Das Kartenhaus der Werte - Michael Mary - E-Book

Das Kartenhaus der Werte E-Book

Michael Mary

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Beschreibung

Einleitung Die Reihe, in der dieses kleine Buch erscheint, heißt “Soziale Fitness”. Fit mit dem Thema Werte umzugehen bedeutet in Bezug auf dieses Buch: Das aufzugreifen, was allgemein über Werte behauptet wird, festzustellen, was über Werte geglaubt wird, zu prüfen, was Werte tatsächlich sind, darzustellen, wie sie in der Gesellschaft wirken und wozu sie taugen, sowie aufzuzeigen, wie man in Wertediskussionen sinnvoll mit dem Thema umgehen kann. Bei der Darstellung des Themas werde ich folgendermaßen vorgehen. Zuerst werde ich idealisierte Vorstellungen demontieren, die über Werte kursieren. Erst wenn das Thema auf den Boden gesellschaftlicher Tatsachen gestellt ist, komme ich zum Wert der Werte und dazu, wie man sich in Wertediskussionen am Besten verhält. Was über Werte gesagt wird Viele meinen zu wissen, was Werte sie sind und bedeuten. So wird allgemein behauptet, Werte wären: das Fundament, auf dem unsere Gesellschaft aufbaut, und der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält, kurzum: Werte würden das Grundgerüst unserer Kultur darstellen. Was wir glauben, wenn wir das glauben Da die meisten Menschen obige Aussagen widerspruchslos übernehmen, akzeptieren sie wie selbstverständlich auch die folgenden Überzeugungen. Diese besagen unter anderem, Werte würden: - die Handlungen der Menschen lenken, - man könnte bestimmte Werte leben und andere nicht, - es gäbe eine Wertehierarchie, und - es gäbe absolute und unveräußerbare Werte. Das alles, lassen Sie es mich vorausschicken, trifft so nicht zu. Daher erfordert soziale Fitness, diesen Behauptungen und Überzeugungen fundierte Erkenntnisse und Fakten entgegenzuhalten. Das werde ich im Folgenden tun. Dabei werde ich mich bemühen, das Thema möglichst klar und prägnant zu behandeln. Was ich in diesem Buch darlegen werde Ich werde darlegen, wieso die obigen Aussagen nicht zutreffend sind und weshalb man sie nicht für bare Münze nehmen darf. Im Einzelnen werde ich zeigen: - Was Werte nicht tun, - woraus sich der Bedarf nach Werten ergibt, - was Werte sind, - wieso Werte keine Handlungsorientierung vermitteln, - wieso man bestimmte Werte nicht leben kann, - worin die Widersprüchlichkeit von Werten besteht, - dass es keine Wertehierarchie gibt, - wieso Werte keine verlässliche Identität vermitteln, - wie man sich geschickt auf Werte beruft, - wieso man jede beliebige Handlung mit Werten rechtfertigen kann, - wie man sich hinter Werten verschanzen kann, - wie man mittels Werten Fehler verschleiert, - dass man locker von Wert zu Wert hüpft, - wie man Werte aufbläst, - wie sich Werte zum Streit und sogar als Waffen nutzen lassen, - worin der tatsächliche Wert der Werte besteht, und - wie man sich in Wertediskussionen am besten verhält. Werte haben ihren Wert - das steht ohne Zweifel fest. Ihre Aufgabe ist allerdings eine andere, als allgemein geglaubt wird. Begeben wir uns also auf eine spannende und aufschlussreiche kleine Erkenntnisreise.

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Seitenzahl: 99

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Das Kartenhaus der Werte

Was sind Werte Wert?

Michael Mary

Reihe Soziale Fitness Band 1

Epub-Ausgabe: ISBN 978-3-946370-08-6

Print-Ausgabe: ISBN 978-3-946370-09-3

© 2017 by Verlag Henny Nordholt, Testorfer Straße 2, D 19246 Lüttow

Verlag: www.nordholtverlag.de

Autor: www.michaelmary.de

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Inhalt

Impressum

Vorwort

Einleitung

Was Werte nicht tun

Baut die Gesellschaft auf Werten auf?

Halten Werte die Gesellschaft zusammen?

