Cholesterin senken - Prof. Dr. Aloys Berg - E-Book
SONDERANGEBOT

Cholesterin senken E-Book

Prof. Dr. Aloys Berg

0,0
12,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 12,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Von einem erhöhten Cholesterinspiegel ist in Deutschland rund ein Drittel der Bevölkerung betroffen. Mit zu viel LDL-Cholesterin im Blut steigt das Risiko für Herzinfarkt, Arteriosklerose und Schlaganfall. Was aber hilft wirklich, den Cholesterinspiegel dauerhaft auf ein gesundes Maß zu senken? Das Expertenteam zeigt in diesem Buch neben dem allgemeinen Grundwissen zum Thema, welche Lebensmittel ganz natürliche Cholesterinsenker sind. Mit Hilfe einer einzigartigen Kombinationsdiät lässt sich diese gezielte positive Wirkung auf die Blutfettwerte noch weiter steigern. Die 60 Rezepte im Buch sind cholesterinarm, lecker und einfach in der Zubereitung. Und das Beste: es funktioniert ohne Einnahme von Medikamenten!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 161

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Unsere eBooks werden auf kindle paperwhite, iBooks (iPad) und tolino vision 3 HD optimiert. Auf anderen Lesegeräten bzw. in anderen Lese-Softwares und -Apps kann es zu Verschiebungen in der Darstellung von Textelementen und Tabellen kommen, die leider nicht zu vermeiden sind. Wir bitten um Ihr Verständnis.

CHOLESTERIN SENKEN

DIESES BUCH ZEIGT IHNEN, WIE SIE …

… über die Ernährung gezielt und ganz natürlich den Cholesterinspiegel senken – ohne Medikamente.

… Triglyzeride und das gefährliche LDL-Cholesterin reduzieren und im Gegenzug das günstige HDL-Cholesterin anheben.

… die Blutgefäße schützen und so das Risiko für Arteriosklerose und Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt reduzieren.

… genussvoll cholesterinarm kochen. Über 60 clever kombinierte Rezepte helfen Ihnen dabei.

… durch etwas regelmäßige Bewegung den Cholesterinstoffwechsel positiv beeinflussen.

… Ihren Lebenstil mit wenigen Maßnahmen ändern können, um lange gesund zu bleiben.

PROFESSOR DR. ALOYS BERG

Facharzt für Laboratoriumsmedizin sowie für Physikalische und Rehabilitative Medizin

»Es geht um einen machbaren Weg: cholesteringesund und bewusst ernähren - nicht cholesterinfrei!«

EIN WORT VORAB

»Vorsicht vor Cholesterin!« Seit Jahren sorgt diese Substanz immer wieder für Schlagzeilen. Doch Cholesterin ist nicht gleich Cholesterin. Es wird in »gutes«, sogenanntes HDL- und »schlechtes« LDL-Cholesterin unterschieden. Letzteres gilt als schlecht, weil es Cholesterin zum Gewebe transportiert und so Ablagerungen in den Gefäßen fördern kann. Damit trägt es zur Arterienverkalkung bei, eine der Hauptursachen für lebensgefährliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen – allen voran den Herzinfarkt. HDL-Cholesterin hingegen transportiert Cholesterin aus dem Blut ab. Deshalb sollte nur der LDL-Wert niedrig, der Wert des »guten« HDLs jedoch hoch sein.

Zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut gibt es inzwischen wirksame Medikamente. Es werden aber ebenso Mineraldrinks, Vitalpilze und vieles andere mehr propagiert – nicht immer mit kontrollierter und gesicherter Wirkung. Sicher hingegen ist, dass Sie auch ohne Medikamente bereits über die Auswahl von Lebensmitteln Ihre Cholesterinwerte positiv beeinflussen können. So minimieren Sie Ihr Risiko für Fettstoffwechselstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Was aber hilft genau, den Cholesterinspiegel dauerhaft auf ein gesundes Maß zu senken? Und was ist zweifelhaft, unwirksam oder sogar gesundheitsgefährdend? Dieser Ratgeber gibt Ihnen auf diese und viele weitere Fragen Antworten. Vor allem aber bietet er Ihnen die Möglichkeit, mit Ihrer Ernährung ganz gezielt Einfluss auf Ihre Blutfettwerte zu nehmen und sich so für ein cholesteringesundes Leben zu entscheiden.

