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Controller haben für Nichtcontroller das Image vom bösen Überwacher, Erbsenzähler und Geizkragen. Dieses Buch zeigt, dass das Controlling gar nicht so geheimnisvoll ist, wie es manche Controller gerne erscheinen lassen. Anhand vieler anschaulicher Beispiele erklären die Autoren die unterschiedlichen Formen des Controllings und dessen Aufgabenbereiche. Sie erfahren, was es mit Gewinn-und-Verlust-Rechnung, Deckungsbeitragsrechnung und Bilanzen auf sich hat, wozu Kennzahlen gut sind und welche unterschiedlichen Spielarten des Controllings es gibt. Ein angenehm lesbares Buch für alle, die sich beruflich mit dem Controlling beschäftigen müssen oder einfach ihren Controller besser verstehen möchten.
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Seitenzahl: 424
Controlling für Dummies
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3. aktualisierte Auflage 2017© 2017 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim
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Coverfoto: © complize | m. maartins – Fotolia.com Korrektur: Frauke Wilkens, München Satz: inmedialo Digital- und Printmedien UG, Plankstadt Druck und Bindung:
Print ISBN: 978-3-527-71405-6 ePub ISBN: 978-3-527-81073-4 mobi ISBN: 978-3-527-81074-1
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Michael Griga, Diplom-Volkswirt, studierte Volkswirtschaftslehre in Tübingen. Er ist heute Controller in einem Technologiekonzern.
Raymund Krauleidis, Diplom-Kaufmann, studierte Betriebswirtschaftslehre in Tübingen. Heute ist er Analyst in einem Energieunternehmen.
Die Autoren haben sich während ihrer gemeinsamen Zeit bei einem Telekommunikationsunternehmen kennengelernt und dort Pläne für gemeinsame Projekte ausgeheckt. Nach ihrem erfolgreichen Erstlingswerk Controlling für Dummies folgten Buchführung und Bilanzierung für Dummies, Bilanzen erstellen und lesen für Dummies, Balanced Scorecard für Dummies, das Pocketbuch sowie GuV für Dummies, das Pocketbuch.
Arthur Kosiol ist Diplom-Ökonom und als Controller tätig.
Auf einen Blick
Über die Autoren
Einführung
Teil I: Definition und Planung
Kapitel 1:
Von Erbsenzählern und Controllern
Kapitel 2:
Gut geplant ist halb gewonnen
Kapitel 3:
Planung ist gut – Kontrolle ist besser
Teil II: Die Werkzeugkiste des Controllers
Kapitel 4:
Wohin nur mit den Kosten?
Kapitel 5:
Das Tolle an der Prozesskostenrechnung
Kapitel 6:
Die Stunde der Wahrheit: Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung (GuV)
Kapitel 7:
Der Showdown: Die Bilanz
Kapitel 8:
Das Geheimnis der Deckungsbeitragsrechnung
Kapitel 9:
Wie teuer darf’s denn sein? Target Costing
Kapitel 10:
IT – steh uns bei!
Kapitel 11:
Berichtswesen: Tue Gutes und berichte darüber
Teil III: Bereichscontroller
Kapitel 12:
In-, Through- und Output-Controlling
Kapitel 13:
Wo Controller sonst noch gebraucht werden
Teil IV: Kennzahlen über Kennzahlen
Kapitel 14:
Von Äpfeln und Birnen – Kennzahlen
Kapitel 15:
Von Obstplantagen – Kennzahlensysteme
Kapitel 16:
Benchmarking oder: Wer ist der Beste im ganzen Land
Kapitel 17:
Balanced Scorecard: Vier gewinnt
Teil V: Controlling für Fortgeschrittene
Kapitel 18:
Strategisches Controlling
Kapitel 19:
Beteiligungscontrolling
Kapitel 20:
Verhaltenes Controlling
Kapitel 21:
Controlling in der öffentlichen Verwaltung
Teil VI: Der Top-Ten-Teil
Kapitel 22:
Zehn Webseiten für Controller
Kapitel 23:
Zehn Microsoft-Office-Tipps für Controller
Kapitel 24:
Zehn Begriffe, die Ihnen über den Weg laufen könnten
Anhang A:
Über die Dateien zum Download
Anhang B:
Glossar
Stichwortverzeichnis
Cover
Inhaltsverzeichnis
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Wir heißen Sie herzlich willkommen zu Controlling für Dummies, in der Welt der vermeintlichen Erbsenzähler und Zahlenknechte, die zum Lachen in den Keller gehen.