Das Grundgerüst unserer Kultur

Was Werte sind

Der Bedarf nach Werten

Sich auf gemeinsame Werte berufen

Wie Werte tatsächlich wirken

Warum Werte keine Handlungsorientierung vermitteln

Warum man bestimmte Werte nicht leben kann

Warum Werte immer widersprüchlich sind

Wieso es keine Wertehierarchie gibt

Wieso Werte keine verlässliche Identität vermitteln

Wie man sich geschickt auf Werte beruft

Wieso man beliebige Handlungen mit Werten rechtfertigen kann

Wie man sich hinter Werten verschanzen kann

Wie man mittels Werten Fehler verschleiern kann

Wie man locker von Wert zu Wert hüpft

Wie man Werte aufbläst

Wie sich Werte zum Streit und als Waffen nutzen lassen

Absolute Werte helfen, Kriege zu führen

Wertewandel

Vom Wert der Werte

Vage Beobachtungseffekte

Die wahre Stärke der Werte

Das unlösbare Problem der Werte

Wie man sinnvoll auf Wertediskussionen reagiert

Zusammengefasst

Anhang

Interview mit Prof. Dr. Dirk Baecker

Über den Autor

Endnoten

Vorwort

Werte sind in aller Munde. Allenthalben werden sie gelobt und beschworen. Sie werden hochgehalten und verteidigt. Sie werden aufgeblasen. Man beruft sich auf sie. Jeder spricht davon.

Kurzum - Werte haben Hochkonjunktur. Nur:

Was sind Werte eigentlich?

Warum werden sie ständig beschworen?

Wofür werden Werte missbraucht?

Und wozu taugen sie tatsächlich?

Und worin liegt der Wert der Werte?

Die Antworten auf diese Fragen führen zu einem fundierteren und entspannteren Umgang mit Werten. Denn wer sich arglos in das Kartenhaus der Werte begibt, der muss sich nicht wundern, wenn es über ihm zusammenbricht. Ein angemessener Umgang mit dem Thema Werte trägt hingegen zur sozialen Fitness bei.

Michael Mary

Einleitung

Die Reihe, in der dieses kleine Buch erscheint, heißt “Soziale Fitness”. Fit mit dem Thema Werte umzugehen bedeutet in Bezug auf dieses Buch:

Das aufzugreifen, was allgemein über Werte behauptet wird,

festzustellen, was über Werte geglaubt wird,

zu prüfen, was Werte tatsächlich sind,

darzustellen, wie sie in der Gesellschaft wirken und wozu sie taugen, sowie

aufzuzeigen, wie man in Wertediskussionen sinnvoll mit dem Thema umgehen kann.

Bei der Darstellung des Themas werde ich folgendermaßen vorgehen. Zuerst werde ich idealisierte Vorstellungen demontieren, die über Werte kursieren. Erst wenn das Thema auf den Boden gesellschaftlicher Tatsachen gestellt ist, komme ich zum Wert der Werte und dazu, wie man sich in Wertediskussionen am Besten verhält.

Was über Werte gesagt wird

Viele meinen zu wissen, was Werte sie sind und bedeuten. So wird allgemein behauptet, Werte wären:

das Fundament, auf dem unsere Gesellschaft aufbaut, und

der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält,

kurzum: Werte würden das Grundgerüst unserer Kultur darstellen.

Was wir glauben, wenn wir das glauben

Da die meisten Menschen obige Aussagen widerspruchslos übernehmen, akzeptieren sie wie selbstverständlich auch die folgenden Überzeugungen. Diese besagen unter anderem, Werte würden:

die Handlungen der Menschen lenken,

man könnte bestimmte Werte leben und andere nicht,

es gäbe eine Wertehierarchie, und

es gäbe absolute und unveräußerbare Werte.

Das alles, lassen Sie es mich vorausschicken, trifft so nicht zu. Daher erfordert soziale Fitness, diesen Behauptungen und Überzeugungen fundierte Erkenntnisse und Fakten entgegenzuhalten. Das werde ich im Folgenden tun. Dabei werde ich mich bemühen, das Thema möglichst klar und prägnant zu behandeln.

Was ich in diesem Buch darlegen werde

Ich werde darlegen, wieso die obigen Aussagen nicht zutreffend sind und weshalb man sie nicht für bare Münze nehmen darf. Im Einzelnen werde ich zeigen:

Was Werte nicht tun,

woraus sich der Bedarf nach Werten ergibt,

was Werte sind,

wieso Werte keine Handlungsorientierung vermitteln,

wieso man bestimmte Werte nicht leben kann,

worin die Widersprüchlichkeit von Werten besteht,

dass es keine Wertehierarchie gibt,

wieso Werte keine verlässliche Identität vermitteln,

wie man sich geschickt auf Werte beruft,

wieso man jede beliebige Handlung mit Werten rechtfertigen kann,

wie man sich hinter Werten verschanzen kann,

wie man mittels Werten Fehler verschleiert,

dass man locker von Wert zu Wert hüpft,

wie man Werte aufbläst,

wie sich Werte zum Streit und sogar als Waffen nutzen lassen,

worin der tatsächliche Wert der Werte besteht, und

wie man sich in Wertediskussionen am besten verhält.

