Controlling für Dummies - Michael Griga - E-Book

Controlling für Dummies E-Book

Michael Griga

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Beschreibung

Controller haben oftmals das Image vom bösen Überwacher und Geizkragen. Dieses Buch zeigt, dass Controlling sehr vielseitig und für Unternehmen enorm wichtig ist ist. Anhand anschaulicher Beispiele erklären die Autoren die unterschiedlichen Formen des Controllings und dessen Aufgabenbereiche. Sie erfahren, was es mit Kosten, Bilanz, Deckungsbeitragsrechnung und der Digitalisierung auf sich hat und wozu Benchmarking, Kennzahlen und Target Costing gut sind. Ein gelungenes Buch für alle, die sich beruflich mit dem Controlling beschäftigen müssen oder einfach ihren Controller besser verstehen möchten.

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Seitenzahl: 418

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Controlling für Dummies

Schummelseite

DREI HILFREICHE WEBSITES FÜR CONTROLLER

www.controllerspielwiese.deDie Startseite dieser Website mit dem schönen Namen ist übersichtlich in verschiedene Themengebiete gegliedert. In der Toolbox finden Sie zum Beispiel Kennzahlen, Reports, diverse Berechnungen und Excel-Tools. Unter den Links News, Wörterbuch, Königsdisziplin und Themenspeicher gibt es kurze Erläuterungen zu den wichtigsten Themen.

www.icv-controlling.com1975 gründeten Controller den Internationalen Controllerverein e.V. mit heute über 4.000 Mitgliedern, hauptsächlich aus dem deutschsprachigen Raum.

www.ieconomics.deieconomics.de bietet einen Blog zur Themenwelt des Controllings. Wer nicht nur lesen will, kann auch in den zugehörigen Podcast reinhören.

SIEBEN WICHTIGE BEGRIFFE

Im Controller-Jargon bezeichnet man die einzelnen Monatszahlen als Month To Date (MTD) - die einzelnen Monate werde auch gerne als Monatsscheiben bezeichnet. Und die kumulierte Jahressicht heißt Year To Date (YTD).Werden alle Einzel- und Gemeinkosten - egal ob fix oder variabel - auf einzelne Produkte heruntergerechnet, haben Sie es mit einer Vollkostenrechnung zu tun. Werden lediglich die variablen Einzel- und Gemeinkosten auf das Erzeugnis angerechnet, nennt man das eine Teilkostenrechnung.Die Prozesskostenrechnung kann Ihnen auch unter dem Decknamen ABC (Activity Based Costing) über den Weg laufen. Gemeint ist aber dasselbe.IAS bedeutet International Accounting Standards. Diese Bilanzierungsregeln sind EU-weit für alle kapitalmarktorientierten Unternehmen Pflicht. Als IFRS (International Financial Reporting Standards) hat die EU-Kommission sie zum Standard erhoben.Der Deckungsbeitrag ist derjenige Betrag, den ein Produkt zur Deckung von Fixkosten leistet. Übrigens: Falls Ihnen jemand mit dem Begriff »Overheads« daherkommt, meint derjenige nichts anderes als die Fixkosten - nur eben auf Denglish …Ein Business Case ist eine Wirtschaftlichkeitsrechnung.Mithilfe der Break-Even-Analyse können Sie ermitteln, ab welcher abgesetzten Menge ein Produkt die Gewinnzone betritt. Dieser Wert heißt dann Break-Even-Point.

VIER EXCEL-TIPPS

Pivot-Tabellen

Markieren Sie in Excel die Tabelle, die Sie als Kreuztabelle darstellen wollen, und wählen Sie Daten|Pivottable und Pivotchart-Bericht. Klicken Sie bei den folgenden beiden Dialogboxen jeweils auf Weiter und dann auf Fertig stellen.