Wir wünschen Ihnen eine anregende und interessante Lektüre.

Prof. Dr. Aloys Berg

Andrea Stensitzky-Thielemans

Prof. Dr. Daniel König

ZU HOHE WERTE UND DIE FOLGEN

ZWAR BRAUCHT UNSER KÖRPER CHOLESTERIN UND STELLT ES AUCH SELBST HER. DOCH SIND DIE BLUTFETTWERTE AUF DAUER ERHÖHT, GEFÄHRDET DAS DIE GESUNDHEIT. HIER FINDEN SIE ALLES ÜBER MÖGLICHE URSACHEN UND RISIKEN.

CHOLESTERINKREISLAUF

ERNÄHRUNG:Mit der Nahrung, vor allem über fettreiche Lebensmittel tierischer Herkunft, kommen Neutralfette (Triglyzeride, T) und Cholesterin (C) in den Körper. Sie werden im Dünndarm emulgiert und resorbiert, auf Chylomikronen als Transportpartikel verpackt und gelangen über das Blut in die Leber und ins Fettgewebe.

GALLENSÄUREN:Über die Bildung von Gallensäuren kann ein Teil des Cholesterins den Körper verlassen. Unter normalen Bedingungen herrscht so ein Gleichgewicht zwischen Aufnahme, Bildung und Ausscheidung von Cholesterin.

LEBER, BLUT UND KÖRPERZELLEN:In der Leber werden alle Fette neu gebildet, gespeichert und verpackt. Über VLDL-Partikel erreichen sie die Blutbahn und geben die energiereichen Neutralfette vor allem an die Muskulatur und Fettzellen. Die nun kleineren LDL-Partikel transportieren Cholesterin an alle Körperzellen.

CHOLESTERINRÜCKTRANSPORT:Auch die in Darm und Leber gebildeten HDL-Partikel zirkulieren im Blut und nehmen am Cholesterinstoffwechsel teil. Sie vermitteln, nehmen über Immunzellen (Makrophagen) Cholesterin aus Geweben und den LDL-Partikeln auf und transportieren es zurück zur Leber.

STÖRUNGEN DES FETTSTOFFWECHSELS

Die Höhe des Cholesterinspiegels hängt in erster Linie von der körpereigenen Produktion ab. Nur zweitrangig wird sie von der Zufuhr über die Nahrung bestimmt. Doch leider ist der Fettstoffwechsel nicht immer gegen Störungen gesichert. Gerät der Cholesterinhaushalt aus der Balance, so können dahinter verschiedene Ursachen stecken.

Die Medizin unterscheidet zwei Hauptformen von Fettstoffwechselstörungen:

die primäre oder angeborene,

die sekundäre oder erworbene Form.

Während die primären Störungen genetisch bedingt sind – also eine familiäre Veranlagung vorliegt –, treten sekundäre Formen oft im Zusammenhang mit anderen Stoffwechselstörungen oder -erkrankungen auf. Dies kann beispielsweise bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) der Fall sein, ebenso bei einer Störung der Nierenfunktion oder des Zuckerstoffwechsels. Auch falsche Ernährung, Bewegungsmangel, regelmäßiger Alkoholkonsum, anhaltender Stress, Rauchen und bestimmte Medikamente (wie Antibabypille und blutdrucksenkende Betablocker) können sich ungünstig auf die Blutfettwerte auswirken.

