Chablis - Ulrike Dömkes - E-Book

Chablis E-Book

Ulrike Dömkes

3,7

  • Herausgeber: KBV
  • Kategorie: Krimi
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Ein Krimi wie ein besonders guter Tropfen Ein entspannter Urlaub im nördlichen Burgund! Die Weinhändlerin Marlene Roth und ihr Lebensgefährte Claudio Manera, Ispettore bei der piemontesischen Kriminalpolizei, genießen die Landschaft, das Essen und den Chablis, bis eines Morgens im Wasser der Fosse Dionne, einer kreisrunden Karstquelle am Rande des Städtchens Tonnerre, eine Leiche gefunden wird. Es handelt sich um eine junge Frau, die mit einem bisher noch unbekannten Tatwerkzeug ermordet wurde. Der ganze Ort ist in hellem Aufruhr, als eine erste Spur in die Richtung einer ortsansässigen Schinkenproduzentin weist. Ariane, die Tote, wurde nämlich offenbar mit einem Pferdeknochen erstochen, einem Werkzeug, das traditionell zur Reifeprüfung bei der Herstellung von Parmaschinken verwendet wird. Marlene und Claudio stecken schon bald bis zum Hals in einer vertrackten Kriminalgeschichte um Erpressung, Lebensmittelfälschung und getürkte Gütesiegel. Ein Kriminalroman so leicht und erfrischend wie ein guter Weißer aus Burgund, mit einer Reihe regionaltypischer Rezepte zum Nachkochen.

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Seitenzahl: 253

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Ulrike DömkesChablis

Ulrike Dömkes, geb. in St. Tönis, wohnt in Wachtendonk. Sie absolvierte das Studium Textil-Design mit Diplomabschluss an der FH Niederrhein und eröffnete 1994 eine Buch- und Weinhandlung in Wachtendonk. 1998 besuchte sie die Wein- und Sommelierschule Koblenz und machte dort den Abschluss als Weinfachberaterin. Im Jahr 2000 verbrachte sie einen längeren Arbeitsaufenthalt im Weingut Aldo Vajra im Piemont und ist seit 2008 schriftstellerisch tätig. Ihre profunden Weinkenntnisse und ihr erzählerisches Talent fließen in ihre unterhaltsamen Weinkrimis ein.

Ulrike Dömkes

Chablis

Originalausgabe© 2014 KBV Verlags- und Mediengesellschaft mbH, Hillesheimwww.kbv-verlag.deE-Mail: [email protected]: 0 65 93 - 998 96-0Fax: 0 65 93 - 998 96-20Umschlagillustration: Ralf Krampunter Verwendung von:© Joachim Martin · www.fotolia.deRedaktion: Volker Maria Neumann, KölnDruck: Druck: CPI books, Ebner & Spiegel GmbH, UlmPrinted in GermanyPrint-ISBN 978-3-95441-186-3E-Book-ISBN 978-3-95441-201-3

Für Lederpeter

Inhalt

Prolog

1. Kirschkerne spucken

2. Die Schlange mit tödlichem Blick

3. Sagen Sie es mir

4. Bliiink – blink, blink

5. Calvados für die Küche

6. Das Reisesouvenir

7. Ari lässt grüßen

8. Die Basilikata kann warten

9. Vielleicht sind Sie zu gebrauchen

10. Grabungswut

11. Die Methode ist nicht reizlos

12. Panther auf Rollschuhen

13. Gerichtsmediziner

14. Schlafende Hunde

15. Bei Dracul und Liliac

16. Besondere Gelegenheiten

17. Fußballprofis

18. Mäusewein

19. Verdammt

20. Molly liebt die Freiheit

21. Die silberne Haut des Drachens

22. Im Inneren der Bestie

23. Zahn um Zahn

24. Telefonate

25. Saisonende

26. Aussichten

27. Abschiede

Anhang

Danke, Merci und Grazie an:

Lebenslust und Todesgefahr

Prolog

Schweine sind keine Engel, sonst könnten sie fliegen.