Nun erscheint die Rohform der Pivot-Tabelle, die Sie durch Bestimmen von Seitenfeldern, Zeilenfeldern, Spaltenfeldern und Datenfeldern nun selbst mit Leben füllen können. Ziehen Sie hierfür einfach die Felder aus der erscheinenden Dialogbox auf die jeweilige Kategorie.

Entfernen des lästigen »#DIV/0!«

Wenn die Funktion in einer Excel-Tabelle zum Beispiel C3/C4 lautet, erscheint stets #DIV/0!, solange die Zelle C4 keinen Wert annimmt. Dies können Sie umgehen, indem Sie die Formel wie folgt abändern: =WENN(C4="";"";C3/C4). Dann zeigt Excel nichts an, wenn auch die Zelle C4 nichts enthält. Sind in C4 Daten, erscheint das Ergebnis der Berechnung C3/C4).

Excel-Tabellen drehen

Markieren Sie die komplette Tabelle und kopieren Sie sie, zum Beispiel mit der Tastenkombination + . Danach klicken Sie die erste Zelle auf einer freien Fläche in diesem oder in einem anderen Arbeitsblatt an, wo die gedrehte Tabelle hin soll.

Jetzt klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen im nun erscheinenden Menü Inhalte einfügen aus. In der erscheinenden Dialogbox klicken Sie unten rechts Transponieren an, bestätigen das Ganze mit OK und schon erscheint die gedrehte Tabelle.

Die Excel-Funktion SUMMEWENN

Geben Sie in eine freie Zelle =SUMMEWENN( ein. Dann markieren Sie den Tabellenbereich, in dem die Ausgangsdaten, zum Beispiel Lieferantennamen und -daten, stehen, tippen ein Semikolon ein und schreiben den gesuchten Namen in Anführungszeichen in die Formel. Jetzt geben Sie noch einmal ein Semikolon ein und markieren abschließend den Tabellenbereich, in dem die bestellten Mengen stehen. Klammer zu und fertig.

Die Formel sieht dann so aus: =SUMMEWENN(A1:A1000;"Müller";B1:B1000).

Ein Druck auf die Eingabetaste zeigt die Summe aller bestellten Mengen beim Lieferanten Müller an und zwar ohne aufwendiges Filtern, Sortieren oder Pivot-Tabellen- Basteln.

Controlling für Dummies

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

4. Auflage 2024

© 2024 Wiley-VCH GmbH, Boschstraße 12, 69469 Weinheim, Germany

Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.

Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.

Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.

Coverfoto: © TStudious - stock.adobe.comKorrektur: Frauke Wilkens, München

Print ISBN: 978-3-527-72038-5ePub ISBN: 978-3-527-84136-3

Über die Autoren

Michael Griga, Diplom-Volkswirt, studierte Volkswirtschaftslehre in Tübingen. Er ist heute Bereichscontroller in einem Technologiekonzern, der im Fortune Global 500 unter den 100 größten Unternehmen weltweit gelistet ist. Davor hat er unter anderem als Referent im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gearbeitet.

Michael Griga ist daneben nicht nur Bestseller-Autor der »für Dummies«-Buchreihe, sondern auch frischgebackener Vater einer kleinen Tochter. Im Buch Familienfinanzen für Dummies kombiniert er sein Expertenwissen bezüglich Finanzen mit dem Wissen darüber, was junge Eltern bezüglich der Finanzen beschäftigt.

Raymund Krauleidis, Diplom-Kaufmann, studierte Betriebswirtschaftslehre in Tübingen. Heute ist er Data Scientist in einem Energieunternehmen.

Die Autoren haben sich während ihrer gemeinsamen Zeit bei einem Telekommunikationsunternehmen kennengelernt und dort Pläne für gemeinsame Projekte ausgeheckt. Nach ihrem erfolgreichen Erstlingswerk Controlling für Dummies folgten Buchführung und Bilanzierung für Dummies, Bilanzen erstellen und lesen für Dummies, Balanced Scorecard für Dummies, das Pocketbuch sowie GuV für Dummies, das Pocketbuch.

