Charlie und Flocke - Gerhild Littek - E-Book

Charlie und Flocke E-Book

Gerhild Littek

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Beschreibung

Charlie lebt inzwischen schon länger bei seiner Zweibeiner-Familie in Deutschland. Im Sommer fahren sie nach Altaussee. Charlie erkundet seinen Urlaubsort und läuft der Nase nach in ein neues, gefährliches Abenteuer. Welche Rolle spielt dabei der Mann mit dem großen Hut? Wer ist der Stöckchen-Dieb? Und wieso findet Charlie am Ende sogar zwei Schätze?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 36

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Für die kleine Flocke und in Erinnerung an unseren geliebten Charlie

Die Autorin:

Gerhild Littek wurde 1967 in Köln geboren. Nach dem Abitur wurde sie Erzieherin und studierte später Sozialpädagogik. Heute arbeitet sie in einer Kindertagesstätte. Sie mag Reisen, am liebsten nach Kanada, an die Nordsee und nach Altaussee. Mit ihrer Familie, zu der außer ihrem Mann und den drei Kindern seit einem Jahr auch die kleine Flocke gehört, lebt die Autorin in Bergisch Gladbach.

Weitere Bücher von Gerhild Littek:

Charlies Abenteuer

Wo ist Ole?

Die Illustratorin:

Lea Prielipp wurde 1999 in Leverkusen geboren.

Die Abiturientin schreibt in ihrer Freizeit Geschichten, zeichnet und liest gerne.

Sie lebt mit ihrer Familie in Leverkusen.

„Charlie und Flocke“

Neues von Charlie

Ferien

Ein kleines Abenteuer

Das Abenteuer geht weiter

Kleine Helden

Der Schatz

Ferienende

Nachwort und Dankeschön

Neues von Charlie

Hallo, da bin ich wieder. Kennst du mich noch?

Ich heiße Charlie.

In: „Charlies Abenteuer“ habe ich dir erzählt, wie ich den Tierfängern in Spanien entkommen bin. Inzwischen wohne ich schon länger bei meiner Zweibeiner-Familie in Deutschland.

Du glaubst gar nicht, was im letzten Urlaub passiert ist. Ich habe einen Schatz gefunden, eigentlich sogar zwei. Flocke sagt, ich bin ein HELD. Und ich dachte, ich bin ein HUND.

Wer Flocke ist und warum ich ein Held bin, möchtest du gerne wissen?

Das erfährst du in diesem Buch.

Viel Spaß beim Lesen wünscht dir

dein Charlie

1. Kapitel

Ferien

An einem ganz normalen Freitag lag ich im Wohnzimmer auf meiner Kuscheldecke und wartete auf meine Zweibeiner-Familie. Meine Nase juckte. Eine juckende Nase ist nichts Besonderes, meinst du jetzt? Naja, vielleicht nicht für dich. Für mich schon. Ich habe keinen Hundeschnupfen oder so. Wenn meine Nase juckt, passiert meistens etwas. Wie damals in Spanien. Durch die Bockwurst war meine Nase wohl abgelenkt. Sonst wäre ich den Tierfängern bestimmt nicht in die Falle gegangen. Oder vielleicht doch?

Aber, wo war ich stehengeblieben?

Ach ja, während ich noch vor mich hinträumte, kamen Frauchen und Herrchen nach Hause. Sie hatten etwas mitgebracht. Doch erstmal musste ich die beiden begrüßen, als wären sie ewig weggewesen. Ich drehe mich dazu auf der Stelle, dann tanze ich auf den Hinterbeinen.

Sie freuen sich auch immer sehr, wenn wir uns wiedersehen. Dann gibt es extra viele Streicheleinheiten oder auch Leckerlis. Nach der üblichen Begrüßung wollte ich sehen, was da vor der Tür stand. An unser Auto war noch ein anderes angebunden. Das andere Auto sah aus wie ein riesiges Ei und hatte zwei Räder. Frauchen kletterte hinein und ich flitzte natürlich gleich hinterher. Wow, das war toll. Ein fahrendes Haus, das man mitnehmen kann. Es hatte eine Küche, Betten und sogar ein winziges Badezimmer.

„Gefällt es dir?“, fragte Frauchen.

„Hier werden wir bald wohnen.“

Wohnen? Wir wollten umziehen? Das war mir neu. Darüber musste ich erstmal nachdenken. Am besten geht das im Garten unter dem Birnbaum. Die Sonne kam zwischen den Wolken hervor und wärmte mein Fell. Ich sah den Hummeln zu, wie sie summend über die Wiese flogen. Ein weißer und ein gelber Schmetterling tanzten durch die Luft.

Mein Zuhause gefiel mir richtig gut. Ich bekam immer etwas zu fressen, keiner jagte mich davon. Ich wollte hier nicht weg. Kurze Zeit später stürmten die Zweibeiner-Welpen laut bellend in den Garten.

Es klang wie ein Wolfsgeheul. Nur einen Augenblick später flog einer ihrer Beutel, die sie immer mit in die Schule nehmen, ganz knapp an meinem Ohr vorbei und landete neben mir im Gras. Schnell verzog ich mich in meine Hundehütte.

Du weißt ja, bei Gefahr mache ich mich am liebsten unsichtbar. Nein, ich kann immer noch nicht zaubern. Ich verstecke mich, wenn es mir zu laut oder unheimlich ist. Dann warte ich, bis die Gefahr vorbei ist. Da riefen die Zweibeiner-Welpen: „Hurra, Ferien! Sechs Wochen keine Schule und keine Hausaufgaben!“ Frauchen stöhnte: „Oh je, Ferien. Sechs Wochen keine Schule und keine Hausaufgaben.“ Sie verdrehte die Augen und schüttelte ihre blonde Mähne. Herrchen schob seine Brille hoch und pfiff, wie immer ein wenig schief, seine kleine Melodie. Sophie, das jüngste Zweibeiner-Mädchen, tanzte über die Wiese. Maurice, ihr Zwillingsbruder, flötete genauso schief wie Herrchen und Isa, die Älteste, klatschte in die Hände. Alle lachten. Da wusste ich: Ferien sind nicht gefährlich.