Die Stadt Parma, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, liegt am Fuße des Appenin, im Norden der Emilia Romagna. Es waren die Etrusker, die in vorchristlicher Zeit als Erste dort siedelten. Ein schönes Fleckchen hatten sie sich ausgesucht, an der Parma, einem Nebenfluss des Po. Fruchtbares Land ringsum, Wälder mit Pilzen und Wild in der Nähe, fischreiche Flüsse vor der Haustür. Das überzeugte auch die Römer, die die Siedlung 183 v. Chr. zu einer Militärstation ausbauten. Von da an entwickelte sich der Ort ohne Unterlass bis zu seinem heutigen Erscheinungsbild.

Die Stadt bietet dem Besucher alles, was das Herz begehrt, eine traumhafte Lage, eine dreischiffige Basilika neben einem achteckigen Baptisterium, den Parco Ducale, die weitläufige, grüne Lunge Parmas und ein Flüsschen im Zentrum, das, wenn auch im Sommer ausgetrocknet, der Stadt eine natürliche Struktur gibt. Alles in der lebhaften Atmosphäre einer Universitätsstadt, die auch außerhalb der Saison bunt und quirlig ist.

Gewissenhaft arbeitet der Tourist das Programm ab und wendet sich dann dem Vergnügen zu.

Vielleicht kann er am Abend ein Konzert im Teatro Farnese hören, dem Amphitheater im ersten Stock des Palazzo della Pilotta? Er sitzt in einer marmornen Illusion, denn was wie Stein erscheint, ist Holz, die gekonnte Täuschung von Meistern der Trompe l’œil-Malerei. Tief unten spielt das Orchester. Hier befinden sich auch die Parkettplätze, aber er hat einen Sitz auf den Tribünen erworben und lauscht den Melodien, die zu ihm hinaufschallen. Er sieht auf ein andächtiges Publikum, auf konzentrierte Musiker – und kann sein Glück nicht fassen. Wenn er das Theater verlässt, fließt sein Herz über.

Und sein Bauch ist leer.

Und jetzt kann er sich endlich dem zuwenden, was immer ungeduldiger in seinem Hinterkopf pocht. Es sind die unvergesslichen, aber höchst vergänglichen Genüsse, die diese Stadt weltberühmt gemacht haben. Jeder kennt sie, selbst der, dessen Bekanntschaft mit Italien nur aus dem Besuch der nächsten Pizzeria besteht.

Parmaschinken und Parmesan – so unlösbar mit diesem Land verbunden wie Leonardo da Vinci. Oder Juventus Turin.

Ein Teller dünn geschnittener Schinken, dazu ein Glas kühler Malvasier, ein Platz auf einer schattigen Terrasse mit Blick auf die Piazza, so lassen sich die Ferien aushalten. Der erste Bissen bestätigt, dieser Schinken hat eine außergewöhnliche Qualität. Er ist mild und mürbe, dabei würzig und, da er hier nicht alt wird, ohne jeden ranzigen Ton im schmalen Fettrand, sondern frisch und leicht im Geschmack. Und das ist kein Wunder, sondern das Ergebnis sorgsamer Arbeit, die schon bei der Aufzucht der Schweine beginnt.

Nicht jedes Schwein darf seine Hinterkeule für Parmaschinken hergeben. Bestimmte Bedingungen müssen erfüllt sein. Es gibt nur drei Rassen, die infrage kommen, sie werden in festgelegten nord- und mittelitalienischen Regionen aufgezogen. Die Tiere müssen älter als neun Monate sein und wenigstens 150 Kilogramm wiegen. Um dieses Gewicht zu erreichen, fressen sie nur Gerste und Hafer sowie die Molke, die bei der Herstellung des Parmigiano Reggiano übrig bleibt.

