetreuung oder die Pflege von Angehörigen [s1][s2]. Lange Arbeitszeiten verstärken den Stress, während Unterstützung durch Familienmitglieder entlastend wirken kann [s2]. Mütter sind häufig stärker belastet als Väter, besonders in Bezug auf die Kinderbetreuung [s2]. Auch der Familienstand beeinflusst die Belastung: Alleinerziehende oder nicht verheiratete Personen berichten von höherem Stress [s2]. Kulturelle Normen und Erwartungen prägen die Wahrnehmung und die Realität der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ein Beispiel: In einer Gesellschaft, in der traditionell von Frauen erwartet wird, den Haushalt zu führen, kann die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als besonders schwierig empfunden werden. Arbeitsbedingungen wie Überlastung und mangelnde Unterstützung verstärken die Erschöpfung und Unzufriedenheit, was die Vereinbarkeit zusätzlich erschwert [s1]. Ein unterstützendes Führungsverhalten, das Mitbestimmung und Autonomie fördert, kann die Belastung reduzieren und die Vereinbarkeit verbessern [s1]. Die Zufriedenheit mit der Zeitaufteilung für Arbeit und Familie korreliert negativ mit dem Stresserleben [s2]. Es zeigt sich, dass nicht nur die objektive Belastung, sondern auch die subjektive Wahrnehmung der Vereinbarkeit eine wichtige Rolle spielt.
Gut zu wissen
AutonomieSelbstbestimmung und Eigenverantwortung im Arbeitsumfeld können Frauen helfen, die Balance zwischen Beruf und Familie besser zu gestalten und so Stress zu reduzieren.BurnoutZustand emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung, der durch anhaltende oder übermäßige Stressbelastung entsteht. Frauen sind aufgrund von Mehrfachbelastungen besonders gefährdet.Vereinbarkeit von Familie und BerufDie Herausforderung, die Anforderungen von Beruf und Familie in Einklang zu bringen. Dies kann für Frauen besonders schwierig sein, da sie oft die Hauptverantwortung für Haushalt und Kinderbetreuung tragen.
Zeiteinteilung und Burnout-Risiko
Zeigt typische Zeiteinteilung, die zum Burnout-Risiko bei Frauen beiträgt.
AND: Andere Verpflichtungen HAU: Haushaltsaufgaben KIN: Kinderbetreuung PER: Persönliche Zeit/Selbstfürsorge PRO: Berufliche Arbeit

Diese Grafik zeigt ein deutliches Ungleichgewicht in der Zeiteinteilung und verdeutlicht die hohe Belastung von Frauen in verschiedenen Rollen. Der erhebliche Anteil, der für Kinderbetreuung und Haushaltsaufgaben aufgewendet wird, zusammen mit der beruflichen Arbeit, lässt kaum Zeit für persönliche Wellness-Aktivitäten. Dieses ständige Jonglieren und der Mangel an Selbstfürsorge erhöht das Burnout-Risiko dramatisch.

Haushaltsführung und Kinderbetreuung

Haushaltsführung und Kinderbetreuung tragen maßgeblich zur Belastung von Frauen bei und erhöhen das Risiko für Burnout. Studien zeigen, dass Frauen weltweit dreimal mehr Zeit mit unbezahlter Sorgearbeit – unter anderem Hausarbeit und Kinderbetreuung – verbringen als Männer [s3]. Diese ungleiche Verteilung der häuslichen Aufgaben führt zu einer erhöhten psychischen Belastung und kann langfristig die Gesundheit beeinträchtigen. Die durch Hausarbeit und Kinderbetreuung empfundene Belastung äußert sich unter anderem in erhöhten Cortisolwerten, die mit negativen Folgen für die psychische Gesundheit verbunden sind [s3]. Die Corona-Pandemie hat diese Situation noch verschärft. Lockdowns und Schulschließungen zwangen Frauen, neben ihren beruflichen Verpflichtungen zusätzliche Aufgaben im Haushalt und bei der Kinderbetreuung, wie etwa Homeschooling, zu übernehmen [s4]. Dies führte zu einer Mehrbelastung und erhöhte das Burnout-Risiko. Die fehlende institutionelle Unterstützung im Bereich Kinderbetreuung verstärkt die Problematik zusätzlich [s5]. Flexible Arbeitsmodelle, Unterstützung bei der Kinderbetreuung und eine verbesserte Elternzeitregelung können dazu beitragen, die Belastung von Frauen zu reduzieren und somit Burnout vorzubeugen [s5][s6]. Eine Kinderbetreuungseinrichtung am Arbeitsplatz kann beispielsweise die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern und Stress reduzieren [s6].
Gut zu wissen
CortisolCortisol ist ein Stresshormon, das bei dauerhaft hoher Belastung zu Schlafstörungen, Gewichtszunahme und einem geschwächten Immunsystem führen kann, was wiederum das Burnout-Risiko erhöht.HomeschoolingHomeschooling, also das Unterrichten von Kindern zu Hause, stellt eine zusätzliche Belastung dar, die durch die Notwendigkeit von didaktischen Fähigkeiten, die Organisation des Unterrichts und die Vereinbarkeit mit den eigenen beruflichen Verpflichtungen entsteht und so zum Burnout beitragen kann.
️ [i1]Cortisol
Zeitaufwand Haushaltsaufgaben
Durchschnittlicher Zeitaufwand für Haushaltsaufgaben pro Woche.
EKA: Einkaufen GAR: Gartenarbeit KOC: Kochen PUT: Putzen REP: Reparaturen SON: Sonstiges WÄS: Wäsche

