Übungsbuch Buchführung für Dummies - Michael Griga - E-Book

Übungsbuch Buchführung für Dummies E-Book

Michael Griga

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Beschreibung

Buchführung ist für viele ein Schmerzthema. Doch Übung macht den Meister, denn die Praxis lernt man am besten durch buchen, buchen, buchen. Dieses Buch ist randvoll mit Übungen und Lösungen. Es enthält Buchungsbeispiele aus dem Arbeitsalltag eines jeden Buchhalters, gepaart mit unterhaltsamen Geschichten rund um Soll und Haben. Nach einem Einstieg mit grundlegenden Übungen zur einfachen und doppelten Buchführung geht es um Anlage- und Umlaufvermögen, Finanzen, Entgelte und, last but not least, den Jahresabschluss. Schon bald werden Ihnen Buchungen und Abgrenzungen ganz leicht von der Hand gehen.

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Übungsbuch Buchführung für Dummies

Schummelseite

DREI HILFREICHE WEBSITES FÜR BUCHHALTER

ieconomics

www.ieconomics.de

Diese Webseite glänzt durch einen sehr informativen Blog und wird von einem der Autoren betrieben. Wer nicht nur lesen möchte, kommt hier ebenfalls auf seine Kosten. Die Seite bietet nämlich auch einen Podcast.

Wirtschaftslexikon24

www.wirtschaftslexikon24.com

Wirtschaftslexikon24 ist – wie es der Name schon erahnen lässt – ein sehr umfangreiches Online-Wirtschaftslexikon. Hier können Sie entweder gezielt nach bestimmten Wirtschaftsbegriffen suchen oder einfach ein wenig herumstöbern.

Bilanzbuchhalter

http://www.bbh.de

Auf der Seite des Bundesverbands selbstständiger Buchhalter und Bilanzbuchhalter, kurz b.b.h., werden Sie recht aktuell über Urteile und Gesetzesänderungen oder Erlasse informiert. Außerdem bietet der b.b.h. eine Reihe von Seminaren an.

GRUNDLEGENDE BEGRIFFE

Aufwendungen und Erträge münden in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung. Die beiden Größen umfassen alles, was dem Unternehmen an Werten zu- und abfließt. Wichtig ist hierbei, dass die Aufwendungen und Erträge auch der Abrechnungsperiode zugeschrieben werden, in der sie verursacht wurden. Das nennt man Periodengerechtigkeit.Das Unternehmensergebnis ist das Endergebnis der Gewinn-und-Verlust-Rechnung. Das entsprechende Gegenstück aus der Kostenrechnung schimpft sich hingegen Betriebsergebnis.In der doppelten Buchführung wird immer auf zwei Konten gebucht: einmal auf ein Konto im Soll und einmal auf ein Konto im Haben. Im Soll steht, wofür das Geld verwendet wird beziehungsweise wohin das Geld fließt. Im Haben steht, woher das Geld stammt.Bestandskonten halten Vorfälle fest, die mit dem Bestand des Vermögens oder des Kapitals zu tun haben. Sie bilden die Basis für die Bilanz. Auf Erfolgskonten hingegen verbuchen Sie alles, was mit dem Eigenkapital zu tun hat. Daraus entsteht dann die Gewinn-und-Verlust-Rechnung.Die Differenz zwischen der Soll- und der Haben-Seite eines Kontos heißt Saldo. Steht mehr im Soll als im Haben, so entsteht ein Sollsaldo, andersherum ein Habensaldo.Bei Konten spricht man von Soll und Haben. Bei einer Bilanz heißen die beiden Seiten hingegen Aktiva und Passiva. Auf der Aktiv-Seite erscheinen die Vermögensgegenstände des Unternehmens, auf der Passiv-Seite steht, wie das alles finanziert wurde.IAS bedeutet International Accounting Standards. Diese Bilanzierungsregeln sind EU-weit für alle kapitalmarktorientierten Unternehmen Pflicht. Die IFRS (International Financial Reporting Standards) wurden durch die EU-Kommission zum Standard erhoben.Die Anschaffungskosten für Anlagegüter werden nicht sofort als Aufwand verbucht. Der Aufwand wird vielmehr über die voraussichtliche Nutzungsdauer verteilt. Das nennt man auch Abschreibung.Bei einer Inventur müssen Sie all Ihre Vermögenswerte in einer Liste festhalten. Diese Bestandsliste wird Inventar genannt.Zum Anlagevermögen zählt alles, was Ihr Unternehmen dauerhaft benötigt, um seine Aufgaben erledigen zu können. Ins Umlaufvermögen kommen die durchlaufenden Posten, die in der Regel nicht lange im Unternehmen bleiben.

BUCHHALTERWEISHEITEN

Keine Buchung ohne Beleg!Jeder Geschäftsvorfall berührt immer mindestens zwei Bilanzpositionen.Die Umsatzsteuer ist ein durchlaufender Posten.Bei Boni und Skonto muss die Umsatzsteuer berichtigt werden.Achten Sie bei Anzahlungen darauf, dass in der Endabrechnung die bereits in der Anzahlung geleistete Umsatzsteuer auch wieder abgezogen wird, sonst zahlen Sie doppelt.Bei Mahnungen nicht angeben, dass es die erste ist, weil der Kunde dann eventuell mit einer zweiten und dritten Mahnung rechnet, bevor es für ihn ernst wird.Zwischenkonten regelmäßig prüfen und auf null buchen.

VIER SCHRITTE BIS ZUM BUCHUNGSSATZ

Welche Konten werden angesprochen?

In jedem Buchungssatz werden mindestens zwei unterschiedliche Konten angesprochen. Sie müssen sich also zuerst überlegen, welche Konten es in Ihrem Geschäftsfall gerade sind.

Welche Kontenart ist das denn?

Jetzt gilt es zu erkennen, um welche Kontenart es sich handelt.

Nehmen die Konten zu oder ab?

Es werden 100 Euro von der Bank abgehoben, um das Geld in die Kasse zu legen. Das Bankkonto nimmt dabei ganz eindeutig und zweifelsfrei ab. Die Kasse wird voller.

Soll oder Haben?

Im Soll steht, wohin das Geld fließt beziehungsweise wofür das Geld verwendet wird. Im Haben steht, woher das Geld stammt.

Übungsbuch Buchführung für Dummies

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

4. Auflage 2023

© 2023 Wiley-VCH GmbH, Boschstraße 12, 69469 Weinheim, Germany

Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.

Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.

Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.

Print ISBN: 978-3-527-71942-6ePub ISBN: 978-3-527-83750-2

Coverfoto: © beeboys/stock.adobe.comKorrektur: Johanna Rupp

Über die Autoren

Michael Griga, Diplom-Volkswirt, studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Tübingen. Er ist heute Bereichscontroller in einem Technologiekonzern, der im Fortune Global 500 unter den 100 größten Unternehmen weltweit gelistet ist. Davor hat er unter anderem als Referent im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg an der Einführung einer Kosten- und Leistungsrechnung an den Hochschulen mitgewirkt. Zu seinen weiteren Aufgaben gehörte dort unter anderem die Entwicklung eines Konzepts für ein Hochschulberichtswesen und -controlling.