Bei einer familiär bedingten Hypercholesterinämie ist oftmals das LDL-Cholesterin stark erhöht – und damit auch das Risiko für Arteriosklerose. Eine der häufigsten Störungen ist hier ein sogenannter LDL-Rezeptordefekt. Bei diesem wird das LDL-Cholesterin nur unzureichend oder gar nicht von der Leber entsorgt.

Im Fall zahlreicher sekundärer Formen von Fettstoffwechselstörungen spielen sowohl angeborene als auch erworbene Faktoren eine Rolle, besonders, wenn zugleich auch ein Metabolisches Syndrom (eine spezielle Kombination mehrerer Risikofaktoren) oder ein Diabetes mellitus vorliegt. Doch ganz egal, ob es sich um eine primäre oder sekundäre Fettstoffwechselstörung handelt: Es ist zweifelsfrei bewiesen, dass die meisten Störungen durch eine Änderung des Lebensstils zumindest gemildert, wenn nicht behoben werden können. Eine entsprechende Veränderung der Ernährungsgewohnheiten und regelmäßige körperliche Betätigung sind deshalb immer der erste wichtige Schritt. Oft reichen Veränderungen des Lebensstils aber nicht aus, sodass Sie nach Rücksprache mit Ihrem Arzt auf die Wirkung von Medikamenten zur Behandlung Ihrer Fettstoffwechselstörung zurückgreifen müssen.

Medikamentöse Hilfe bei Fettstoffwechselstörungen

Grundsätzlich gibt es zwei Typen von Lipidsenkern, so die Bezeichnung für Medikamente, mit denen sich das Gesamtcholesterin und LDL-Cholesterin um 50 bis 60 Prozent senken lassen. Entsprechende Präparate wirken sich jeweils unterschiedlich auf die »Cholesterinorgane« Leber und Darm aus – und zwar durch

die Hemmung der Cholesterinproduktion in der Leber,

die Verminderung der Aufnahme beziehungsweise die Erhöhung der Ausscheidung von Cholesterin im Darm.

Eine Senkung des Cholesterinspiegels durch pharmakologische Substanzen nimmt also auf das von Leber und Darm gesteuerte duale Prinzip des Cholesterinstoffwechsels im Körper Einfluss (Cholesterinsynthese und Resorption des Cholesterins).

Zu den wirksamen Cholesterinsynthesehemmern gehören die Statine, eine Gruppe von Arzneistoffen, welche die Aktivität eines Schlüsselenzyms der Cholesterinherstellung gezielt hemmen. Das Enzym mit dem komplizierten Namen HMG-CoA-Reduktase sorgt normalerweise für ein Gleichgewicht im Cholesterinstoffwechsel und regelt, wie schnell Cholesterin im Körper produziert wird. Bei Störungen des Fettstoffwechsels wie der Hypercholesterinämie wird die HMG-CoA-Reduktase und mit ihr entsprechend auch die Cholesterinproduktion durch die Statine gebremst. Seit einigen Jahren gibt es eine neue Generation von Lipidsenkern, bei denen der Wirkstoff Ezetimib als spezifischer Hemmstoff der Cholesterinaufnahme zum Einsatz kommt. Dieser wird bevorzugt mit Statinen kombiniert. Dadurch lassen sich gleichzeitig Cholesterinproduktion und Cholesterinaufnahme selektiv und effektiv reduzieren. Zur Gruppe der Cholesterinresorptionshemmer gehören auch Austauscherharze wie Colestyramin, die Gallensäuren binden und so die Wiederaufnahme von Cholesterin erschweren. Als Folge wird vermehrt Cholesterin ausgeschieden. Doch nur bei bedeutsamen Fettstoffwechselstörungen mit erhöhtem Krankheitsrisiko oder bereits bestehenden arteriosklerotischen Erkrankungen werden diese Medikamente eingesetzt. Weniger gravierende Störungen oder Schwankungen des Cholesterinspiegels kann jeder selbst in den Griff bekommen. Was Sie dazu tun müssen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

INFO