Change - Michael Mary - E-Book

Change E-Book

Michael Mary

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Beschreibung

Menschen sehnen sich nach Veränderung und fürchten sich zugleich davor. Doch Wandel geschieht, unabhängig davon, ob er gesucht oder vermieden wird. Und er kündigt sich an. Durch körperlich spürbare, emotional fühlbare oder in Träumen sichtbare Impulse. Sie sind die verborgene Lust eines Menschen. Wenn man lernt, diese Anzeichen zu erkennen, besteht die Chance, den Wandel zu unterstützen, sodass er sich nicht gegen den Willen des Menschen durchsetzen muss. Denn der Lust Raum zu geben erweitert das Leben. Das Buch führt zu einem tiefen Verständis von Wandlungsprozessen ,macht verborgene Wünsche für den Einzelnen erkennbar und liefert Anregungen zur Umsetzung von Lebensträumen.

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Seitenzahl: 158

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Inhalt

Buch

Vorwort/Einleitung

Der Mann, der keine Lösungen mehr sucht

Zum Sinn von Störungen

Die Enge einer Lebenshaltung

Die Lust auf Veränderung

Mit Problemen zu neuen Lebenshaltungen

Wandlungsprozesse

Wandlungsprozesse im Alltag

Wenn die Vergangenheit im Leben auftaucht

Von der Zukunft in Bann genommen sein

Die Gegenwart sinnlich/energetischer Phänomene

Distanz jenseits von Identifikationen

Überblick

Mit Veränderung umgehen

Professioneller Umgang mit Veränderung

Über den Autor

Michael Mary

Change

Lust auf Veränderung

print: ISBN 978-3-926967-05-3

epub: ISBN 978-3-926967-28-2

pdf: ISBN 978-3-926967-29-9

© 2011 Henny Nordholt Verlag Testorfer Str. 2 D 19246 Lüttow

[email protected]

Besuchen Sie die Homepage des Autors, dort finden Sie weitere Bücher und Hinweise auf seine Arbeit.

www.michaelmary.de

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Vorwort/Einleitung

Das vorliegende beruht auf dem vor etlichen Jahren erschienenen Buch „Change“. Es ist vollständig überarbeitet, ergänzt und der Entwicklung meiner Sichtweise angepasst. Denn natürlich hat sich in den letzten Jahren auch meine Sicht des Themas Veränderung verändert.

Das betrifft beispielsweise den Gebrauch von Begriffen. Worte wie „Heilung“ oder „Erweiterung“ benutze ich heute sehr viel zögerlicher und in anderer teilweise Bedeutung als damals. Aus meinem Wortschatz beinah gestrichen habe ich Begriffe wie „Wachstum“, „Gestaltung“ und „Bewusstheit“; und auf den Begriff der „Lösung“ verzichte ich inzwischen beinah völlig. Dafür benutze ich jetzt die Worte „Entwicklung“, „Erforschung“, „Aufmerksamkeit“ und „Bewältigung“.

Zwar hat sich meine Arbeitsweise bei der Begleitung von Menschen nicht grundlegend verändert, wohl aber meine Haltung in einiger Hinsicht. Die Ansicht, dass sich ein Leben nicht planen lässt und dass Menschen, um sich verändern zu können, auf Irritationen, Probleme, ja oft sogar auf krisenhafte Entwicklungen angewiesen sind, hat sich in den zurückliegenden Jahren verfestigt. Dazu ist ein eigenes Buch entstanden, das den Titel trägt „Wer etwas ändern will, braucht ein Problem“1.

Die Vorstellung, sich selbst, man könnte sich selbst, seine Beziehungen und das Leben kontrollieren, halte ich für Machbarkeitswahn. Mit anderen Worten – ich bin gelassener geworden. Daher suche ich nicht mehr nach Lösungen, im Sinne von 'etwas loswerden', sondern bin neugierig auf die Prozesse, in die ich und in die Klienten geraten und auf das, was sie Überraschendes mit sich bringen.

Was immer das sein mag, es wird zu persönlicher Veränderung auffordern. Das ist spannend. Da immer wieder Dinge passieren, die den eigenen Absichten und Sehnsüchten widersprechen, wird jeder Einzelne auch in Zukunft zur Veränderung herausgefordert sein, und diese Aufforderung wird nicht unbedingt leicht, sondern durch oftmals durch rätselhafte und schwierige und mitunter auch leidvolle Prozesse überbracht werden.