Carmen Schönleben, Diplom-Volkswirtin, studierte Volkswirtschaftslehre in Tübingen und war in der Buchhaltung und im Controlling tätig.

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titelblatt

Impressum

Über die Autoren

Einführung

Über dieses Buch

Konventionen in diesem Buch

Törichte Annahmen über den Leser

Was Sie nicht lesen müssen

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Wie es weitergeht

Teil I: Willkommen in der Buchhaltung

Kapitel 1: Die Grundlagen der Buchführung

Gesetzliche Grundlagen der Buchführung

Aufgelistet: Das Inventar

Die Bilanz in der Waage halten

Exkurs: Dreisatz und Prozentrechung

Lösungen zu den Übungsaufgaben

Kapitel 2: Einfache und doppelte Buchführung

Einfache Buchführung

Die doppelte Buchführung

Nur vier Schritte bis zum Buchungssatz

Lösungen zu den Übungsaufgaben

Kapitel 3: Organisation der Buchführung

Ordentlich werden mit den GoBs

Die Buchungsvorbereitung

Lösungen zu den Übungsaufgaben

Kapitel 4: Buchungen trainieren im Buchungskreis

Aufwärmen mit Buchungen auf Bestandskonten

Auf und zu: Bestandskonten eröffnen und abschließen

Buchen auf Erfolgskonten

Die Stunde der Wahrheit: Der Abschluss der Erfolgskonten und das Gewinn-und-Verlust-Konto