Arthur Kosiol ist Diplom-Ökonom, studierte Wirtschaftswissenschaften in Stuttgart-Hohenheim und ist als Manager und Berater tätig.

Tabellenverzeichnis

Kapitel 2

Tabelle 2.1: Marktanteile ermitteln

Tabelle 2.2: Die Ist-Erwartung

Kapitel 3

Tabelle 3.1: Ist-, Soll-, Wird- und Plankosten

Kapitel 4

Tabelle 4.1: Kostenarten – Schubladen und Schränke

Tabelle 4.2: Kostenstellenplan

Tabelle 4.3: Der Betriebsabrechnungsbogen in Euro

Tabelle 4.4: Kalkulationsschema

Kapitel 6

Tabelle 6.1: Umsatzkostenverfahren

Tabelle 6.2: GuV-Darstellung

Kapitel 7

Tabelle 7.1: Grobaufbau Bilanz

Tabelle 7.2: Die fertige Bilanz

Tabelle 7.3: Unterschiede nationales Recht versus IAS/IFRS

Tabelle 7.4: Gliederung der IAS/IFRS-Bilanz

Kapitel 8

Tabelle 8.1: Berechnungsschema Deckungsbeitrag im Beispiel

Tabelle 8.2: Ermittlung der Deckungsbeiträge

Tabelle 8.3: Beispiel einstufige Deckungsbeitragsrechnung

Tabelle 8.4: Zweistufige Deckungsbeitragsrechnung

Tabelle 8.5: Korrigierte Deckungsbeitragsrechnung mit dem Auftrag Müller

Kapitel 9

Tabelle 9.1: Aufteilung der Allowable Costs in Euro

Tabelle 9.2: Berechnung der Drifting Costs in Euro

Kapitel 12

Tabelle 12.1: Deckungsbeitrag Bier- und Weingläser

Tabelle 12.2: Business Case

Tabelle 12.3: Break-Even-Analyse

Tabelle 12.4: Life-Cycle-Berechnung

Tabelle 12.5: Cashflow-Ermittlung

Tabelle 12.6: DFC-Methode

Kapitel 13

Tabelle 13.1: Durchschnittliche Personalkosten

Tabelle 13.2: Fluktuation

Tabelle 13.3: Qualitätsbilanz

Kapitel 14

Tabelle 14.1: Ermittlung des Cashflows

Tabelle 14.2: Berechnung des Cashflows

Kapitel 16

Tabelle 16.1: falsche Benchmarking-Werte (Kosten in Euro)