Werte haben ihren Wert - das steht ohne Zweifel fest. Ihre Aufgabe ist allerdings eine andere, als allgemein geglaubt wird.

Begeben wir uns also auf eine spannende und aufschlussreiche kleine Erkenntnisreise.

Was Werte nicht tun

Betrachten wir als erstes die grundlegenden Aussagen darüber, was Werte angeblich sind und was sie angeblich tun. Angeblich baut die Gesellschaft auf Werten auf, und angeblich halten Werte die Gesellschaft zusammen. Aufgrund dieser Eigenschaften würden sie das Grundgerüst unserer Kultur bilden.

Baut die Gesellschaft auf Werten auf?

Die erste Behauptung, die ich prüfen möchte, lautet: Werte bilden das Fundament unserer Gesellschaft. Die Aussage, eine Gesellschaft würde auf Werten aufbauen, ist in fast jedem Wörter- oder Schulbuch zu finden. Doch kann das sein?

Zuerst einmal: Was ist unter Wert und war unter Gesellschaft zu verstehen? Ein Wert, diese allgemeine Definition reicht an diesem Punkt aus, ist zunächst einmal nichts anderes als eine Vorstellung. Eine Vorstellung, wie sie sich in Begriffen wie “Gerechtigkeit” oder “Gleichheit” oder “Solidarität” oder “Freiheit” oder “Menschenwürde” etc zeigt.

Was ist unter einer Gesellschaft zu verstehen? Die diesbezüglichen Aussagen bitte ich als Voraussetzungen zu verstehen, es wird mir hier nicht möglich sein, eine komplexe Theorie der Gesellschaft zu skizzieren.

Gemeinhin versteht man unter einer Gesellschaft eine Ansammlung von Individuen. Diese Beschreibung ist allerdings sehr unbefriedigend und nichtssagend. Eine bloße Ansammlung von Individuen wäre bedeutungslos, würden diese nicht fähig sein, miteinander zu interagieren. Erst die Interaktionen, die Handlungen der Individuen, stellen einen Bezug zwischen ihnen her. Was wir als Gesellschaft bezeichnen entsteht aufgrund aufeinander bezogener Handlungen von Individuen. Aufeinander bezogene Handlungen von Menschen, also verbales und nonverbales Verhalten, werden als Kommunikation bezeichnet.

Menschen sprechen miteinander, sie verhalten sich zueinander, sie handeln miteinander, und durch diese Kommunikationsformen nehmen sie Einfluss aufeinander. Das bedeutet: Eine Gesellschaft beruht auf den konkreten Handlungen von Individuen, sie baut auf Kommunikation auf - und eben nicht auf Vorstellungen, und damit auch nicht auf Werten. Wer nun meint, die Kommunikation sei ja auch von Werten motiviert, muss sich gleich eines Besseren belehren lassen.

Werte und Handlungen

Werte, so wird jedenfalls geglaubt, geben Handlungsanweisungen vor. Wäre das so, dann müssten Werte bereits vor der Gesellschaft – also: vor dem Handeln der Menschen – dagewesen sein. Schließlich müsste das Handeln auf Werte bezogen sein und sich aus ihnen ergeben, und das ginge eben nur, wenn die Werte vor dem Handeln existiert hätten. Erst die Vorstellung, dann das Handeln - ein wertfreies Handeln wäre unmöglich.

Wie soll man sich das praktisch vorstellen? Haben die Menschen der Urzeit einen Wettstreit der Werte ausgetragen und dann eine Gesellschaft auf den als richtig erkannten Werten gegründet? Wurden Wertediskussionen geführt? Hat es Werteforschung gegeben? Oder hat ein Urkönig die Menschen unter seine Gewalt gebracht und seine mitgebrachten Werte durchgesetzt? Wo hatte er diese her?