Lösungen zu den Übungsaufgaben

Teil II: Was lange währt: Das Anlagevermögen

Kapitel 5: Was lange währt: Das Anlagevermögen

Unterschiedliche Anlagegüter

Den Kauf von Anlagegütern verbuchen

Selbst erstelltes Anlagevermögen aktivieren

Lösungen zu den Übungsaufgaben

Kapitel 6: Abschreibung und Ausscheiden von Anlagegütern

Trostpflaster gegen den Zahn der Zeit: Die planmäßige Abschreibung

Unverhofft kommt oft: Außerplanmäßige Abschreibungen

Hab's gehabt, hab's nimmermehr: Abgang von Anlagevermögen

Lösungen zu den Übungsaufgaben

Kapitel 7: Leasing verbuchen

Das wirtschaftliche Eigentum

Zinsanteile ermitteln und Leasingraten verbuchen

Lösungen zu den Übungsaufgaben

Teil III: Schnelldreher: Das Umlaufvermögen

Kapitel 8: Indirekt bezahlt: Vorsteuer, Umsatzsteuer, Mehrwertsteuer

Die Umsatzsteuer oder den Letzten beißen die Hunde

Verbuchung der Umsatzsteuer

Umsatz im EU-Binnenmarkt und mit Drittländern

Lösungen zu den Übungsaufgaben

Kapitel 9: Auf Einkaufstour: Wareneinkäufe verbuchen

Zwei Wege, ein Ziel: Wareneinkäufe buchen

Im Wesentlichen nichts Neues: Vorräte einkaufen

Kapitel 10: Umsatz machen: Warenverkäufe verbuchen

Verkäufe verbuchen

Kapitel 11: Kommissionsgeschäfte

In Kommission

Teil IV: Finanzen und Entgelte

Kapitel 12: Buchungen rund ums Privatkonto

Privates verbuchen

Lösungen zu den Übungsaufgaben

Kapitel 13: Zahlungsverkehr: Anzahlungen, Schecks und Wechsel

Besser als gar nichts: Anzahlungen

Auch recht: Schecks

Schuldschein de luxe: Der Wechsel

Lösungen zu den Übungsaufgaben

Kapitel 14: Finanzanlagen, Steuern und Zuschüsse verbuchen

Verbuchung von Finanzanlagen

Lösungen zu den Übungsaufgaben

Kapitel 15: Personal: Entgeltabrechnungen verbuchen

Vielfältig: Entgeltarten

Individuell: Stamm- und Bewegungsdaten

Brutto und Netto: Wie gewonnen, so zerronnen

Fast pari: Die Sozialversicherungsbeiträge

Verbuchen der Entgeltabrechnung

Sondervergütungen und vermögenswirksame Leistungen

Verbuchung von Vorschüssen

Verbuchung von Sachleistungen

Lösungen zu den Übungsaufgaben

Teil V: Das Ende naht: Der Jahresabschluss

Kapitel 16: Inventur und Bestandsveränderungen

Jetzt wird gezählt: Die Inventurverfahren

Mehr oder weniger: Bestandsveränderungen

Lösungen zu den Übungsaufgaben

Kapitel 17: Abgegrenzt: Zeitliche Abgrenzungen durchführen

Über Zeit und Geld: Zeitliche Abgrenzungen

Ungewiss, unbestimmt, aber nicht unverhofft: Die Rückstellungen

Lösungen zu den Übungsaufgaben

Kapitel 18: Unterschiedliche Qualitäten: Forderungen am Jahresende

Forderungen bewerten: drei Gütestufen

Uneinbringliche Forderungen buchen und abschreiben

Zweifelhafte Forderungen buchen und abschreiben

Lösungen zu den Übungsaufgaben

Kapitel 19: Klarheiten schaffen: Sachliche Abgrenzungen durchführen

Datenauslese: Die sachliche Abgrenzung

Vom Unternehmensergebnis zum Betriebsergebnis

Lösungen zu den Übungsaufgaben

Teil VI: Der Top-Ten-Teil

Kapitel 20: Zehn Webseiten für Buchhalter

ieconomics

Listen Notes

Rechnungswesen-Portal

Bundesverband selbstständiger Buchhalter und Bilanzbuchhalter

KPMG

Gruenderlexikon

DATEV

Gesetze im Internet

Rechtsinformationssystem Österreich

Webseite der »Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft«

Kapitel 21: Zehn Begriffe, die Ihnen über den Weg laufen könnten

Debitor

Kreditor

Saldo

Buchhalternase

Mehrwertsteuer

Vorsteuer

Zahlungsziel

Abschreibung

Zuschreibung

Bilanzfälschung

Stichwortverzeichnis

End User License Agreement

Tabellenverzeichnis

Kapitel 1

Tabelle 1.1: Inventar in Euro

Tabelle 1.2: Aufgabe 10

Tabelle 1.3: Inventar

Tabelle 1.4: Inventar Tattoostudio in Euro

Tabelle 1.5: Inventar Tattoostudie

Tabelle 1.6: Aufbau einer Bilanz

Tabelle 1.7: Inventar Firma Papierkram in Euro

Tabelle 1.8: Dreisatz

Tabelle 1.9: Lösungsweg bei indirekter Proportionalität

Tabelle 1.10: Prozentuale Zu- und Abnahme

Tabelle 1.11: Frischfischaufgabe

Tabelle 1.12: Anlage- oder Umlaufvermögen

Tabelle 1.13: Inventar

Tabelle 1.14: Inventar in Euro

Tabelle 1.15: Bilanz in Euro

Tabelle 1.16: Prozentrechnung

Kapitel 2

Tabelle 2.1: Grundbuch in Euro

Tabelle 2.2: Lösungsvorlage Journal

Tabelle 2.3: Das T-Modell

Tabelle 2.4: Auflösung der Bilanz in Konten (in Euro) Schritt 1: Die Bilanz

Tabelle 2.5: Auflösung der Bilanz in Konten (in Euro) Schritt 2: Die Konten

Tabelle 2.6: Anfangsbestände

Tabelle 2.7: Lösung 3 in Euro

Tabelle 2.8: Passives und Aktives Bestandskonto

Tabelle 2.9: Lösung 8

Kapitel 3

Tabelle 3.1: Rechnung der Chaos GmbH

Tabelle 3.2: Belegarten

Kapitel 4

Tabelle 4.1: Inventurwerte in Euro

Tabelle 4.2: Geschäftsfälle der Imbissbude

Tabelle 4.3: GuV

Tabelle 4.4: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

Tabelle 4.5: Anfangsbestände in Euro

Tabelle 4.6: Eröffnungsbilanz

Tabelle 4.7: Eröffnungsbilanzkonto

Tabelle 4.8: Schlussbilanzkonto

Tabelle 4.9: Schlussbilanz

Tabelle 4.10: Eröffnungsbilanz Firma Papierkram in Euro

Tabelle 4.11: Eröffnungsbilanzkonto Firma Papierkram in Euro

Tabelle 4.12: Schlussbilanz Firma Papierkram in Euro

Tabelle 4.13: Aufwand oder Ertrag

Tabelle 4.14: Eröffnungsbilanzkonto in Euro

Tabelle 4.15: GuV-Konto in Euro

Tabelle 4.16: Schlussbilanzkonto in Euro

Kapitel 5

Tabelle 5.1: Ermittlung Anschaffungskosten in Euro

Tabelle 5.2: Anschaffungskosten der PCs in Euro

Tabelle 5.3: Rechnung des PC-Händlers in Euro

Tabelle 5.4: Kapitalwerttabelle der Anlage 9a des BewG

Tabelle 5.5: Ermittlung der Anschaffungskosten in Euro

Kapitel 6

Tabelle 6.1: Abschreibungstabelle Auto in Euro

Tabelle 6.2: Abschreibungstabelle Hubschrauber in Euro

Tabelle 6.3: Leistungsabhängige Abschreibung

Tabelle 6.4: Degressive Abschreibung

Tabelle 6.5: Abschreibung Boot

Tabelle 6.6: Abschreibung Aufgabe 14

Tabelle 6.7: Abschreibung Aufgabe 5

Tabelle 6.8: Abschreibung Aufgabe 7

Tabelle 6.9: Abschreibung Aufgabe 8

Tabelle 6.10: Abschreibung Aufgabe 12

Tabelle 6.11: Abschreibung Aufgabe 14

Kapitel 8

Tabelle 8.1: Bauer Lebensfroh

Tabelle 8.2: Wirtschaftsstufenmodell in Euro

Kapitel 9

Tabelle 9.1: Roh-, Hilfs- oder Betriebsstoffe

Tabelle 9.2: Roh, Hilfs- oder Betriebsstoffe

Kapitel 13

Tabelle 13.1: Belastungsanzeige

Tabelle 13.2: Belastungsanzeige Aufgabe 15

Tabelle 13.3: Belastungsanzeige Lösung Aufgabe 15

Kapitel 15

Tabelle 15.1: Abrechnung Herr Samstag

Tabelle 15.2: Abrechnung Frau Donnerstag

Tabelle 15.3: Minijob Knapp-Krösus mit vereinfachten Beitragssätze...

Tabelle 15.4: Abrechnung mit Urlaubsgeld

Tabelle 15.5: Abrechnung Aushilfe

Kapitel 16

Tabelle 16.1: Zooinventur in Euro

Tabelle 16.2: Auszug aus dem Tierbestand in Euro

Tabelle 16.3: Auszug aus dem Tierbestand am Jahresende in Euro

Tabelle 16.4: Futtermittelbestand Vorjahr in Euro

Tabelle 16.5: Futtermittelbestand Jahresende in Euro

Tabelle 16.6: Bestände Vorjahr in Euro

Tabelle 16.7: Bestände Jahresende in Euro

Tabelle 16.8: Inventurwerte in Euro

Kapitel 19

Tabelle 19.1: Erfolgskonten und Betriebszweck

Tabelle 19.2: Gewinn-und-Verlust-Rechnung

Tabelle 19.3: Ermittlung neutrales Ergebnis

Tabelle 19.4: Betriebsbedingt oder betriebsfremd

Tabelle 19.5: Lösung GuV

Tabelle 19.6: Lösung neutrales Ergebnis

Orientierungspunkte

Cover

Titelblatt

Impressum

Über die Autoren

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Fangen Sie an zu lesen

Stichwortverzeichnis

End User License Agreement

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Einführung

Herzlich willkommen in der Welt der Buchhalternasen und Erbsenzähler. Allzu humorlose Buchhalter werden Sie in diesem Buch nicht antreffen – zumindest nicht so direkt. Stattdessen wird Ihnen in den Übungsaufgaben das eine oder andere Beispiel aus dem manchmal dann doch komischen Buchhaltungsalltag über den Weg laufen. Der Alltag eben. Der Sinn und Zweck des Buches? Auch in der Buchhaltung gilt: »Früh übt sich, wer ein Meister werden will«.

Dieses Buch ist randvoll mit Übungen und den zugehörigen Lösungen. Da Sie es gerade in Ihren Händen halten, gehen wir davon aus, dass Sie sich zumindest ein ganz klein wenig für das Thema Buchhaltung interessieren, sich gar auf eine Klausur oder Prüfung vorbereiten müssen – wir drücken die Daumen – oder einfach nur Ihre verschütteten Kenntnisse wieder auffrischen wollen.

Anhand einer Vielzahl von Übungen zu den unterschiedlichen Themen können Sie sich hier durch die gesamte Welt der Buchführung wühlen oder wahlweise auch nur einzelne Gebiete beackern. Schritt für Schritt erweitern Sie mit jeder Aufgabe Ihre Buchhaltungskompetenz, hoffentlich ohne dabei Ihren Humor zu verlieren.