Das horizontale Balkendiagramm visualisiert den erheblichen Zeitaufwand, der für verschiedene Haushaltsaufgaben aufgewendet wird. Besonders Kochen, Putzen und Wäsche beanspruchen einen großen Teil der Woche. Dies verdeutlicht die Belastung durch die Haushaltsführung, die zusätzlich zu Beruf und Kinderbetreuung zu einem Burnout-Risiko beitragen kann.

Pflege von Angehörigen

Die Pflege von Angehörigen stellt eine zusätzliche Belastung dar, die Frauen besonders trifft und das Risiko für burnout erhöht. Häufig übernehmen Frauen die Hauptverantwortung für die Pflege, was neben Beruf und Familie zu einer Mehrfachbelastung führt [s7]. Diese Mehrfachbelastung äußert sich in emotionalen, physischen und finanziellen Belastungen. Emotionale Belastungen entstehen durch die intensive Auseinandersetzung mit Krankheit, Leid und Tod. Physische Belastungen resultieren aus der direkten Pflege, etwa beim Heben oder Waschen des Pflegebedürftigen. Finanzielle Belastungen entstehen durch zusätzliche Kosten für Medikamente, Pflegehilfsmittel oder durch den etwaigen Verdienstausfall, wenn die Berufstätigkeit reduziert oder aufgegeben werden muss, um die Pflege zu gewährleisten [s7]. Konflikte, die aus dieser Mehrfachbelastung resultieren – etwa durch die Vereinbarkeit von Pflege, Beruf und familiären Verpflichtungen – wirken sich negativ auf die psychische Gesundheit aus [s8]. Besonders belastend ist die Situation, wenn finanzielle Mittel unzureichend sind oder soziale Kontakte aufgrund der zeitintensiven Pflege vernachlässigt werden müssen [s7]. Um die eigene Gesundheit zu schützen und die Pflegequalität zu sichern, ist es wichtig, frühzeitig Unterstützung zu suchen und die eigene Belastung zu reduzieren. Entlastungsmöglichkeiten bieten etwa lokale Pflegedienste, Familienmitglieder oder Selbsthilfegruppen.
️ [i2]Pflegedienste
Verteilung der Pflegeverantwortung
Aufschlüsselung der primären Pflegeverantwortung unter Familienmitgliedern.
AND: Andere Familie SON: Sohn/Söhne TOC: Tochter/Töchter TOE: Partner/in

Die Daten zeigen eine deutliche Ungleichheit bei den Pflegeverantwortlichkeiten, wobei Töchter die Hauptlast tragen. Dieses Ungleichgewicht kann zu erhöhtem Stress und Burnout bei weiblichen Familienmitgliedern führen und verdeutlicht die Notwendigkeit einer größeren Unterstützung und Verteilung der Pflegeaufgaben.

Konkrete RatschlägeReflektieren Sie regelmäßig, welche Aufgaben Ihnen wirklich wichtig sind und welche Sie delegieren oder reduzieren können. Bauen Sie bewusst Zeitpuffer in Ihren Alltag ein, um auf unvorhergesehene Ereignisse flexibler reagieren zu können. Verhandeln Sie innerhalb der Familie eine gerechte Aufgabenverteilung und sprechen Sie offen über Ihre Belastungsgrenzen. Nutzen Sie digitale Helfer, wie z.B. Online-Einkauf oder Terminplaner-Apps, um Ihren Organisationsaufwand zu minimieren. Schaffen Sie sich täglich kleine Ruheoasen, in denen Sie bewusst abschalten und neue Energie tanken, beispielsweise durch einen kurzen Spaziergang. Definieren Sie klare Zeitfenster für Arbeit, Familie und persönliche Bedürfnisse, um Ihre verschiedenen Rollen besser zu strukturieren. Suchen Sie aktiv den Austausch mit anderen Menschen in ähnlichen Situationen, um sich gegenseitig zu unterstützen und voneinander zu lernen. Überprüfen Sie Ihre Ansprüche an sich selbst und erlauben Sie sich auch mal, nicht perfekt zu sein. Lernen Sie, Nein zu sagen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, um Ihre Energie für die wirklich wichtigen Dinge zu bewahren. Entwickeln Sie Rituale, die Ihnen helfen, den Alltag stressfreier zu gestalten, wie z.B. ein gemeinsames Abendessen oder eine feste Zubettgehzeit. Setzen Sie sich realistische Ziele und konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche, anstatt sich von zu vielen Aufgaben überwältigen zu lassen.