Identität, an der ein Mensch festhält, führt früher oder später in krisenhafte Entwicklungen. Der Einzelne verändert sich in vielen Fällen nicht, weil er will, sondern weil er muss, weil er von sich, seinen Beziehungen oder der Welt dazu aufgefordert ist.

So mag dieses Buch als Anregung verstanden werden, nach den Veränderungen zu forschen, zu denen Menschen in schwierigen Lagen und Lebenskrisen aufgefordert werden und nach den überraschenden Möglichkeiten, die in unkontrollierbaren Ereignissen verborgen liegen.

Einleitung

Im Laufe eines Menschenlebens verändert sich Vieles. Beispielsweise die Art und Weise zu denken und zu fühlen, ebenso der Zustand des Körpers. Erwartungen an das Leben, Ziele, Vorstellungen, Pläne, Meinungen, Ideen und Ideale wandeln sich. Menschliche Beziehungen wechseln, lange bestehende Freundschaften lösen sich auf, Liebesbeziehungen enden, neue mögen beginnen. Die gesellschaftlichen Bedingungen ändern sich. Unvorhersehbare Schicksalsschläge, Unfälle und Zufälle greifen in das Leben ein.

Da sich all das unabhängig vom Willen abspielt und Menschen oftmals massiv davon betroffen sind lohnt es, sich mit dem Thema Veränderung intensiv zu befassen und der Frage nachzugehen, wie Menschen mit den Ereignissen und Wechselfällen ihres Lebens umgehen können. Ich beantworte diese Frage in den verschiedenen Kapiteln dieses Buches anhand der Begriffe Störung, Angst, Lust, Grenze und Prozess.

Im ersten Teil erläutere ich den Sinn von Störungen und Problemen, der darin besteht, die Enge einer nicht mehr adäquaten Lebenshaltung aufzubrechen. Dann beschreibe ich im zweiten Teil, wie dieser Versuch, die Grenzen einer Identifikation zu überschreiten und ‚ein anderer’ zu werden, Angst auslöst und wie sich diese Angst in dem Bestreben äußert, zu bleiben, wer man war.

Im dritten Teil beantworte ich die Frage, wie Menschen zu neuen Erfahrungen gelangen und wie sie sich dabei an sich selbst und nicht an irgendwelchen Ratschlägen oder Expertenmeinungen orientieren können.

Schließlich beschreibe ich Veränderung als einen Prozess, in dem die Auseinandersetzung zwischen der Angst davor und der Lust darauf zu einer neuen Lebenshaltung führt. Abschließend betrachte ich Veränderungsprozesse unter Aspekten der Selbstregulation und professioneller Begleitung und äußere einige Überlegungen zur Rolle von Therapie in Wandlungsprozessen.

 

Der Mann, der keine Lösungen mehr sucht

Vor kurzem rief ein Klient an, der eine heftige Lebenskrise durchlaufen hatte.

Am Beginn dieser Entwicklung stand seine Ehe vor dem Aus und sein Unternehmen war in Konkurs geraten. Alles Bedeutende in seinem Leben drohte zusammen zu brechen. Der Mann brauchte mehr als zwei Jahre, um aus diesem tiefen Tal herauszukommen und wieder Lust am Leben zu empfinden. Was ihm in dieser Zeit am meisten geholfen habe, so sagt er, waren einige Worte, die ich ihm in einer der ersten Sitzungen nachdrücklich ans Herz legte: „Hören Sie auf, nach Lösungen zu suchen, suchen Sie einen Weg!“

An diesen Satz habe er sich in schweren Momenten erinnert, er habe ihm geholfen, das anzunehmen, was ihm geschah und allmählich eine Perspektive aufzubauen. Heute könne er sagen, er habe durch seine Lebenskrise viel Neues gelernt und sich zum Positiven verändert. Er könne seine eigenen Gefühle deutlicher wahrnehmen und sei selbstbewusster geworden, weshalb er sich in seiner Beziehung nun besser behaupte. Dadurch würde er sich tiefer auf die Liebe zu seiner Frau einlassen. Nachdem er den Konkurs durchgestanden habe, sehe er materielle Belange gelassener und habe viel an Lebensmut und Zuversicht gewonnen. Heute gebe er den menschlichen Aspekten des Lebens mehr Bedeutung als den materiellen, vorher sei das umgekehrt gewesen.