Dieses Buch ergänzt Buchführung und Bilanzierung für Dummies und Buchhaltung kompakt für Dummies, was aber nicht bedeutet, dass Sie eines der beiden Bücher davor unbedingt gelesen haben müssen, um mit diesem Übungsbuch zurechtzukommen. Dieses Buch ist völlig unabhängig davon verwendbar, egal wie Sie Ihre bisherigen Buchführungskenntnisse erworben haben. Wenn Sie aber dennoch eines der beiden Bücher oder gar beide Bücher kaufen und lesen wollen, sind wir Ihnen mit Sicherheit nicht böse.

Über dieses Buch

Falls Sie ein mit Wissensabfragen und Wiederholungsaufgaben vollgepacktes Übungsbuch erwarten, sind Sie hier mit Sicherheit falsch.

Denn was Sie gerade vor sich haben, ist ein praxisorientiertes und gut verständliches Übungsbuch mit ausführlichen Lösungen, gespickt mit ein paar hilfreichen Tipps und Beispielen aus dem Buchhalteralltag.

Erfahren und üben Sie unter anderem,

welche grundsätzlichen Regeln Sie in der Buchhaltung beachten müssen;

was es mit der doppelten Buchführung genau auf sich hat;

wie Sie die alltäglichen und nicht alltäglichen Geschäftsvorfälle korrekt verbuchen;

welche Buchungen für den Jahresabschluss wichtig sind.

Konventionen in diesem Buch

Keine Sorge: In diesem Übungsbuch verlangen wir an keiner Stelle von Ihnen, dass Sie irgendetwas üben sollen, was Sie vorher noch nicht erklärt bekommen haben. Wenn Sie vor oder nach einer Übung ein Thema dennoch weiter vertiefen wollen, steht es Ihnen natürlich frei, auch einen Blick in Buchführung und Bilanzierung für Dummies oder Buchhaltung kompakt für Dummies zu werfen. Sonst gibt es hier nichts weiter zu beachten.

Törichte Annahmen über den Leser

Wir unterstellen Ihnen an dieser Stelle einfach einmal ein gewisses Grundinteresse für das Thema Buchführung. Dieses Grundinteresse, sei es freiwillig oder gezwungenermaßen vorhanden, ist die Mindestanforderung, die wir an Sie haben.

Außerdem gehen wir einmal davon aus, dass noch mindestens einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:

Sie sind in der Buchhaltung tätig oder arbeiten eng mit Buchhaltern zusammen.

Sie wollen endlich einmal wissen, was Ihre Kollegen in der Buchhaltung so den ganzen Tag treiben, oder ihnen gar helfend unter die Arme greifen.

Sie müssen sich in der Ausbildung oder im Studium mit der Materie herumschlagen.

Sie haben

Buchführung und Bilanzierung für Dummies

oder

Buchhaltung kompakt für Dummies

gelesen und wollen jetzt endlich mal wissen, was Sie praktisch so drauf haben.

Sie wollen Ihre

… für Dummies-

Sammlung vervollständigen.

Sie dürfen das, was auf Sie zutrifft, übrigens auch gerne ankreuzen – schließlich ist es Ihr Buch.

Was Sie nicht lesen müssen

Wenn Sie Buchführung und Bilanzierung für Dummies oder Buchhaltung kompakt für Dummies gelesen haben, dürfen Sie sich natürlich gleich auf die Übungsaufgaben stürzen. Auch wenn Sie es nicht gelesen haben, aber dennoch über ein fundiertes Buchführungswissen verfügen, können Sie die Einführungen zu den jeweiligen Themen ohne schlechtes Gewissen überspringen. Ab und zu werden Sie beim Lesen auch auf einen Kasten im laufenden Text stoßen. Diese Kästen enthalten entweder Hintergrundinformationen oder fürchterlich banale Anekdoten aus dem Buchhalteralltag. Beide haben eines gemeinsam: Sie müssen sie nicht unbedingt lesen, um das Thema zu verstehen. Wenn es also mal schnell gehen muss, können Sie die Kästen ohne schlechtes Gewissen überspringen. Wir sagen es auch niemandem weiter, versprochen!

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Das Buch gliedert sich in sechs Teile, die wie immer der Einfachheit halber fortlaufend nummeriert und inhaltlich zusammenhängend sind. In den jeweiligen Teilen finden Sie folgende Inhalte:

Teil I: Willkommen in der Buchhaltung

Hier erfahren Sie alles über die gesetzlichen Grundlagen und die Grundsätze der ordnungsgemäßen Buchführung und wie Sie in vier Schritten zum fertigen Buchungssatz gelangen. Danach geht es an das Aufwärmtraining mit Buchungen auf Bestandskonten. Hier üben Sie, wie Sie Bestandskonten und Erfolgskonten eröffnen und abschließen.

Teil II: Was lange währt: Das Anlagevermögen

In diesem Teil gehen Sie shoppen und ermitteln die Anschaffungskosten. Falls Ihnen der Sinn mehr nach selbst gemachten Anlagevermögen steht, können Sie hier auch üben, wie Sie die Herstellkosten ermitteln.

Kaum ist das Anlagegut aktiviert, muss es auch schon abgeschrieben werden. Hier können Sie alle Abschreibungsarten üben; inklusive Verkauf oder Verschrottung.

Teil III: Schnelldreher: Das Umlaufvermögen

In den Kapiteln dieses Teils üben Sie die Verbuchung der Umsatzsteuer und die Buchungen im internationalen Handel; getrennt nach dem Handel innerhalb und außerhalb der Europäischen Union. Danach trainieren Sie die Buchungen rund um die Wareneinkäufe, aufwands- oder bestandsorientiert, und die Verbuchung der Warenverkäufe. Abschließend können Sie sich an der Verbuchung von Kommissionsgeschäften versuchen.

Teil IV: Finanzen und Entgelte

In Teil IV üben Sie die Buchungen rund ums Privatkonto, alle Buchungen zum Zahlungsverkehr und wie Sie Finanzanlagen, Steuern und Zuschüsse richtig verbuchen.

Die Verbuchung von Entgeltzahlungen können Sie hier ebenfalls üben, üben, üben.

Teil V: Das Ende naht: Der Jahresabschluss

Jedem Ende wohnt ein Anfang inne; so ist es auch beim Jahresabschluss. Die engen Zusammenhänge zwischen altem und neuem Geschäftsjahr können Sie in Teil V ausführlich kennenlernen und alle nötigen Buchungen trainieren. Dies beginnt bei der Inventur, der Verbuchung von Bestandsveränderungen und geht weiter mit den zeitlichen Abgrenzungen. Danach geht es an das Bewerten und Verbuchen von zweifelhaften Forderungen.

Anschließend können Sie hier üben, wie sachliche Abgrenzungen vorgenommen werden, und so ein Tor zu einer anderen Rechenwelt, der Kostenrechnung, öffnen.

Teil VI: Der Top-Ten-Teil

Für den versierten Dummies-Leser ist dieser Teil nichts Neues. Hier erfahren Sie etwas über die zehn unserer Meinung nach besten Websites für Buchhalter.