Nach der Schlachtung wird der Schinken leicht mit Meersalz eingerieben und in einem festen Rhythmus von Trocknen, Salzen und wieder Trocknen verbringt er wenigstens ein Jahr. Nach dieser Reifezeit gibt ihm ein unabhängiger Prüfer des Consorzio del Prosciutto di Parma seinen Segen in Form eines Stempels mit der fünfzackigen Krone des Herzogtums Parma.

Jetzt erst darf er sich »Prosciutto di parma« nennen. Und wenn ihn der Produzent abgepackt in die Welt schicken will, so muss auch das in Parma geschehen, sonst war‘s das mit dem schönen Namen.

Schweine sind keine Engel,aber ihr Hinterteil kann himmlisch sein.

1. Kirschkerne spucken

Seit ihrer Abfahrt mittags am Bodensee hatte Marlene außer einem Kaffee und einem zu süßen, in Plastik verpackten Gebäck nichts zu sich genommen. Sie hatte die französische Kleinstadt Tonnerre im Nordburgund vor über einer Stunde erreicht. Seitdem saß sie in dem Hotelrestaurant mit der außergewöhnlichen Küche – und Claudio war immer noch nicht da. Komme nicht weg, wird später, bacio. Die SMS war vom Nachmittag und schon Geschichte.

Sie hatte einen Aperitif bestellt und das mitgelieferte Schälchen Erdnüsse verschlungen. Sie war die Pläne für den Urlaub durchgegangen. Hatte zum wiederholten Mal im Weinführer gelesen und Notizen zu Winzern und Weinen gemacht. Die nächsten zwei Wochen enthielten ein straffes Programm, sie überlegte, einige Besuche zu streichen. Nach dem zweiten Aperitif knurrte ihr Magen so, dass sie hustete, um es zu übertönen.

Die schöne Umgebung konnte sie nicht ablenken. Nicht die geschnitzten Einbauschränke mit den verstaubten Büchern und vergilbten Schallplattenhüllen, nicht die antiken Kommoden und Tische, auch nicht die unpassende, fahrbare Metallkleiderstange als Garderobe, die an exponierter Stelle stand.

Ihr war flau und ihre Laune näherte sich dem Nullpunkt. Dann eben ohne Claudio, dachte sie, und bestellte die Vorspeise.

Der Hotelbesitzer Jean Renoir (weder verwandt noch verschwägert) brachte Wein und eine Flasche Wasser. Das frische Baguette in der kleinen Silberschale duftete. Der Teller mit den Schinken- und Wurstspezialitäten der Region, mit Obst und kandierten Nüssen war ein Gedicht. Sie aß wie in Trance, der Chablis war kühl, ohne Barrique, er besänftigte und erfrischte sie. Sie vergaß Claudio, ihre Umgebung, alles. Nach der Hälfte der Vorspeise tauchte sie wieder auf und bemerkte, dass sich das Restaurant gefüllt hatte.

Am Nachbartisch diskutierten drei Männer und eine Frau über einen Fernsehbericht. Wenn sie recht verstand, wollten sie ihn hier in Tonnerre drehen. Die Frau trug eine altmodische Einschlagfrisur und flirtete mit ihrem Nachbarn, ihr Gegenüber schmollte.

Hinter ihnen saß ein einzelner Mann um die vierzig, der sie verstohlen beobachtete. Er bekam eine Pastete und einen Roten.

Claudio trat ein, ein breites Lächeln auf dem Gesicht. Er ließ seine Reisetasche an der Rezeption stehen und kam direkt zu Marlenes Tisch. »Cara mia«, sagte er, zog sie in die Höhe und umarmte sie. »Gott, fühlt sich das gut an!«

Sie hatten sich zwei Monate nicht gesehen. Beide durch ihre Berufe an verschiedene Länder gebunden. Aber jetzt hatte Claudio Manera Ferien, das Dezernat für Kapitalverbrechen in Cuneo im Piemont musste ohne seinen unkonventionellen Ispettore auskommen, und für die nächsten drei Wochen war nichts als seine Freundin und die Entdeckung neuer Weine angesagt. Für Marlene, Weinhändlerin vom Bodensee, war es zwar ein Arbeitsurlaub, aber es gab Schlimmeres, als zusammen mit Claudio Winzer im Burgund zu besuchen.