Der Mann, der keine Lösungen mehr sucht, ist im Laufe dieser Entwicklungen „ein anderer“ geworden. Seine Geschichte steht am Anfang dieses Buches, weil sie beispielhaft zeigt, wie Menschen im ersten Anlauf den Problemen ihres Lebens begegnen und wie diese in einem zweiten Anlauf dann tatsächlich bewältigt werden.

Im ersten Impuls sucht jeder nach einer Lösung für seine Probleme. Eine Lösung muss her, sie soll das Problem verschwinden lassen und das mit der unerwünschten Entwicklung verbundene Leid auflösen. Dazu wird eine 'Strategie' gebraucht, und die will man sich irgendwo beschaffen. Dieser Ansatz ist nachvollziehbar, aber so funktioniert es nicht. Kein Problem verschwindet einfach so, zumindest keines, das diesen Namen verdient. Vielmehr werden die Menschen durch Störungen und Leid in Prozesse geführt, aus denen sie eines Tages verändert hervorgehen.

Ein Umgang mit den großen Probleme des Lebens, ergibt sich, indem ein Mensch seine Lebenshaltung und in der Folge davon sein Verhalten sich selbst, anderen Menschen und der Welt gegenüber verändert. Indem er „ein anderer“ wird.

Solche Haltungsänderungen stellen oft schwierige und zeitlich aufwendige Prozesse dar. Leider rufen Wissenschaftler, Psychologen und Therapeuten den Eindruck hervor, für die Schwierigkeiten des Lebens ließen sich stets schnelle und einfache Lösungen finden, und sie bieten die angeblich dazu passenden Strategien an. Kern dieser Hoffnung ist die Idee, Menschen könnten sich jederzeit und aus freien Willen verändern. Alles scheint möglich, wenn man es nur richtig macht, Erfolg, Gesundheit, Glück.2

Mit diesem Machbarkeitsglauben ist die Hoffnung entstanden, man könne sich vorzeitig oder zumindest so rechtzeitig auf die wechselnden Bedingungen des Lebens einstellen, dass Probleme und Leid, Krisen und Schmerzen beinah überflüssig würden.

Diese Hoffnung trügt, denn Identitätsänderungen gehören zu den schwierigsten Aufgaben im Leben eines Menschen. So hat beispielsweise die Hirnforschung nachgewiesen, dass die psychische Struktur bereits in den ersten Lebensjahren umfassend geprägt wird. Im Erwachsenenalter ist es dann äußerst schwierig und aufwendig, die psychischen Strukturen zu verändern. Der Forscher Gerhard Roth bemerkt hierzu „Gezielte Veränderungen der Persönlichkeit sind allerdings in jedem Fall schwer, wie die Psychotherapie zeigt, und können nur ‚von außen’ passieren.“3

Der Mensch kann sich aus eigenen Antrieb heraus nicht zielgerichtet verändern, dazu muss er von außen aufgefordert werden. Zu diesem Außen gehört allerdings auch der Bereich seines Selbst, den man als Unbewusstes bezeichnet.

Der Mann, der keine Lösungen mehr sucht, hat seine Persönlichkeit, seine Identität verändert. Er hat zu einer veränderten Lebenshaltung gefunden und erfährt das Leben nun auf eine veränderte Weise. Das erforderte die Bereitschaft, seine Probleme nicht loswerden zu wollen, sondern einen Weg zu suchen, wie sie bewältigt werden können.

Der Mensch muss scheitern, entweder an sich, an Beziehungen, an der Welt, um sich auf den Weg zu machen. Erst dann macht es Sinn, nach neuen Lebenshaltungen zu suchen, mit denen man unter den veränderten Umständen wieder gut klarkommt.

Diese Bereitschaft, sich seinen Problemen zuzuwenden und die darin enthaltenen Aufforderungen zur persönlichen Veränderung zu entdecken, möchte ich mit diesem Buch und der darin beschriebenen Sichtweise auf die Phänomene „Störung“ und „Problem“ unterstützen.

Zum Sinn von Störungen

Der Mann, der keine Lösungen mehr sucht, hat sich (seine Identität und Lebenshaltung) verändert, aber er tat das keineswegs aus freien Stücken. Lassen Sie mich gleich zu Anfang etwas noch einmal betonen: Kein Mensch ändert sich freiwillig. Kein Mensch beabsichtigt, ein anderer zu werden. Wenn ein Mensch sich ändert, dann weil er dazu gezwungen wird!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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