Das wirft weitere Fragen auf. Wie sollte man für Werte eingetreten sein, ohne zuvor Handlungen getätigt zu haben? Schließlich musste es ja Möglichkeiten geben, die Brauchbarkeit der angebotenen, diskutierten oder aufgezwungenen Werte zu beurteilen. Dazu hätte man aber handeln und Werte ausprobieren müssen, und das nicht nur einen Tag lang, sondern im gesellschaftlichen Rahmen zumindest einige Generationen lang.

Vielleicht hat Gott die grundlegenden Werte einem Mann namens Moses in Form von Geboten überreicht? Aber wenn es zuvor keine brauchbaren Werte gab, wie konnte Moses Volk bis dahin quasi wertfrei handeln und zurechtkommen, und wie gelang das der übrigen Menschheit über ihre unendlich lang währende Geschichte?

Halten wir fest

Der Wert kann nicht vor der Handlung da gewesen sein. Damit verliert die Gesellschaft ihr angebliches Fundament. Das macht aber nichts, weil dieses Fundament nur ein angebliches ist. Die Gesellschaft baut auf wesentlich existentielleren Kräften auf, als Vorstellungen es sind.

Halten Werte die Gesellschaft zusammen?

Die Gesellschaft entsteht durch Kommunikation. Aber warum kommunizieren Menschen überhaupt miteinander? Aus dem einfachen Grund: weil sie aufeinander angewiesen sind.

Schon ein Säugling braucht andere, um zu überleben. An diesem Aufeinander-Angewiesen-sein ändert sich zeit eines Menschenlebens nichts. Sicherlich wird die Abhängigkeit der Einzelnen voneinander um so verdeckter, je größer eine Gesellschaft ist, je mehr die Arbeitsteilung darin voranschreitet und je unpersönlicher die meisten Beziehungen werden. Aber das ändert nichts daran, dass Menschen nur auf kommunikative Weise für sich selbst sorgen können.

Bedürfnisse

Menschen kommunizieren demnach, um ihre individuellen Bedürfnisse befriedigen zu können. Das können sie nur im Verbund miteinander. Zu ihren Bedürfnissen gehört, um es vorauszuschicken, auch das Bedürfnis nach Liebe. Aufgrund des selbstbezogenen Charakters der Kommunikation betont der Soziologe Günter Dux:

“Letzter Zweck im Handeln ist immer der Handelnde selbst.”1

Mit anderen Worten: Jeder Organismus ist sich selbst der Nächste. Man kann diese Aussage ruhig wörtlich nehmen. Nichts liegt den Organismen auf dieser Erde so nahe, wie ihr eigenes Funktionieren. Daran ist nichts Verwerfliches, und in Hinsicht auf Selbstbezogenheit macht der Mensch keine Ausnahme. Auch der viel beschworene menschliche Altruismus beruht auf gegenseitiger Abhängigkeit. Der Mensch ist gut zu seinesgleichen, weil und solange er auf andere angewiesen ist. Entweder auf deren Unterstützung oder auf deren Bestätigung oder zumindest darauf, dass sie ihm nicht schaden. Oder eben auf deren Liebe.

Aufgrund dieser Selbstbezogenheit des Individuums ist buchstäblich keine Kommunikation vorstellbar, hinter der nicht die Absicht direkter oder indirekter Bedürfnisbefriedung steht. Dieser Zusammenhang muss dick unterstrichen werden und darf – gerade beim Thema Werte – nicht aus den Augen geraten.

Um den egoistischen Charakter der Kommunikation nachzuvollziehen, darf man menschliche Bedürfnisse allerdings nicht auf rein körperliche Bedürfnisse reduzieren, sondern muss sie wesentlich weiter fassen. Es gibt eine ganze Reihe unverzichtbarer Bedürfnisse.

Die Bedürfnisse hinter der Kommunikation

Körperliche Bedürfnisse, vor allem die Bedürfnisse nach Nahrung und Sexualität, sind für alle Menschen grundlegend.

Geistige und kulturelle Bedürfnisse sind ebenfalls unverzichtbar.

Liebe. Ähnlich grundlegend sind auch psychische und emotionale Bedürfnisse, wie das nach Liebe oder das Verlangen nach Freundschaft.

Identität. Ein weiteres Bedürfnis - und diesem kommt im Zusammenhang mit Werten eine besondere Bedeutung zu - ist das nach einer Identität.Eine Identität ist die Vorstellung, die ein Mensch von sich selbst hat. Diese Vorstellung sorgt dafür, dass er sich als eigenständiges Individuum begreift, das über einen Namen verfügt („Ich“) und über eine Beschreibung dessen, wer er ist und wie er sich als dieser zu verhalten hat.