Sie sahen sich schweigend an. Nach der langen Zeit fehlten die Worte, aber das kannten sie bereits. Es hatte keine Bedeutung. Marlene schob Claudio ihren Teller zu und füllte Wein in sein Glas. Er trank und aß dann den Rest ihres Schinkens. Beim Bœuf bourguignon fanden sie die Sprache wieder, und nach der Tarte au citron spazierten sie in die warme Sommernacht hinaus. Marlene strahlte, strich sich die braunen Locken aus dem Gesicht und tanzte mit Claudio im Walzerschritt am Hotel vorbei. Claudio ließ sie ein paar Pirouetten drehen, dann gingen sie lachend weiter.

Vor ihnen lag ein kreisrunder Krater, der von einer tief im Gestein entspringenden Quelle gespeist wurde. Im achtzehnten Jahrhundert hatte man ein halbrundes Lavoir, ein Waschhaus, darumgebaut. Die Fosse Dionne, benannt nach der keltischen Quellgöttin Divona, war das bekannteste Wahrzeichen Tonnerres.

Sie folgten der schmalen Straße um die Fosse herum, bis sie an eine Treppe kamen, die zum Wasser hinunterführte. Schwarz und unergründlich schimmerte es in der Nacht. Ein Wasserlauf plätscherte in Richtung Stadt, um später in einen Nebenfluss des Armençon zu münden.

»Man weiß immer noch nicht, woher das Wasser kommt.« Marlene deutete nach unten.

»Wenn du wüsstest, wie egal mir das ist.« Claudio drehte sie um und küsste sie.

Der nächste Morgen zeigte sich juniheiter. Nach Croissants, die vor Butter glänzten, und schwarzem Kaffee war Marlene bester Laune und unternehmungslustig. Sie band ihre braunen Locken hoch, entschied sich für eine Dreiviertelhose mit T-Shirt und fühlte sich wie Audrey Hepburn auf Capri.

Sie folgten Jeans Rat und fuhren an die Yonne, die durch eine liebliche Landschaft von Wein- und Obstgärten floss. Dort konnte man am Straßenrand Kirschen und Aprikosen kaufen, am Flussufer sitzen und den Schiffchen nachsehen, nach hinten sinken und eine Stunde schlafen. Den Tag vertrödeln, das hatten sie vor. Keine Arbeit heute, auch keine angenehme.

Claudio war glücklich. Marlene war da, das Wetter schön, seine Labradorhündin Nerolina in Pension bei seinem Chef, den sie nach Claudio und Marlene am meisten liebte. Was wollte er mehr? Er fühlte sich so frei wie schon lange nicht mehr, sein Atem schien tiefer zu gehen als sonst, er war leicht wie ein Ballon.

Sie fuhren hinab durch die Kirschplantagen nach Irancy. Der kleine Ort wirkte selbst an diesem Sonnentag verschlafen. Aber die Bistros an der Uferstraße waren geöffnet und unter den Markisen saßen ein paar Touristen, tranken Café und sahen auf den Fluss, der gemächlich an ihnen vorbeizog. Wahrscheinlich war es im August, der Hauptreisezeit, voller, doch dieser nördliche Teil des Burgunds war längst nicht so besucht wie die Gegend um Beaune, die durch die Produktion des »echten« Burgunders berühmt war. Dafür ging es hier geruhsamer zu, was Claudio und Marlene zu schätzen wussten.