Kapitel 18

Tabelle 18.1: Aufbau einer SWOT-Analyse

Tabelle 18.2: SWOT-Analyse der Kom-O-dore AG

Kapitel 19

Tabelle 19.1: Beteiligungsarten

Illustrationsverzeichnis

Kapitel 2

Abbildung 2.1: Planungsablauf

Kapitel 3

Abbildung 3.2: Abweichungsanalyse

Kapitel 4

Abbildung 4.1: Gesamtüberblick Kostenrechnung

Kapitel 5

Abbildung 5.1: Arten von Verrechnungspreisen

Abbildung 5.2: Geteilte Verrechnungspreise

Kapitel 8

Abbildung 8.1: Ermittlung des Deckungsbeitrags

Abbildung 8.2: Zusammenspiel zwischen Deckungsbeitrag und Gewinn

Kapitel 9

Abbildung 9.1: Target Costs

Kapitel 11

Abbildung 11.1: Walk like an Egyptian

Abbildung 11.2: Grafischer Vertriebsreport

Abbildung 11.3: Kostenstruktur, Gewinn und Umsatzerlöse in Millionen Euro

Abbildung 11.4: Kostenstruktur in Millionen Euro

Abbildung 11.5: Ist-Kosten, lineare Hochrechnung und Forecast in Millionen Euro

Abbildung 11.6: Ist-Kosten, lineare Hochrechnung und Forecast in Millionen Euro

Kapitel 13

Abbildung 13.1: Risikobewertung

Kapitel 15

Abbildung 15.1: Pyramidendarstellung des Du-Pont-Kennzahlensystems

Abbildung 15.2: Überblick Du-Pont-Kennzahlensystem

Kapitel 18

Abbildung 18.1: Die Vier-Felder-Matrix

Abbildung 18.2: Die fertige Portfolio-Analyse

Orientierungspunkte

Cover

Titelblatt

Impressum

Über die Autoren

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Fangen Sie an zu lesen

Anhang: Glossar

Abbildungsverzeichnis

Stichwortverzeichnis

End User License Agreement

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Einführung

Wir heißen Sie herzlich willkommen zu Controlling für Dummies, in der Welt der vermeintlichen Erbsenzähler und Zahlenknechte, die zum Lachen in den Keller gehen.

Da Sie dieses Buch gerade lesen, gehen wir davon aus, dass Sie sich von gängigen Klischees nicht haben abschrecken lassen und ein echtes Interesse am Controlling haben oder auch haben müssen. Wie dem auch sei, Sie werden sehen, dass alles gar nicht so schlimm ist und dass Controller auch nur Menschen sind, die ihren Job machen. Und das übrigens schon seit geraumer Zeit: Die ersten Controller gab es bereits im 15. Jahrhundert am englischen Königshof.

Wir können Ihnen an dieser Stelle auch versichern, dass Controller viel und gerne lachen und zwar nicht nur über andere. Wir hoffen, dass Sie während der Lektüre des Buches auch das eine oder andere Mal lachen können und Sie neben der Freude über neu gewonnene Erkenntnisse vor allem eins beim Lesen haben werden: Spaß!

Über dieses Buch

Es mag für den einen oder anderen utopisch erscheinen, das zugegebenermaßen oft trockene Thema Controlling auf lockere und humorvolle Art rüberzubringen. Dennoch haben wir versucht, das Unmögliche für Sie möglich zu machen.

Erwarten Sie bitte kein mit Theorie und unappetitlichen Formeln vollgepacktes Lehrbuch. Was Sie vor sich haben, ist ein praxisorientierter und gut verständlicher Überblick über die bedeutendsten Aufgaben und Facetten des Controllings, gespickt mit praxisorientierten Tipps und Anekdoten rund um den Controller-Alltag.

Erfahren Sie unter anderem,

in welcher Form der gemeine Controller im Unternehmen auftauchen kann;

was die Hauptaufgaben des Controllings sind;

wo die Stolpersteine liegen könnten und wie Sie diese elegant umgehen;

warum Controller häufig zu später Stunde an Tankstellen anzutreffen sind.

Am Ende des Buches erwartet Sie dann noch ein umfangreiches Glossar mit den wichtigsten Controlling-Begriffen und -Floskeln. Damit können Sie jederzeit mitreden.

Wir geben Ihnen somit das notwendige Controller-Grundhandwerkszeug mit auf den Weg. Und das nicht nur in Buchform: Unter www.downloads.fuer-dummies.de finden Sie viele viele nützliche und praxisbezogene Vorlagen, die Ihren Arbeitsalltag erleichtern können.

Konventionen in diesem Buch

Keine Sorge: In diesem Buch verlangen wir an keiner Stelle von Ihnen, dass Sie irgendetwas eingeben, ausfüllen oder mitschreiben sollen. Somit gibt es hier nichts weiter zu beachten. Alles weitere Wissenswerte über Controlling für Dummies erfahren Sie, wenn Sie diese Einführung weiterlesen.

Törichte Annahmen über den Leser

Da Sie jetzt gerade dieses Buch in der Hand halten, unterstellen wir Ihnen törichterweise ein gewisses Grundinteresse für das Thema Controlling. Dieses Grundinteresse, ob freiwillig oder gezwungenermaßen begründet, ist die Mindestanforderung, die wir an Sie stellen.