Da Sie dieses Buch gerade lesen, gehen wir davon aus, dass Sie sich von gängigen Klischees nicht haben abschrecken lassen und ein echtes Interesse am Controlling haben oder auch haben müssen. Wie dem auch sei, Sie werden sehen, dass alles gar nicht so schlimm ist und dass Controller auch nur Menschen sind, die ihren Job machen. Und das übrigens schon seit geraumer Zeit: Die ersten Controller gab es bereits im 15. Jahrhundert am englischen Königshof.
Wir können Ihnen an dieser Stelle auch versichern, dass Controller viel und gerne lachen und zwar nicht nur über andere. Wir hoffen, dass Sie während der Lektüre des Buches auch das eine oder andere Mal lachen können und Sie neben der Freude über neu gewonnene Erkenntnisse vor allem eins beim Lesen haben werden: Spaß!
Es mag für den einen oder anderen utopisch erscheinen, das zugegebenermaßen oft trockene Thema Controlling auf lockere und humorvolle Art rüberzubringen. Dennoch haben wir versucht, das Unmögliche für Sie möglich zu machen.
Erwarten Sie bitte kein mit Theorie und unappetitlichen Formeln vollgepacktes Lehrbuch. Was Sie vor sich haben, ist ein praxisorientierter und gut verständlicher Überblick über die bedeutendsten Aufgaben und Facetten des Controllings, gespickt mit praxisorientierten Tipps und Anekdoten rund um den Controller-Alltag.
Erfahren Sie unter anderem,
in welcher Form der gemeine Controller im Unternehmen auftauchen kann;was die Hauptaufgaben des Controllings sind;wo die Stolpersteine liegen könnten und wie Sie diese elegant umgehen;warum Controller häufig zu später Stunde an Tankstellen anzutreffen sind.Am Ende des Buches erwartet Sie dann noch ein umfangreiches Glossar mit den wichtigsten Controlling-Begriffen und -Floskeln. Damit können Sie jederzeit mitreden.
Wir geben Ihnen somit das notwendige Controller-Grundhandwerkszeug mit auf den Weg. Und das nicht nur in Buchform: Unter www.downloads.fuer-dummies.de finden Sie viele viele nützliche und praxisbezogene Vorlagen, die Ihren Arbeitsalltag erleichtern können.
Keine Sorge: In diesem Buch verlangen wir an keiner Stelle von Ihnen, dass Sie irgendetwas eingeben, ausfüllen oder mitschreiben sollen. Somit gibt es hier nichts weiter zu beachten. Alles weitere Wissenswerte über Controlling für Dummies erfahren Sie, wenn Sie diese Einführung weiterlesen.
Da Sie jetzt gerade dieses Buch in der Hand halten, unterstellen wir Ihnen törichterweise ein gewisses Grundinteresse für das Thema Controlling. Dieses Grundinteresse, ob freiwillig oder gezwungenermaßen begründet, ist die Mindestanforderung, die wir an Sie stellen.
Beim Schreiben dieses Buches gingen wir naiverweise davon aus, dass noch mindestens einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
Sie sind im Controlling tätig oder arbeiten eng mit Controllern zusammen.Sie wollen endlich einmal wissen, was Ihre Kollegen im Controlling denn so den ganzen Tag treiben.Sie müssen sich in der Ausbildung oder im Studium mit der Materie herumschlagen.Sie sind ein vielseitig interessierter Mensch, aber das Thema Controlling gehörte zu den wenigen Dingen, bei denen Sie bisher nur Bahnhof verstanden haben.Sie kennen einen der Autoren persönlich und wollen wissen, was der denn so schreibt.Ab und zu werden Sie beim Lesen auf einen Kasten im laufenden Text stoßen. Diese Kästen enthalten entweder theoretische Hintergrundinformationen oder banale Anekdoten aus dem Controller-Alltag. Beide haben eins gemeinsam: Sie müssen sie nicht unbedingt lesen, um das Thema zu verstehen. Wenn es also mal schnell gehen muss, können Sie die Kästen ohne schlechtes Gewissen überspringen. Wir sagen’s auch niemandem weiter.
Das Buch gliedert sich in sechs Teile, die originellerweise fortlaufend nummeriert und inhaltlich zusammenhängend sind. In den jeweiligen Teilen finden Sie folgende Inhalte.
Hier erfahren Sie zunächst, was Controlling überhaupt ist, und bekommen den ersten Grobüberblick über die Aufgaben, die im Controlling anfallen. Dann geht es auch schon richtig los. Und zwar mit einer der Hauptaufgaben des Controllings: der Planung. Sie erfahren, warum überhaupt geplant werden muss, wie die Planung abläuft und welche Rolle Budgets hierbei spielen. Anschließend erzählen wir Ihnen noch etwas zum Thema Kontrolle, denn Planung ohne Kontrolle macht nicht wirklich Sinn.
Wir öffnen hier für Sie die Werkzeugkiste des Controllers. Zum Vorschein kommen zunächst die Kostenrechnung, die Prozesskostenrechnung, die Gewinn-und-Verlust-Rechnung sowie die Bilanz. Anschließend erfahren Sie mehr über die Deckungsbeitragsrechnung und das Target Costing. Außerdem machen wir Sie mit den wichtigsten IT-Tools für Controller bekannt, bevor dieser Teil mit einer der Königsdisziplinen des Controllers endet: dem Berichtswesen. All diese Werkzeuge bilden das Fundament des Controller-Know-hows.
Controller ist nicht gleich Controller. Neben dem »Allround-Controller« gibt es nämlich noch eine Reihe von Spezialisten, die nur einen bestimmten Bereich bedienen und oftmals sogar direkt in diesem Bereich angesiedelt sind. In diesem Teil erfahren Sie mehr über die wichtigsten Vertreter dieser »Spezialisten«, wie beispielsweise den Produktcontroller, den Vertriebscontroller oder den IT-Controller. Außerdem bekommen Sie einen Überblick über die zentralen Aufgaben der Bereichscontroller.
Die Arbeit des Controllers wird oft auf die Bildung von Kennzahlen reduziert. Böse Zungen unterstellen ihm gar eine Kennzahlengläubigkeit. Dem ist zwar nicht so, aber dennoch sind Kennzahlen für das Controlling enorm wichtig. Warum das so ist, erfahren Sie in Teil IV. Wir erklären Ihnen hier die wichtigsten Kennzahlen und machen Sie mit dem Benchmarking und der Balanced Scorecard bekannt. Keine Sorge: Beide beißen nicht!
In diesem Teil erfahren Sie, warum eine Strategie nicht schaden kann und worauf Sie beim Beteiligungscontrolling achten sollten. Zudem erfahren Sie hier, dass Sie im Controlling auch Erkenntnisse der Soziologie und Psychologie nutzen sollten. Und last, but not least geht es im letzten Kapitel um die Besonderheiten des Controllings in der öffentlichen Verwaltung.
Für den versierten Dummies-Leser ist dieser Teil nichts Neues. Hier erfahren Sie zuerst einmal mehr über die zehn unserer Meinung nach besten Websites für Controller. Außerdem geben wir Ihnen zehn hilfreiche MS-Office-Tipps für Controller und erklären Ihnen zehn wichtige Begriffe, die Ihnen im Gespräch mit Controllern über den Weg laufen können.
In diesem Anhang erfahren Sie, was Ihnen der Download-Bereich unter www.downloads.fuer-dummies.de so alles bietet und wie Sie am schnellsten zu den Dateien gelangen, die Sie gerade benötigen.
Hier wartet ein umfangreiches Glossar darauf, von Ihnen gelesen zu werden. Neben dem fachlichen Wissen zählt im Job auch das richtige Wording. Dazu hier die wichtigsten und hippsten Begriffe.
Sie finden über das ganze Buch verteilt verschiedene Icons, über deren Bedeutung wir Sie hier kurz aufklären:
Wenn Sie dieses Icon sehen, heißt das, dass es sich hier um einen praktischen Tipp handelt, der Ihnen die Arbeit erleichtern kann.
Hier handelt es sich um zusätzliche Erklärungen und Hinweise, die etwaige Unklarheiten beseitigen können.
Bei diesem Symbol ist Vorsicht geboten. Es könnte eventuell ein Stolperstein auf dem Weg liegen, vor dem wir Sie gerne warnen möchten.
Dieses Icon bedeutet, dass Sie ein vorangegangenes Beispiel oder noch mehr Infos zum Thema von der Downloadseite www.downloads.fuer-dummies.de herunterladen können.
Hier finden Sie Erklärungen oder Definitionen neu eingeführter Fachbegriffe. Zudem ist mit diesem Symbol theoretisches Hintergrundwissen gekennzeichnet, das Sie aber auch überspringen können, ohne dem Verständnis insgesamt Abbruch zu tun.
Was mit diesem Icon versehen ist, sollten Sie unbedingt lesen! Hierbei handelt es sich um etwas Wichtiges.
Dreimal dürfen Sie raten, was Sie bei diesem Icon erwartet: Richtig, ein übersichtliches Beispiel zum jeweiligen Thema.
Das Buch ist so aufgebaut, dass Sie es nicht zwingend wie einen Roman von vorne nach hinten durchlesen müssen, um alles zu verstehen.
Wollen Sie sich zum Beispiel mal eben über die Deckungsbeitragsrechnung informieren, können Sie direkt und ohne Umwege Kapitel 8 aufschlagen. Sie werden dort alles verstehen, auch ohne Kapitel 1 bis 7 gelesen zu haben. Wenn Sie das Buch aber dennoch von vorne bis hinten durchlesen möchten, sind wir Ihnen auch nicht böse. Wie und in welcher Reihenfolge Sie was, warum und weshalb lesen, können Sie somit frei entscheiden. Es ist ja schließlich auch Ihr Buch, mit dem wir Ihnen hiermit nochmals viel Spaß und Erfolg wünschen!
Teil I
IN DIESEM TEIL …
In den folgenden Kapiteln lernen Sie zunächst einmal die wichtigsten Aufgaben kennen, die den Arbeitsalltag des gemeinen Controllers bestimmen. Sie erfahren auch, was an den gängigen Klischees über das Controlling denn wirklich dran ist und aus welchem Holz der ideale Controller geschnitzt sein sollte.
Falls Sie dann immer noch planlos sein sollten: kein Problem! Es folgt alles Wissenswerte zum Thema Planung, einem der klassischen Controller-Themengebiete. Und wo es Pläne gibt, ist die Kontrolle meist nicht weit – nämlich ebenfalls in diesem Teil. Richtig spaßig wird es natürlich, wenn die Kontrolle ergibt, dass die Planung nicht eingehalten wurde. Aber auch das ist kein Beinbruch, wenn man es rechtzeitig erkennt und gegensteuert. Wie, erfahren Sie am Ende von Teil I. Die Spannung soll ja an dieser Stelle noch erhalten bleiben.