Damit Sie immer und überall mitreden können, erklären wir Ihnen schließlich noch zehn Begriffe, die Ihnen über den Weg laufen könnten, und beglücken Sie zum Abschluss noch mit ein paar Rechentipps.

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Sie finden über das ganze Buch verteilt verschiedene Symbole, über deren Bedeutung wir Sie hier kurz aufklären:

Wenn Sie dieses Symbol sehen, heißt das, dass es sich hier um einen praktischen Tipp handelt, der Ihnen einiges erleichtern kann.

Hier handelt es sich um wichtige Hinweise, die Sie vor Stolperfallen, zum Beispiel in Form von Gesetzen, warnen oder etwaige Unklarheiten beseitigen.

Hier gibt es theoretisches Hintergrundwissen. Wenn Sie etwas, das mit diesem Symbol versehen ist, nicht lesen, tut das dem Verständnis keinen Abbruch.

Hinter diesem Symbol versteckt sich eine Erklärung oder eine Definition von neu eingeführten Fachbegriffen.

Dreimal dürfen Sie raten, was Sie bei diesem Icon erwartet: Richtig, ein übersichtliches Beispiel zum jeweiligen Thema.

Wie es weitergeht

Das Buch ist so aufgebaut, dass Sie es nicht zwingend wie einen Roman von vorne nach hinten durchlesen und durcharbeiten müssen, um alles zu verstehen. Einzige Ausnahme: Sie haben wirklich noch nie in Ihrem Leben etwas von Soll und Haben gehört. Dann empfehlen wir Ihnen doch, sich etwas Zeit zu nehmen und mit dem Teil I zu beginnen.

Ansonsten gilt: Wollen Sie sich zum Beispiel mal eben über das Leasing informieren und Buchungssätze üben, können Sie direkt und ohne Umwege das Kapitel 7 aufschlagen. Sie werden dort alles verstehen, auch ohne die Kapitel 1 bis 6 gelesen zu haben.

Wenn Sie das Buch aber dennoch von vorne bis hinten durchlesen möchten, sind wir Ihnen auch nicht böse.

Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß und Erfolg! Vorhang auf …

Teil I

Willkommen in der Buchhaltung

IN DIESEM TEIL …

… machen wir Sie zuerst mit den gesetzlichen Grundlagen der Buchführung vertraut. Sie erfahren, wer überhaupt Bücher führen muss und lernen wichtige Aufzeichnungen wie Inventar und Bilanz kennen.

Danach führen wir Sie in die Technik der doppelten Buchführung ein. Ausgehend von der Einnahmen-Überschussrechnung bringen wir Sie in vier Schritten zur wichtigsten Grundlage der Buchführung überhaupt: dem Buchungssatz. Mit diesem Werkzeug geht's dann vom Bestandskonto zum Erfolgskonto bis zum krönenden Abschluss.

Zudem erfahren Sie, was der Gesetzgeber unter einer ordnungsgemäßen Buchführung versteht und wie Belege, Bücher und Kontenrahmen dabei behilflich sein können.

Kapitel 1

Die Grundlagen der Buchführung

IN DIESEM KAPITEL

Wer Bücher führen muss und auf welche ArtWie ein Inventar aufgestellt wirdDer Aufbau einer BilanzExkurs: Dreisatz und Prozentrechnung

In diesem Kapitel dreht sich alles um die gesetzlichen Grundlagen der Buchführung, die Aufbewahrungsfristen, das Inventar und den Aufbau der Bilanz. Last but not least gibt es noch erhellende Einblicke in das wohl meistbenutzte Werkzeug im Rechnungswesen, den Dreisatz und die Prozentrechnung. Damit bewältigen Sie fast jede Challenge in Ihrem Job.

Gesetzliche Grundlagen der Buchführung

In Deutschland gilt nach § 238 Abs. 1 HGB die Buchführungspflicht. Danach ist jeder Kaufmann verpflichtet, Bücher zu führen. Kaufmann sein oder nicht sein, das ist also die Frage. Die Antwort müssen Sie nicht lange suchen. In § 1 HGB wird unterstellt, dass jeder Gewerbetreibende ein Handelsgewerbe betreibt und damit Kaufmann ist. Diese Vermutung können Sie aber widerlegen und damit der Pflicht zur doppelten Buchführung entkommen. Hier die notwendigen Argumente:

Sie haben

nur einen geringen Umsatz

kaum Mitarbeiter

kleine und wenige Betriebsstätten

wenige Geschäftskontakte

wenige Erzeugnisse

Kurz, das Gesamtbild muss dafür sprechen, dass Ihr Gewerbe einen nach Art oder Umfang in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. Dann sind Sie zur doppelten Buchführung verpflichtet, sofern Sie nicht die Kleinunternehmerregelung des § 241a HGB und der entsprechenden §§ 140 und 141 AO, der Abgabenordung, in Anspruch nehmen können.

Sie gelten als Kleinunternehmer, wenn Sie in zwei aufeinanderfolgenden Jahren

weniger als 600.000 Euro Umsatz im Jahr machen,

als Land- oder Forstwirt Flächen mit einem Wirtschaftswert von weniger als 25.000 Euro haben,

weniger als 60.000 Euro Gewinn pro Jahr machen.

Dann müssen Sie als Kleingewerbetreibender nur eine Einnahmen-Überschussrechnung erstellen.

Bleibt noch zu klären, was überhaupt ein Gewerbe ist. Dazu ein Beispiel.

Der Student Simon Meier sitzt im Sommer lieber am örtlichen Badesee als im stickigen Vorlesungssaal. Da er ständig in Geldnöten ist und es am Badesee noch keinen Kiosk gibt, beschließt er, in der heißen Jahreszeit Getränke und belegte Brötchen an die Badegäste zu verkaufen. Simon Meier fragt sich, ob er nun ein Gewerbe betreibt?

Dies wäre der Fall, wenn alle Voraussetzungen des Gewerbebegriffs vorliegen:

Nach außen erkennbare Tätigkeit:

Simon Meier muss mit erkennbarem Geschäftsinteresse am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr teilnehmen. Das ist spätestens dann der Fall, wenn er den Badegästen lauthals seine Ware feilbietet.

Selbstständig ausgeübt:

Es darf keine Arbeitnehmertätigkeit vorliegen. Simon Meier arbeitet weisungsfrei in eigener Verantwortung und kein noch so durstiger Badegast kann ihm vorschreiben, wann er mit seinem Bauchladen bei ihm aufzutauchen hat.

Auf Gewinn ausgerichtet:

Simon Meier möchte sein Monatsbudget aufbessern und Gewinn erzielen. Ob ihm das auch gelingt, ist egal.

Planmäßig und auf gewisse Dauer angelegt:

Simon Meier plant den Verkauf für die gesamte Badesaison.

Nicht freiberuflich:

§ 18 EstG listet auf, was zu den freiberuflichen

Tätigkeiten zählt. Zum Beispiel Architekten, Autoren, Künstler, Anwälte, Steuerberater, Heilpraktiker, Journalisten oder IT-Administratoren. Freiberufler sind grundsätzlich von der Buchführungspflicht befreit.