Beim Schreiben dieses Buches gingen wir naiverweise davon aus, dass noch mindestens einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:

Sie sind im Controlling tätig oder arbeiten eng mit Controllern zusammen.

Sie wollen endlich einmal wissen, was Ihre Kollegen im Controlling denn so den ganzen Tag treiben.

Sie müssen sich in der Ausbildung oder im Studium mit der Materie herumschlagen.

Sie sind ein vielseitig interessierter Mensch, aber das Thema Controlling gehörte zu den wenigen Dingen, bei denen Sie bisher nur Bahnhof verstanden haben.

Sie kennen einen der Autoren persönlich und wollen wissen, was der denn so schreibt.

Was Sie nicht lesen müssen

Ab und zu werden Sie beim Lesen auf einen Kasten im laufenden Text stoßen. Diese Kästen enthalten entweder theoretische Hintergrundinformationen oder banale Anekdoten aus dem Controller-Alltag. Beide haben eins gemeinsam: Sie müssen sie nicht unbedingt lesen, um das Thema zu verstehen. Wenn es also mal schnell gehen muss, können Sie die Kästen ohne schlechtes Gewissen überspringen. Wir sagen's auch niemandem weiter.

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Das Buch gliedert sich in sechs Teile, die originellerweise fortlaufend nummeriert und inhaltlich zusammenhängend sind. In den jeweiligen Teilen finden Sie folgende Inhalte.

Teil I: Definition und Planung

Hier erfahren Sie zunächst, was Controlling überhaupt ist, und bekommen den ersten Grobüberblick über die Aufgaben, die im Controlling anfallen. Dann geht es auch schon richtig los. Und zwar mit einer der Hauptaufgaben des Controllings: der Planung. Sie erfahren, warum überhaupt geplant werden muss, wie die Planung abläuft und welche Rolle Budgets hierbei spielen. Anschließend erzählen wir Ihnen noch etwas zum Thema Kontrolle, denn Planung ohne Kontrolle macht nicht wirklich Sinn.

Teil II: Die Werkzeugkiste des Controllers

Wir öffnen hier für Sie die Werkzeugkiste des Controllers. Zum Vorschein kommen zunächst die Kostenrechnung, die Gewinn-und-Verlust-Rechnung sowie die Bilanz. Anschließend erfahren Sie mehr über die Deckungsbeitragsrechnung und das Target Costing. Außerdem machen wir Sie mit der Digitalisierung im Controlling bekannt, bevor dieser Teil mit einer der Königsdisziplinen des Controllers endet: dem Berichtswesen. All diese Werkzeuge bilden das Fundament des Controller-Know-hows.

Teil III: Bereichscontroller

Controller ist nicht gleich Controller. Neben dem »Allround-Controller« gibt es nämlich noch eine Reihe von Spezialisten, die nur einen bestimmten Bereich bedienen und oftmals sogar direkt in diesem Bereich angesiedelt sind. In diesem Teil erfahren Sie mehr über die wichtigsten Vertreter dieser »Spezialisten«, wie beispielsweise den Produktcontroller, den Vertriebscontroller oder den IT-Controller. Außerdem bekommen Sie einen Überblick über die zentralen Aufgaben der Bereichscontroller.

Teil IV: Kennzahlen über Kennzahlen

Die Arbeit des Controllers wird oft auf die Bildung von Kennzahlen reduziert. Böse Zungen unterstellen ihm gar eine Kennzahlengläubigkeit. Dem ist zwar nicht so, aber dennoch sind Kennzahlen für das Controlling enorm wichtig. Warum das so ist, erfahren Sie in Teil IV. Wir erklären Ihnen hier die wichtigsten Kennzahlen und machen Sie mit dem Benchmarking und der Balanced Scorecard bekannt. Keine Sorge: Beide beißen nicht!