1. 2 Gesellschaftliche Erwartungen

Gesellschaftliche Erwartungen beeinflussen maßgeblich das Burnout-Risiko von Frauen. Perfektionismusdruck, traditionelle Rollenbilder und die Tendenz zur Selbstaufopferung erzeugen eine oft unerträgliche Belastung. Diese Faktoren prägen nicht nur die individuellen Ansprüche, sondern auch die Wahrnehmung von Erfolg und die Möglichkeiten, berufliche und private Ziele zu verwirklichen. Verstehen Sie die Mechanismen hinter diesen Erwartungen und entdecken Sie Wege, Ihre eigene Balance zu finden.

Gesellschaftliche Erwartungen können zu einem Kreislauf der Selbstaufopferung führen, der die eigenen Bedürfnisse konstant unterdrückt und so zu Burnout beiträgt. Bewusstes Reflektieren der eigenen Grenzen und Bedürfnisse ist essenziell, um diesem Kreislauf zu entkommen.

Perfektionismusdruck

Perfektionismusdruck äußert sich im unablässigen Streben nach fehlerfreien Ergebnissen und höchsten Ansprüchen. Dieses Streben kann verschiedene Lebensbereiche betreffen – von der Arbeit über soziale Beziehungen bis hin zum eigenen Aussehen. Dabei geht es nicht nur um den Wunsch nach Erfolg, sondern oft auch um die Angst vor Misserfolg und Kritik. [s9] Diese Angst kann so stark sein, dass sie lähmender wirkt als motivierend. Anstatt Bestätigung durch Leistung zu erfahren, entsteht oft Scham, selbst bei kleinen Fehlern. Lob und positive Rückschlüsse aus Erfahrungen werden ausgeblendet, während negative Erlebnisse überbewertet werden. So entwickelt sich ein Kreislauf aus Selbstzweifeln und dem Bedürfnis, noch höhere Standards zu erreichen. Gerade in der Adoleszenz, einer Phase der Selbstfindung, ist diese Anfälligkeit für Perfektionismus besonders hoch. [s9] Jugendliche vergleichen sich mit anderen und nehmen Feedback oft sehr persönlich, was das Risiko für ungesunde Perfektionsansprüche erhöht. Der Druck, perfekt zu sein, wird durch soziale Medien zusätzlich verstärkt. [s10] Die dort präsentierten, oft bearbeiteten Bilder erzeugen unrealistische Erwartungen an das eigene Aussehen und den Lebensstil. Der ständige Vergleich mit diesen idealisierten Darstellungen führt zu Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und kann das Selbstwertgefühl schmälern. [s10] Die Konzentration auf äußerliche Merkmale und die Objektifizierung des Körpers, besonders bei Frauen, verstärken diesen Effekt noch. Die Folge: ständige Selbstkontrolle und das Gefühl, den gesellschaftlichen Schönheitsidealen nicht zu entsprechen. [s10] Diese Diskrepanz zwischen dem tatsächlichen und dem erwünschten Selbstbild führt zu emotionalem Stress und kann die Anfälligkeit für psychische Belastungen erhöhen. [s10] Kulturelle Normen und gesellschaftliche Erwartungen tragen ebenfalls dazu bei, dass bestimmte Körperbilder als ideal angesehen werden, was den Druck, diesen zu entsprechen, weiter verschärft. [s10] Um diesem Druck entgegenzuwirken, ist es wichtig, sich der Mechanismen bewusst zu werden, die Perfektionismus verstärken. Soziale Medien können beispielsweise bewusster genutzt werden, indem man Konten folgt, die ein diverses und realistisches Körperbild vermitteln. Auch das Hinterfragen eigener Ansprüche und die Akzeptanz von Unvollkommenheit sind wichtige Schritte, um den Perfektionismusdruck zu reduzieren und das eigene Wohlbefinden zu stärken.
Gut zu wissen
AdoleszenzDie Adoleszenz ist eine Entwicklungsphase im Jugendalter, die von körperlichen, psychischen und sozialen Veränderungen geprägt ist und in der die Anfälligkeit für Perfektionismus und den Druck gesellschaftlicher Erwartungen besonders hoch sein kann, da sich Jugendliche in dieser Phase stark mit anderen vergleichen und Feedback oft sehr persönlich nehmen.Objektifizierung