Alle Tatbestandsmerkmale des Gewerbegriffs sind erfüllt. Herr Meier betreibt also ein Gewerbe.

Österreich und Schweiz

In Österreich regelt § 189 des Unternehmensgesetzbuchs, kurz UGB, die Buchführungspflicht. Freiberufler, Land- und Forstwirte und Unternehmer mit einem Umsatz von weniger als 700.000 Euro sind nicht buchführungspflichtig.

In der Schweiz sind gemäß Artikel 957 Obligationenrecht, kurz OR, alle Einzelunternehmer und Personengesellschaften mit weniger als 500.000 Schweizer Franken Umsatz nicht buchführungspflichtig. Kapitalgesellschaften sind dagegen generell buchführungspflichtig.

Ordnen und aufheben: Aufbewahrungsfristen

Wenn Sie fleißig Buch führen, stellt sich irgendwann die Frage, wie lange Sie den ganzen Papierkram überhaupt aufbewahren müssen. Der § 257 HGB und der § 147 AO regeln das. Zehn Jahre aufbewahrt werden müssen Handelsbücher, Bilanzen, Inventare, interne Arbeitsanweisungen und Organisationsunterlagen sowie Buchungsbelege. Sechs Jahre aufheben müssen Sie Geschäftsbriefe und andere Unterlagen, die für die Steuer wichtig sind. In Österreich regelt das der § 212 UGB. Hier gelten sieben Jahre für alle genannten Unterlagen. In der Schweiz regelt Artikel 958f OR die Aufbewahrungsfristen. Hier gelten generell zehn Jahre,

Mit dem Läuten der Silvesterglocken am Ende des Kalenderjahres, in dem der Beleg entstanden ist oder eine Eintragung gemacht worden ist, beginnt die jeweilige Aufbewahrungsfrist zu laufen.

Aufgabe 1

In Keller und Wohnung des leidenschaftlichen Mineraliensammlers Schürf ist kein Platz mehr. So beschließt er schweren Herzens, Teile seiner kostbaren Steinsammlung auf diversen Sammlerbörsen zu verkaufen. Liegt ein Gewerbe vor? Begründen Sie Ihre Antwort!

Aufgabe 2

Mineraliensammler Schürf ist auf den Sammlerbörsen positiv von der Esoterikwelle überrascht worden. Die starke Nachfrage nach Heilsteinen und die Gewissheit, durch seine guten Kontakte zu Schweizer Strahlern immer an Nachschub zu kommen, ermutigt ihn zur Erweiterung seiner Aktivitäten. Er will die Steine einem größeren Publikum anbieten. Kurzerhand hängt er ein Schild an seine Haustür »An- und Verkauf von Mineralien« und inseriert in der örtlichen Tageszeitung. Liegt ein Gewerbe vor? Begründen Sie Ihre Antwort!

Aufgabe 3

Eventmanagerin Feierschön ist in Elternzeit und übernimmt freudig gegen Bezahlung die Organisation eines runden Geburtstages einer Bekannten. Liegt ein Gewerbe vor? Begründen Sie Ihre Antwort!

Aufgabe 4

Hausfrau H. besucht gerne gemeinsam mit ihren Freundinnen Kochkurse. Leider haben sich im Laufe der Jahre neben den Kochkenntnissen auch die Körpermaße der Damen stark erweitert. Die Pfundsweiber wollen deshalb lieber andere verköstigen und bereiten nun einmal im Monat Wohltätigkeitsessen zu. Liegt ein Gewerbe vor? Begründen Sie Ihre Antwort!

Aufgabe 5

High-Society-Girl Barbara Bella hat in München vor einem Jahr eine Edelboutique eröffnet. Sie beschäftigt eine Teilzeitkraft. Ihr Warenangebot und ihre Geschäftskontakte sind noch gering, dafür aber vom Feinsten. Schon im ersten Jahr macht sie traumhafte 250.000 Euro Umsatz und 65.000 Euro Gewinn. Ist Frau Bella buchführungspflichtig? Begründen Sie Ihre Antwort! Wie lautet die Antwort, wenn Barbara Bella die Boutique in Wien oder in Zürich eröffnet?

Aufgabe 6

Tierarzt Dr. Fink betreibt eine Praxis neben einem großen Reiterhof. Seine Praxis läuft gut und erfordert eine kaufmännische Organisation. Seine Umsätze lagen in den letzten Jahren über 650.000 Euro und der Gewinn bei über 70.000 Euro. Ist Dr. Fink in Deutschland buchführungspflichtig? Begründen Sie Ihre Antwort.

Aufgabe 7

Hausfrau H. hat Keller und Dachboden aufgeräumt und das alte Gerümpel erfolgreich in einem Online-Auktionshaus verkauft. Und weil es sich nicht nur im Bekanntenkreis herumgesprochen hat, dass sie so ziemlich alles loskriegt, verkauft sie nun regelmäßig für andere Gebraucht- und zunehmend auch Neuware. Sie hat im letzten Jahr 20.000 Euro Umsatz und 5.000 Euro Gewinn gemacht. Ist sie nun in Deutschland buchführungspflichtig?

Aufgabe 8

Wie lange muss ein buchführungspflichtiger Kaufmann in Deutschland folgende Belege aufbewahren?

Angebot, Inventar, Kontoauszug, Rechnung, Quittungen, Reisekostenabrechnung, Vertrag, Kassenbuch, Kalkulationsblätter, Auftragsbestätigung, E-Mail (Geschäftsbrief), Darlehensunterlagen.

Wie lange müssten die Belege in Österreich und in der Schweiz aufbewahrt werden?

Aufgabe 9

Wie lange muss der buchführungspflichtige Unternehmer Peter Müller in Deutschland einen Darlehensvertrag aufbewahren, dessen letzte Rate am 01.11.2023 bezahlt wurde und wie lange muss er eine am gleichen Tag erhaltene Tankquittung aufbewahren?

Aufgelistet: Das Inventar

Jeder Buchführungspflichtige muss bei der Eröffnung seines Traums oder zukünftigen Albtraums sein Vermögen, seine Schulden und sein Eigenkapital auflisten. Diese Liste nennt man Inventar.

Mal mehr, mal weniger: Das Vermögen

Das Vermögen wird in das Anlage- und Umlaufvermögen unterteilt.

Zum Anlagevermögen zählt alles, was Ihrem Unternehmen langfristig dient, zum Beispiel die Grundstücke. Diese Posten sichern die Betriebsbereitschaft, werden mehrmals genutzt und sind fest im Unternehmen »angelegt«. Umlaufvermögen ist all das, was Ihrem Unternehmen nur kurzfristig dient, zum Beispiel die Rohstoffe. Diese Posten sind nur einmal kurz im »Umlauf«, werden verbraucht oder verkauft.