Teil V: Controlling für Fortgeschrittene

In diesem Teil erfahren Sie, warum eine Strategie nicht schaden kann und worauf Sie beim Beteiligungscontrolling achten sollten. Zudem erfahren Sie hier, dass Sie im Controlling auch Erkenntnisse der Soziologie und Psychologie nutzen sollten.

Teil VI: Der Top-Ten-Teil

Für den versierten Dummies-Leser ist dieser Teil nichts Neues. Hier erfahren Sie zuerst einmal mehr über die zehn unserer Meinung nach besten Websites für Controller. Außerdem geben wir Ihnen zehn hilfreiche MS-Office-Tipps für Controller und erklären Ihnen zehn wichtige Begriffe, die Ihnen im Gespräch mit Controllern über den Weg laufen können.

Anhang A

Hier wartet ein umfangreiches Glossar auf Sie Neben dem fachlichen Wissen zählt im Job auch das richtige Wording. Dazu hier die wichtigsten und hippsten Begriffe.

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Sie finden über das ganze Buch verteilt verschiedene Icons, über deren Bedeutung wir Sie hier kurz aufklären:

Wenn Sie dieses Icon sehen, heißt das, dass es sich hier um einen praktischen Tipp handelt, der Ihnen die Arbeit erleichtern kann.

Hier handelt es sich um zusätzliche Erklärungen und Hinweise, die etwaige Unklarheiten beseitigen können.

Bei diesem Symbol ist Vorsicht geboten. Es könnte eventuell ein Stolperstein auf dem Weg liegen, vor dem wir Sie gerne warnen möchten.

Hier finden Sie Erklärungen oder Definitionen neu eingeführter Fachbegriffe. Zudem ist mit diesem Symbol theoretisches Hintergrundwissen gekennzeichnet, das Sie aber auch überspringen können, ohne dem Verständnis insgesamt Abbruch zu tun.

Was mit diesem Icon versehen ist, sollten Sie unbedingt lesen! Hierbei handelt es sich um etwas Wichtiges.

Dreimal dürfen Sie raten, was Sie bei diesem Icon erwartet: Richtig, ein übersichtliches Beispiel zum jeweiligen Thema.

Wie es weitergeht

Das Buch ist so aufgebaut, dass Sie es nicht zwingend wie einen Roman von vorne nach hinten durchlesen müssen, um alles zu verstehen.

Wollen Sie sich zum Beispiel mal eben über die Deckungsbeitragsrechnung informieren, können Sie direkt und ohne Umwege Kapitel 8 aufschlagen. Sie werden dort alles verstehen, auch ohne Kapitel 1 bis 7 gelesen zu haben. Wenn Sie das Buch aber dennoch von vorne bis hinten durchlesen möchten, sind wir Ihnen auch nicht böse. Wie und in welcher Reihenfolge Sie was, warum und weshalb lesen, können Sie somit frei entscheiden. Es ist ja schließlich auch Ihr Buch, mit dem wir Ihnen hiermit nochmals viel Spaß und Erfolg wünschen!

Teil I

Definition und Planung

IN DIESEM TEIL …

In den folgenden Kapiteln lernen Sie zunächst einmal die wichtigsten Aufgaben kennen, die den Arbeitsalltag des gemeinen Controllers bestimmen. Sie erfahren auch, was an den gängigen Klischees über das Controlling denn wirklich dran ist und aus welchem Holz der ideale Controller geschnitzt sein sollte.

Falls Sie dann immer noch planlos sein sollten: kein Problem! Es folgt alles Wissenswerte zum Thema Planung, einem der klassischen Controller-Themengebiete. Und wo es Pläne gibt, ist die Kontrolle meist nicht weit – nämlich ebenfalls in diesem Teil. Richtig spaßig wird es natürlich, wenn die Kontrolle ergibt, dass die Planung nicht eingehalten wurde. Aber auch das ist kein Beinbruch, wenn man es rechtzeitig erkennt und gegensteuertie, erfahren Sie am Ende von Teil Iie Spannung soll ja an dieser Stelle noch erhalten bleiben.