Auch Marlene hatte in den letzten Wochen viel zu tun gehabt. Nach den großen Weinmessen kamen die neuen Lieferungen, die Gastronomen mussten besucht werden, um ihnen die Neuzugänge vorzustellen. Sie war fast jeden Tag mit dem Kleinlaster unterwegs gewesen, um auszuliefern. Sie sah Claudio an und warf ihm einen Kuss zu.

»Was meinst du, sollen wir nach Auxerre fahren oder hier an der Yonne ein Picknick machen?«

»Picknick!« Claudio gähnte.

Sie suchten sich am Ende des Ortes ein Plätzchen am Ufer, wo sie ihre Decke ausbreiteten. Auf der gegenüberliegenden Seite stand ein altes Gebäude, eine Art Herrensitz mit Türmchen und Schindeln, die wie Fischschuppen glänzten. Aus einem geöffneten Fenster wehte Gesang zu ihnen herüber. Helle Stimmen sangen einen Choral. Marlene lauschte, die Welt zeigte sich unvermutet von ihrer reinen Seite – so kostbar, dass sie zu Tränen gerührt war. Claudio sah sie an und strich über ihre Hand.

Eine Kettensäge machte der Sentimentalität ein jähes Ende. Sie packen ihre Brote aus. Jean hatte sie verschwenderisch mit dem köstlichen Schinken belegt, den es schon am Vorabend gab.

»Wir fragen mal, wo man den kaufen kann, dann nehme ich etwas mit nach Hause.« Marlene leckte sich die Finger und griff nach einer Tüte mit Kirschen, die sie am Wegesrand erstanden hatten. »Sollen wir Wettspucken machen?« Sie hielt schon einen Kern bereit.

Claudio räusperte sich. »Kann ich nicht.«

»Stell‘ dich nicht so an.«

»Ich kann das nicht.«

»Doch.«

»Nein.«

»Was?«

»Spucken. Ich kann nicht weit spucken.«

»Echt?«

»Jaa.«

»Du kannst nicht weit spucken? Aber das können doch alle Männer. – Oh, verdammt. Ist dir das peinlich?«

»Nein, aber ich kann‘s nun mal nicht.«

»Ist doch nicht schlimm, Chéri, ich liebe dich auch, wenn du nicht spuckst.«

Claudio blieb ein paar Sekunden still, dann lachte er und Marlene konnte endlich losprusten.

Als die Tüte leer war, legte sie sich hin und hielt ihre Hände auf den Bauch. »Gibt es bei euch Max und Moritz?«

»Ja, sicher, du siehst genauso aus wie die beiden, nachdem sie die Hühner verspeist haben.«

»So fühle ich mich auch.« Sie schloss die Augen, dieser Tag war einfach perfekt.

2. Die Schlange mit tödlichem Blick

Die Fosse lag ruhig im Licht der einzigen Laterne. Es war drei Uhr nachts, und Marlene konnte nicht schlafen. Sie stand am Fenster und starrte ins Wasser. Leicht zu glauben, dass das Bassin die Fantasie herausforderte. Einst hauste hier eine Schlange mit tödlichem Blick, die zum Glück der Anwohner vom Heiligen Johannes von Réôme vertrieben wurde. Doch in der bodenlosen Tiefe befand sich das Höllentor. Wer konnte also wissen, welche Schattenwesen unter der Oberfläche dahinglitten?

Plötzlich bemerkte Marlene eine Gestalt, die unter ihr aus dem Haus trat und bedrohlich schwankte. Das war doch der Mann, dachte sie, der jeden Abend blieb, bis Jean ihn mehr oder weniger nachdrücklich vor die Tür setzte. Marcel hieß er. Ob er bis jetzt im Eingang gehockt hatte, so lange bis er wieder gehen konnte? Er torkelte an der Mauer vorbei, dann setzte er sich auf eine Bank. Langsam sackte er zur Seite und blieb liegen. Marlene wartete noch ein paar Minuten, aber er rührte sich nicht mehr. Kräftiges Schnarchen drang zu ihr herauf.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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