Das Vermögen wird im Inventar nach der Liquidität beziehungsweise Flüssigkeit geordnet. Also nach der Möglichkeit, wie schnell die einzelnen Dinge zu Geld zu machen sind.

Hoffentlich nicht bis über beide Ohren: Die Schulden

Nach dem Vermögen werden die Schulden im Inventar aufgelistet. Auch hier darf nicht kunterbunt gemischt werden. Die Schulden müssen streng nach ihrer Fälligkeit geordnet werden. Zuerst werden die langfristigen Schulden aufgeführt und dann erst die kurzfristigen.

Tabelle 1.1 zeigt den Aufbau eines Inventars in Euro.

Inventar der Firma Papierkram

Einzelwert

Gesamt

A.

Vermögen

 

 

 

 

I.

Anlagevermögen

 

 

 

 

 

 

1.

Grundstücke und Bauten

 

 

 

 

 

 

 

Grundstücke

 

300.000

 

 

 

 

 

Bauten

 

3.000.000

 

 

 

 

 

 

 

 

3.300.000

 

 

 

2.

Technische Anlagen und Maschinen

 

2.000.000

 

 

 

3.

Fuhrpark

 

 

200.000

 

 

 

4.

Betriebs- und Geschäftsausstattung

 

400.000

 

II.

Umlaufvermögen

 

 

 

 

 

 

1.

Rohstoffe

 

 

700.000

 

 

 

2.

Hilfsstoffe

 

 

200.000

 

 

 

3.

Betriebsstoffe

 

 

100.000

 

 

 

4.

Unfertige Erzeugnisse

 

 

300.000

 

 

 

5.

Fertige Erzeugnisse

 

 

1.200.000

 

 

 

6.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

 

 

600.000

 

 

 

7.

Bank

 

 

800.000

 

 

 

8.

Kasse

 

 

20.000

 

 

Gesamtvermögen

 

 

9.820.000

B.

Schulden

 

 

 

 

 

I.

Langfristige Schulden

 

 

 

 

 

 

1.

Hypothekenschulden

 

1.200.000

 

 

 

 

2.

Darlehensschulden

 

1.500.000

 

 

 

 

 

 

 

 

2.700.000

 

II.

Kurzfristige Schulden

 

 

 

 

 

 

1.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

 

 

500.000

 

 

Gesamtschulden

 

 

3.200.000

C.

Ermittlung Eigenkapital

 

 

 

 

 

Summe Gesamtvermögen

 

 

9.820.000

 

 

Summe Gesamtschulden

 

 

3.200.000

 

 

Eigenkapital(Reinvermögen)

 

 

6.620.000

Tabelle 1.1: Inventar in Euro

Aufgabe 10

Ordnen Sie die Vermögensposten dem Anlagevermögen (AV) oder Umlaufvermögen (UV) zu.

Grundstücke

 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (L. u. L.)

 

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (Vorräte)

 

Unfertige Erzeugnisse

 

Bankguthaben

 

Fuhrpark

 

Bauten

 

Fertige Erzeugnisse

 

Technische Anlagen und Maschinen

 

Betriebs- und Geschäftsausstattung

 

Kassenbestand

 

Tabelle 1.2: Aufgabe 10

Aufgabe 11

Sortieren Sie die Vermögensposten aus Aufgabe 10 nach ansteigender Liquidität und tragen Sie Ihr Ergebnis in die untenstehende Inventarliste ein.

Ergänzen Sie die Inventarliste mit folgenden Verbindlichkeiten, sortiert nach Fälligkeit: Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, mittelfristige Darlehensschuld bei der Hausbank, Hypothek.

Inventar

1. Vermögen

1.1 Anlagevermögen

1.1.1

1.1.2

1.1.3

1.1.4

1.1.5

1.2 Umlaufvermögen

1.2.1

1.2.2

1.2.3

1.2.4

1.2.5

1.2.6

2. Schulden

2.1.

2.2.

2.3.

Tabelle 1.3: Inventar

Das bleibt übrig: Das Eigenkapital beziehungsweise das Reinvermögen

Stellen Sie sich vor, Sie seien völlig überraschend Erbe eines Tattoo- und Piercingstudios auf Pellworm geworden. Selbst wenn Sie sich jetzt Ihrer genetischen Wurzeln zur Tätowierungskunst bewusst werden, ist es doch ziemlich unwahrscheinlich, dass Sie den Rest Ihres Lebens auf einer Hallig verbringen wollen. Sie werden also möglichst schnell, genauer: innerhalb von sechs Wochen, wissen wollen, ob es sich lohnt, das Erbe anzunehmen.

Hier kann die Aufstellung eines Inventars sehr behilflich sein. Im dritten Teil des Inventars werden nämlich die Schulden vom Vermögen abgezogen. Die Differenz nennt man Eigenkapital beziehungsweise Reinvermögen. Sollten die Schulden größer als das Vermögen sein, erhalten Sie eine negative Zahl, und es ist ganz klar, dass Sie das Erbe ausschlagen, aber diesen Fall wollen wir Ihnen natürlich nicht wünschen.

Aufgabe 12

Der Nachlassverwalter hat im Tattoostudio Inventur gemacht und schickt Ihnen schon einmal vorab die Bestandsliste. Erstellen Sie mit den Angaben ein Inventar.

 1.

Friesenhaus

135.000

 2.

Elektrischer Zahnarztstuhl

10.000

 3.

Grundstück

30.000

 4.

Harley

10.000

 5.

2 Massageliegen à 1.400

2.800

 6.

Ledercouch

3.000

 7.

2 Instrumententische à 1.500

3.000

 8.

Instrumentenset »Bloody Skin«

2.000

 9.

Desinfektionsset

1.200

10.

Piercingschmuck lt. Anhang

5.000

11.

Forderung an Kunde A

2.500

12.

Forderung an Kunde B

2.000

13.

Darlehen

10.000

14.

Dispositionskredit

1.000

15.

Bankguthaben

20.000

16.

Kassenbestand

100

17.

Heißluftsterilisator

2.000

18.

Tätowiermaschine »Heiße Nadel«

1.500

19.

Büroschrank

1.500

Tabelle 1.4: Inventar Tattoostudio in Euro

Die Tabelle ist schon vorbereitet.

Inventar

1. Vermögen

Wert

Gesamt

1.1 Anlagevermögen

 

 

1.1.1 Grundstück und Bauten

 

 

 

 

 

 

 

 

1.1.2 Maschinen und technische Anlagen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1.1.3 Werkzeuge

 

 

 

 

 

1.1.4 Fuhrpark

 

 

 

 

 

1.1.5 Betriebs- und Geschäftsausstattung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1.2 Umlaufvermögen

 

 

1.2.1 Vorräte

 

 

 

 

 

 

 

 

1.2.2 Forderungen

 

 

 

 

 

 

 

 

1.2.3 Kassenbestand

 

 

1.2.4 Bankguthaben

 

 

2. Schulden

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Ermittlung Eigenkapital

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tabelle 1.5: Inventar Tattoostudie

Die Bilanz in der Waage halten

Es gibt eine Menge Leute, die ein berechtigtes Interesse an einem Einblick in die Vermögensverhältnisse eines Unternehmens haben, wie beispielsweise Anteilseigner und Fremdkapitalgeber. Deshalb hat der Gesetzgeber die Unternehmen verpflichtet, das Inventar kurz und übersichtlich zusammenzufassen. Diese Kurzübersicht nennt man Bilanz.

Bilanzaufbau

Die Bilanz ist eine kurz gefasste Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital in Form eines Kontos. In ihr werden nur die Gesamtwerte der Vermögens- und Kapitalpositionen übernommen. Sie werden nicht untereinander aufgelistet, sondern in Form eines Kontos gegenübergestellt. Eine Bilanz hat also zwei Seiten wie eine Balkenwaage. Ganz grob ausgedrückt zeigen die beiden Seiten Folgendes:

Die Aktiv-Seite

(linke Seite) einer Bilanz

enthält die Vermögensgegenstände des Unternehmens, das heißt all diejenigen Sachen, die Ihrem Unternehmen gehören.

Die Passiv-Seite

(rechte Seite) zeigt, wie das alles finanziert wurde.

Rechts und links müssen logischerweise in Summe dieselben Beträge stehen. Sonst käme die Waage ja aus dem Gleichgewicht.

Grobaufbau einer Bilanz

Aktivseite (Vermögen)

Passivseite (Kapital)

Alles, was dem Unternehmen gehört, zum Beispiel:

Wie wurde das alles finanziert?

Anlagevermögen:

 

Grund und Boden

Wie viel mit Eigenkapital?

Gebäude

 

Immaterielle Vermögensgegenstände

Wie viel mit Fremdkapital?

Geschäftsausstattung

 

Umlaufvermögen:

 

Vorräte, Forderungen, Wertpapiere,

 

Bankguthaben, Kasse

 

Tabelle 1.6: Aufbau einer Bilanz

Nicht immer gleich, aber immer ausgeglichen

Das Inventar und die Bilanz sind nur Momentaufnahmen der wirtschaftlichen Lage eines Unternehmens. Tagtäglich ändern Geschäftsvorfälle die Werte der Vermögens- und Kapitalpositionen. Trotzdem bleibt die Bilanz ständig in der Waage. Ausgleichsposten ist dabei das Eigenkapital. Ein Geschäftsvorfall berührt die Bilanz immer auf zweifache Art.

Sie heben von Ihrem Bankkonto 300 Euro Wechselgeld ab und legen das Geld in die Kasse. Damit steigt der Aktivposten Kassenbestand um 300 Euro, während der Aktivposten Bankguthaben um den gleichen Betrag abnimmt.

Die Bilanzsumme bleibt gleich. Die Umschichtung von Werten zwischen zwei oder mehreren Aktivposten wird Aktivtausch genannt. Entsprechend gibt es auch den Passivtausch.

Eine Verbindlichkeit aus Lieferungen und Leistungen über 1.000 Euro wird in ein langfristiges Darlehen über 1.000 Euro umgewandelt. Damit sinkt der Passivposten kurzfristige Verbindlichkeiten um 1.000 Euro, während die langfristigen Verbindlichkeiten um den gleichen Betrag zunehmen.

Die Bilanzsumme ändert sich auch hier nicht. Anders, wenn ein Geschäftsvorfall beide Seiten der Bilanz berührt.

Einkauf von Vorräten für 1.000 Euro auf Ziel, also auf Kredit. Der Aktivposten Vorräte steigt um 1.000 Euro, der Passivposten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen steigt ebenfalls um den gleichen Betrag.

Die Bilanzsumme ändert sich. Aktiv- und Passiv-Seite erhöhen sich um jeweils 1.000 Euro. Das ist eine Bilanzverlängerung. Entsprechend gibt es die Bilanzverkürzung.

Banküberweisung 1.000 Euro zur Tilgung einer Lieferschuld 1.000 Euro. Der Aktivposten Bankguthaben sinkt um 1.000 Euro, der Passivposten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sinkt um den gleichen Betrag.

Die Bilanzsumme ändert sich. Aktiv- und Passiv-Seite vermindern sich jetzt um jeweils 1.000 Euro.

Aufgabe 13

Die Firma Papierkram hat folgende Inventurwerte zum 31.12. ermittelt. Stellen Sie die Bilanz zum 31.12. auf.

Grundstücke

300.000

Technische Anlagen und Maschinen

2.000.000

Betriebs- und Geschäftsausstattung

400.000

Fertige Erzeugnisse

1.200.000

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

1.000.000

Bankguthaben

800.000

Darlehensschulden

1.500.000

Forderungen aus L. u. L.

600.000

Hypothekenschulden

1.200.000

Kassenbestand

20.000

Fuhrpark

200.000

Gebäude

3.000.000

Unfertige Erzeugnisse

300.000

Verbindlichkeiten aus L .u. L.

500.000

Tabelle 1.7: Inventar Firma Papierkram in Euro

Aufgabe 14

Um welche Art der Bilanzveränderung handelt es sich bei den folgenden Geschäftsvorfällen?

Wareneinkauf auf Ziel

Barabhebung bei der Bank; der Kontostand ist im Plus

Barabhebung bei der Bank; der Kontostand ist vorher genau null

Kauf einer Maschine gegen Banküberweisung

Banküberweisung für eine bereits gebuchte Lieferantenrechnung

Kauf von Vorräten bar

Exkurs: Dreisatz und Prozentrechung

Als Buchhalter müssen Sie nicht unbedingt ein begnadeter Zahlenvirtuose sein, aber ein paar mathematische Grundkenntnisse erleichtern Ihre Arbeit ungemein. Denn auch im Zeitalter der Digitalisierung kann es ab und an vorkommen, dass Sie einen Steuerbetrag oder auch anderes mal eben von Hand ausrechnen und überprüfen müssen. Nahezu unentbehrlich für das kaufmännische Rechnen sind die Prozentrechnung und auch der Dreisatz. Im folgenden Abschnitt können Sie Ihre Kenntnisse darüber auffrischen oder sich gleich an den Übungsaufgaben versuchen.

Das Handwerkszeug des Buchhalters: Der Dreisatz

Der Dreisatz wird benötigt zur Beantwortung so essenzieller Fragen wie »Was kostet ein Kilo vegane Wurst, wenn die 200-Gramm-Portion einen Euro kostet?«

Im Alltag stellt man häufig einen Zusammenhang zwischen zwei Größen her, zum Beispiel zwischen Menge und Preis. Diesen Zusammenhang nennt man Verhältnis oder Proportionalität, kurz dargestellt als Gleichheitszeichen mit Dach ≙. Davon gibt es zwei Arten:

Direkte Proportionalität: